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Die Last, Chefin oder Chef zu sein- und die Folgen

**********under Frau
16.758 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich glaube es ja einfach nicht *headcrash*


Unser neues Mitglied hat uns bereits wieder verlassen. die Begründung behalte ich lieber für mich *tuete*



Aber zurück zum Thema.
????? was
Man verändert sich ....
Wer oder was verändert sich? Meine Sicht auf andere? Oder die Sicht anderer mir gegenüber.

Klar, wenn man Chef ist, muss man mit Steuerberater und Anwalt kommunizieren. Ich kann auch gern meine Mitarbeiter fragen. Aber haben diese Ahnung von meinen Problemen? Ich verliere nie die Sicht für die Mitarbeiter. Ich habe Verantwortung für sie und ihre Familien. Das ist mit Sicherheit auch eine Last in schweren Tagen.

Du grenzt dich ab..... mhhh..... da denke ich gerade an meinen lieben Freundeskreis. Menschen, vom Spät-Azubi bis hin zu Angestellten. Ich würde den Menschen nicht klassifizieren. Ehrlichkeit und Zusammenhalt sind wichtig.

Ich habe mir meinen Respekt der Mitarbeiter nicht durch die Position verdient, sondern durch Fairness und Herz. Dass du dennoch die "Führung" übernehmen musst, sieht jeder ein.
****tl Mann
4.810 Beiträge
Das hängt wohl auch von der Größe der Firma ab. Je größer das Unternehmen, umso größer der Widerstand (bis hin zu Streiks oder Gegenwind des Betriebsrates). In kleinen Unternehmen ist es sicherlich harmonischer.
*******ose Frau
793 Beiträge
I. Inwieweit verändert sich unser 'Charakter dadurch, letztlich immer für alles verantwortlich zu sein? Bel gleichzeitig geringem Widerspruch der Angestellten, und das über Jahre bis Jahrzehnte.

2. Inwieweit wirkt sich das auf unsere 'Beziehungen aus? Wie oft werden wir als " unzuverlässig" angesehen, weil im letzten Moment mal wieder was war?
Und wie kommen wir damit klar, oft nicht verstanden zu werden?

Ohne eine gewisse Charakterfestigkeit geht es nicht. Letztlich hat man als "Chef" ja eine Vorbildfunktion, da ist es sicherlich nicht ratsam, sein Innerstes nach Aussen zu kehren und zu viele Schwächen und Unsicherheiten zu zeigen. Aber es gibt Menschen, die besitzen eine natürliche Autorität und da wird es immer eine gewisse Distanz geben.

Wichtig ist doch, dass man authentisch bleibt, nur so behält man den Respekt der Mitarbeiter. Ich denke, dann darf man auch kumpelhaft sein und sich gut verstehen. Es ist doch toll, wenn auch da die "Chemie stimmt". Die Frage ist nur, wie weit man das gehen lässt.
Was die privaten Bezieheung betrifft merke ich oft, dass ich mich verändert habe, dass mein "Chefin-Sein" mich auch die Beziehungen zu Freunden oft neu betrachten lässt. Die Themen werden andere, Interessen verändern sich, Prioritäten werden neu gesetzt, der Freundeskreis wird möglicherweise auch ein anderer. Aber das passiert alles sowieso häufiger im Leben, je nachdem, in welcher Lebensphase man sich befindet.
Der Unterschied. ...
Natürlich ist es ein wahnsinniger Unterschied, ob ich ein kleines Unternehmen führe oder ein Konzern.

Eine Kuh macht muh, viele Kühe machen Mühe.

Du verstehst wahrscheinlich noch die Probleme, die Einzelne haben. Aber ich vermute, dass die Gesamtheit der Unternehmensführung so anspruchsvoll ist, dass du irgendwann Abstriche machen musst. Ob es eine Charakterschwäche ist, sich zu verändern ist fraglich. Ist es nicht auch mutig, anders zu sein/werden mit dem Bewusstsein, dass man Freunde verliert? Da frage ich mich allerdings auch, was dies für Freunde waren. Toleranz und Verständnis erwarten und selbst diese Attribute nicht geben. Und ist es nicht mutig, eventuell für eine Horde streikender Mitarbeiter, das Arschloch zu sein? Immerhin steckt in der Anzughose auch nur ein Mensch. Ein verletzliches Wesen.
*****ara Paar
1.005 Beiträge
Veränderung
meine Frage bezieht sich darauf, ob es den Charakter verändert, wenn wenig bis gar nicht widersprochen wird.

Ob es eine Charakterveränderung gibt, ist für sich selbst schwer zu beantworten.

Was ich bei mir feststelle ist, dass ich etwas ungeduldiger geworden bin gegen Widerspruch und eigentlich erwarte, dass meine Anweisungen (auch im Privatleben zum Beispiel gegenüber meinen Kindern) ausgeführt werden.

Hört sich drastisch an, es ist auch nicht so, dass ich permanent Anweisungen erteile. Aber wenn, dann bin ich ganz schön erstaunt, wenn diese nicht befolgt werden (was sicherlich auch normal ist, dass es ab und an vorkommt) und habe wenig Nerv dafür. Anweisungen sind bei mir nicht aus Laune sondern aus Überlegungen heraus und ich habe dann einen triftigen Grund dafür. Hat man im Berufsleben Menschen um sich herum, welche diese auch befolgen, dann verschwimmt die Grenze zum Privatleben. Man könnte sagen, ich bin dominanter geworden.

Was ich ebenfalls beobachte, ich neige dazu, mehr Verantwortung tragen zu wollen als nötig ist. Die Grenze zwischen dem wo ich es MUSS und wo ich es nur KANN verschwimmt und dadurch lade ich mir manchmal mehr auf als sein muss.

Aber ob das Charakteränderungen sind oder einfach eine natürliche Folge der Umstände - schwer zu sagen. Ich bekomme jedenfalls nicht das Feedback, dass ich diktatorische Züge hätte oder der typisch unangenehme Chef, insofern hoffe ich, dass es keine grundsätzliche Veränderung meinerseits ist.

Frau Anantara
Komme noch mal auf die Eingangsfragen zurück...
I. Inwieweit verändert sich unser 'Charakter dadurch, letztlich immer für alles verantwortlich zu sein? Bel gleichzeitig geringem Widerspruch der Angestellten, und das über Jahre bis Jahrzehnte.

... warum sollte sich der Charakter denn verändern?... gewisse Charaktereigenschaften sind Grundvoraussetzung, um überhaupt Chef zu werden und diese Position auch erfüllen zu können.
... positive Eigenschaften eines Chefs sind Basis für ein gutes Betriebsklima... negative Charakterzüge (die definitiv schon vor dem "Chefdasein" vorhanden sind) wirken natürlich einem guten Klima entgegen... aber das ist auch in allen anderen Bereichen des Lebens so!
... und in einer gut funktionierenden Firma, sollte Teamgeist herrschen... wenn alle miteinander arbeiten und Verantwortung zeigen, dann erübrigen sich Befehle und Widerspruch...

2. Inwieweit wirkt sich das auf unsere 'Beziehungen aus? Wie oft werden wir als " unzuverlässig" angesehen, weil im letzten Moment mal wieder was war?
Und wie kommen wir damit klar, oft nicht verstanden zu werden?


... da kann ich nur von mir ausgehen: ich kenne meinen Mann seit mehr als 30 Jahren und arbeite seit ca. 20 Jahren (erst teilzeit, jetzt den ganzen ganzen Tag) mit ihm zusammen... er ist der geblieben, der er immer schon war... und auf unsere Beziehung hat es absolut positive Wirkung...
... und unsere Freunde wissen, wie viel und wie lange wir arbeiten und verstehen uns durchaus!

Ganz liebe Grüße

M. (Ehefrau und Abgestellte in Personaleinheit*zwinker* )
Lach
Wenn ein Paar zusammenarbeitet wird sicher der eine wissen, was beim Anderen los ist.

Den Fall meinte ich sicher nicht. Wenn sie 16 Stunden pro Tag arbeitet und er 8 sieht es schon anders aus... *g*
zu 1.
Delegieren kann/muss man lernen, denke ich. Was verändert sich denn - ist es wirklich "der Charakter"? Wir sind in unserem Verhalten geprägt - durch Erfahrungen die wir gemacht haben. Wenn wir dazu lernen, dann ändern wir unser Verhalten. Daß das möglich ist, bestätigen Forschungsergebnisse. Menschen ändern ihr Verhalten durchaus. Und - wenn Mitarbeiter keine Meinung haben, dann sind sie vielleicht sehr ent-mutigt... durch Erfahrungen, die sie in früheren Lebensphasen gemacht haben. Wir als Führungskräfte können es als Herausforderung sehen, gerade diesen Menschen Aufgaben zu geben, in denen ihr Selbstbewußtsein wächst und gestärkt wird, sie Motivation und Einsatzfreude entwickeln, und sie sich irgendwann dann doch eine Meinungsäußerung trauen.

zu 2.
Menschen, die ähnlich Verantwortung tragen wie wir selbst und wirtschaftliche Entwicklungen prägen werden am besten von Menschen mit ähnlichen Aufgaben verstanden, da geht es mir manchmal auch so. Und wenn man mehr arbeitet als 35 Stunden Woche, dann ist man manchmal auch Außenseiter.
Definieren wir unseren Selbstwert durch die Akzeptanz anderer? Manchmal ja, dann ist es gut, wenn wir uns wieder auf unsere eigenen Ressourcen besinnen und gut oder besser wie bisher für unser Wohlbefinden selbst sorgen. das ist oft die schwierigste Lebensaufgabe.... ein schlechtes Gefühl produzieren wir uns oft mit negativem Denken selbst.
Stimmt, lächel...
Charakteränderung
die 20 Jahre, die ich nun selbständig bin, haben mich in vielen Dingen rationaler, abgebrühter und in mancherlei Hinsicht auch dickfelliger gemacht.
Dennoch ist es nicht so, dass ich mir alles vom Halse halte und wegdelegiere.
Eine Veränderung ist aber da; hab sie bisher aber an mir noch nicht analysiert; erst diese Thematik stubste mich darauf, dass es soetwas in der Persönlichkeitsentwicklung gibt *g*
*******_55 Mann
652 Beiträge
Dominanz
ja, man verändert sich.

Ich wurde deutlich dominanter. Ungeduldiger und kontrollbesessen. Ich bemühe mich zwar, einzugestehen, dass ich nicht alles können und wissen muss. Aber das ist schwer.

Ich kann mich nicht mehr fallen lassen. Kann nicht mehr die Kontrolle verlieren.

Das hat auch Konsequenzen bei Sex.

Versuche gerade mal mit CFNM gegenzusteuern. Gelingt aber (noch) nicht.

Auch die Sprache verändert sich. Der Appelativ schleicht sich ein. Auch im Privatleben.

ergebnis: Ja, der Charakter verändert sich.
ja sehbear
so ist es; da ich nicht mit Dank nen Artikel positiv bewwerten kann, mach ich es per Fortführungskommentar.
Hatte gerade ein Telefonat mit einem befreundeten Geschäftsführer, und wir sprechen immer mit "ungeschäftlichem Ton" miteinander (auch im Geschäft; nun war er durch andere Dinge genervt und er sprach mit Ausdrücken wie "das ist ja schon zielführend erörtert worden"... und ... "das bedingt kenerlei weiteren Abklärungsbedarf mehr"...
Naja, das sind sprachlich/ausdruckbezogene Veränderungen, die sogar gegenüber befreundeten gleichrangigen Leuten dann mal hervorbrechen *g*
*******_55 Mann
652 Beiträge
stimmt
man kann das irgendwie nicht vermeiden. Das nistet sich so fest.

Zu Hause ist es dann ein Problem, wieder normal zu sein.

Ich gebe mir Mühe...

...auch hier...
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Ich verstehe es nicht, ich bin im Job kein Arschloch und zuhause auch nicht, die Menschen, die mit mir zu tun haben, verstehen, wovon ich spreche, was mache ich falsch?


Ihr wollt mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass eure schweren Führungsaufgaben derart deformieren? Wenn ja, dann fehlt euch eindeutig die Eignung, sorry.
*******_55 Mann
652 Beiträge
es ist schon ein Unterschied
ob es eine Kleinunternehmen ist (Modeboutique, Strandcafé oder Frisirsalon) oder als Personalverantwortlicher in einem Logistik-Unternehmen mit 300 MA. Da liegen Welten zwischen.

Aber:

Es geht hier um - gefühlte - Persönlichkeitsveränderungen, die man bei sich im Laufe der Zeit bemerkt oder die alte Freunde nach Jahren feststellen.

Übrigens:

Auch Geld verändert den Charakter...

@***di: einiges, aber lass uns das privat erörtern.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Meine Personalverantwortung umfasst ca. 600 Mitarbeiter, falls du Zahlen brauchst. Ich mache meinen Job schon eine ganze Weile und habe mich nicht im geringsten verändert, außer, dass ich erheblich gelassener geworden bin.

Und, nein, es ist auch kein Nagelstudio *zwinker*
*******_55 Mann
652 Beiträge
toll,
nicht jeder schafft es und bleibt Mensch.

Glückwunsch. Eine, die Mensch geblieben ist.

Meist korrumpiert die Macht. Ich unterlag...












P.S. Profil und Beitrag sind nicht deckungsgleich.
:-)))
Super Heidicgn.

Ich gebe Dir zu hundert Prozent recht.

Entweder man ist ein A...h oder man ist keins.

Gell S...b.
Ich glaube...
...da fühlt sich einer gross in seiner Rolle, angeblich dominant geworden zu sein....Charakterschwäche hat aber gar nichts mit Dominanz zu tun, eher ein bedauernswert unterentwickeltes Menschlein. Bestimmt nicht sexy, so etwas. Ich glaube aber, viele Verantwortliche in Unternehmen sind so....daher ist es ja fast überall so gruselig, die Nieten der Jeans sitzen an den wichtigen Stellen !
ohne Motivation keinen Erfolg...
Es gibt schon die ersten Unternehmen, die begreifen, daß ohne Motivation bei sich selbst und den Mitarbeitern die Höchstleistung gar nicht erbracht werden kann, sondern dann nur ausgebremste reduzierte Arbeitsleistung die Folge ist. Wer Druck und Macht und Dominanz ausübt und sich dann wundert, warum der Erfolg in Zahlen ausbleibt, tut gut daran, sich mit den Ergebnissen der aktuellen Hirnforschung auseinander zu setzen. Dort hat man mittlerweile heraus gefunden, was Menschen in der Leistung ausbremst und im Extremfall in Burnout und psychische Erkrankungen führt oder im besten Fall zu einem Wechsel der Arbeitsstelle. Mit Druck und Macht (dazu zähle ich auch Dominanz) kann das Gehirn nämlich nicht mehr funktionieren, Vernetzungen im Gehirn sterben ab und Gehirnzellen danach auch, und die Menschen können gar nicht ihre Bestleistung erbringen. Menschen brauchen Anerkennung, Ermutigung und Verantwortlichkeiten und das Gefühl, daß sie im Unternehmen ihren Platz haben und positiv unterstützt werden.
Druck erzeugt nur Gegendruck und keine positive Entwicklung. Wenn Menschen sich nicht entwickeln dürfen am Arbeitsplatz, dann entwickelt sich der Umsatz auf Dauer auch nicht.

Vielleicht muß erst der demografische Wandel überall um sich greifen, bis die Unternehmen dies alle begreifen.

Das gilt genauso für Familien im Umgang mit Kindern, dort erzeugt Druck und Macht nur Gegendruck anstatt verantwortliche Entwicklung in die Eigenständigkeit.

einen sonnigen Tag heute!
****Q84 Mann
191 Beiträge
Gelassenheit und Selbst-Bewusstheit ... das sind für mich die Schlüsselqualifikationen.

Ich bin nicht verantwortlich für die Motivation für meine Mitarbeiter, sozusagen der Bespasser. Ich sorge als Hausmeister im Hintergrund das alles läuft. Hier mal Müll (Geschäftszweige, Produkte) entsorgen, da mal Birnen (Mitarbeiter) austauschen, den Boden staubsaugen, für die Geschäftsausstattung (Weiterbildung, Führungsgespräche) sorgen. Und die Mitarbeiter zu den Schliesszeiten rausschmeissen (keine Arbeit und keine Mail nach 18 Uhr und nicht auf dem Smartphone). Und schön immer den Schlüssel für das Putzmittelmagazin unter Verschluss halten *zwinker*

Mehr nicht.

Aktuell habe ich zwei sehr devote Spielpartnerinnen, die da stellt sich die Frage nicht nach Druck / Gegendruck oder Dominanz. Das hat eher mit Ausstrahlung zu tun. Erklären kann ich es jedenfalls nicht wieso immer wieder die Spielepartnerinnen mich finden ohne das ich Suche.
Ist doch ganz klar...
....die funden Dich, weil Du so ein toller bist !
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