Boom oder Vorspiegelung einer heilen Welt in den Medien

ja nicht, in welcher Branche seine Kunden sind, die er so bedient.
Nur, man muss sich im Moment nicht so anstrengen, Erfolg zu haben.
Da gab es m. E. schon anstrengendere Zeiten.

In allen Branchen, aber beschränkt auf eine Stadt bzw. Region. Er gibt ein Journal raus, welches Announcen braucht um rentabel zu sein.

Das ist nachvollziehbar, denn, und das kann ich aus eigener Erfahrung sagen, es ist schon nervig wenn an einem Tag der 100. anruft und irgendetwas verkaufen möchte. Wenn das dann auch noch laienhaft oder nach der alten Schule passiert ist das nicht gerade erfreulich. Meisten hilft es ein neues Konzept auszuarbeiten um sich von der Masse abzuheben.

Das war auch mein Eindruck. Bin mir aber nicht sicher, weil dort viele langjährige 30 Jahre währende Beziehungen bestehen. Mein Vater hat immer gesagt: Jammern gehört zum Handwerk!

... und daher sehe ich das so: Einerseits wird es "härter, weil durch den Wettbewerb die Preise in vielen Bereichen (aber nicht überall) in den Keller gehen - Geiz ist eben geil! - andererseits sind gute Leute / Firmen derzeit gesucht wie noch nie ... insofern ...
ich kann nur wenig klagen und wenn, auf hohem Niveau

Da liegt der Hase im Pfeffer wie man so schön sagt. Es ist eingefahren und hatte bisher ja auch Erfolg, aber wenn diese Beziehungen schon 30 Jahre bestehen heißt das auch, dass sie sich langsam auflösen da viele in den Ruhestand gehen. Wer dann glaubt das die Nachfolge, wenn überhaupt vorhanden, da weiter macht täuscht sich gewaltig. Die neue Generation handelt und reagiert anders und baut sich ihre eigenen Beziehungen auf.
Die Zeiten haben sich geändert und wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Da ist was wahres dran. Wir leben in eine schnelllebigen Zeit und das bedeutet , dass es nicht mehr möglich ist über Jahrzehnte immer den gleichen Weg zu gehen.

Bei uns ist es so, dass die Geschäfte durchaus laufen, allerdings jedes Jahr mit immer weniger Ressourcen mehr erreicht werden soll. Und dadurch muss man an vielen Ecken sparen. Ich arbeite für einen börsennotierten globalen Konzern und kenne das auch schon von früheren Jobs sowie Bekannten. Aber wenn eine Idee von jemandem überzeugt, sei es ein Journal wie in diesem Fall, macht man - sofern es zur Branche passt - die ein oder andere Ausnahme.

Ist durch nichts zu ersetzen.
Konsequent an der Kundenzufriedenheit arbeiten und gut is. Dann kann man auch teuer verkaufen. Oder warum gibt es Mercedes, BMW und Audi noch?
Weil Geiz geil ist oder weil die Kunden zufrieden sind?

Weder noch.
Weil es Statussymbole sind und da spielt der Preis keine Rolle, im Gegenteil je höher der Preis desto mehr Status. Habe alle drei Automarken der Oberklasse schon gefahren und nur mit dem BMW so gut wie keine Probleme gehabt. Am schlimmsten war der Mercedes da hätte sich ein eigenes Abschleppunternehmen gelohnt. Das gleiche findet bei Apple statt da gab es noch nicht mal eine Speichererweiterung.

Kundenzufriedenheit hat ja nicht unbedingt was mit Qualität zu tun.
Auch die Befriedigung des geltungsdrangs ist eine Leistung, eventuell sogar die größte. Das technische Dinge Mängel haben, ist eben so. In der Kette Entwicklung, Konstruktion, Fertigung und Montage 100% zu bringen ist problematisch.
Ein fertigungsfehler an einem Bauteil das in der gesamten Betrachtung als unkritisch gilt (und deshalb nicht überwacht wird) jedoch dummerweise wegen dem Fehler Resonanzen /Schwingungen erzeugt die weitere defekte verursachen und fertig ist das Montagsprodukt.
Apple ist das Paradebeispiel für imaginäre Leistung. Selbst wenn ganze Produktreihen Mängel haben die Kunden finden die Leistung klasse und legen Unsummen für den Mist hin.
Auch das thread Thema hat etwas damit zu tun. Je weniger Wertschöpfung ein Produkt bringt desto besser muss sein Image sein.
Wenn der Freund des Themenstarters ne scharfe Blondine wäre, denkt ihr die müßte sich Gejammer über ne schlechte Wirtschaft anhören?
Ich habe zufällig eine attraktive bekannte die in dem Bereich Anzeigenverkauf arbeitet. Deren Kunden jammern auch aber nur um Preise zu drücken und ihr länger in den Ausschnitt glotzen zu können.
Aber noch meine Sicht von der aktuellen Lage.
Die Wirtschaft brummt. So stark war sie zuletzt vor der Wende. Wenn die groko kommt wird es weiter brummen, alles andere wird bremsen.

Wir haben im Bekanntenkreis einen älteren Herren, der einen Rennstall besitzt. Er hat 15 mal Le Mans gewonnen, das härteste Autorennen der Welt und ist ein absoluter Pingel. Von Werkstatt, Garagen etc. kann man vom Boden essen. Die Autokonzerne zahlten ihm Unsummen, damit er ihre Rennwagen zum Sieg führte, denn ihre eigenen Rennabteilungen hatten nicht das Qualitätsniveau. Der Mann besitzt alles wie im Film: über 150 Autos im Zustand 1, 40 m Jacht, 2 Helikopter, 1 größeren Jet, Villen etc.
Mercedes hatte ja durch die Fusion mit Crysler unheimlich mit Qualitätsproblemen zu kämpfen. Das müßte inzwischen behoben sein. Ich selbst habe überwiegend BMW gefahren und bin damit gut gefahren. Als Student hatte ich einen klassischen Alfa Spider im Zustand 1. Der war auch nie kaputt. Das hat mir damals immer Niemand geglaubt.

Sorry, jemand und niemand wird grundsätzlich klein geschrieben. Man neigt dazu es als Substantiv zu sehen.