Der Veganer will doch nur bestimmt,
das Tierleid endlich ein Ende nimmt.
Der Allesfresser fühlt sich angegriffen,
der O- Ton des Verganer findet vergriffen.
Mörder seien sie, schreien gar einige,
Das Vorurteil ist eingetroffen,
kann einer da mit leben; der Tiere liebt und sie doch verschlingen wird?
Unvorstellbar, meint der Tierliebhaber.
Der Allesesser meint aber;
Lernt mich kennen, wie ich euch.
Ich akzeptiere es auch,
was ihr verschlingt in eurem Bauch.
Ich mag und liebe Tiere sehr wohl,
ihr Fleisch mag allerdings auch,
wie ihr Erbsen, Karotten und den Blumenkohl.
Muss man sich rechtfertigen, dass man gerne die Schulter in den Rücken isst?
Will ich dem geben die Hand?
Der ist ja nicht ganz bei Verstand?
Mama sagte einst,
alles wird probiert, denn wir sind nicht dreist.
Muscheln hatte ich mal probiert,
Pfui deibel, wer hat das serviert?
Zurück zum Veganer,
Tiere sollen den Tod natürlichen Tod erfahren, ohne Mensch.
Doch gerade hier kopierte der Mensch einst,
Fressen um gefressen zu werden,
für den Allesesser, ein schwacher Trost,
Für Veganer definitiv kein Abendbrot.
Das Fremde zu besiegen ist einfach
Zeig mir deins, ich dir meins.
Mögen müssen wir es nicht,
trotzdem wäre es ein erster Schritt.