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Umgang mit Chronisch-Kranken

******o76 Mann
7 Beiträge
Deine Argumente sind völlig haltlos ! Sorry aber jeder mit chronischen Krankheiten oder Handycap wird dir genau das selbe sagen ! Kein Tag wie der andere !

Dennoch ganz liebe Grüße Rudi
Wir reden aneinander völlig vorbei...

nebenbei

a) ich habe eine chronische Erkrankung

b) mein jüngster Sohn hat MS UND ein Handycap

Außerdem rede ich von Begriffen, die in der Medizin (aus der ich komme) auch so benutzt werden.

Wenn Du ausdrücken willst, dass Du Dich trotz Deiner Erkrankung nicht "krank" fühlst, dann ist das doch gut für Dich...
********eams Frau
2.872 Beiträge
Themenersteller 
Krank ist für mich das Gegenteil von gesund, und ja, da finde ich mich wieder. Die mal mehr, mal weniger auftretenden Einschränkungen im Alltag gehören für mich dazu.

Aber ich würde mich trotz diverser chronischer Erkankungen nicht im Traum als gehandicapt bezeichnen, denn das bin ich nicht und so fühle ich mich auch nicht.
**********nd_RP Mann
19 Beiträge
Ich betrachte meine chronische Erkrankung auch nicht als Handicap. Es gibt Tage, an denen geht es mir besser und es gibt eben die anderen Tage. Krank bin ich trotzdem. Nicht mal weniger oder mal mehr, sondern einfach chronisch krank mit all den dazugehörigen Schmerz- und Gefühlszuständen.
Mich als gehandicapt zu bezeichnen, würde es nicht treffen.
Und wie bereits angemerkt wurde, spricht man ja auch in medizinischem Sinne von chronischer Erkrankung und nicht von chronischem Handicap.
ich muss...
... und werde mich von herzen meinen vorrednern anschließen...
krank ist krank und handycap ist handicap...
obwohl ich gleich mit mehreren chronischen erkrankungen gebeutelt bin gibt es tage an denen ich mich üüüüberhaupt nicht krank fühle... es aber trotzdem bin... und genau das ist das gefährliche an den tagen wo es keine oder nur sehr wenig beschwerden gibt... ich könnte in leichtsinn verfallen und mich gehen lassen, das tun und essen was ich eigentlich nicht darf...
und das ist für mich ein gewaltiger unterschied zum handycap... der mensch mit handycap darf alles, kann es aber nicht... und ich DARF nicht alles, könnte es aber...

ich hoffe, ihr versteht was ich meine
*****h76 Frau
2.283 Beiträge
Sehe dies genauso.

Also ich bin chronisch krank, aber sehe darin kein Handicap.
Es geht mal Gut und dann evtl. nicht, wohingegen zum Beispiel Amputierte zumindest äußerlich allein schon erkennbar sind.

Außerdem kann es eine Heilung bei Erkrankungen geben, aber Extremitäten etc. werden in den nächsten Jahren kaum zum neuen Wachstum programmiert werden können.
******aga Frau
4.722 Beiträge
Für mich ist ein Handycap und eine chronische Erkrankung dasselbe. Ich verstehe nicht wirklich, wieso hier nun Unterschiede gemacht werden. Wozu sollte es gut sein?
Wenn ich krank bin, dann bin ich krank - wenn ich ein Handycap habe, dann habe ich es eben - und da gibt es auch nichts zu verniedlichen oder schönzureden.
Wer Probleme hat mit chronisch erkrankten Menschen, sollte darüber reden und wenn es nicht anders möglich sein sollte, eben die Finger von ihnen lassen.
Wer mich nicht so nehmen will, wie ich eben bin, muss aus meinem Leben wegbleiben - was ist daran so schwer?

LG, baba *blume*
Ich finde schon das es dort Unterschiede gibt.
Wie schon angedeutet wurde verändert sich eine Krankheit laufend. Sie wird besser,schlechter oder stagniert. Kann sogar geheilt werden.
Ein Handycap wie zb eine Amputation bleibt bestehen.

Aber das sieht natürlich jeder anders, darum sind wir alle Einzigartig mit verschiedenen Sichtweisen.

Aber du hast Recht, wer nicht mit mir klar kommt soll auch nichts mit mir zu tun haben.

Gruss
******o76 Mann
7 Beiträge
Hey Leute,

hier gehts doch eigentlich um den Umgang mit gehandycapten kronisch
Kranken oder wie auch immer ? *schock*

Wer will mich den nu hier *gruebel* und warum nicht *ungeduldig*

Rudi
Schade ...
Hallo an Alle *wink*

ich finde es äusserst schade, dass viele (natürlich nicht die hier in der Gruppe) chronisch Kranke sich damit abgefunden haben, dass es keine Möglicheit gibt wieder gesund zu werden.

Gesundheit ist unser Geburtsrecht und leider schafft es die Technik- und Pharmamedizin nicht, mehr als eine Stabilisierung oder Verzögerung der Krankheitsentwicklung hinzubekommen, weil sie am falschen Ende ansetzt.

Wir alles sind ganzheitliche Wesen - soll heißen - habe Körper, Geist und Seele - wer das nicht berücksichtigt handelt halb blind.

In meiner Tätigkeit als Heiler (auch bei Kollegen/innen) habe ich eine Vielzahl von Spontanremissionen und Wiedererlangung vollkommener Gesundheit nach teilweise jahrzehntelangem Leiden erlebt ( Allergien, Diabetes, Asthma, Arthritis, Hautkrankheiten aller Art ).

es gibt also Möglichkeiten - jedoch ist nicht jeder dafür offen.

Ich wollte das nur mal so in die Diskussion mit einbringen - Krankheit ist nix, was einem zufällig so anspringt.

Alles Liebe und viel Heilung wünscht echt

da Helli *g*
*****h76 Frau
2.283 Beiträge
*hae* ??
Also ich zähle mich mit chronischer Polyarthritis, was eine Form von Rheuma ist und übersetzt soviel wie "dauerhhaft viele Schmerzen" bedeutet zu den Betroffenen...

Und ich erwarte nicht mehr, dass "Außenstehende" mich oder meine Krankheit verstehen... Mir würde es völlig reichen, wenn sie es akzeptieren könnten...

Aber ich arbeite auch als Handwerker (SHK) und damit ist das berufliche Umfeld nur bedingt für Verständnis geeignet... 4 von 5 Ärzten haben mir nen beruflichen Wechsel nahe gelegt... Umschulung etc...

Für mich gelernt habe ich, dass ich mir wichtige Menschen informieren muss und damit auch Akzeptanz erwarte und Verständnis erbitte... Funtioniert soweit gut, nicht immer, aber immer öfter.

Privat empfinde ich es schwieriger, ich hasse Mitleid... Nur wie könnte ich erklären, dass ich es nicht mehr als dramatisch empfinde, dass es für mich keine völlig schmerzfreien Tage mehr gibt und es mir an Tagen mit wenig schmerzen richtig gut geht...
Welcher nicht betroffene Mensch soll das nachvollziehen können?

Oder wenn ich gefragt werde, wie es denn ist, wenn es schlimm wird...
Und ich davon erzähle das ich dann vor schmerz weder schlafen noch still sitzen, liegen oder stehen kann, vor mich hinkauere und mich frage obs vielleicht hilft, wenn ich das betreffende Gelenk einfach herausschneide... Oder abwarte bis Arcoxia endlich wirkt und mir hinterher sage... tja, dass passiert, wenn man mit dem Zeug zulange abwartet...

Mein Fazit... Ich informiere ähnlich wie ich mit meinen Medikamenten umgehe... Mit Bedacht und nach Bedarf und... Ich lerne dabei immer wieder was dazu, machmal dauert es halt länger, aber ich arbeite daran *g*

Ach ja und wie ich gerade lese hat sich auch ein Heiler eingefunden und wie gewohnt ungefragt seinen Senf dazugegeben... Und wieder sind es die pers. Erfahrungen von Spontanheilungen die uns Hoffnung machen sollen... komisch, habe ich noch nie und in keinem Forum von gehört.... Wie soll man da als Be- oder Nichtbetroffener mit umgehen? Am besten gleich nach dem Preis fragen? Ignorieren? Diskutieren? What ever... Letzlich ist ja eh alles eine Sache der richtigen Ernährung...
Dieses Tabu ist tabu.
Die Parkinson-Krankheit erhöht die Wahrscheinlichkeit, dement zu werden. Als seit 11 Jahren Betroffener mit noch einigermaßen wachem Geist ist es für mich unerläßlich, mindestens darüber nachzudenken, wie ich der Schwelle begegne, die zwei meiner Welten voneinander trennen wird.


In der einen Welt bin ich mobil, kann meine freien Entscheidungen in die Tat umsetzen und genieße das Leben mit dem größten Enthusiasmus, den ich aufbringen kann.

In der anderen Welt bin ich nicht mobil, kann zwar hören und sehen, was um mich herum geschieht, habe aber nahezu keine Möglichkeit der Einflußnahme. Die demenzbedingte Verwirrung und Verzweiflung kann ich nicht bekämpfen. Selbst wenn es mir gelingen sollte, den Entschluß zu fassen, dieses Leben hinter mir zu lassen, wäre ich nicht fähig, das umzusetzen.

Die Konsequenz könnte sein, zu verhindern, in einen Zustand der machtlosen Verzweiflung zu geraten, also die Selbstentleibung zu einem Zeitpunkt zu betreiben, an dem ich eigentlich noch keinen aktuellen Anlaß dafür habe. Setze ich das um? Habe ich den Mut dazu? Wozu brauche ich mehr Mut, zum Bleiben oder Gehen?

Das sind einige Gedanken, mit denen ich mich in ernsten Stunden herumschlage. Eine Lösung für dieses Dilemma ist mir noch nicht eingefallen. Wenn ich allerdings unvorbereitet bleibe, ist eine Entscheidung nicht mehr nötig.
******ung Mann
208 Beiträge
zu Schade... und so.
Ich habe die Erfahrung gemacht das mich einige Personen aus meiner "naechsten" Umgebung drängen, mich doch endlich damit abzufinden das ich "Behindert" bin. Das ist u.a. der Grund dafür das ich heute bei der Frage "wie geht's dir" einen dicken Hals bekomme.

lg.
@smartjung
Ich glaube, dass es für uns chronisch Kranken einer der schwersten Schritte ist, zu akzeptieren, dass wir chronisch Kranke sind. Es kommt nicht aus dem Nichts, dass viele chronische Krankheiten von depressiven Schüben bis hin zu tiefen Depressionen begleitet werden. Lange, viel zu lange haben die Fachärzte für die eigentliche Krankheit das einfach ignoriert.

Der Status des Behinderten bietet einen, viel zu geringen, rechtlichen Schutz beim Leben mit der chronischen Krankheit. Ich fühle mich nicht diskriminiert dadurch.

Mit meinem Krankenbild hadere ich trotzdem. Aber das ist ein anderes Thema.

Diskriminierung, das erfahr ich auf der Suche nach Arbeit, auch bin ich schon bei Kontaktversuchen gescheitert, nachdem ich sagte, dass ich mit einem angeschlagenen Herzen und Diabetes lebe.
Lächeln wie in den Broschüren
Ich habe schon oft Fotos von angeblichen Parkinson-Patienten in Broschüren kopfschüttelnd, aber durchaus amüsiert betrachtet. Es scheint ein geradezu erstrebenswerter Zustand zu sein, den die Betroffenen gemeinsam haben. In überbordender Was-kostet-die-Welt-Euphorie grinsen und lachen sie um die Wette, daß selbst chronisch gut gelaunte Optimisten wie ich stutzig werden. Sind das vielleicht gar keine echten Patienten? Muß man "an Parkinson leiden" nicht mit "durch Parkinson begünstigt" ersetzen? Natürlich ist das ein wenig zynisch für alle, die sich das Erleben der Symptome nicht vorstellen können, jedoch gibt es natürlich auch nicht nur das Jammertal bei uns Betroffenen, sondern auch Glücksmomente. Doch gerade so, wie in Broschüren ist es nicht. Wie so vieles andere auch.
*******_90 Frau
87 Beiträge
Diabetes mellitus Typ1 + CSII (Pumpentherapie)
Hallo ihr Lieben *wink*
Ich habe seit gut 20Jahren Diabetes mellitus Typ1 und bin somit Insulinpflichtig!
Wer das auch hat, weiß, zu was für Zwischenfällen es bei sportlichen Aktivitäten und beim Sex kommen kann. Gibt es hier vielleicht auch Diabetiker die auch Pumpenträger sind? Ich habe seit Juli 2014 den Mylife OmniPod, der mir so enorm viel Lebensfreiheit in jeglicher Art&Weise gibt. Eventuell gibts hier ja Gleichgesinnte, mit denen man sich austauschen kann.

Lg
Das Ich
ich trage zwar keine pumpe, aber muß meine spritzen ständig mit mir herumschleppen... nur was ich natürlich auch sehr merke ist die körperliche aktivität... und was für mich ein großer unsicherheitsfaktor ist:
wie lange wirkt diese aktivität noch nach?
damit hab ich wirklich probleme. ich arbeite in der gastronomie, da ist es mit der körperlichen bewegung sehr sehr unterschiedlich...
und natürlich auch beim sex... das ist sowieso sehr schlecht einzuschätzen...
da wäre ich für ein paar tips auch sehr dankbar...
Fragestellung
Wieso.Weshalb. Warum...
Was soll das bitte mit Rechtfertigung statt Interesse zu tun haben *gruebel*?
*********e2013 Frau
594 Beiträge
DaS_IcH_90
ich hätte da mal eine Frage.Du schreibst du hast wegen deiner Krankheit Probleme beim Sex.Ich hab eine Freundin die ab und an mich besucht und sie hat auch Diabetes, sie hat auch immer etwas Probleme,aber wir haben es immer ignoriert und sie erzählte das sie zu Hause es schon in den Griff bekommt.Kann ich irgendwas tun damit sie keine Probleme bekommt???Wir wollen ja auf den Spass nicht verzichten,aber sie tut mir auch leid wenn sie deshalb leiden muss.
lg
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