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Wieviel Sex reicht ?

*****lie Frau
1.111 Beiträge
Themenersteller 
Wieviel Sex reicht ?
Durch einen anderen Treat inspiriert stellt sich mir immer wieder die Frage : Wieviel Sex reicht oder ist nötig in einer Femdom/Sub Beziehung ?

Hintergrund:
Als Switcher kann ich in meiner derzeitigen monogamen Beziehung meine Dominant/ Sadistischen Anteile nicht ausleben. Daher sind wir am Verhandeln, welche Grenzen wir uns gegenseitig im Kontakt mit anderen auferlegen und in welchen wir uns Freiräume geben wollen, um die Beziehung etwas zu öffnen.

Erlauben wollen wir uns z.B. Flirten, Kuscheln, Massagen. Da wir noch am verhandeln sind, wüste ich gerne ob andere ähnliche Erfahrungen mit teilweisen Öffnungen von Beziehungen schon haben und inwieweit eine erfüllte 2. Beziehung mit einem Femdom/Sub Verhältnis sich gestaltet und möglich ist mit gewissen sexuellen Einschränkungen.

Es interessieren mich sowohl die Erfahrungen der FemDoms als auch die der MaleSubs.

Vielen Dank schon mal vorab für Eure Beiträge.
****w49 Mann
63 Beiträge
Hallo ich finde es sollte dir das erlaubt sein nach deiner Fantasie und Lust und Laune dir deinen Sklaven anzurichten ohne Verkehr mit demsklaven zu haben, alles andere wie lecken, ns, usw...ist erlaubt!
*****lie Frau
1.111 Beiträge
Themenersteller 
@****w49 Danke für Deine Meinung, aber was mein Partner und ich uns gegenseitig erlauben ist nicht dieses Thema und nicht meine Frage.
Mich interessieren die Erfahrungen mit solch einer Konstellation.

....im übrigen ist dieser Treat kein Dategesuch!!! *nono*
*********eeker Mann
1.559 Beiträge
Ich kann dir als polyamorer Mann antworten. Schwerer fällt es mir, dir diese Frage als Malesub zu beantworten.

Als polyamorer Mann:
Hier würde ich anbringen wollen, dass die Libido der Beteiligten ein sehr großes Gewicht haben sollte. Deshalb wird es keine pauschale Antwort auf jede Frage in dieser Richtung geben. Aber, es gibt Kriterien, die bei der Aushandlung Berücksichtigung finden sollten.
- Was sind die jeweils eigenen Bedürfnisse der Beteiligten? Explizit nicht einfließen sollten die Forderungen (meist als Bedürfnisse getarnt) an den Partner. Meist verbergen sich dahinter Verlustängste und Eifersucht, deren Überwindung aber nicht die Aufgabe des Partners sind, der sich mit diesen konfrontiert sieht. Hier ist jeder selbst für sich verantwortlich. Diese Haltung wird vor allem zu Beginn als egoistisch wahr genommen. Mit der Zeit erkennt man/frau aber, dass dem nicht so ist.
• Was sind die (unromatischen) Verpflichtungen? Meist sind monogame Paare gemeinsame Verpflichtungen gegenüber Dritten (Kinder, Eltern, Vereine, Freunde) eingegangen. Diese Verpflichtungen sollten besonders während der Öffnung und Phasen der NRE (New Relationship Energy) einen gewissen Vorrang genießen. Dies beruhigt die Angst davor, was denn andere sagen könnten und gibt die Sicherheit, das eingegangene Pflichten weiterhin gemeinsam erfüllt werden.
• Welche exklusiven Räume bleiben dem Paar? Diese Räume können sehr unterschiedlich sein. Dies kann die Exklusivität bestimmter Orte sein. Da kann es um feste Zeitfenster gehen, die diesem Paar immer vorbehalten sind. Da kann es auch um sexuelle Praktiken gehen, die zumindest vorerst exklusiv bleiben. Hier sollte frau/man aber nicht zu sehr ins Detail gehen. Regeln geben zwar eine gewisse Sicherheit. Diese ist aber meist nur Schein. Zumal der Bruch dieser Regeln schnell zu deutlich größeren Vertrauensbrüchen führt. Insbesondere dies sollte in der Öffnung vermieden werden.
• Wie geheim ist diese Öffnung? Wer darf davon wissen? Was dürfen andere wissen? Aber auch, was soll der Partner wissen (siehe Don't ask, don't tell)? Ich bin hier ein Verfechter innerer Offenheit und äußerer Beschränkung. Gerade aufgrund von Safer Sex sollten alle Partner von den Abenteuern wissen. Auch wenn die Details vielleicht nicht wichtig sind (siehe nächster Abschnitt). Nach außen trete ich meist eher bieder und spießig auf. Deshalb vermuten die Leute nicht mal so etwas wie Polygamie/Polyamorie bei mir, selbst, wenn sie hören, dass ich mit mehreren Menschen zusammenlebe. Die Erwartungshaltung der Menschen ist da eher WG, denn das ist schon verrückt genug für sie.

Als Malesub:
Das zu beschreiben, fällt mir deutlich schwerer. Denn hier sind die Varianten noch weitaus vielfältiger. Der Malesub kann Eifersucht erotisierend empfinden (emotionaler Masochismus). Der Malesub kann eher dem dienenden Spektrum angehören und es als Dienst an seiner Herrin empfinden.
Als weitere Bekanntschaft, kann es sehr gut sein, dass Sub es sowieso am liebsten auf die Sessions begrenzen möchte, vielleicht weil es für Sub selbst nur eine (heimliche) Nebenbeziehung ist. Vielleicht aber leidet Sub auch höllisch darunter seine Herrin teilen zu müssen. Ich fürchte das ist extrem individuell.
Meiner Erfahrung nach (und als Switcher kenne ich beide Seiten) sind Beziehungen, die auf BDSM beschränkt sind, meist mit einem Haltbarkeitsdatum versehen. Sie enden meist, wenn eine Seite Gefühle entwickelt. Dies muss nicht mal Liebe sein, das ist häufiger eine gewisse Hörigkeit aus der Tatsache, dass Dom nicht verfügbar und unnahbar bleibt, bei gleichzeitiger Rauscherfahrung, die so viel intensiver ist, als es sonst erlebt wird. Gleiches kann Dom umgekehrt allerdings auch passieren und leider hat die BDSM-Gemeinde da weniger Verständnis für. Warum auch immer.

Du siehst, es ist recht schwierig zu beantworten. Ich hoffe du konntest aufgrund meiner Erfahrungen etwas für dich herausziehen.
******aer Mann
2.597 Beiträge
Was ist denn Sex? Also die meisten meiner Damen haben höchstens mal mich gefickt. Lange hatte ich mir aber auch mit meiner Frau das klassische flicken ( oder genauer der zeugungsakt )auch in der Ehe gelassen. Das hat sich inzwischen ein bisschen geändert. Zurzeit hab ich Treffen mit einer Dame komplett ohne Sex... naja bis wir feststellte dass sie fast kommt wenn ich ihr die Füsse lecke *smile* Die wichtigste frage ist wieviel brauchst Du selbst. Die zweitwichtigste ist gibt es ein Teil der Sexualität die euch beiden so wichtig ist dass ihr die in der Partnerschaft lasst. Und wie lasse ich meine Freiheit zur Bereicherung meiner Beziehung werden *zwinker*
*****lie Frau
1.111 Beiträge
Themenersteller 
@*********eeker mein Partner und ich schätzen Offenheit, Ehrlichkeit und unsere Freiheit sehr. Es ist für uns beide eine neue Erfahrung und nur dadurch , das wir eine Fernbeziehung führen kommen diese Überlegungen für eine teilweise Öffnung in Frage. Das die Regeln in einer Beziehung dem jeweiligen Gegebenheiten und den Bedürfnissen angepasst werden sollten ist für uns beide selbstverständlich.
Danke für Deine Überlegungen aus Sicht eines Malesub. ...ohne Gefühle für mein Gegenüber würde ich nicht mit Ihm spielen können, es kommt dann auf die Art der Gefühle an.
Ich habe bisher nicht die Erfahrung gemacht, das, ob BDSM eine Rolle spielt , oder nicht sich die Dauer oder Haltbarkeit der Beziehung sehr von einer anderen Beziehung unterscheidet wo ebenfalls sexuelle Bedürfnisse im Vordergrund stehen.

BDSM gehört seit über 25 Jahren zu mir und seit etwa 5 Jahren bin ich wieder in der Hamburger Szene unterwegs. Allerdings habe ich in dieser Zeit keine längerfristige Femdom/Sub Beziehung geführt, daher hätte ich gerne etwas über Eure Erfahrungen für diese spezielle Konstellation gewust.
******aer Mann
2.597 Beiträge
Naja jede erotische Beziehung hat weniger Verbindungspunkte als eine Partnerschaft und ist deshalb wahrscheinlicher zu Enden... aber solange wie es hält hält es und das kann auch mal länger sein *zwinker*
@****lie: ich bin ziemlich unersättlich und daher ist es nie „genug“. Vor allem meine Lust auf Schwänze in meinem Mund und meinem Hintern kommt massiv zu kurz. Bin mit meiner Frau am aushandeln, geeignete Parties und Clubs zu besuchen. Bin mal gespannt, was daraus wird. Ideal wäre, ganz „zufällig“ einen Mann oder ein Paar in der Nähe zu finden, mit welchen sich was ergibt.
**********hen70 Frau
14.432 Beiträge
Zitat von *****lie:
Wieviel Sex reicht ?
Durch einen anderen Treat inspiriert stellt sich mir immer wieder die Frage : Wieviel Sex reicht oder ist nötig in einer Femdom/Sub Beziehung ?
...
Gar keiner.

Es gibt genug BDSM Beziehungen ohne Sex. Das Mittelmaß, dass hier schon genannt wurde: es werden lediglich sexuelle Handlungen (pegging, milking, cbt etc.) am Sub vorgenommen.

Und natürlich gibt es auch die Möglichkeit Sex zu haben, besonders vermutlich in Lebensbeziehungen.

Mein Eindruck ist, dass die meisten Malesubs nach sexlosen Verhältnissen suchen, da das Bild der "unnahbaren Femdom" ihnen sonst den Spaß an den Sessions raubt.

Von daher kann dir aus meiner Sicht niemand etwas raten. Das gestalten alle individuell und ein Großteil fährt total auf Keuschhaltung und Cuckolding ab - das würde sich doch bei euch wunderbar anbieten.

Andererseits denke ich aber auch das wird sich ergeben, wenn es den entsprechenden Sub gibt und ihr euch dazu austauscht. Dann erst lässt sich abstimmen was für alle akzeptabel ist.
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