Leider
kann ich dir keine konkreten Tipps an die Hand geben, die deine derzeitige Schmerzsituation deutlich und nachhaltig verbessern.
Das volle Programm bekommst du ja schon, was Physiotherapie und Medikation anbelangt. Ich hab anfangs (d.h. nach Diagnosestellung und vor allem nach meiner Versetzung in den Ruhestand) auch sehr viel an Physio und allem, was man nur so tun kann dagegen, gemacht. Da es ja nicht nur Schmerzen sind, sondern Magen-Darm-Geschichten, Schlafstörungen, Antriebslosigkeit bis hin zur Depressivität, hatte ich wohl mindestens drei Mal die Woche irgendwelche Termine bei Physiotherapeuten oder allen möglichen Ärzten. Ich bin nie zur Ruhe gekommen. Aber genau das fehlte, die Ruhe.
Für mich ist die beste Medizin die Ruhe und der Versuch, möglichst wenig Stress an mich rankommen zu lassen. Dabei helfen mir meine Hunde, mit denen ich gerne trotz meiner Schmerzen viel und gerne draußen unterwegs bin. Nun habe ich wieder Pilates angefangen, was mir dabei hilft, wenigstens für eine Stunde mal nicht meiner Gedankenspirale nachzuhängen und mich damit zu stressen.
Moderat betriebener Sport ist auch gut, klappt aber nicht immer wegen der Schmerzen (hab mir damit auch gerade wieder meine Achillessehne mehr als verärgert).
Kannst du dir Freiräume schaffen, in denen du nur was für dich machst? Ich meine, außer Reha oder Physio oder so. Falls du magst, ein Saunabesuch oder ein Nachmittag im Cafe, ohne Hast und schlechte Gedanken.
Leider kann ich dir nicht konkret weiterhelfen. Aber vielleicht buchst du ja demnächst einen Wellnesstag in der Sauna?!
Liebe Grüße
Yvonne