Sinnfrei gibt es wohl nie,....
...da jede Handlung mit Sinn beseelt ist à la Max Weber.Aber um einmal konkret zu werden: Welche Partnerschaft ist heutzutage schon von Dauer? Sprach man früher vom verflixten 7.Partnerschaftsjahr, ist es heute bereits das 6. gemeinsame Jahr, was vielfach zur Zerreißprobe wird. Was wohl an der großen persönlichen, egoistisch motivierten Freiheitsliebe liegt?
Der Reiz bei einer Konstellation zw.reiferer Frau und jüngerem Mann sind doch gerade die sinnliche Leichtigkeit, das ungezwungene Sich-Ausleben wollen, die Neugierde und die Experimentierfreude, was beide Seiten jener Beziehung erwünschen. Sollten dann noch die Lebensentwürfe übereinstimmen (beide wollen keine Kinder oder haben bereits Kinder usw.), dann steht einem längeren gem. Glück nichts entgegen - worüber man sich am Anfang recht schnell auszutauschen sollte, um nicht zu viel Hoffnung in das Miteinander zu stecken.
Doch liebe Frauen der Schöpfung, wir jungen Männer sind auch nicht ganz auf den Kopf gefallen : Wenn wir merken, dass die Dame noch andere Spielgefährten hat, dann werden wir auch keine allzu exklusiven Gefühle für sie aufbauen, da das auf Gegenseitigkeit beruhen müsste. Deshalb kann ich in solch einem Fall einem meiner männlichen Vorredner beipflichten, dass wir dann nicht allzu viel Vertrauen in die Exklusivität der Beziehung stecken werden, denn auch wir haben trotz unserer weniger zahlreichen Lebensjahre abträgliche Erfahrungen diesbezüglich machen müssen, was einen realistischer und vorsichtiger mit den zu investierenden Gefühlen umgehen lässt. Und selbst wenn beide Partner nebenher andere Spielgefährten besitzen, wie kann da noch von exklusiver Liebe gesprochen werden (maximal von einem primus inter pares bzw. einer primären unter den ganzen simultan etablierten Beziehungen)?