der gelbe Urlaubsschein

Blaumacher ehr nicht aber Rehakur gesellschaften die meine Mitarbeiterin so mal anschreiben ja Sie haben innerhalb einer woche dahin zu kommen mal so für 4 Wochen vielleicht auch länger und als Chef stehst blöde da und die sind de Hände gebunden. und das lustige hast denn selber noch ein unfall so das kaum was machen kannst und bekommst deine Angestellte nicht wieder abbrechen ausgeschlossen.

Das sind so meine Erfahrungen mit unseren Gesundheitssysthem.

lg
Marko

Wir haben zum Glück keine Krankmacher, die auf Kosten der anderen zu Hause bleiben. Wer bei uns zu Hause bleibt, den hat´s auch erwischt.

lg
sundown(er)

Von diesen Blaumachern sind wir Gott sei Dank auch verschont.

Wenn wirklich mal jemand einen gelben Urlaubsschein abgibt, den hat es aber dann auch richtig erwischt, gerade jetzt zu dieser Jahreszeit.


Allerdings haben wir die Erfahrung bei neuen Leuten gemacht, dass sie meinen, man könne sich auf diese Art und Weise noch ein paar zusätzliche freie Tage aneignen ... die werden dann zum Rapport bestellt und bekommen nochmals klipp und klar unsere Vorstellungen unterbreitet.
Im Wiederholungsfalle sind sie halt eben ganz schnell weg vom Fenster.




Ach ja, wir zahlen mit dem Weihnachtsgeld eine zusätzliche Prämie von 250 Euro an die Mitarbeiter wenn sie keine Lohnfortzahlung beansprucht haben, dass ist natürlich auch ein kleiner Anreiz.


LG
späti

In einem unserer Betriebe habe ich " 3 Tage krank " ohne Krankenschein eingeführt. Anfänglich mit gutem Erfolg.
Dazu muss ich sagen, sind es bei uns auch manchmal Saisonarbeiter, die vom Amt NICHT sanktioniert werden, wenn sie keinen Bock mehr haben und blau machen. Da es sich vorwiegend um Frauen handelt, habe ich angeboten... bei Erkältungen, fraul. Beschwerden oder auch anderem Unwohlsein 3 Tage ohne Krankenschein zu akzeptieren, wenn man dann wieder kommt und vor allem auch Bescheid sagt am Tag 1!!! Es ist eine körperlcih anspruchsvolle Tätigkeit im Gartenabu unter Glas. Der Betrieb ist in Sachsen und pünktlich zum Sommerferienbeginn hatte ich von 23 Mitarbeitern 8 Krankenscheine auf dem Tisch. Der kürzeste eine Woche, die anderen 14 Tage. Ich habe dann zwei der Ärzte angerufen und gefragt, ob sie den Betrieb ruinieren wollen. Als Antwort bekam ich eine für mich logische Antwort, zum Nachteil für mich, aber auch mit Aha Effekt. Man sagte mir, dass ARZT wohl erkennt, wer warum zur Tür herein schreitet... Und wenn dann der Krankenschein nur für 3 TAge ausgestellt wird, sitzen die " Kranken " nach 3 Tagen wieder da..... Das hätte zur Folge, dass der Warteraum brechend voll wäre und der Arzt keine Zeit für die wirklich Kranken...... Ich kann es verstehen, wenn auch nicht gut heissen. So schlimm wie in 2008 war es auch niemals zuvor. Da gab es mal 5 Krankescheine in der Saison( März bis Oktober ) letztes Jahr 35..... unglaublich....... Die Lehre daraus... wir beschäftigen wieder ausländische Mitarbeiter .....
Leider.....
Gruss Conny

Tja, man könnte da platzen vor Wut. Vor ca. 10 Jahren hatte ich einmal ein derartiges Problem mit 2 Mann in der Probezeit. Ich habe den Arzt eingeladen, sich den Betrieb anzusehen. Vor allem habe ich ihm ein Anforderungsprofil geschickt und vor allem den Bereich "Schonarbeitsplätze" dargestellt. Ich hatte zwar keinen 100%-igen Erfolg bei ihm, aber die damaligen Wackelkanditaten wurden vorsichtig. Sie haben die Firma dann auch sehr schnell wegen "Scheiß-Chef, der jagt einen von morgens bis abends" verlassen.

lg
sundown(er)

Unverständnis habe ich auch für die Einstellungen, die manche an den Tag legen. Das Denken im Unternehmen steht irgendwo der Eimer mit Geld.....oder auch Argumente wie. das machen doch alle so.... Leider ist es bei uns in der Branche schwierig gute Leute zu bekommen. Man könnte auch gut zahlen, aber es gibt keine... Es ist viel Wochenendarbeit und Feierabend ist wenn FERTIG ist und nicht wenn 16.30 Uhr ist oder so.... Das zu akzeptieren fällt vielen schwer. Es gibt einige richtig gute, aber viel vom Arbeitsamt HINBEORDERTE machen uns nur das Leben / Arbiet schwerer, weil sie einfach keinen Bock haben. Die Arbeitgeberberaterin ist eine taffe Frau, unterstützt uns wo sie kann und sie sieht auch was wir den Leuten zu muten und was nicht. Da gibt es aber Spezis die dann auch zum Amt gehen und sich über die bösen Chefs beschweren, dass es um 15.00 nicht Kakao und Kuchen gibt.... Hatten wir wirklich....
Nun kommen Bulgaren, die haben noch Freude daran im Grünen zu arbeiten, nicht weil sie billiger sind, das sind sie nicht, einfach weil man sich auf sie verlassen kann.
Gruss Conny

tja...ich habe 90 Mitarbeiter und darunter sind vielleicht drei, die das "System" ausnutzen. Sie sind öfters - gerne auch montags - krank und bringen gerne auch nach einem 3-wöchigen Urlaub noch einen Krankenschein über eine Woche. Am Jahresende beschweren sie sich dann nach 3 bis 4 Wochen Krankheit und vielleicht 5 Wochen Urlaub, dass sie ihren Urlaub noch nicht voll nehmen konnten.

Gott sei dank sind das nur die 3 Mitarbeiter. Alle anderen gehen wirklich nur zum Arzt, wenn sie tatsächlich krank sind. Ich glaube, diese Quote gibt es in jedem Betrieb. Würden sich alle Mitarbeiter so verhalten wie die Drei, dann würde unser System überhaupt nicht mehr funktionieren. Das Schöne ist, dass die restlichen Mitarbeiter das Verhalten der Drei nicht tolerieren.

Ich habe zwar keine Angestellten, war aber selber in der Situation, dass ich lange, in einer kleinen Frima, krank war. 3 Operationen in einem Jahr, damit sehr lange Ausfall. Da hatte ich dann die Kündigung, verständlicherweise, auf dem Tisch.

Aber in Firmen, für die ich arbeite, merke ich immer öfters, dass die Jugend nur das große Geld verdienen will, aber nichts tun möchte dafür.
Hier Gejammer, da Gejammer. Und Punkt fällt dann der Stuft und weg sind die.
Eigentlich schlimm, da es für mich schon immer der Fall war, ob Angestellt oder jetzt selbständig. Die Arbeit, welche erledigt werden soll, wird erledigt, ob ich dann dafür länger brauch ist indiskutabel. Das war für mich selbstverständlich. Auch das ich leiber etwas eher, gerade wenn Veranstaltungen sind, vor Ort bin, udn danch alles wieder oredentlich mache (auch wenn ich das nicht bezahlt bekomme) ist selbstverständlich für mich.

Aber das sind wohl wirklich die Ausnahmen. Freitag und Montag krank sein, Gang und gebe bei den 20 Jährigen.....Wo kommen wir denn da nur hin.

Ich habe eher mit der JUgend GUTE Erfahrungen gemacht. Die engagieren sich volle Kanne und schauen eher nicht auf die Uhr. eher diejenigen jenseits der 50, die müssen noch EINKAUFEN oder zum Frisör, da ist pünktlich Schluss, obwohl keine Familie mehr wartet. Ich habe wirklich sehr junge Leute auch als Betreibsleiter eingesetzt und deren Verantwortungsgefühl, die intuitive Kraft und das noch nicht in Hirarchien denkende hat tolle Ergebnisse hervor gebracht. Das haben andere, die von Hoch - oder Fachschulen kamen nicht annähernd hin bekommen. Die wollen einen Schreibtsich und Geld, aber der Praxisbezug fehlt bei uns.
Ich freue mich über die Jugend und bin da nicht enttäuscht worden.
Gruss Conny

Mit jüngeren Mitarbeitern hatte ich eher mehr Probleme. Ein 20 jähriger Mitarbeiter wurde Vater, doch schon bei der Schwagerschaft seiner Freundin war er wie ausgewechselt und vergaß häufiger, daß er auch noch ein Berufsleben hatte. Als dann Sohnemann zur Welt kam, war er kaum noch in der Lage, seinen Pflichten nachzukommen, was dazu führte, daß ich ihn gehen lassen mußte. Was hilft mir ein Mann, der sich krank meldet, wenn das Baby Blähungen hat.

Ein Anderer arbeitete bei mir hauptsächlich in der Nachtschicht, bis dann die große Liebe kam und ihn hinderte, regelmäßig seinen Aufgaben nachzukommen. Aus wars mit der Zuverlässigkeit und somit kurze Zeit später auch mit einem Job. Ein weiterer junger Mitarbeiter brauchte jedes Wochenende seinen Lohn, den er dann am Samstag Abend in Spielautomaten, Alkohol und Joints investierte. Jeden Montag war er dann wieder pleite und pumpte seine Kollegen an. Hätte ich ihm den Lohn einmalig ausgezahlt, hätte es nur für ein Wochenende im Monat gereicht, so hatte er wenigstens jeden Freitag wieder Kohle in der Tasche.

Ich setze mehr auf ältere Semester, die gelernt haben, Verantwortung zu tragen und wissen, wie schwer es ist, wenn man wieder arbeitslos ist. Die Jugend nimmts manchmal einfach zu locker und ist schneller beleidigt, wenn man sie mal etwas kritischer anspricht.

Mike

differenziert. bei uns machen eher die " Mittelalterlichen " schlapp... MAl ist es zu warm, mal zu kalt usw. Das steckt die Jugend eher weg. Wir bilden auch aus und naja, die Lehrlinge sind manchmal etwas zu schwach auf den Rippen. Nach Partýwochenenden geht es Montags schleppend los, aber Ausgelernte, auch aus anderen Berufen ( Kaufmännisch oder auch Gärtnerisch ) die Wittern ihre Chancen gut. In den Richtigen teams mit einem Sack Verantwortung, mal für Technik, mal für einen Bereich, dazu Leistungsabhängige Zusatzvergütungen das spornt gut an. Mir ist aufgefallen, dass viel gefragt wird, also auch Interesse da ist. Bestimmt auch eine Farge der Tonality. Da ich selbst Kinder im Alter von 23 udn 27 habe stimmt bestimmt auch die Tonart....Im Sommer gibt es auch mal ein spontanes Grillfest oder bei Auswärtiger Unterbringung einen Gutschein zum essen gehen. Das könnte ich mit " Älteren " nicht machen und bräuchte nicht zu fragen.... Ist alles zu kompliziert. Aber mir macht die Jugend Spass und ich glaube denen auch!
Gruss Conny

ist bei uns kein nennenswertes Problem. Bei den älteren MA`s (50+) ist es etwas schwieriger in Sachen Flexibilität, bei den Jungen (24-30) geht manchmal "der Gaul durch", da erst "Aktion" eingeschaltet wird und erst danach "Gehirn". So haben wir, da wo es geht, beide Alterklassen zu Team`s zusammengeschweisst. Das Alter dazwischen ist ausgewogener, aber auch hier müssen die "Alten" noch ihre Erfahrung dazugeben. Über alles gesehen, haben wir keine "Stinker" in beiden Unternehmen.

lg
sundown(er)

Hallo Zusammen, in meinem letzten Job war ich Abteilungsleiter und hatte fast 50 % Personalausfall ... zum teil aus Wut über Gehaltskürzungen aber auch viele echte Kranke..
Der Rest hat aus guten Betriebsklima in der Abteilung alles mit mir geschafft , so daß die Kunden keine klagen haben!

Ich halte Unternehmerische Verantwortung gegenüber dem Mitarbeiter für Elementar, da er mein Kapital verwaltet und ist !
Wenn ich als Chef dem Mitarbeiter den Rücken frei halte und auch auf seine Bedürfnisse eingehe, ist er bemüht und emsig und bleibt nicht mit jedem hüsteln zu Hause!

Alles muss natürlich in einem gewissen Umfang bleiben

In Firmen wo nur noch Leistung abverlangt wird, ist nach meiner Erfahrung ein sehr hoher Personalwechsel und hoher Krankenstand ganz normal und als Arbeitgeber verrufen ... da muss sich manch ein Chef nicht wundern das nur noch schlechtes Personal zu bekommen ist und die Guten abwandern.

ich habe letztes Jahr in einer großen Firma gearbeitet, da haben die Kollegen wegen jedem Furtz krank gemacht..... dann mussten die anderen denen ihre Arbeit mitübernehmen..... und dann kam die Finanzkriese.... nun ist es nicht mehr so einfach, mal eben zu Hause zu bleiben..... ich hatte in der Zeit keinen Schein.... wollte ja einen Vertrag bei denen bekommen... aber nix war.... egal.... suche mir eben was neues in der Finanzkriesenzeit ups

Willkommen im Club ... ich wurde auch Sozialunverträglich entsorgt ...

ja, aber Schritt in die Selbstständigkeit ist etwas schwer in der heutigen Zeit.... oder?

ist zu jeder Zeit schwierig. Ich habe diesen Schritt vor ca. 20 Jahren gemacht weil ich es satt hatte, für Nieten in Nadelstreifen das Einkommen zu vervielfachen. Der erste Schritt war die Festlegung dessen, was ich potentiellen Kunden anzubieten hatte. Danach kam die Überprüfung der Betriebsidee durch externe Fachleute und erst dann kam der Start nach etwa 16 Monaten Gründungszeit.

Natürlich hatte ich da bereits einen Kunden, mit dem ich das Ganze starten konnte.

Die ersten 3 Jahre waren finanziell ziemlich hart an der Kante, ich habe mich aber etablieren können. Heute bin ich auch in der jetzigen Krise noch immer in der Lage, meine guten Leute zu halten und sogar aufzustocken.

lg
sundown(er)