Entfernung...Hindernis, oder Überwindung?

@****a88
Einen Rückzugsbereich ab und an kann man auch in einer Nahbeziehung haben, dafür braucht man sich nicht unbedingt einen Partner in der Ferne suchen.

wir haben uns auch überwiegend am WE gesehen, Urlaub usw usf. Ab und an braucht man schon Zeit für sich.

Ja, da gebe ich dir recht, ich habe hier die Möglichkeit einer räumlichen Trennung, aber bei vielen ist das nicht so. Das würde mich wahnsinnig mache, zumal ich von zu Hause aus viel koordiniere und arbeite.

ne Fernbeziehung hat auch ihre guten Seite, die Leidenschaft, Gier aufeinander, wird nicht durch den Alltag belastet..aber der gehört eben dazu, und sich da mal "auszuheulen" ist dann halt nur per Tel. usw möglich. Und wenn einer von beiden zur Eifersucht neigt, hat das mMn eh keine Chance.

kann sehr lästig sein

@****a88
In einer Nahbeziehung kann man auch getrennte Wohungen haben - oder zusammen in eine Wohung ziehen, die groß genug ist.
Was ich nicht verstehe: Wenn das Zusammensein ein Problem darstellt, wozu braucht man eine Beziehung? Um das Wochenende nicht alleine zu verbringen oder um eine feste Urlaubsbegleitung zu haben?

können sehr unterschiedlich sein. Ich muss zwangweise nicht zusammen wohnen, ich bin gerne autonom, aber verbringe sehr gerne innige Zeit mit einem Mesnchen meiner Wahl. Symbiose liegt mir nicht.

@****a88
Zusammenwohnen hat gar nichts mit Symbiose zu tun.
Davon abgesehen, in einer Nahbeziehung muss man nicht unbedingt zusammenwohnen, wenn man das nicht möchte.

aber ich fürchte mich vor soviel Nähe.

darüber kannst du doch mit dem Menschen reden und wenn die Person sich auf dich einlassen möchte, wird sie dir auch zuhören und mit dir an einer Lösung arbeiten wollen.

Auch mir macht zu viel Nähe Angst...... es schränkt mich viel zu sehr ein. Und ich wäre auch nicht bereit, gemeinsam eine für mich unpassende Lösung zu erarbeiten. Das ist Quatsch, wenn man das nicht will.

Ich habe 30 Jahre mein Leben mit einem Mann verbracht like "Der Feind in meinem Bett". Nie den Mut gefunden, mich zu trennen. In meinen Träumen habe ich diesen Mann jede Nacht getötet.

Und dann ergab es sich nach 30 Jahren von selbst. Er hat eine andere Frau gefunden und mich verlassen. Und obwohl ich mir die Trennung jahrelang gewünscht habe, hat es mir dennoch Schmerzen bereitet und ich habe noch einmal 7 Jahre gebraucht, um mit meiner Situation klarzukommen.

Ich habe mir ein neues Leben aufgebaut. Meine Freiheit, die ich nie hatte, genieße ich jetzt.

Und noch einmal: Zu viel Nähe macht mir Angst und ich will diese Nähe nicht. Also eine Beziehung auf Abstand. Ideal und ich bin total glücklich damit.

Naja, wenn eine "Lösung" nicht passt, dann ist es keine.

Ich ging auch eher von dem Punkt aus, dass soweit eigtl alles in der Beziehung zwischen Mann und Frau stimmt. Nur gibt es dann wohl oft diese erdrückende Nähe, die Unwohlsein verursacht. Und wenn das wirklich das Einzige ist, denke ich, dass man da durchaus was drehen kann.



Liegt da eventuell mehr im Argen macht das wenig Sinn, da gebe ich dir recht, Bachata_Lady. A là "Der Feind in meinem Bett" ist dann schon beängstigend.

Ich habe über 10 Jahre Erfahrung mit Wochenend-Ehe. Ich denke, wir haben es ganz gut verkraftet, allerdings waren wir davor schon über 15 Jahre fest zusammen und meist zusammenwohnend gewesen. Dadurch hatten wir m.E. Eine solide Basis. Es hat allerdings auch nicht diesen "Belebungsfaktor" gehabt, der hier von manchen als Vorteil einer Fernbeziehung genannt wird.
Ich kenne es auch von manchen Paaren, dass dann gerade an die wenige gemeinsame Zeit sehr hohe Erwartungen gestellt werden, und es doch auch zu vielen Reibungen kommen kann. (Bei uns war das nicht so das Thema).

Gleich zu Anfang einer neuen Beziehung würde ich mir eine Fernbeziehung jedenfalls nicht wünschen und stelle sie mir schwieriger und frustrierender vor.

Was aber nicht heißt, dass man es gar nicht erst versuchen sollte! Wenn man sich ernsthaft verliebt hat und die Umstände es erfordern, würde ich so eine Fernbeziehung wohl auch am Anfang in Kauf nehmen, aber nur für eine befristete Zeit und der festen Option ,bald' zusammenzuziehen.

Wiederum wenn ich mehr an Dates der Sorte "Ergänzungssex" denke, da ist mir die relative räumliche Nähe schon wichtig. Für ein paar gelegentliche vergnügliche Stunden würde ich nicht gern stundenlange Anfahrten in Kauf nehmen wollen oder auch dem anderen nicht zumuten wollten.

......dieses Wort gefällt mir gut!

Für mich ist der Abstand ein wichtiger Punkt. Aus einer Beziehung mit einem Abstand von 280 km, weiss ich, dass sieser Abstand unsere Beziehung verlängert hat.

Ich habe Freunde + die 100 km weg sind, dass ist ideal. Jemand hier in meiner Stadt, er geht mir mittlerweile auf die Nerven.

So verschieden wie die Menschen hier, ist die Meinung dazu.

Die Kunst ist, jemanden zu finden, der ähnlich wie man selbst denkt und fühlt !

Hallo zusammen,

Entfernungen sind dafpr da um si ezu überwinden.

Aber mal ehrlich...allzu weit weg ist
nicht gut für die Beziehung.

LG
soft

also ich hatte schon die ein oder andere fernbeziehung... dabei muss ich sagen, dass die entfernung nie wirklich ein problem dargestellt hat.

es war meistens so, dass man sich in der woche per whatsapp, skype oder durch den guten alten anruf kontaktiert hatte...

und am wochenende... na, da gabs das dolce vita.

man kann schon fast sagen, dass die beziehungen besser funktionierten als welche, die man in der selben stadt führt... weil man sich in der woche viel auf sich selbst konzentrieren konnte... und am wochenende zusammen die sau raulassen konnte.


nun... gescheitert sind diese beziehungen bei mir trotzdem... allerdings lags da nicht an der entfernung