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Neurostimulator

Neurostimulator
Hallo Ihr lieben

hat jemand von Euch einen Neurostimulator?
Und wenn ja warum und wie kommt ihr damit klar?
ja ich habe so ein Neurostimulator. Bin ganz zufrieden damit. Er wurde mir verordnet weil ich Polineuropathie habe. Aber dieser wurde von mein Neurologe nicht für gut erachtet. Er wurde mir mehr oder weniger vorenthaltet. Er meinte Tabletten ( Gabapentin 600 ) währe besser. Na ja wenn er meint. Ich habe ihn angewendet wenn die Nervenschmerzen nicht mehr auszuhalten wahren. Dann setze ich ihn an. Und das schönste das der Strom auch wirkt. und würde es immer wieder machen.
********eams Frau
2.872 Beiträge
Also ich oute mich mal als unwissend. *zwinker*

Was ist ein Neurostimulator und wann bzw. wie wird er eingesetzt?
***ia Mann
906 Beiträge
@Tantraengel
Habe auch Gabapentin, wie stark ist Deine Dosierung, weil bei mir schlagen die nicht an!
Neurostimmulator, ist das ein Tensegerät!?

SumiaEr
Ich nehme dreimal täglich 600mg pro Kapsel. Geh zu dein Neurologe der wird vermutlich höher dosieren oder andere Medikamente noch dazu. Ja ist ein Tensgerät. Das hilft mir ganz gut. <lass dir eins verordnen. Oder kauf es selber. Sind nicht so teuer.
tensgerät??
Also mein Teensgerät wird mir nicht inplantiert...das kleb ich mir nur auf die Haut
Ein Neurostimulator wird erst Probeweise probiert und dann wie ein Herzschrittmacher unter die Haut eingesetzt
Was sind Neurostimulatoren?
Hier Info

Ein Neurostimulator ist etwa so groß wie eine Stoppuhr und wird operativ eingesetzt. Er sendet über eine oder mehrere Elektroden (spezielle medizinische Kabel) schwache elektrische Impulse an den Periduralraum in der Nähe des Rückenmarks. Die elektrischen Impulse erzeugen ein Kribbeln dort, wo Sie Schmerzen haben.
Funktionsweise

Die Neurostimulation sorgt für eine Schmerzlinderung, indem sie die Schmerzsignale verändert (moduliert), bevor sie das Gehirn erreichen. Sie ist wie das Reiben des "Musikantenknochens" nach einem Stoß, welches das Schmerzempfinden überdeckt. Auf ähnliche Weise überdeckt das durch die Neurostimulation erzeugte Kribbeln das Gefühl im Schmerzgebiet.

Intensität und Ort der Stimulation lassen sich mit einem Hand-Programmiergerät einstellen. Sie können beispielsweise unterschiedlich starke Stimulationen für verschiedene Tageszeiten oder Aktivitäten wie Gehen, Schlafen oder Sitzen einstellen.
Das Neurostimulationssystem

Das gesamte Neurostimulationssystem besteht aus fünf oder sechs (wenn ein wiederaufladbarer Neurostimulator implantiert wird) Teilen:

Neurostimulator – Gerät, das die elektrischen Impulse erzeugt (wird meist unter die Haut im Bauch platziert)
Elektroden – Spezielle medizinische Kabel, welche die Neurostimulation an den Periduralraum in der Nähe des Rückenmarks weiterleiten
Verlängerung – Kabel unter der Haut, mit dem die Elektroden an den Neurostimulator angeschlossen werden
Arzt-Programmiergerät – Computer in der Arztpraxis, mit dem der Arzt das Neurostimulationssystem und die Stimulationsparameter einstellen kann
Patienten-Programmiergerät – Handgerät, mit dem man die Stimulation zu Hause innerhalb der vom Arzt vorgegebenen Grenzen individuell anpassen kann
Aufladesystem (für wiederaufladbare Neurostimulatoren - RestoreSensor, RestoreUltra, RestoreAdvanced) - besteht aus einem Handladegerät, einer Antenne und einem Netzteil mit Kabel.

Das Neurostimulationssystem verursacht keine Geräusche. Es ist eventuell als kleine Vorwölbung unter der Haut zu spüren, jedoch normalerweise kaum durch die Kleidung zu erkennen.
Auswahl des Neurostimulators

Medtronic bietet verschiedene Neurostimulationssysteme mit unterschiedlichen Eigenschaften an, die auf verschiedene chronische Schmerzsymptome abgestimmt sind.

Die Auswahl des am besten geeigneten Neurostimulationssystem erfolgt zusammen mit dem Arzt und orientiert sich u.a. an folgenden Kriterien:

Zahl der eingesetzten Elektrodenpole: Je nach Größe des Schmerzbereichs können ein oder mehrere Elektroden mit insgesamt bis zu 16 Stimulationspolen eingesetzt werden.
Stimulationsort: Je nach Lage des Schmerzbereichs können Elektroden in die Nähe des Rückenmarks und/oder in das Unterhautfettgewebe am Rücken eingesetzt werden.
Aufladbare oder nicht-aufladbare Neurostimulationssysteme: Für jeden Patienten wird eine ganz spezielle Stimulationseinstellung vorgenommen. Dies kann zu ganz unterschiedlich hohem Strombedarf führen. Ist der Strombedarf relativ hoch, so kann ein wiederaufladbares System eingesetzt werden. Dieses funktioniert in der Regel 9 Jahre lang und muss nicht wie die anderen Systeme zwischendurch ausgetauscht werden. Im Abstand von einigen Wochen muss der Patient selbst das System von außen durch die Haut wieder aufladen. Ein nicht wiederaufladbarer Neurostimulator wird bei niedrigem Strombedarf verwendet und getauscht, wenn er leer ist.
Lageabhängigkeit der Stimulation: Bei einer Stimulation im Bereich des Rückenmarks ändert sich die Stimulationsempfindung bei vielen Patienten je nach Körperhaltung, so dass die Stimulation mit dem Patientenprogrammiergerät angepasst werden muss. Das RestoreSensor System ist das erste und einzige Stimulationssystem, dass die Körperhaltung des Patienten erkennt und die Anpassung von selbst vornimmt.
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