Suche neue Softwarelösung für StB-Kanzlei

....kann ich da nur abraten. Ich habe Kontakte zu einer Vielzahl von Kollegen, die sich mit anderen Lösungen als DATEV versucht haben....vergebens und ohne den gewünschten Erfolg.
Dieser Laden in Nürnberg setzt den Standard, alles andere ist (leider) nicht so effizient. Soweit meine Erfahrungen...sollte mich wundern, wenn es etwas Besseres gäbe. Kleine Kanzleien mit "Krückensoftware" werden ohnehin vom Markt verschwinden.

Wenn ich jetzt hier so viele Fachmänner habe, stelle ich mal eine Zusatzfrage (ich will deshalb nicht unbedingt eine Neue Rubrik erstellen.
@*********world - Du "behauptest" dass kleinere Kanzleien von der Bildfläche verschwinden werden ... große Kanzleien sind aber häufig für kleine Betriebe deutlich preiswerter ... zumindest was man so hört.
Meine Frage: Wieso sollen diese kleinen Kanzleien verschwinden und rechnet sich ein Betrieb mit EÜ-Rechnung oder "kleiner" Bilanzierung überhaupt für eine "große Kanzlei"? Was kennzeichnet eine "große Kanzlei" und zahlen Kleinbetriebe nicht unverhältnismäßig viel für die Großen, was ein Kleiner günstiger anbieten kann?
Ja - es gibt die Gebührenordnung, aber es liegt ja noch immer im Ermessen eines Steuerbüros, welchen Prozentsatz von der Gesamtgebühr berechnet wird.
Wenn das hier nicht her passt, dann verschieben wir es in einen neuen Threat!

Schlage vor, wir schreiben zu dem komplexen Thema per Clubmail oder telefonieren....das wäre hier sonst am Thema vorbei. Es geht ja tatsächlich um geeignete Software....

OK ... gerne!

Ich arbeite seit geraumer Zeit mit Lexware.

Und als Buchhaltungsfirma kann ich Lexware bestimmt nicht als "Krückensoftware" beurteilen, denn der Mandantenanstieg ist derartig groß, dass ich im Süden Hamburegs und in Nordniedersachsen im Oktober bereits das 4. Büro eröffnen "mußte".

Viele Mandanten und Kunden sind froh, für sie als Laien übersichtliche und lesbare Auswertungen bekommen.

… aus vielen Jahren Buchhaltung. OK, wenn Lohn nicht so wichtig ist, beschränke ich mich hier auf den Bereich Finanzbuchhaltung. Mit folgender Software habe ich schon gearbeitet: Varial, Datev, Canias, Gandtke & Schubert, Lexware, StoTax, KHK Office-Line, Addison, JV3 und Datac.

Im Grunde sind alle diese Programme gut und ohne weiteres nutzbar. Die Verwaltung des Anlagevermögens ist teilweise bereits integriert, meisten jedoch separat kostenpflichtig zu erwerben, falls benötigt. Für welches der Programme man / frau sich nun entscheidet, hängt zum großen Teil vom persönlichen Eindruck der Bildschirmdarstellung ab. Will ich unbedingt Farben verändern können? In welcher Reihenfolge möchte ich die notwendigen Felder der Buchungsmaske haben? Und und und …. Bei den Auswertungen bleiben auch für einen sehr anspruchsvollen User kaum Wünsche offen.

Lediglich mit Datac hatte ich letztendlich sehr schlechte Erfahrungen. Kann aber ein Einzelfall gewesen sein, dennoch würde ich hier keine Empfehlung aussprechen.

Wenn es denn etwas von Stollfuss sein soll, kann ich hier Stotax wärmstens empfehlen. Habe ich selbst mal bei einem Startup-Unternehmen implementiert.

Bei den Steuererklärungen nutze ich seit vielen Jahre Steuersoft. Dahinter stecken Steuerprofis, die genau wissen, was ein Anwender braucht. Hier werden die Angaben direkt in das Steuerformular eingetragen und nicht wie bei anderen in einem Interviewmodus abgefragt und dann auf die entsprechenden Felder verteilt.

@*********world: daß Kanzleien ohne Datev vom Markt verschwinden werden, sehe ich nicht. Mittlerweile kenne ich einige Steuerberater, die sich bewusst von den Nürnbergern abwenden und trotzdem weiter bestehen.

Wer noch mehr wissen möchte, darf sich gern melden.

...habe da auch so meine Erfahrung...

Mit Lexware hab ich begonnen vor vielen Jahren, es schied dann bei mir aus, bei großem Datenaufkommen fängt die Datenbank an zu mucken.... und diverse steuerliche Spezialitäten kann Lexware nicht, Update Komfort mangelhaft, bei dem Preis kann man das auch nicht erwarten, der Export bei Softwarewechsel extremst kompliziert und zeitaufwändig.

Nach Test von diverser Kanzlei Software in der Praxis hatte ich Stotax und SIMBA in der engeren Wahl, SIMBA hatte mehr Komfort und das hat mich letztlich überzeugt. Arbeite nun seit 9 Jahren damit und bin hoch zufrieden. Meine Mitarbeiter auch. Im Dialog mit StB sagte man mir, Simba sei flexibler und der Preis besser wie der Branchenriese... Die Erfassung funktioniert ähnlich wie beim Branchenriesen... komfortabler noch. Sehr viele große Kanzleien und auch Unternehmen arbeiten damit, genauso wie kleine... und die Hotline ist einfach Spitze... und alles, was moderne Bearbeitung bedeutet, digitale Belegverarbeitung, elektronische Bankverbuchung, externe Kassenbücher, Mandantenlizenzen... mobile .... alles da. Es gibt in-House Lösungen und Lösungen auf externen Datenbanken... hat alles an Steuern, was es so gibt... ich habe auch ausländische Buchhaltungen mit Fremdwährung drin...

... und nein, ich mache hier keine Werbung, bekomme auch keine Provision... doch ein gutes Arbeitsmittel empfehle ich gerne weiter.
Viel Spaß beim Ausprobieren... alles ist Geschmackssache... wie beim guten Wein auch...
PN beantworte ich auch, na klar ...

Und für den Lohn habe ich SBS.... da hatte ich auch vorher andere getestet und eine Zeitlang gehabt... dann gewechselt, 4 Jahre jetzt im Einsatz, feine Sache.

Mein Anspruch an Arbeitsmittel wie z. B. gerade diese Software ist sehr groß... leicht zu bedienen, weitgehend selbsterklärend, komfortabel, immer up-to-date bezüglich der Gesetzeslage, ... und Zeit sparend. Und da mache ich auch keine Kompromisse.
Grüße...

für die guten Tips und persönlichen Meinungen.

Von SIMBA hatte ich schon gehört, jedoch wieder vergessen. Jetzt werde ich mir diese Programme mal anschauen.

Auch von Steuersoft hatte ich noch nie gehört.

Einen schönen Sonntag wünsche ich euch
chatandmore

Sollte man erst danch fragen welche Betriebssystem genutzt wird?
Ich z.B. habe als iMAC-Nutzer nicht so eien große Auswahl.

Hier stellt sich die Frage ab wieviele Mandanten ist man nicht mehr klein und was hat die Größe der Kanzlei mit der der genutzen Software zu tun?

Ich bitte hier alle um Verzeihung, die Worte "kleine Kanzleien" und "Krückensoftware" benutzt zu haben. Ich wollte niemanden damit abqualifizieren oder anderweitig zu Nahe treten. Es ändert allerdings nichts an der von mir beobachteten Entwicklung des Marktes und der überbordenden Anforderungen des Steuerrechts in Deutschland, die wirtschaftlich nur noch mit einer hochprofessionellen Software gelöst werden kann.

Damit arbeiten wir auch. Im Lohnbereich allerdings mit SBS und für Steuern nutzen wir Rosesoft.
Die Kombi hat sich bewährt.

Rosesoft und Agenda sind nahezu identisch, da der selbe Entwickler dahinter steckt.

Zu SBS kann ich leider nicht viel sagen, da ich das Programm selber nicht nutze. Meine Kolleginnen sind aber zufrieden damit.

Simba finde ich richtig gut!
Zum einen weil es von Datev unabhängig macht. Zum anderen weil es einfach gut funktioniert.

Ich selber habe auch schon mit Datev und Agenda Erfahrung gemacht. Datev ist halt Monopolist und lässt sich das bezahlen.

Und Simba läuft gut. Der Support ist klasse und schnell. Die Funktionen kanzleigerecht! Wir arbeiten viel digital und Simba setzt das gut zum bzw. unterstützt uns in der Entwicklung.

Mehr Infos ggf. per PN

Liebe Grüße
me