Chefs in Geiselhaft

Einen Ausspruch habe ich neulich in der Zeitung gelesen:.......Ihr Reichen habt nicht angst vor großen Persöhnlichkeiten, sondern vielmehr vorm kleinen Mann.
Denn wer kein Geld hat ist zu allem bereit.

Gruß
Mario

Abgesehen davon, daß ich nicht reich bin, ist der Satz völliger Blödsinn.

Wer sollte denn vor wem Angst haben? Wenn AG und AN nicht zusammen an einem Strang ziehen, dann ist jede Firma dem Untergang geweiht. So klug sollte doch jeder vernünftige Mann sein, daß er seinen Arbeitsplatz nicht damit rettet, daß er dem Chef eins überzieht.

Mike

Nachtrag:

Wir haben selber ein Fuhrunternehmen in dem ich aber nur bei Bedarf arbeite.
Ich bin in einer anderen Firma beschäftigt, deswegen sind mir die Unterschiede zwischen denen da oben und denen da unten bekannt.

Ich bin auch der Meinung das alle an selben Strang ziehen sollten um einen reibungslosen betrieb sicherzustellen.

Den von mir aufgeführten Satz ist hier nicht wörtlich zu nehmen, sondern im Kern zu begreifen.
Ist hier wohl misslungen.

Die Angestellten der Niederlassung in Pithiviers haben Existenzängste und Sorgen angesichts der bevorstehenden Veränderungen in der Niederlassung.
Es ist ein Beispiel wenn Menschen Angst haben alles zu verlieren und alles tun um nicht unterzugehen, gut die Entführung Luc Rousselet ist hier ein Beispiel das so nicht unbedingt auf Deutschland zu übertragen ist.
Es drückt aber den Kern meines anfangs erwähnten Satzes aus.

Dem muß ich wiedersprechen, denn hier geht es nicht darum, daß man dem Chef Angst machen möchte, sondern um wieder neu zu verhandeln. Ein Chef, der Angst hat vor seinen Leuten, ist mit Sicherheit fehl am Platz.

Ich denke auch nicht, daß Luc Rousselet in irgendeiner Weise Angst hat, sondern hier 50 % der Stellen abbauen muß, um die Firma zu retten.
Die Mitarbeiter glauben, durch ihre Aktion neue Verhandlungen erzwingen zu können. Ob dies aber wirklich zu einem Erfolg führt, mag ich hier nicht beurteilen zu können.

Die Angst vorm kleinen Mann wurde gern durch rechtsradikale Gruppen geäussert, die selbst die Macht in den Werken erlangen wollten.
Es sind also völlig unterschiedliche Dinge und haben hier keinen gemeinsamen Kern.

Mike

Lach,

also ich nehme dann mein Personal und auch meinen Subunternehmer
mal in Geiselhaft.
Aber sicher wäre das der große Hammer neben mir liegt und ich mal
mitten rein schlagen würde. (schon mal nen Anwalt mir suchen)

Wieso - hmm dafür müsste ich fast alle Thementhreads hier mal benutzen

Viele Grüße Canadou

Oh weia.....

Na was muss der Chef ja falsch gemacht haben, dass sein Leute zu solch harten Mitteln greifen ..

Wo bleibt den die Unternehmerische Verantwortung für das Wohl der Mitarbeiter ?

Kann den Filmbeitrag eines Unternehmers empfehlen, Er hat um seinen zu verwöhnten Kindern das tägliche Leben näher zu bringen beschlossen, er und seine Familie muss mit dem Gehalt seines niedrigsten Arbeiters auskommen ... das hat den Mann so erschreckt das seinem Personal sofort ohne murren drastische Gehaltserhöhungen gegeben hat damit ein vernünftiges auskommen wieder gegeben ist!!!

Ob das ein Vorstandvorsitzender oder ein spitzen Politiker auch mal so handeln würde ?

.....oder ein Unternehmer....?

Mann verhandelt hier neu um eine bessere Position zu erhalten weil hier verschlechterungen zu erwarten wahren.

Arbeitslos zu sein ist kein Zuckerschlecken.

Hier hatt einer erkannt, das wenn mann wenig hatt oder meint Ungerecht behandelt worden zu sein, versucht sich besserzustellen und auf die Straße geht.
Wie in Deutschland üblich.

Es ist nicht einfach ---einfach--- leben zu müßen.

Aber er macht dieses immer aus einer gewissen Angst herraus seinen Lebensstandart den er sich erwirtschaftet hat zu erhalten und nicht zu verlieren.
Ich erinnere nochmals Angst als gemeinsahmen Nenner zu bezeichnen.

Als Mitunternehmer unseres Betriebes prüfen wir immer wieder mal ob unsere Mitarbeiter zufrieden sind, ich glaub das nennt mann soziale Verantwortung (natürlich auch dem Betrieb...).

Manche Unternehmer vergessen das allzu gerne............oder?

Manch Mittarbeiter ist schon Jahre bei, obwohl und trotz des Niedriglohns den wir bezahlen können.

Na, von den Angestellten in Geiselhaft genommen zu werden, stelle ich mir ja wirklich als ein Horrorszenario vor.

Wie unzufrieden muss/müssen der/die Mitarbeiter denn sein, um zu solch drastischen Maßnahmen zu greifen?

Bleibt es dabei, oder wird es sogar noch ärger, sprich kommen Handgreiflichkeiten etc. hinzu???

Es sind auch schon Chefs erschossen, erstochen uvm worden ...Aber das ne Chefin Umgebracht worden ist, ist eher selten

Du meinst mit einer Chefin kann man ganz andere Dinge anstellen

aber es gibt ja doch mehr Männer die Chef sind ... noch

Hm was könnte man mit einer Chefin anstellen ...
Na am besten macht Mann was Frau sagt weil sonst gibts haue ...
Wobei ich schon mal ne Chefin hatte ..war ganz ok!
Also die hätte wohl niemand als Geisel genommen

Ich denke, daß diese Geiselnahmen in Frankreich sicher unblutig zuende gehen und nur eine neue Art der Ausdrucksform einiger Gewerkschaften ist.

In Deutschland würde umgehend eine solche Vorgehensweise mit dem Sondereinsatzkomando der Polizei ein Ende finden. In Frankreich kann da mit weitaus mehr Toleranz gerechnet werden, da die Arbeitskämpfe bislang schon erheblich radikaler durchgeführt wurden, als in unseren Landen.

Mike

nun deine phantasien in umgekehrter form ....nichts gegen einzuwenden.....

die franzosen müssen so....geschichtlich gesehen bleibt ihnen nichts anderes übrig ......aber die ergebnisse sind deswegen nicht wirklich besser .........eine die bereits einige jahre in paris verbracht.....-)

Also dann musste du mir aber eine Mail senden ...

Und dem Hausherren ... ich denke das auch in Frankreich die GIGN dem Spuk ein Ende setzen wird ...

Unsere Spezialeinheiten schreiten da auch ein ... Geiselnahme bleibt es nun mal ....

Ausser es ist auf intimer zweisamkeit gewollt :-))