Film-Tipp: Chocolat - ein kleiner Biß genügt
Film-Tipp:Eine schöne Frau und ihre verführerischen Schokoladen-Kreationen lassen 1959 die moralischen Grundfesten eines französischen Provinznests erzittern.
Die romantische Komödie ist ein Plädoyer für Toleranz und Menschlichkeit, ein warmherziges Märchen über das Glück des Lebens und der Liebe jenseits einer asketischen Moral. Juliette Binoche und Johnny Depp spielen sich mit ihrer gefühlvollen Darstellung der verführerischen Vianne und des stürmischen Zigeuners Roux ins Herz der Zuschauer.
Vianne Rocher ist mit ihrer kleinen Tochter Anouk neu in das verschlafene Provinzstädtchen Lansquenet-sous-Tannes zwischen Toulouse und Bordeaux gezogen. Sie mietet eine alte Pâtisserie an, um dort ein Schokoladengeschäft zu eröffnen. Schamlos - findet die streng religiöse Dorfgemeinschaft, ist doch gerade Fastenzeit. Auch sonst entspricht die unverheiratete und unkonventionelle Vianne ganz und gar nicht den Moralvorstellungen der Dorfbewohner. Sie ist eine ruhelose und geheimnisvolle Frau, deren verstorbene Mutter Chiza sie einst in die Geheimnisse der Schokoladenzubereitung eingeweiht hat. Nach und nach verfällt das ganze Dorf ihren süßen und rätselhaften Pralinen und Köstlichkeiten. Einzig der strenggläubige Bürgermeister Comte de Reynaud, der die Geschicke der Stadt mit konservativer Hand lenkt und sich rigoros an die Regeln der Fastenzeit hält, betrachtet die neuen Sinnesfreuden mit Argwohn. Für ihn ist Vianne eine Sünderin und die Verkörperung des Bösen, zumal sie ein uneheliches Kind hat. Mit großem Missfallen beobachtet er, wie Vianne die Kleptomanin Josephine bei sich aufnimmt, die von ihrem Ehemann misshandelt wird. Auch ihre Liebesbeziehung mit dem Zigeuner Roux widerspricht seiner dogmatischen Moral. Doch am Ende kann auch der bornierte Comte de Reynaud den süßen Verführungen Viannes nicht widerstehen.
Vorlage des Drehbuchs ist der gleichnamige Roman von Joanne Harris aus dem Jahr 1999. Die franko-englische Autorin inspirierte sich an der Geschichte ihrer Familie, die in ihrer Kindheit selbst eine Konditorei führte. Für die Drehorte wählte Regisseur Lasse Hallström unter anderem die mittelalterliche Kulisse der Burgunder Kleinstadt Flavigny sur Ozerain und weitere Orte im Westen Englands. Ausgezeichnet wurde die oscarnominierte Romantikkomödie 2001 neben zahlreichen anderen Preisen mit dem goldenen Guilt of German Art House Cinemas als bester ausländischer Film.
Die romantische Komödie ist ein Plädoyer für Toleranz und Menschlichkeit, ein warmherziges Märchen über das Glück des Lebens und der Liebe jenseits einer asketischen Moral. Juliette Binoche und Johnny Depp spielen sich mit ihrer gefühlvollen Darstellung der verführerischen Vianne und des stürmischen Zigeuners Roux ins Herz der Zuschauer.
Vianne Rocher ist mit ihrer kleinen Tochter Anouk neu in das verschlafene Provinzstädtchen Lansquenet-sous-Tannes zwischen Toulouse und Bordeaux gezogen. Sie mietet eine alte Pâtisserie an, um dort ein Schokoladengeschäft zu eröffnen. Schamlos - findet die streng religiöse Dorfgemeinschaft, ist doch gerade Fastenzeit. Auch sonst entspricht die unverheiratete und unkonventionelle Vianne ganz und gar nicht den Moralvorstellungen der Dorfbewohner. Sie ist eine ruhelose und geheimnisvolle Frau, deren verstorbene Mutter Chiza sie einst in die Geheimnisse der Schokoladenzubereitung eingeweiht hat. Nach und nach verfällt das ganze Dorf ihren süßen und rätselhaften Pralinen und Köstlichkeiten. Einzig der strenggläubige Bürgermeister Comte de Reynaud, der die Geschicke der Stadt mit konservativer Hand lenkt und sich rigoros an die Regeln der Fastenzeit hält, betrachtet die neuen Sinnesfreuden mit Argwohn. Für ihn ist Vianne eine Sünderin und die Verkörperung des Bösen, zumal sie ein uneheliches Kind hat. Mit großem Missfallen beobachtet er, wie Vianne die Kleptomanin Josephine bei sich aufnimmt, die von ihrem Ehemann misshandelt wird. Auch ihre Liebesbeziehung mit dem Zigeuner Roux widerspricht seiner dogmatischen Moral. Doch am Ende kann auch der bornierte Comte de Reynaud den süßen Verführungen Viannes nicht widerstehen.
Vorlage des Drehbuchs ist der gleichnamige Roman von Joanne Harris aus dem Jahr 1999. Die franko-englische Autorin inspirierte sich an der Geschichte ihrer Familie, die in ihrer Kindheit selbst eine Konditorei führte. Für die Drehorte wählte Regisseur Lasse Hallström unter anderem die mittelalterliche Kulisse der Burgunder Kleinstadt Flavigny sur Ozerain und weitere Orte im Westen Englands. Ausgezeichnet wurde die oscarnominierte Romantikkomödie 2001 neben zahlreichen anderen Preisen mit dem goldenen Guilt of German Art House Cinemas als bester ausländischer Film.
heute 22 Uhr in Arte
30.12.2019 14 Uhr ARD
22.01.2020 13:45 Uhr Arte
https://programm.ard.de/TV/a … -genuegt/eid_287242403899379