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Umgang mit Chronisch-Kranken

********eams Frau
2.872 Beiträge
Themenersteller 
Umgang mit Chronisch-Kranken
Ich möchte hier gerne mal ein Thema in die öffentliche Diskussion geben, dass mich in letzter Zeit immer wieder umtreibt, wenn ich mich mit chronisch erkrankten Menschen austausche.

Chronische Erkrankungen sind auf dem Vormarsch - man geht von bis zu 20% der Bevölkerung aus - und sie sind kein Zuckerschlecken. Als Erkrankter weiß man, wie es einem geht, was man fühlt und wie es sich anfühlt.

Aber wie gehen eigentlich Angehörige, Freunde, der Partner/die Partnerin oder auch Fremde damit um? Besonders, wenn der Kranke den Kopf nicht unter dem Arm trägt, sondern nach außen keine Symptome sichtbar sind. Und wie geht man als Betroffener damit um, dass andere nicht damit umgehen können?

Oft bemerke ich eine gewisse Verunsicherung und zwar auf beiden Seiten. Der Wunsch, trotz Erkrankung ein möglichst "normales" Leben zu führen, ist zwar nachzuvollziehen, führt aber in der Praxis wohl oft zu Missverständnissen.

Da ist auf der einen Seite der Kranke zwischen "Ich will niemandem zu Last fallen. Ich will kein Mitleid." und "Man weiß doch, dass ich krank bin. Da muss man doch auch wissen, wie es mir geht und Rücksicht nehmen." Und sein Gegenüber mit Sätzen wie "Darf ich ihn auf seine Krankheit ansprechen? Ich will ihn/sie nicht in Verlegenheit bringen."oder "Er/Sie sieht aber gar nicht krank aus. Wie soll ich denn wissen, dass es ihm/ihr nicht gut geht."

Oft heißt es ja, "wer spricht, dem kann geholfen werden". Aber wer will schon ständig mit seiner Krankheit hausieren gehen und wer traut sich, bei einem Betroffenen nachzufragen, weil er oft nicht weiß, ob er mit der Antwort umgehen kann.

Haben nicht beide Seiten oft Erwartungen an den anderen, die sie schweigend voraussetzen und sich dann wundern, dass es mit der Kommunikation nicht klappt?

Die Frage ist also, wie bekommen wir diese Kuh vom Eis? Was wünschen sich Betroffene? Was ist den Außenstehenden wichtig?

Ich freue mich auf eine rege Diskussion. *g*

PS. Die Mitglieder der Gruppe "Chronisch-Erkrankte" weise ich darauf hin, dass dieser Thread öffentlich ist. Bitte berücksichtigt dies, wenn ihr hier schreibt!
*****h76 Frau
2.283 Beiträge
@********eams

Die Idee ist wirklich klasse,aber unter der Prämisse ,dass das Thema öffentlich ist werde ich mich nicht explizit dazu äußern.
**********nd_RP Mann
19 Beiträge
Ich habe häufig das Gefühl, mich besonders rechtfertigen zu müssen, um meine Daseinsberechtigung als chronisch Erkrankte zu bekommen.
Gerade, weil ich nicht mit dem Kopf unter dem Arm rum laufe.
Bevor ich als nicht dienstfähig in den vorzeitigen Ruhestand versetzt wurde, haben meine Kollegen mir Komplimente gemacht, wie gut ich doch aussehe und wie fröhlich und gut gelaunt ich doch heute wieder wäre. Und das an Tagen, an denen es mir besonders schlecht ging und ich vor Schmerzen eigentlich nicht im Dienst hätte sein sollen.
Ich konnte und kann es immer sehr gut verstecken, dass es mir gerade sehr schlecht geht.
Deshalb bin ich meinen Mitmenschen und Familienangehörigen auch nicht böse, wenn sie den Ernst der Lage nicht erkennen und nicht richtig einschätzen können, wie es mir geht und ob sie mich mit dem, was sie von mir erwarten, überfordern.
Ich könnte auch den Mund aufmachen und sagen, dass es mir nicht gut geht und ich eben ein paar Stunden Auszeit bei einem Mittagsschläfchen brauche.
Ganz schrecklich finde ich, wenn chronisch Kranke untereinander wetteifern, wer denn das schlimmere Los gezogen und die stärksten Schmerzmittel bekommt bzw andere starke Medikamente nehmen muss. So was ist mir stets bei Reha-Maßnahmen untergekommen.
Ich persönlich freue mich, wenn mir ein "Mitleidender" sagt, dass er heute einen guten Tag hat. Denn ich weiß, wie wertvoll solche Tage sind und wie sie einem weiter helfen, Tag für Tag nach vorne zu schauen und sich nicht unter kriegen zu lassen.
Von Aussenstehenden bzw Familienangehörigen erwarte ich kein Mitleid. Auch, wenn ich fröhlich bin, habe ich vielleicht starke Schmerzen genau in dem Moment, in dem ich herzhaft lache. Früher hatte ich das Gefühl bzw Bedürfnis, mich genau in solchen fröhlichen Momenten dafür rechtfertigen zu müssen, dass ich aufgrund meiner Erkrankung nicht arbeiten gehen kann. Man sieht einem diese Erkrankung eben nicht an und deshalb ist sie für Aussenstehende so schwer zu greifen. Akzeptanz und Toleranz im Umgang miteinander sind, nicht nur in diesem Bereich, einfach wichtig.

Ich wünsche uns allen viele gute Tage!
****e40 Frau
405 Beiträge
Also ich erkläre jedem, den ich nicht anschauen kann, obwohl ich gerade mit ihm rede, warum das so ist. Kommt ja sonst irgendwie unhöflich rüber, wenn ich immer nach unten schaue und die Augen zukneife und mein Gegenüber sich das nicht erklären kann. Ich muß auch manchmal Termine absagen, weil ich abends nicht mehr Auto fahren kann, trage bei schlechtem Wetter eine Sonnenbrille und kann viele Lebensmittel (Knabberkram, der so auf den Wohnzimmertischen steht, das "täglich Brot" etc.) nicht essen. Wenn ich gefragt werde, erkläre ich, warum das so ist, und manchmal auch ungefragt, kommt natürlich darauf an, wie gut ich denjenigen kenne und auf die Situation. Im Supermarkt an der Kasse sage ich natürlich nicht, warum ich die Sonnenbrille im Laden nicht absetze. Da war neulich ein geistig behinderter junger Mann vor mir an der Kasse, der sagte, ich würde rumlaufen wie Heino. Er hatte sich köstlich amüsiert - ich auch. *smile*

Freunde gehen bis jetzt ganz normal und rücksichtsvoll mit mir um, mein Ex-Partner weniger, aber der ist ja nun Geschichte. *zwinker*

LG jente
********on94 Paar
9.469 Beiträge
Also... im direkten Bekannten-/ Freundes-/ Kollegenkreis klappt alles wunderbar. Alle wissen mit was ich so am "rumkämpfen" bin... warum ich manche Sachen nicht essen oder tun kann.

Es wird Rücksicht genommen, und dass ich kein Mitleid willl wissen auch alle...

Aber sobald man mal an Fremde gerät, und ich dann rechtfertigen muss, Wieso/warum/weshalb.... das hab ich aufgegeben.

Ich will diese Sprüche a la "stell dich nicht so an" oder "So schlimm wirds ja nicht sein".... "bist doch viel zu jung für so viele Sachen" nicht mehr hören.

An manchen Tagen nervt es mich bis zur Weißglut,... aber im großen und ganzen kann ich mit umgehen...

Wie schon gesagt,... grausam ist es wenn mehrere chronisch kranke aufeinander treffen... das ist dann wie früher in der Krabbelgruppe... augen roll
ihr lieben alle. . .
wie ich sehe, bewegt dieses thema doch so einige und aus oben genanntem grund habe ich das thema für gruppenfremde gesperrt, so daß sich beruhigt alle dazu äußern können.
in diesem sinne haut in die tasten *tipp*
********eams Frau
2.872 Beiträge
Themenersteller 
Sorry, aber da war meine Mit-Mod etwas zu voreilig.

Dieses Thema ist bewusst öffentlich, da auch Außenstehende mitdiskutieren sollen.

Deswegen hatte ich oben extra auf den öffentlichen Status hingewiesen!!

Bitte schreibt nicht, wenn für dies für euch nicht in Ordnung ist.
***oi Frau
145 Beiträge
Tja, das ist echt nicht leicht so die Gratwanderung zwischen kein Mitleid haben wollen und doch Verständnis dafür wenn man gerade sich komisch verhält oder sich eine Auszeit nehmen muss oder nicht so kann.
Ich weiß es nicht wie ich jemanden vermitteln soll wie ich mich gerade fühle und warum ich jetzt unbedingt Zucker zu mir nehmen muss manchmal ist es dann so heftig, dass ich selber nicht klar denken kann nicht mehr weiß was ich jetzt tun soll. Die Befindlichkeit ist ja auch so unterschiedlich von überhaupt nicht zu merken bis doch sehr einschränkend.
Ich glaube nicht, dass sich mein Umfeld immer bewusst ist, dass ich eigentlich chronisch krank bin - ich manchmal auch nicht, nur wennes mich dann wieder einholt. Ich hab da auch Patenzrezept.

Umgekehrt kann ich auch nicht wissen wie es jemand anderem mit einer anderen Krankheit geht. Ist da jemand wehleidig oder geht es ihm wirklich nicht gut. Und wie geht man mit dem Leiden des anderen um,wenn man im Grunde nur hilflos zuschauen kann. Gerade wenn es nahe Angehörige sind (bei mir meine Mutter zB)

Was mich aber total nervt sind besserwisserische Arzthelferinnen, die einem dann glauben tolle Tipps geben zu müssen aus ihrer "Erfahrung", die selber zwar nicht die Krankheit haben aber glauben einer Patientin, die 25 Jahre damit lebt, noch belehren zu müssen. Nicht dass ich was gegen Ratschläge hab, aber manche sind einfach nicht angebracht.
*******_85 Frau
375 Beiträge
Hallo allerseits,

ich verfolge das Thema schon eine Weile und habe, ehrlich gesagt, auf mehr Beteiligung gehofft trotz der öffentlichen Sichtbarkeit *g*

Ich selbst bin chronisch krank, mein Partner und zwei meiner drei Kinder ebenfalls, wobei jeder sein eigenes Päckchen zu tragen hat.

Ich als Angehörige empfinde es als Belastung, mal mehr, mal weniger. "Ständig" muss man irgendwie auf den Betroffenen Rücksicht nehmen. Mein Mann ist z. B. Asthmatiker und reagiert sehr empfindlich bei stärkeren Gerüchen wie Parfüm, Haarspray, etc. Benutzen kann ich diese Produkte also, nur nähern darf ich mich ihm damit nicht.

In gewisser Weise schränken chronische Erkrankungen Angehöriger auch das eigene Leben ein und sind deshalb ständig präsent. Ich dachte, dass ich mich als Angehörige irgendwann daran gewöhnt hätte und das nicht mehr so wahrnehmen würde, dem ist aber nicht so. Mir fehlt dieses unbeschwerte Leben, wo man sich über sowas keinen Kopf zu machen brauchte.

Bei Freunden und Fremden empfinde ich chronische Erkrankungen in dem Maße nicht belastend, weil ich mit diesen zeitlich begrenzt zusammen bin und ausreichend Erholungsphasen von den Freunden/Fremden habe, die mir bei Angehörigen einfach fehlen.

Mich selbst hat meine chronische Erkrankung einsam(er) gemacht, weil das Verständnis anderer, gesunder Freunde einfach nicht gegeben war und ich nicht einfach gesund spielen konnte. Sie selbst wollten sich der Belastung dann nicht aussetzen oder ich wollte sie ihnen nicht länger zumuten. Diese innere Distanz hat sich gehalten und ich lasse derzeit auch keinen mehr soweit an mich ran, dass das Thema wieder aktuell werden würde.

Wenn meine chronische Erkrankung thematisiert werden muss, z. B. auf der Arbeit, dann überlege ich mir vorher, mit wem ich wie darüber spreche. Soviel Informationen wie nötig, so wenig wie möglich. Meiner Kollegin, mit der ich sehr gut auskomme, würde ich mehr sagen als meinem Chef, zu dem ich ein sehr distanziertes und unterkühltes Verhältnis habe.

Als Außenstehende möchte ich über eine solche Erkrankung informiert werden, sofern es notwendig ist. Habe ich z.B. einen Kollegen mit Diabetes, würde ich es gern wissen wollen, weil ich dann im Notfall ganz anders reagieren kann als wenn ich völlig ahnungslos bin. Bei anderen Erkrankungen ist es vielleicht nicht notwendig, dass ich alle Details kenne.

Dieses bereits beschriebene Krankheitswetteifern kenne ich auch. Das machen Betroffene meiner Meinung nach, weil sie durch die Erkrankung etwas von ihrem Selbstwert einbüßen. Besonders schlimm habe ich Menschen erlebt deren Arbeitsfähigkeit dadurch eingeschränkt oder gar nicht mehr gegeben war, vermutlich weil sich viele über ihre Arbeit definieren und nun wenigstens Aufmerksamkeit und Anerkennung durch ihre Erkrankung erhalten wollen.

Als Betroffene hoffe ich auf Verständnis, rechne aber nicht mehr damit. Am schlimmsten finde ich Menschen, die meine Erkrankung nicht haben, aber meinen mir eine Unmenge an Tipps, die vermeintlich helfen sollen, ungefragt geben zu müssen.

Traurig macht mich die Gewissheit, dass meine Angehörigen meine Erkrankung ebenfalls als Last empfinden, wenn auch nur zeitweilig.

Soviel zu mir und jetzt freue ich mich auf andere Meinungen und Erfahrungen *g*

LG

Candice
Hallo mein Name ist Horst, ich habe mich erst gestern hier angemeldet und habe aufmerksam eure Beiträge gelesen. Ich bin seit nunmehr 16 Jahren chronisch Schmerzkrank. Ich nehme sehr starke Medis die mitsamt meinem Schmerzbild eine Wesensveränderung in mir hervorgerufen haben. In meinen Aktivitäten bin ich sehr eingeschränkt was man mir äußerlich nicht ansieht. Deswegen wird man schnell als Simulant abgestempelt. Ich verlor meine Arbeit und zwang somit meine Familie ungewollt in die Armut, es zerreißt mich innerlich das ich als Ernährer meiner Familie ausgefallen bin.

Alle Freunde die wir früher hatten haben sich von uns entfernt. Wenn es jemandem über Jahre hinweg nicht gut geht ziehen sich die Menschen halt zurück.

Dauerhafte Schmerzen und äußerst starke Medikamente beeinflussen auch meine Sexualität. Sehr selten komme ich zum Orgasmus, die Wahrheit ist so das ich beim Akt mit meiner Frau häufig von meinen Schmerzen überwältigt werde und dann jämmerlich versage womit ich überhaupt nicht klar komme. Seit ich das weiß verwende ich all meine sexuelle Energie darauf meiner Frau ein erfülltes Sexleben zu gestalten ohne an meine zu denken. Ich habe für mich akzeptiert das Sex mit Schmerzen die Sexualität negativ beeinflusst.

Mein Schatz mag wie ich die indische Massageform des Tantra. Sie liebt Tantra mit sexueller Komponente auch Yoni genannt. Sie brachte mit die G-Punkt Stimulation bei und findet immer zu einem Orgasmus was mich sehr freut. Ich verzichte auf jeden Orgasmus der Welt wenn Sie glücklich ist. Da wir beide Nudisten und Swingerfreundlich sind suchen wir seit Jahren ein Pärchen das gerne mit uns Ihre Sexualität bereichern möchte. Doch meine Angst beim Sex mit einer anderen Frau zu versagen, sollten mich meine Schmerzen während des Aktes in die Knie zwingen und ich mich dann der Lächerlichkeit preisgebe ist sehr sehr groß.

Ich habe euch sehr ehrlich und deutlich beschrieben was chronisches Leiden beeinflusst, auch im sexuellen Bereich. Ich möchte nicht das jemand Mitleid empfindet, es gibt Menschen denen es viel schlimmer ergeht!!

Einen ganz lieben Gruß schreibt euch Horst aus Alsdorf im Kreis Aachen
Parkinson eine der bekanntesten chronischen Erkrankungen
Hallo! ich Hatte nicht gedacht das ich hiet über Erkrankungen schreiben werde und vor allem nicht über mich und über meine Chronisch Erkrankung.Bis ich wusste was ich habe vergingen über 2lange furchtbare Jahre in denen ich von Arzt zu Arzt ging mich mit allen ausgedachten von den Ärzten ausgedachten Erkrankungen rumschlagen musste.Keiner konntr oder wolltr mir helfen.Erschrocken über Unfähigkeit oder keine Ahnung mit wildesten Behandlungen bis hin zur fast Einweisung in die Psychiatrie. Doch da zog ich Endlich die Reissleine.Meine Beziehung war so gut wie am Arschund ichwar eendgültig am Ende. Mir zaten alle Knochen Gelenke Muskeln und Sehnen weh.meine Brust war beklrmmend Eng jeder sagte Du siehst richtig Scheisse aus wie gehst Du gehst wie ein Greis und schreibst wie ein lleines Kind.Und Krank machen hast wohl keine Lust aif Arbeit.Ich war drauf und dran einfach Schluss zu machen.Doch dann sagte ich mir schau einfach mal ins Internet Vielleicht findest Du was.Nach etwa 15 Minuten war ich mir sicher die Diagnose Parkinson !!! Mir kamen Zweifel mit50 Jahren? Da bist Du noch viel zu jung. Ich erzählte es im Bekannten Kreis und siehe dir dachten auch jetzt spinn er total.Ich meinr Sache sicher ging zum Hausarzt der verdrehte die Augen als ich ihm sagte was ich habe.Nach langen drängen durft ich dann doch zum Neurologen.Aber der Wahnsinn ging weiter. Untersuchung die einfach nur lachhaft waren .Die Ärztin redete nicht mit mir und sagte nur.Kommen Sie in 8 Wochen wieder. Morgen geht's eeizer
.
*****h76 Frau
2.283 Beiträge
@steff456
Chronische Krankheiten treten in den letzten Jahren generell früher auf und man kann da nach einem Durchschnittsalter nicht mehr gehen.
Hatte selbst schon mit an Parkinson Erkrankten zu tun die Anfang Dreißig waren.
Daher auch die Einrichtung von Kinder -Neurologien, da zum Beispiel MS auch bei Kindern/ Jugendlichen vereinzelt auftritt, wie auch Schlaganfälle dazu zuzählen sind.
Fortsetzung Parkinson
Hallo nun gehts weiter.Die Ärztin sagte mir in 8Wochen solle ich wiederkommen.Nachdemich ein Mrt gemacht habe.Den Termin musste ich natürlich selbst machen und wie es so ueblich ist bekam ich den nach 6Wochen.Nur zeigt ein Mrt ob man Parkinson hat? ? Natürlich nicht aber das wusste ich ja auch nicht.also weitere 6wochen Ungewissheit.Der Tag der Mrt Untersuchung kam.ich dachte okvTag der Entscheidung., weit gefehlt denn ich bekam wieder keine Antwort. .Total frustriert ging ich wieder in Internet und siehe da es gab eine Untersuchung die zu 100 Prozent aussagt Parkinson ja oder nein.so nun war det Glaube an die Ärzte endgültig vorbei. Ich ging weil man das ja muss wieder zum Hausarzt erzählte vom de Untersuchungs Methode kannte er nicht mich wunderte nichts mehr. Mein Tip geh ins Internet machte er sogar ich war erstaunt er las es und sagte die Untersuchung sei sehr teuer etwa 1000 Euro und er muesse Überlegungen ob er das der A.llgemeinheit antun könne! Ich glaube mein Blick war so grausam das er Angst bekam und mir eine Ueber weisung ausstellte.Was kam jetzt na anrufen Termin machen meine Befürchtung wieder 6 Wochen warten stimmten nicht , denn ich bekam ihn schon nachb4 Wochen.So 4 weitere Wochen in Ungewissheit. waren vorüber. Ich ging nach Ulm zur Dat--Scan Untersuchung .wie gesagt eine Untersuchung die eine 100 prozent Antwort gibt.Eine Besprechung mit dem Arzt , ich hatte das Gefühl endlich der kennt sich aus.Er erklärte mir genau was er machen würde. Ich war sehr positiv überrascht. Ich bekam ein Mittel das Die Schilddrüse ausschaltet und dannein Kontrastmittel das in den Kopf geht.und nach5 Stunde die Untersuchung weiter geht .solange dauert es bis das Kontrast Mittel sich im Kopf verteil t hat..Ich ging solange in die Stadt glaubt mit 5stunden können unheimlich lange sein. Aber auch diese Zeit ging Vorbei. Der Arzt sagte wie es weitetging .ich lag auf einet Liege und eine Kamera kreiste um meinen Kopf.Nach etwa 30 Minuten war alles vorbei .Eigentlich sehr scnell .dann noch 10 Minuten warten.ubd ich bekam dad Ergebnis .Es gab eine ganz klare Antwort der Arzt sagte mir das nieder schmetterte Ergebnis zu 100 Prozent Parkinson. So nun wusste ich es.Die erste Überlegung fährst mit dem Auto gegen den Baum.? Odet setzt ich mich mit der Krankheit auseinandetr ich glaube jeder kennt die Bilder von Muhammad Ali .Furchtbar odet Mikel J -Fox..Für mich brach eine Welt zusammen. Nach Ueber 2 Jahren Horror waren das meine Aussichten! Mein nächster Weg zum Hausarzt der mir nich glauben wollte.ich bekam wiedet eine Überweisung zur Neurilogin .Natürlich cerst in 6 Wochen..ich sagte dem Arzt das ist mir zu lange .er sagte früher geht nicht.Also nochmal 6 Wochen warten. Die Möglichkeit nach Dietenbronn in dieParkinson klinik zu gehen wurde wegen dwt Kosten für die Allgemeinheit von meimem Hausarzt abgelehnt. Ich dachten mir läuft die Zeit davon .ich hatte ja schon mehr als 2Jahre verloren.Ok6 Wochen.Ein Tag vor dem Termin riefmich die Sprechstunde der Neurologien an Artzin krank naexhster Termin in 6 Wochen
Ich war kurz vorm ausrastenb .Ich sofort zum Hausarzt. Der sagte kann man nuxhts machen.Doch er wuerde die Neurologien anrufen was und wieviel Medikamente ich einehmen solle.Ich schaute in total verwundert an konnte es nicht begreifen ich solle Medizin am Telefon verordnet einnehmen obwohl die Neurologien meinen Allgemein zustand nicht kannte.Stop jetzt wars genug.Ich glaube ich hatte mich nicht mehr im Griff. Ich dchrie den Hausarzt an ich gehe noch heut in die Klinik und er solle mir nie wieder mit der Allgemeinheit kommen.ich glaube et hatte Angst bekommen undgab mir die Überweisung. In Dietenbronn am selben Tag aufgenommen Wurde mein Allgemeinzustand aufgenommen der leider nicht gut war.ich bekam die Parkinson Komplex Behandlung die bei mir 4 Wochen ging ich bekam die Behandlung die ich sxhon vor 2Jahren hätte bekommen muessen.Ixh lernte Menschen kennen die mich super behandelten.Und ich sah Menschen denen esviel schlechter ging wie mir Junge Mädchen noch keine 18 jahre mit Ms im Rollstuhl.Da sah ich das es mir nicht ganz so schlecht ging wie ich meinte.Ich wurde mit Tabletten eingestellt.und bekam viel physiotherapie..ein Jahr später wurde ich von der Rentenversicherung in Rehe geschickt 6wochen nach Ichenhausenauch hier hat msn sehr viel für mich getan.ich lernte hier azch meune jwtige Lebensgefaehrtin kennen.Die Leute sagen mir sieht man die Krankheit nicht an.ok ich habe das typische zittern nich t dafür spielen meine Muskeln verrückt. Mir helfen die Tabletten bei richtiger Einstellung hoffentlich bnoch sehr lange.Meine Einstufund Behinderung 30 prozent bestimmt zu wenig. Aber ich werde weiter kämpfen und habe gelernt mit Parkinson unzugehen.Ich habe auch meine gute Laune wieder. Mich stimmt nur etwas bedenklich wie ignorant manche Menschen sind die Gesundheit mit Den kosten für die Allgemeinheit aufs Spiel setzen. Eine Chronische Krankheit vist schlimm aber man kann damit leben.ich musste dasmal loswerden.Vielleicht hilft es den einen oder anderen.Wenn ich jemand Fragen hat ich werde wenns geht helfen.Danke
Chance?
Hallo,
ich habe eben diese Gruppe entdeckt und wollte eine vielleicht etwas andere Sicht auf Krankheit zeigen...

Ja, ich bin auch chronisch, d.h. permanent krank. Seit meinem 6. Lebensjahr. So lange schon: Darf ich nicht. Muss aufpassen. Muss meine Spontanität planen bzw. immer mit Medikamenten vorsorgen. Jammer, heul!

Jetzt mal anders: Eine bessere Schule fürs Leben gibt es gar nicht! Ich kann mich eben nicht sinnlos besaufen/mit Drogen vollpumpen. Gott sei Dank! Brauch ich eh nicht.
Ich habe durch die Krankheit Facetten des Lebens kennen gelernt, die mein Leben bereichert haben. Und meinen geistigen Horizont unendlich geweitet.

Ich bin ziemlich sicher, dass meine Krankheit mir ganz oft auch schon geholzen hat zu sagen:" Nö, möchte ich nicht. Das geht (Es lebe eine gute Begründung) nicht mit mir." Dadurch musste ich viel Unsinn nicht "mitmachen".

Wichtig ist, glaube ich: Nicht verkriechen und verstecken! Offen, wenn es hilft, fast provokativ damit umgehen. Der bin ich! Als Gesamtpaket!

Die wichtigen Leute kenne ich seit vielen Jahren. Die anderen, die mit Krankheit Probleme haben, sind schon lange weg.
chronisch Kranke
Hallo ja Du hast recht auch ich weiss jetzt für wen ich wichtig bin und werzi mir Hält. Ich wünschen dir alles gute. Lg
Guten Morgen,

vor ein paar Tagen bin ich hier reingestolpert und seit dem am überlegen, "Soll ich soll ich nicht?"

Meine Entscheidung fiel für ich mach es ...

Als junges Mädchen hatte ich immer Schmerzen in den Knien und Fußgelenken, wenn ich lange sitzen musste. Mit meinen Eltern mit dem Auto in den Urlaub fahren war eine absolute Qual für mich. Unser damaliger Hausarzt meinte was von Wachstumsschmerzen, dass gibt sich. Nein es gab sich nicht. Als leidenschaftliche Sportlerin musste ich immer mehr zurück stecken, weil meine Beine unter mir einfach wegknickten oder ich mich vor Schmerzen nicht bewegen mochte. Lehrer quittierten das als Leistungsverweigerung und ich wurde als Zappelkind abgestempelt. Na Danke...

In den folgenden Jahren lernte ich mit den Schmerzen zu leben, beziehungsweise diese zu ignorieren. Meine Eltern dachten es hätte sich verwachsen, wie der Arzt sagte. Aber dem war nicht so...

Je älter ich wurde um so öfter traten die Schmerzen unverhofft auf, keiner ( Ärzte ) konnte mir helfen. Oft lag und liege ich nachts wach und wusste / weiß nicht wie ich mich drehen sollte, um schmerzfrei zu schlafen. Meine Nerven lagen und liegen, bedingt durch die permanenten Schmerzen, oft blank. Wutattacken und Weinkrämpfe gehörten im Alltag dazu.

Ein stehender Beruf ? Suboptimal - aber wo die Leidenschaft hinfällt - da erträgt Mensch sehr viel. Ehemalige Kollegen bezeichneten mich hinter meinem Rücken, als * nein ich schreibe es hier nicht.

Nach diversen OP's nach Sport- und Arbeitsunfällen, ist es jetzt aktenkundig.

Rheuma und schwere Arthrose in beiden Knien und den Sprunggelenken. Immer öfter merke ich, dass ich Probleme mit den Handgelenken habe...

GsD habe ich inzwischen einen guten Arzt, der mich für voll nimmt und mir innerlich keinen Vogel zeigt.

Meine Eltern waren geschockt, als ich ihnen alles erzählte und mein Ex - Arbeitgeber quittierte mir den Dienst.

Aber wisst Ihr was? Ich stehe morgens mit einem Lachen auf und freue mich über jeden Moment, den ich schmerzfrei erlebe und wenn nicht - habe ich inzwischen einen kleinen Kreis um mich geschaffen, der mich auffängt.

Mein neuer Chef weiß was los ist und ich habe eine leitende Position, wo ich meine halbe Arbeitszeit sitzend oder stehend verbringe, so wie es für mich gerade gut ist.

Ich rede nicht gerne über diese Belastung, nur wenn mich jemand fragt und wirkliche Interesse zeigt. Warum? Nun ich möchte kein falsches Mitleid oder betretendes Schweigen. Ich bin ich und meine Krankheit gehört zu mir. ...
Huch... jetzt habt Ihr alle mich überrascht.

Ich wollte nur mal Klartext reden und ... na Ihr wisst schon ... Kopf hoch - Stewardessen Lächeln auflegen - und weiter geht es ... und es geht immer weiter. Auch ein Regentag ist schön ... ich bekomme dann keinen Sonnenbrand *knuddel* *wink*
Finde ich Klasse
......das sich hier chronisch Kranke austauschen.
Dieses ist unser erster Beitrag hier und wir hoffen das es ok ist.

Ich bin der männliche Teil von LisRon und seit 2007 nach einem Wirbelgleiten und mehrfachen Op's Schmerzpatient mit einnahme von Morphin und Lyrica.

Als leitender Angestellter war es für mich ein zusammenbruch von heute auf morgen aus dem Arbeitsleben entfernt zu werden.

Danach begannen 2 schwere Jahre für uns, bis ich mich entschloss therapeutische Hilfe anzunehmen und endlich die richtigen Medikamente bekam.

Heute merken mir Fremde meine Schmerzkrankheit kaum an, ich habe wieder Freude am Leben und bin ein guter und stolzer Hausmann geworden.

Da meine Frau und ich mehr vom Leben wollen ist auch ein Grund warum wir hier sind.

Mitleid und Ablehnung sind die meisten Gefühle die ein chronischer Kranker bekommt.
Leider sind beide für uns nichts, deshalb bin ich Herr über meine Krankheit geworden ohne das sie mich verlässt.
Ich entscheide was geht und was nicht, bevormundung oder in Watte packen ist für uns nichts.

Und das Wichtigste ist ein Partner und eine Familie die hinter einem steht.

Gruss
*******nep Frau
15.860 Beiträge
Ich weiß nicht wie ihr es seht: meine chronische erkrankung liegt an einer leichten psychischen erkrankung. Dachte ich zumindest bis vor ca einem jahr.
Durch eine bekannte habe ich mich testen lassen auf ad(h)s. Und es wurde ne leichte ads Störung festgestellt. Seit dem ich auf medikamente eingestellt bin, eine mutter kind kur hinter mir habe, stehe ich dem leben positiver gegenüber. Auch habe ich kaum noch tage wo ich in einem tiefen loch sitze; und wenn mich doch etwas traurig macht wo ich früher in ein loch gerutscht bin, so sind diese traurigen und emotionalen momente doch recht normal und ruhig und ich kann meinen tagesablauf weiter nachgehen.

Nur mit der Müdigkeit die ich zur zeit wieder sehr extrem habe, ist es nicht ganz einfach, aber ich habe die moglichkeit zum ausruhen/schlafen wenn es mich doch zu sehr einnimmt. Leider konnte mir bisher niemand in der sache weiter helfen.
Vielleicht.....
.....liegt das an den Medikationen zu bestimmten Anlässen.

Schon einmal an einem Schlaflabor gedacht ?
Ich war durch ein Importmedikament immer Müde, im Schlaflabor wurde das Diagnostiziert.

Seitdem ich die originalen Tabletten habe ist das weg.

Gruss
Mir hat in den Punkten Schlafstörung und Depressionen eine Ernährungsumstellung geholfen. Ein guter Bekannter von mir betreut als Ernährungs - Coach Leistungssportler und gab mir den Tipp. Oft fehlen wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren. Seit dem ich das im Griff habe geht es mir bedeutend besser, zwar noch nicht traumhaft, aber doch besser - auch ohne Anti - Depri...
******o76 Mann
7 Beiträge
Chronisch Kranke
Hallo ihr Lieben,

Will hier unbedingt anmerken ! Das Wort Krank ist schon krank ! *motz*

Was steht gegen gehandycapt ? Mein Handycap ist nicht unauffällig und ich behaupte mich in allen Lebenslagen . *dafuer*

Denk sogar das die die es verstanden haben, über sogenannten Normalos stehen und Achtung verdienen *zugabe*

Ich habe in meiner Beschreibung stehen ! Ihr auch ? *victory*

Ganz lieben Gruß und einfach Spass haben *pimper*

Euer Rudi
Für mich existiert schon ein Unterschied zwischen krank und gehandycapt:

Ein Handycap ist zum Beispiel eine Amputation oder eine endgültige Behinderung, die aber nicht fortschreitet...

Eine Krankheit dagegen befindet sich noch im Fluss... kann also geheilt werden, oder sich verschlimmern oder stagnieren.
******o76 Mann
7 Beiträge
Ich dachte hier geht s um chronische Erkrankungen ?! *schock*
Auch die Auswirkungen von chronischen Erkrankungen können sich verändern...

während ein "Handycap" in den allermeisten Fällen stagniert.

Ich gebe Dir mal ein Beispiel:

fehlt mir ein Arm, habe ich ein nicht zu heilendes Handycap - ist mein Arm aufgrund einer chronischen Krankheit gelähmt, kann sich das bessern, verschlimmern oder es stagniert.

Die "Krankheit" trägt in sich die Möglichkeit der Veränderung - zum Positiven wie zum Negativen hin - bis hin zur Heilung (manchmal sogar von chronischen Erkrankungen!) das unterscheidet sie vom Handycap.

Meine Postings sind allerdings in keiner Weise wertend!
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