Zwei verschiedene Wochen mit zwei unterschiedlichen Crews!

Jetzt ist mein Herbstörn auch schon wieder Vergangenheit und die Erlebnisse für diese zwei Wochen schreibe ich hier als kleines Resümee.

Die erste Woche startete ab den 24.09.2022 in der Marina Boatic/Seget Donije/Trogir.
Am Morgen traf ich mich mit der Crew in einer kleinen Pension zum Frühstück.
Alle waren schon am Vortag angereist und hatten auch dort übernachtet. Schon beim ersten Zusammentreffen war klar, das ist eine Spitzenmannschaft.

Da wir die Yacht offiziell erst ab ca. 17:00Uhr erhalten sollten, wurden noch kleine organisatorische Sachen geregelt und der Resteinkauf geplant.
Mit meinem Co-Skipper ging ich dann zur Marina und wir konnten dann sogar um 14:30Uhr mit der Bootsübernahme beginnen.
Kleine endeckte Mängel wurden vom Personal des Vercharterers dann auch umgehend behoben.
Nachdem dem auch die restliche Mannschaft vom Einkauf zurück war konnten wir alles verstauen.
Als jeder auch noch seine Kabine inspiziert und dann bezogen hatte ging es in eine nahe Konoba zum gemeinsamen Abendessen.

Am Sonntag nach dem Frühstück gab es dann für alle die ausführliche Boots- und vor allem die wichtige und gründliche Sicherheitseinweisung. Da fast alle Mitsegler das erste Mal auf solch einem Segeltörn dabei waren, war diese Thema absolut Interessant für sie und es wurde aufmerksam verfolgt.
Kurz nach Mittag legten wir dann ab um auch die ersten Manöver zu fahren.
Wir setzten die Segel und bargen sie anschließend wieder so das jeder mit dem händling vertraut wurde. Anschließend nahmen wir unter Segel einen Amwindkurs um unsere erste Ankerbucht anzusteuern.
Diese erreichten wir am frühen Nachmittag. Keiner der Mitsegler hatte bisher eine Nacht vor Anker verbracht, so das dieses Ankermanöver für alle eine Primiere war. Obwohl erst nach dem dritten Anlauf der Anker hielt, war das Zusammenspiel so perfekt als ob jeder noch nie etwas anderes gemacht hatte. Nachdem wir auch noch zwei Landleinen ausgebracht hatten, lagen wir mehr als sicher für die Nacht.

Diese Woche verbrachten wir jede Nacht in einer Ankerbucht mal mit Landleine und auch mal frei Schwojen. Jede Bucht war mit neuen Eindrücken gesegnet und lud auch zum baden ein wenngleich das Wetter meist unbeständig war. Am Donnnerstag machten wir unseren ersten Anleger und gingen längsseits zum tanken. Auch bei diesem Manöver hatte keiner irgenwelche Vorkenntnisse was aber trotzdem zu einem perfekten anlegen führte obwohl uns der Tankwart kurzfristig einen anderen Platz anwies.

Mit dieser tollen und displinierten Crew war dann auch der Anleger mit leichtem Seitenwind in der Marina kein Problem.

Alle Abende an Bord verbrachten wir bei vielfälltiger und leckerer Bordverpflegung, netter Unterhaltung und so manchen Spielen.

Das letzte Frühstück mit der ersten Crew bzw. das erste Frühstück mit der zweiten Crew fand dann wieder in unserer bekannten Pension statt wo sich dann auch die alte und neue Crew kennen lernten und auch hier war die Stimmung bereits so ausgelassen als ob sich alle schon ein lebenlang kennen würden.


Zweite Woche neue Crew!

Weil es nur eine Zwischenreinigung der Segelyacht gab, konnte die neue Crew bereits gegen Mittag einchecken. Auch der Einkauf wurde schon am Vormittag erledigt.
Diese Crew bestand diesmal vorwiegend aus ehemaligen Mitseglern und nur ein Paar waren absolute Newbies.
Trotz allem wurde an der verpflichtenden Boots- und Sicherheitseinweisung nicht gespart aber wir konnten dann bereit am selben Tag gegen 14:00Uhr ablegen.
Auch mit der neuen Crew wurden einige Manöver gefahren damit auch sie sich mit dem Händling vertraut machen konnten.
Die folgende Woche waren wir mit einer stabilen Schönwetterlage gesegnet die uns nicht nur relativ warme Sonnentage bescherte sondern auch Stundem mit schönem Segelwind.

Wieder verbrachten wir die meisten Abende in ruhigen Ankerbuchten. Hier waren wir zum Beispiel in der Buch Blaca auf der Insel Brac wo die Crew eine Wanderung zur Eremitage Blaca machte.
https://goo.gl/maps/TZKZMnqvjEtNeVdL9

Eine Nacht lagen wir auf der Insel Solta im ruhigen Fischerort Stomorka um dort vor allem unsere Bordbatterie aufzuladen.

Es waren zwei tolle Wochen mit zwei einmaligen Mitseglercrew's. Leider vergehen solche Zeiten immer viel zu schnell und alle einmaligen Erlebnisse hier aufzuschreiben würde den Rahmen sprengen.

Nächstes Jahr ist von meiner Seite, aus persönlichen Gründen, erstmal nur ein 14Tagetörn geplannt.
Und auch wenn es noch ein Jahr bis dahin ist, so wie es aussieht sind die Heckkabinen bereits belegt.
Die damit verbleibende Bugkabine wird im ganzen (keine einzelnen Kojen mehr) und auch nur für die gesamten 14Tage vergeben.

Bei Interesse einfach eine CM an mich!