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Gesundheitswissen über eure Crews, was wißt ihr?

********mart Paar
3.331 Beiträge
Themenersteller 
Gesundheitswissen über eure Crews, was wißt ihr?
ich las in einem anderen Thema
...Blutverdünner Einnahme und das für sich behalten, kann zu Probleme führen...

Diabetiker an Bord, was tun bei Zuckerschock und wie erkennt man ihn, wenn man von der Erkrankung nichts weiß?

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Lebensmittelunverträglichkeiten das kennt wohl jeder, ist das wichtig an Bord?

Was sollten die Skipper über den Gesundheitszustand ihrer Mitsegler wissen?

Gibt es eine Art Checkliste die zum Abfragen benutzt werden kann?
Kommt immer darauf an, wie schnell man das nächste Krankenhau/Arzt erreichen kann. In unseren Gegenden wie Kroatien/Griechenland ist man ja meistens nur ein paar Stunden entfernt. Sobald es aber Etappen >1Tag sind, sollte man zumindest Grundlegendes von seiner Crew wissen.
Hab mal ein Wochenseminar 'Erste Hilfe an Board' von der Yacht mitgemacht. War sehr informativ.
Vielleicht ist ein verschlossener Umschlag von jedem mit Medi-Infos ne Idee??!!
*********Echt Mann
1.314 Beiträge
Auch für möglich betroffene Mitsegler ein sehr sensibles Thema.
Was passiert mit meinen Angaben bzw. werde ich sogar vom Törn ausgeschlossen.

Da muss ein Skipper also auch souverän argieren.

Wie groß soll eine Checkliste sein und wie willst Du sie verwerten? Natürlich darf der Schiffsführer entscheiden, wenn er mitnimmt oder nicht. Nur nach welchen Kriterien machst Du das?
Das Problem an allem ist, der Skipper hat auch die Verantwortung für die Crew wobei ich denke, das hier Grenzen gesetzt sind. Wir segeln doch alle hauptsächlich mit Erwachsenen wo jeder für sich auch Eigenverantwortung zu tragen hat.
Ich habe in meiner Crew/Mitsegel/Kojenvereinbarung deshalb diese Punkte.
5.2. Jeder Mitsegler beachtet die Anweisungen des Schiffsführers und informiert ihn beziehungsweise den jeweiligen Wachführer bei außergewöhnlichen Feststellungen.
5.3. Die Mitsegler verhalten sich gegenüber den anderen Mitseglern und Dritten rücksichtsvoll und fair und vermeiden deren Gefährdung oder Verletzung im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Alle Mitsegler verpflichten sich zur Hilfeleistung, sollte ein anderer an Bord oder in erreichbarer Nähe des Bootes in Not geraten.
5.4. Insbesondere achten alle Mitsegler jederzeit auf optimalen Selbstschutz und situationsgerechte Sicherung. Jeder Mitsegler legt bei Bedarf, in jedem Fall jedoch spätestens nach Anweisung des Schiffsführers, Rettungsweste und Lifebelt an. Jeder Mitsegler trägt eigene Verantwortung für die von ihm selbst mitgebrachten und eingesetzten Sicherheits- und Rettungsmittel.
5.5. Die Mitsegler bestätigen, hinreichende Kenntnisse und die körperliche Fähigkeit zur Teilnahme an Segelsportveranstaltungen auch mit hohen physischen und psychischen Anforderungen und unter unterschiedlichsten Einwirkungen von außen zu besitzen und die teilweise auch atypischen Gefahren und Risiken einer solchen Teilnahme einschätzen zu können. Die Mitsegler versichern insbesondere, dass sie körperlich und psychisch gesund und in der Lage sind, mindestens 10 Minuten in einem freien Gewässer zu schwimmen.
Nichtschwimmer dürfen bei mir mitfahren müssen aber dann eine Schwimmweste tragen!!!

Zusätzlich gibt es von mir noch einen Crewfragebogen mit diesem Abschnitt:
Persönliche Einschränkungen (Diese freiwilligen Angaben werden vertraulich behandelt und dienen nur der persönlichen und allgemeinen Sicherheit)
_ Nichtschwimmer
_
Seekrank
_ Zucker
_
Epilepsie
__ andere Einschränkung _____________________________________________
Besondere Medikamente _____________________________________________
Mit meiner Unterschrift bestätige ich die Richtigkeit der von mir gemachten Angaben. Mir ist bewusst, dass bei falschen oder unvollständigen Angaben der Schiffsführer nicht zur Verantwortung gezogen werden kann, sofern es zu Unfällen kommt deren Ursprung in der Zurückhaltung dieser Informationen liegt.
Dieser Fragebogen wird zum Ende des Törns vernichtet

Also, keiner wird verpflichtet mir alles zu sagen. Das gehört zur Eigenverantwortung eines jeden Mitseglers.
Sämtliche aufgeführten Beispiele werden bei meinen persönlichen Gesprächen mit interessierten Mitseglern zwar in ähnlicher Weise auch angesprochen aber mit dem klaren Hinweis, das Angaben in erster Linie ihrer eigenen Sicherheit diehnen.

Arzt oder Notfallsanitäter muss kein Skipper sein doch Kenntnisse als Ersthelfer dürfen auch nicht verstaubt sein.

Wie schon @********t089 geschrieben hat sind wir in dieser Gruppe bei Chartertörns und damit nicht über Tage auf dem offenen Meer unterwegs. Trotz allem kann es länger als wie auf dem Land dauern bis professionelle Hilfe kommt.
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