Buchhaltungssoftware inkl E-Bilanz- welche Software nehmen ?
Ich hatte den Beitrag versehentlich falsch gepostet, nämlich als Beitrag innerhalb einer Diskussion anstatt ein eigenes Thema anzulegen.Dies war vor 3 Wochen schon.
Inzwischen habe ich gemäß Antrag/Einspruch über ELSTER wie auch telefonischer Rücksprache mit der zuständigen Sachbearbeiterin noch Frist bis Ende März, eine Buchhaltungssoftware anzuschaffen und eine E-Bilanz einzureichen (das dann über die ELSTER-Schnittstelle). Sozusagen eine Art Wiedereinsetzung der Frist.
5 Wochen Zeit - für eine Handvoll Belege, weil im betreffenden Jahrgang gar nicht viel los war außer der Gründung. Ja, auch im Folgejahrgang ebenso, wegen Corona.
Vor längerer Zeit habe ich mir über einen netten Kontakt hier im JC auch schon zeigen lassen, was es denn mit der "doppelten Buchhaltung" so auf sich hat. Wir haben mal so ein paar Buchungen auf Papier durchexerziert.
Und bis dato habe ich das dann "übern Daumen handgestrickt selber auf Papier ausgerechnet" und das abgetippte Bilanzergebnis beim Bundesanzeiger hochgeladen. Damit habe ich erstmal der Pflicht Genüge getan. Das ist halt "naja, gerade mal eben so recht, aber auch schlecht."
Nun will man elektronisch prüfen.
Tja, sollte man eigentlich schaffen in 5 Wochen - wenn nur die vielen anderen Aufgaben und Fristen nicht wären. Mir wirds jetzt schon eng - ich muss ja auch irgendwann noch Geld verdienen.
Also - habe ich soeben mal im Internet gestöbert, was es gibt. Nervig, dass man offensichtlich eine Software nur mieten aber nicht mehr kaufen kann, oder ? Kaufen und jährlich updaten wäre mir lieber.
Gefunden auf die schnelle: Lexware, Sage, WISO, SevDesk und weitere.
Damit ich zügig entscheiden kann ohne mehrere Testphasen, hier kurz und bündig die Frage in die Runde:
==>> Womit arbeitet Ihr bzw was empfehlt Ihr ?
Danke für schnelle Antworten - nächste Woche möchte ich allemal gerne anfangen.
Happy Weak end.
crazytomcat
Mein Beitrag vor 3 Wochen war:
Nach gestriger Beratung direkt beim zuständigen Finanzamt wurde mir bestätigt, dass es sich so verhält:
Die Pflicht, auch beim Finanzamt für ein bilanzierungsflichtiges Unternehmen eine ELEKTRONISCHE Bilanz einzureichen, beginnt mit dem Steuerjahrgang 2021.
Es gibt eine Übergangs- bzw Kulanz-Spanne von 2 Jahren. In dieser Zeitspanne befinden wir uns also jetzt.
Mir wurde für eine Unternehmen, welches in 2021 angemeldet wurde, aber so gut wie nicht aktiv war, die Abgabe einer elektronischen Bilanz auferlegt. Somit sind zwar eigentlich wenig Buchungen zu machen - jedoch ein Riesenaufwand der Programminstallation und ggfs der Einarbeitung für "nearly nothing".
Die Einreichung von Bilanzen beim Bundesanzeiger habe ich zuletzt manuell gemacht. Nun soll ich also umsteigen.
O.k. - man muss den Weg mitgehen.
Es kommt für mich nun etwas plötzlich mit kaum machbaren Terminen, nämlich SOFORT.
ELSTER bietet dafür kein Tool und verweist auf My-Ebilanz. Das wurde offensichtlich von einem ehemaligen Finanzamtsmitarbeiter gestrickt und ist bereits bei der Installation chaotisch. In meinem Umfeld gefragt erhielt ich die Antwort: Ja, wir nutzen das, aber es ist "zum Schreien und grottenschlecht".
Frage hier in der Gruppe:
1) Habt Ihr vergleichbare Situationen ? Wie geht Ihr damit um ?
2) Mit welchem Programm arbeitet Ihr ?