Dominant - was versteht ihr darunter?

... rechnen konnte ich noch nie ...

... und ich war bis sjetzt immer ehr glaubhaft, wenn es darum ging mich da rauszureden

Wenn jemand den Raum verlässt und sagt, gegen mich könnte er sich nciht durchsetzen, weil ich ihn "unter den Tisch rede" ...

.. war das dann dominant?

Nee, das war dann wohl zu stressig oder nervtötend

na, dann war der Typ der behauptete dev/maso zu sein auch nicht wirklich maso ... sonst wäre er geblieben und hätte "weitergelitten"

Nun es gibt viele Arten und Formen von Dominanz und ein jeder versteht wohl etwas anderes darunter.

Von mir gibt es als Einstieg ein kurze Geschichte, eine Ex von mir hatte einen jungen Hund mit in die Beziehung gebracht und war ständig dabei sich zu belesen, hat Hunde-Coaching und pi pa po besucht. Eines Tages sagt sie zu mir, dass ist sowas von gemein, ich versuche die ganze Zeit dass Alpha-Tier zu sein und du tust es einfach, mit deiner Körpersprache, wie du mit dem Hund spielst, wie du mit ihm Gassi gehst, einfach in allem das du tust.

Dominanz beinhaltet auch für mich, dass ich mich ein leben-lang noch nicht unterordnen konnte. Ich kann es einfach nicht. Dementsprechend habe ich auch immer es vorgezogen als Selbstständiger zu arbeiten als im Angestellten-Verhältnis zu sein. Da ich jedes mal früher oder später an meinen Chef geraten bin und ihm klar gemacht habe, dass ich mir erstens nicht alles gefallen lasse und zweitens er nur beruflich über mir steht, aber sicherlich nicht menschlich.

Und auch wie andere Menschen einen wahrnehmen und auf einen reagieren gehört zu Dominanz. Dass ist es was mich am meisten nervt, entweder dass sich andere Männer bedroht fühlen und meinen um den Alpha-Platz kämpfen zu müssen, was totaler Schwachsinn ist, oder aber was viel nerviger ist, die Speichellecker die einem ständig Honig ums Maul schmieren.

@*******nera

Es klingt aber nicht sehr selbstbewußt, wenn man glaubt, jemand anders klar machen zu müssen, dass man selbst nicht "menschlich untergeordnet" ist.
Hast du oft das Gefühl gehabt, dass dein Chef dich respektlos behandelt?

dominant is wen der käse stinkt.

@*********el74
das ist "penetrant", Käse riecht penetrant

Außerdem: Mit kleinen Hunden ist es einfach, das Alpha-Tier zu spielen, weil Hunde ja Rudeltiere sind, versuch es mal mit einem Hamster...

na ich empfinde dominanz auch als penetrant.


im ernst find ich schrecklich.
hab auch n ziemliches autoritätsproblem.

da stellt sich bei mir automatisch n schalter um im hirn.


automatisch autorität (dominanz)=feind

kann ich nix machen.

ich kann einfach niemmand über oder unter mich stellen.

@****upa
Ein Zitat meines damaligen Chefs, er bestand darauf dass er nicht nicht mein Ausbilder sei, sondern mein Lehrherr, er hat den direkten Vergleiche mit den mittelalterlichen Lehnsherren herangezogen und mich auf meinen Platz als Bauer verweisen wollen.

Ich habe ihm nichts klar gemacht, sondern eine Grenze gezogen.

Eigentlich ist das Alpha-Tier das Tier, das das Rudel leitet.
Tiere, die außerhalb des Rudels leben, sind nicht mal Omega...

@*******nera
Na ja, hätte er dich als "dominant" empfunden, hätte er sich das nicht mal getraut.
Hast du dann gekündigt, oder bist du sein Vorgesetzter geworden?

@****upa
Es gibt einen Unterschied zwischen Empfindung/Gefühlen und Ratio/Verstand. Zu dem Zeitpunkt war ich in der Lehre und dementsprechend jung, und er dementsprechend alt. Für ihn war ganz klar, dass ich unter im Stehe, in allen Bereichen. Das konnte ich nicht.

Ich bin vors Arbeitsgericht gegangen, da er sich nicht an den Ausbildungsvertrag hielt und mich als Hilfsarbeiter, in Tätigkeiten im Betrieb einsetzen versuchte, die mit meiner Ausbildung in keinerlei Zusammenhang standen. Ich habe Recht bekommen, er musste zahlen. Ende vom Lied.

Wenn du meinst dir ein Bild über mein Dominanz oder Nicht-Dominanz machen zu müssen, dann schlage ich dir vor mich im realen Leben zu treffen. Mir persönlich ist es mit verlaub, egal wie ich auf dich wirke.

@*******nera

Das war schon klar von deinen anderen Postings.

Was ich aber denke: Wirklich "dominante" Menschen werden respektiert, eben weil sie eine bestimmende und selbstbewußte Art haben.

Wenn dein Ausbilder sich erlaubt hat, dich so zu behandeln, hat er dich nicht als "dominant" empfunden.

Ausbilder und Vorgesetzte sind keine kleine Hunde...

P.S.: Hier sind wir schon im "realen Leben".

Da bin ich mir nicht so sicher. Evtl. hat er ja auch so reagiert, weil er seinen Azubi als (zu) dominant empfunden hat und ihn "auf seinen Platz verweisen" wollte.

Der TE ging es ja aber gerade auch um Dominanz in der Beziehung. Das ist sicher noch ein ganz anderes Feld.

@**********hen70

Aber wenn der Azubi sich nicht alleine durchsetzen konnte ... wo ist die Dominanz?

Gerichte sind da, um die Schwächeren zu schützen, nicht die "Dominanten".

Sorry, aber wenn man ein Beispiel für Dominanz geben will, soll man nicht erzählen, wie man erniedrigt wurde.
Das meine ich jetzt nicht böse, aber ich sehe da keine Dominanz.

@****upa
Wenn dass hier wirklich das Reale Leben für dich darstellt, dann mein aufrichtiges Beileid von Herzen!

Wenn er mich nicht als "Bedrohung" eingestuft hätte, hätte er nicht immer wieder versucht mich klein zu machen und auf meinen Platz zu verweisen.

Ich finde es bezeichnend dass ein Mann von rund 60 Jahren, sich von einem 17 jährigen in seiner Männlichkeit bedroht fühlte.

Von daher kann ich deiner Logik nicht wirklich folgen.

Du möchtest mir also weiß-machen dass dominante Menschen sich gegenseitig respektieren? Warum haben wir dann keinen Weltfrieden ;)?

la_lupa
Ich habe mich durchgesetzt bis er mir Hausverbot erteilt hat. Weil er mir verbal nicht gewachsen war.

Vor dem Gericht ging es nur darum dass sein fristlose Kündigung Unrechtens war.

Also geht ein dominanter Mensch deiner Logik nach nicht vor Gericht, auch wieder eine sehr interessante Logik. Wie verhält er sich den dann in einem Rechtsfall?

Weil wir kein Matriarchat haben


Hm, ich frag mich, ob man das im I-Net überhaupt so empfinden kann. Ich schätze, ich könnte das nur sagen, wenn ich tatsächlich dabei war. Sonst kann ich nur aus meiner Sicht interpretieren was der Andere wohl erlebt hat und wie die Situation war. Daher ist die Angabe hier in den Profilen ja auch irgendwie so irreführend (wie der Thread hier ja schon zeigt empfindet das wohl jeder irgendwie anders mit der Dominanz).^^

@*******nera
Ich weiß nicht, ob du eine ernsthafte Bedrohung für seine Männlichkeit warst... vielleicht warst du nur zur falschen Zeit am falschen Ort.
Manche Menschen brauchen ein Opfer, auf das sie ihre Frust rauslassen können.


Weil Krieg das lukrativste Geschäft überhaupt ist.

Hausverbot... fristlose Kündigung... sorry, ich sehe da keine Dominanz von dir. Aber das ist natürlich nur meine Meinung, die auf das basiert, was du hier im Forum geschrieben hast. Es kommt für mich nicht "dominant" rüber.

Das stimmt unzweifelhaft. Und passt sogar zum Thema - auch eine Spirale der Machtdemonstration und Dominanz.

@*********chen
Du willst mir jetzt aber nicht weiß machen dass dominante Frauen sich gegenseitig respektieren

@****upa
Nur ein Opfer geht in seine Opfer-rolle und fügt sich, wenn überhaupt reagiert er nur. Ich habe mich nicht als Opfer gefühlt, noch habe ich mich gefügt, sondern habe klare Grenzen gezogen. Und wie du so schön selbst sagst, du weißt nicht was in ihm vorging, da du eben nicht dabei warst.

Ich wollte hier auch keine Grundsatz-Diskussion ins Rollen bringen, sondern einfach eine Geschichte aus meinem Leben die mir spontan zum Thema Dominanz eingefallen ist, wiedergeben.

Also langsam muss ich mal deine selektive Wahrnehmung bemängeln:
Punkt eins: Wenn du mit mir diskutieren möchtest, dann berücksichtige alle dir vorliegende Informationen, ansonsten können wir uns das schenken.
Punkt zwei: Ich beantworte dir deine Fragen, dann beantworte auch die meinen und übergehe sie nicht.

@*******nera
Hmm... jemand, der klare Grenze zieht, bekommt kein Hausverbot oder fristlose Kündigung, sondern ... Respekt. Das ist natürlich nur meine Meinung. Ich arbeite auch als Angestellte und habe schon Einiges gesehen, gehört und erlebt.
Sorry, aber deine Geschichte finde ich kein gutes Beispiel.
Ich hoffe, ich habe dich jetzt nicht geärgert.
Dominante Menschen sollten ja souverän sein.

@****upa
Mein Chef war es von seinen Untergebenen gewohnt, dass die sich klein machen und den Dinner machen, da hat nie einer auch nur im Entferntesten einen Widerspruch erhoben. Sonntags schaffen, ja klar! Von der gesamten Belegschaft hatte ich mehr als genug Respekt bekommen. Da hat geschlossen jeder einzelne gesagt dass sie meinen Mut bewundern und es toll finden dass er endlich mal an den Richtigen geraten ist. Und die waren alle einige Jahre älter als ich. Und viele haben sich an mir einen Beispiel genommen und sind dann auch gegangen.

Nein, du hast mich nicht geärgert. Das einzige dass mich geärgert hat, ist dass ich mal wieder aus dem Bauch raus, sprich unüberlegt geschrieben habe, und du so scheinbar einiges anders Verstanden hast, wie es war.

Und ich habe mir die innerliche Notiz gemacht, dass wenn ich in Zukunft Kontakt mit dir haben werde, dass ich erst überlege und dann schreibe

@*******nera
Ist schon OK, du mußt jetzt nicht unbedingt versuchen, mich zu überzeugen.

Jeder hat eine andere Vorstellung von Dominanz, das hat sich schon im Laufe der Diskussion gezeigt.