Zitat von **********hen70:
„Zitat von *********eeker:
„...
Das ist vielleicht frustrierend für den Mann, der die Situation des gefeierten Adonis nie erleben wird, aber wir Männer haben es zumindest für kommende Generationen in der Hand dies zu ändern. Kämpft für die Änderung des männlichen Rollenbildes! Und da ich ja gerade auch den Adonis angesprochen habe. Es hat sich in den letzten Jahrzehnten auch sehr viel getan, was die physische Wahrnehmung des Mannes betrifft. Körperliche Merkmale sind lange für Männer kein Kriterium für Attraktivität gewesen. Das ändert sich immer mehr. Dadurch kommen aber auch alle Kehrseiten zum Vorschein. Für Frauen ist es völlig normal sich aufwendig zu schminken, viele Stunden in der Woche mit Yoga oder Pilates zu verbringen, um den eigenen Körper am Schönheitsideal auszurichten. Seien wir ehrlich: Wir Männer machen das nicht. Und die Männer die das machen, werden als metrosexuell abgestempelt. Wer dem Chippendale nicht sehr nahe kommt, ist eben auch kein Sexobjekt. Die Wahrscheinlichkeit, dass Männer einer jungen schlanken Frau hinterhersieht (völlig egal ob nackt oder angezogen) ist ja auch höher als er eine älteren dicken Frau hinterhersieht. Bei Frauen ist das verallgemeinert gesprochen auch erstmal so. Wenn wir mehr wie Hugh Jackman (auch in seinem Alter) aussehen würden, wäre es viel wahrscheinlicher, dass Partys auch ohne BDSM hintergrund mit dem CFNM-Motto stattfinden. Schlicht und einfach, weil wir auch mehr Augenschmaus bieten. Dafür müssten wir aber unseren Körper nicht nur mit Bier und Fußballschauen formen, sondern vielleicht auch mehr Gymnastik machen, Körperkontrolle bekommen und etwas für das Auge bieten, dass über die Scham und die Erniedrigung hinausgeht.
Sehr schön formuliert!
Wobei ich das in der Absolutheit so nicht bestätigen würde.
Weder das Männer das generell nicht tun, auch nicht, dass Adonis gleiche Wesen nicht doch ihre Bühne haben und auch wenn sehr viel Wahres darin liegt ich mir auch nicht sicher bin, ob es besser wäre, wenn Frauen Männer "nur" nach Optik auswählen.
Irgendwie wäre der gesunde Mittelweg vermutlich das Beste. Aber der männlichen Gesundheit wäre es sicher sehr zuträglich, wenn auch Männer ihren Körper stählen, um eine ansprechende Optik haben. Das es funktioniert beweist ja nicht nur Hugh Jackman
Naja, es ist ja (zum Glück) auch durchaus so, dass auch Männer deutlich bessere Erfolgschancen und mehr Auswahlmöglichkeit bei der Partnerwahl haben, je attraktiver sie sind.
Meiner Erfahrung nach bekommt man nicht "DIE Traumfrau", die superschön, supersexy, superklug, supereinfühlsam, superwitzig, supererfolgreich usw. ist, indem man auf sein eigenes Aussehen scheißt.
Ist doch auch logisch. Wieso sollten Frauen, die selbst eine Menge zu bieten haben, sich nur auf ein einziges bzw. nur auf einen Teilbereich der für sie relevanten Attribute bei einem Mann beschränken.
Wieso sollte sich eine Frau bloß für den Status eines Mannes interessieren, wenn es doch Männer gibt, die mehr zu bieten haben. Gibt auch welche, die haben einen hohen Status und sind attraktiv und dann soll's doch tatsächlich auch welche geben, bei denen dann auch noch sowas wie Charme, Empathie usw. dazukommen.
Wo ich allerdings zustimme: Die Priorisierung ist bei Frauen und Männern tendenziell eine andere. Männern ist die Optik bei einer Frau im Vergleich zu anderen Attributen weitaus wichtiger, als es für Frauen der Fall ist. Ich denke, das hat evolutionstechnische Gründe.