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Mitarbeiter und Angestellte

Mitarbeiter und Angestellte
Würdet Ihr Leute aus Euerem Bekanntenkreis bei Euch einstellen?
Seit einigen Jahren schon bin ich in einigen Foren unterwegs und habe einen sehr großen Bekanntenkreis. Es kommt dann auch vor, daß ich gefragt werde, ob ich nicht den ein oder anderen brauchen könnte.
Ich hatte mich auch schon breitschlagen lassen, Bekannte einzustellen, mit dem Ergebnis, daß ich sie auch nach kurzer Zeit wieder gehen lassen mußte. Insbesonders Freunde aus frivolen Kreisen sind eine extreme Gefahr für den Betriebsfrieden, da man sehr leicht erpressbar wird, weil diese Leute Dein Privatleben kennen und ständigen Kontakt mit allen anderen Mitarbeitern haben.

Mein Fazit: Nie wieder!

Man muß unbedingt Privatleben und Firma trennen und sollte solche Gefälligkeiten dringend unterlassen. Als Chef muß man immer die Souvärenität bewahren, die durch Freunde als Mitarbeiter nicht mehr gegeben ist.

Mike
Zu: Mitarbeiter und Angestellte
Hallo Mike,

ein sehr wichtiges Thema und stimme Dir voll und ganz zu.
Aber ich lege noch einen "drauf": Noch viel riskanter sind Verwandte.

Auch ich hatte beim Beginn meiner Selbstständigkeit den Fehler gemacht
und musste viel Lehrgeld bezahlen.
Wurde betrogen und ausgenutzt nach Strich und Faden.

Wenn ich jetzt jemanden brauchen würde, stelle ich ein Stellenangebot
in die örtliche Zeitung, bzw eine Suchmeldung an die Bundesagentur
für Arbeit.

Mike hat es auf den bewussten Punkt gebracht:

Man muß unbedingt Privatleben und Firma trennen und sollte solche Gefälligkeiten dringend unterlassen. Als Chef muß man immer die Souvärenität bewahren, die durch Freunde als Mitarbeiter nicht mehr gegeben ist.

GVLG
Michaela
**********dsinn Frau
1.707 Beiträge
Es kann...
... sowohl mit den Verwandten als auch den Freunden gut gehen oder total daneben. Ich kenne alle vier Möglichkeiten nur zur Genüge. Ich glaube, da hilft nur der gesunde Menschenverstand, um abzuwägen. Man kann nicht alle über einen Kamm scheren. Und man sollte auch daran denken, dass es z.B. für einen Verwandten in der Firma auch nicht gerade einfach ist, weil oftmals viele denken, er habe den Job nur der Verwandtshaft zu verdanken und nicht seiner Ausbildung. Das ist für denjenigen genauso belastend.

Aber als wirklich problematisch sehe ich die Konstellation mit Bekannten aus frivolen Foren oder Clubs. Da sollte man lieber doch die Finger von lassen. Man wird nicht "nur" erpreßbar. Man kann, wenn es derjenige darauf anlegt, auch seinen guten Leumund als Firma verlieren, der wesentlich mehr wert ist, als "nur" Geld. Und wer kann einen Menschen schon wirklich einschätzen, selbst wenn man sich noch so gut vorher versteht!?

Chris
Würdet Ihr Leute aus Euerem Bekanntenkreis bei Euch einstellen?

*nein* oder doch *ja* ?

*ja*
wenn es keine gefälligkeit ist,
wenn man beruf und privates trennen kann,
wenn ein klarer rahmen und struktur erkennbar sind,


*nein*
wenn man sich vorwiegend loyalität erhofft
wenn daraus ein beziehungsgefälle entsteht
wenn es "frivole bekannte" sind
oder forenteilnehmer, die viel privates wissen, das man sonst in diesem stadium des kennenlernens nicht preisgegeben hätte


ich kann nur mit einer negativen erfahrung aufweisen-
hab es danach strikte abgelehnt.... *umpf*
(bin auch nicht mehr selbständig)

während mein bruder seit jahrzehnten freunde und familie als partner "mit ins boot zieht" und damit gute erfahrungen macht *spitze*
Es gibt ein Sprichwort, das....
... es auf den Punkt bringt:

"Scheiß nicht da, wo Du isst!"

Das klingt heftig, ist aber wahr. Ich denke, man sollte trennen. Und wenn man nicht weiß, ob andere Leute trennen können, dann sollte man es mit Blick auf die Zukunft lassen. Was alles noch kommt, weiß kein Mensch - und Freunde und Mitarbeiter ändern sich auch mit der Zeit, so wie alle Menschen - und nicht immer zum Guten.

Übrigens:

Definition des Klägers:

"Ein früherer Freund oder jemand, dem man früher mal einen Gefallen getan hat."

Ist nicht von mir, ist ein Zitat - von Ambrose Bierce (amerik. Journalist und Satiriker , 1842-1916).
*******y_bw Mann
1.640 Beiträge
Sie oder Du
ich denke es ist wie das alte thema des Sie oder Du im Geschäft...

ich lehne es komplett ab, im Unternehmen oder hiein der Kanzlei jemanden zu duzen..
In einem etwas heiklen Fall habe ich das sogar mit einem Freund praktiziert, mit dem ich mich seit sehr langer Zeit duze ... und im Büro sieze ..

Fazit: Büro und Privat trenne ich komplett und bin damit eigentlich immer gut gefahren .. soll heissen: Ich stelle keine Freunde ein.. und Duze niemanden ..
Das kommt bei dem einen oder anderen zwar dann kalt/arrogant/überheblich an, aber das muss ich leiden... und... ich leide es... (GottseiDank auch da ein breites Kreuz ;-)) )
Frohes Schaffen
A.
@mike
Würdet Ihr Leute aus Euerem Bekanntenkreis bei Euch einstellen?

ich arbeite seit x-jahren in schluesselfunktionen nur mit personen, die mir sehr gut bekannt sind. das vertrauen ist sofort da und der erfolg hat mir bis jetzt recht gegeben.

mit einigen sind wir auch privat befreundet, aber erst kam die zusammenarbeit. die freundschaft hat sich daraus entwickelt. andere schaetze ich fachlich sehr, privat haben wir aber keinen direkten kontakt.

lg
sundown(er) *opa*
*******y_bw Mann
1.640 Beiträge
Zusammenarbeit und dann evtl. Freundschaft
gebe Sundowner recht...

danke auch das ist der bessere Weg...
erst Zusammenarbeit und dann Freundschaft... die dann entstehen kann oder eben nicht..
man hält sich einfach mehr probleme vom Hals
A.
Mittlerweile hab ich auch aussortiert und mit Ausnahme meines Stellvertreters werden alle Mitarbeiter mit "Sie" angesprochen. Mein Stellvertreter hat sich den Du-Status erst erarbeiten müssen und selbst jetzt werden nur wenig private Dinge ausgetauscht, da die berufliche Freundschaft noch relativ neu ist.

Mike
ach ja....
familienmitglieder habe ich nicht unter meinen angestellten denn fuer mich gilt der spruch:

herr, beschuetze mich vor meiner familie,
bewahre mich vor falschen freunden,
meiner feinde erwehre ich mich selbst
erlebt habe ich da auch schon so etwa Alles
was man sich vorstellen kann:
• den "Freund" und Geschäftspartner, der sich dann mit einem Vertragspartner auf und davon gemacht hat, nachdem er eine Sparte des Unternehmens fast ruiniert hatte;
• den kleinen Bruder, der beim Bewerbungsgespräch auf die Frage "was kannst Du denn" mit "Nichts" antwortete - und "nicht" eingestellt wurde;
den Nachbarn, der 1 Jahr lang mein Chauffeur war - und dann etwas überschnappte;
• die Freundin, die mehr wollte als Mitgesellschafterin sein;
• den Neffen, der den Hals nicht voll bekam...
die Liste ist frei erweiterbar.

Ich stelle nur noch Leute ein, die sich regulär bewerben und behalte nur die, die sich qualifizieren und fortbilden.

Allerdings halte ich mich nicht für erpressbar - wer meine Vorlieben kennt, der kennt sie - ich kann das ertragen, da ich nichts verbotetne smache - meine Gattin ist eingeweiht...!
... denn erpressbar ist nur
der schwache charakter
Hartz IV ler
Ich biete viele Aushilfsjobs, die ich regelmäßig in der Tageszeitung ausschreibe, doch leider melden sich fast nur Hartz IV - Empfänger. Abgesehen davon, daß sie nur 165,- €uro verdienen dürfen, somit nur 2 Nachtschichten im Monat, lohnt es sich nicht mal, die Leute einzulernen. Schwarzgeld gibts nicht und bei mir sowieso unmöglich, da ich keine Privatkunden habe und vom Arbeitsamt kommen Leute, die eigentlich nur einen Stempel brauchen, daß sie bei mir waren. Wenn dann wirklich einer mal Interesse zeigt, dann heißt es noch lange nicht, daß er auch der richtige Mann für Nachtschichten im Reinigungsbereich ist.

Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals soviel Probleme gehabt zu haben, vernünftiges Personal zu bekommen. Selbst eine Akademikerin, die auf 400,- € - Basis bei mir beschäftigt ist, geht mir auf die Nerven, weil sie es nicht gewöhnt ist, pünktlich im Büro zu erscheinen, statt dessen scheint ihr jeder Windhauch grippale Infekte oder ähnliches zu bescheren.

Mit Studenten rette ich mich hin und wieder kurzfistig über die Runden, doch auch hier ist die Auswahl wirklich guter Leute auch sehr gering, da sie noch nicht begriffen haben, daß nicht Anwesenheit zählt, sondern Leistung.

Bei Vollzeitjobs im Reinigungsbereich bekomme ich regelmäßig zu hören, daß es sich nicht lohne, 160 Stunden zu arbeiten, weil man für 250,- € netto weniger, nichts tun muß und mit 40 Stunden Schwarzarbeit auch noch besser da steht. (der letzte Bewerber bekommt 880,-€ incl. Wohngeld usw. vom Staat und arbeitet schwarz in einer Waschanlage)

Wenn einer der Bewerber bereits über 3 Jahre nicht mehr gearbeitet hat, dann schafft er es auch bei mir nicht, sich wieder an regelmäßige Arbeitszeiten zu gewöhnen und verläßt mich sehr schnell wieder. Die zuverlässigsten Leute sind 55 Jahre und älter, denn sie wissen, daß sie bis zur Rente noch einiges einzahlen müssen, um später nicht verhungern zu müssen.

Mike
@X-Baseman
Was genau heißt Aushilfsjobs?

Jobs im Niedriglohnbereich oder wirklich nur zur Aushilfe?

Jammern, stöhnen man findet nur Leute, die man nicht gebrauchen kann, muss doch einen Grund haben. Liegt es an der Entlohnung oder wirklich nur an der Formulierung "Aushilfsjob"?

Oder liegt es an den Arbeitszeiten? Oder den Zeitvorgaben?

Will man wirklich Personal haben, was erstens nicht gerade zu dumm ist und auch wirklich bei der Stange bleibt, muss der Arbeitgeber auch erstens entsprechende Wertschätzung zeigen und signalisieren, dass es sich um einen guten, dauerhaften Arbeitsplatz handelt. Und kein ex und hopp Job für "Blödis" ist imho
@XBaseman
Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals soviel Probleme gehabt zu haben, vernünftiges Personal zu bekommen.

... und ich suchte zwischen 2000 und 2004 in deutschland 5 ingenieure oder techniker mit kaufm. grundkenntnissen über das arbeitsamt.

mein freund und leitender mitarbeiter hat mich gefragt, was ich denn erwarte. ich sagte, mindestens 2 bis 3 vernünftige leute. er hat sich schief gelacht und gesagt, du bist zu lange weg von deutschland.

das ergebnis: 125 bewerbungen (ca. 90 personen ohne jeden bezug auf die ausgeschriebene stelle und die voraussetzungen, 20 studienabgänger die nicht als projektleiter eingesetzt werden können, 10 bewerber mit gehaltsvorstellungen, die einem vorstandsvorsitzenden einer mittleren ag zur ehre gereicht hätten, der rest war mit auslandseinsätzen als dauereinsatz einverstanden, bis auf die kleine einschränkung, dass sie an jedem wochenende bei mutti zu hause sein müssen). ich habe meine leute im ausland gefunden und bin mit ihnen froh bis zum heutigen tag.
die Sicht aus der Schweiz
Ich bin selbständiger Personalberater in Zürich für IT-Leute. Bis jetzt ist es auch hier sehr schwierig die passenden Leute zu finden.
Viele Inserate werden von meinen Kollegen nur noch in deutschland geschaltet weil da die Erfolgsaussicht die qualifizierten Mitarbeiter zu finden viel besser ist.
Zurück zum ursprünglichen Thema, Mitarbeiter einzustellen die man aus Verein, Foren oder Swingerclubs kennt ist extrem gefährlich. Wieso soll ich dieses Risiko eingehen? Da such ich vielleicht etwas länger habe aber diese Probleme nicht. es gibt noch genug andere Probleme zu lösen.

Du oder Sie, eine Kulturfrage! Ich weiss in Deutschland ist man noh viel häufiger beim Sie. In der Schweiz ist man sich vom allg. Militärdienst, Vereinen, gewohnt einander über Hirarchiegrenzen hinweg zuu duzen. Aber wo beginnt das Problem wirklich? Beim Chef selber! wenn ich nur Pfeifen einstelle muss ich mich nicht wundern, dass ich ein Problem mit Sie oder Du bekomme. Es kann aber auch sein, dass der Chef selber eine Pf.. ist. Was solls. Jeder Chef sucht sich die Mitarbeiter aus die er verdient!
Sorry, an alle die sich angegriffen fühlen!
Nein
...denn aus Fehlern lernt man *zwinker*

Eine gute Freundin hat oft mal bei mir ausgeholfen, immer wenn es knapp wurde mit den Kindern oder so konnte sie einspringen.
Leider hat sie sich zu gut umgesehen im Geschäft und will mir jetzt weißmachen, wie gut sie sich damit auskennt und :Das sie selber auch schon an so was gedacht hat (genau diesen Satz konte ich so gar nicht vertragen!) rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr und naserümpf..... *gr2* *gleichplatz*

Ich weiß zwar das sie das nicht wirklich schafft und auch nicht in der gleichen Form vorhat, trotzdem habe ich Abstand genommen und somit hat auch unsere Freundschaft etwas gelitten ......ein bitterer Nachgeschmack bleibt!
So was doofes!

Seitdem nehme ich mir Aushilfen die ich nicht kenne. Damit bin ich mir zwar nicht sicher ob der oder die jenige nicht auch etwas abkupfert...aber ich setzte jedenfalls keine Freundschaft aufs Spiel!

LG und noch viel Spaß hier ;)))
Mathilda
*******y_bw Mann
1.640 Beiträge
;-))
meine Rede ... seiten zuvor
jaja....
...wenn sich die Freunde doch so gut auskennen und auch mal nur für einen Gefallen aushelfen ohne Bitte sagen zu müssen .....

Aber Du hast Recht, besser ist es das geschäftliche zu trennen!
Die Erfahrung habe ich nun auch gemacht. Leider!
LG Mathilda
*******y_bw Mann
1.640 Beiträge
lächel milde insich hinein..
denke, das passiert jedem mal.. *taetschel* *troest* und dann aber muss die kleine Wut her... und dann die *peitsche*, gegebenenfalls *spank* und der *zaubertrank* und dann kriegen ein paar die *rotekarte* , zum schluss rettens die *musketiere*
gute nacht, lach
smile
*haumichwech*

Dir Recht gebe
Mathilda
stimmen hier eigentlich die altersangaben?
wenn ich hier so den smile salat sehe, der von eingen hier den usern zugemutet wird, denk ich immer an kindergarten, nicht an chefetage - muss so ein unsinn sein?
*******y_bw Mann
1.640 Beiträge
auch hier hilft
Gelassenheit, lieber Moskito..
eigentlich schon @Attorney
aber das ausgerechnet einer der schlimmsten vertreter (sieh dir dein vorletztes posting mal an...) der smile "verwendung" hier einen kläglichen versuch startet, sich zu "rechtfertigen" ist klar.
macht doch diese kindereien mal in euren geschäftsbriefen!
ich halte das auch gelassen gesehen für nichts als kindliche "schmierereien" - von leuten, die als kind nicht malen durften... kreativ ist das jedenfalls nicht, nur nervend.
**********dsinn Frau
1.707 Beiträge
...
Ganz Unrecht hat Moskito aber nicht. Ich benutze ja ebenfalls hier und da mal gern einen Smilie, aber ich glaube auch, dass man lieber nicht übertreiben sollte. Schließlich haben wir eine sehr umfassende Sprache, welche man so schön nutzen kann.

Allerdings, lieber Moskito, drücken sich manche eben lieber so aus. Wollen wir also Toleranz walten lassen, wofür ja auch das ganze Portal steht...

Liebe Grüße Chris
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