Begriffe-Definitonen-Kategorien
Als ich hier ein totaler Anfänger war, also mit einem rieeeesengroßen Fragezeichen auf dem Kopp hier herumsurfte, in diesem formidablen Forum, musste man sich erstmal durch sehr viele BDSM Begriffe-Definitionen-Kategorien durchwühlen, so als würde man sich auf eine Diplomarbeit vorbereiten. Ich habe halt herausgefunden, das es im allgemeinen BDSM-Bereich, sowie auch hier im speziellen Bereich echt ne Menge Begriffe gibt.
Die bekanntesten: Transgender, Transsexueller, Transvestit, Damenwäscheträger, Cross-Dresser, Drag-Queen, Devot, Dominant, Submissiv, Top, Bottom, Sklave, Knecht, Herr, Herrin, Madame, Göttin, usw. usw. usw.
Dann gibt es ja auch sachlich bezogene Begriffe, so z.B. Cock-and Ball-Torture, Petplay, Rollenspiel, Züchtigungen, Edgeplay, Klinikbehandlungen usw. usw. usw.
Meine Frage in die Runde: Wie seit ihr damals am Anfang mit diesen ganzen Begriffen umgegangen, welche waren oder sind für euch wichtig, essenziell oder total unwichtig.?
Besonders personenbezogene Begriffe, wie die ganzen Trans-Begriffe, welche sind dort für euch wichtig, haben einen persönlichen Stellenwert, oder auch nicht.?
Aus meiner Perspektive gesprochen, habe ich mir die sachlichen Begriffe herausgespickt, welche für meine höchstpersönliche BDSM-Auslebung wichtig sind und andere erstmal aussen vor gelassen. Eben solche Praktiken, welche für mich nicht in Frage kommen, oder wo ich mich noch nicht mit beschäftigt habe.
Bei meiner persönlichen Kategorisierung hatte ich mir ja am Anfang folgende Definition auserkoren: "Cross-Dresser in einem FemDom-Antlitz". War schon eine bewusste Überlegung vorausgegangen, da man erstens politisch korrekte Definition verwenden möchte und zweitens nicht etwas deklariert was man sonst ja nicht verkörpert.
Klingt wohl etwas starr und hölzern, bis ich halt vor kurzem auf eine griffigere Variante gekommen bin: "Trans-Domse".