In meinem Falle
NEIN.
Ich kleide mich weiblich, NUR, entweder in meinen vier Wänden privat, oder wenn ich auf BDSM-Fetisch-Parties in Clubs unterwegs bin.
Alltäglich bin ich immer ein Mann und ich kann das auch gut auseinanderbringen.
DENN:
Das ganze Erotikspektrum und Beziehungen funktionieren mit mir als Mann nicht, daraus resultiert halt meine "Verwandlung". Das ist für mich auch eine gewachsene Sache, aber halt mit dem Hintergrund, einen Nachteil in einen Vorteil zu wandeln.
Lange und intensive Beziehungen funktionieren mit mir als Mann nicht, da ich halt bi-sexuell veranlagt bin und halt, so emotional gesprochen, immer zwischen zwei Stühlen gefangen bin, ich kann das nicht kanalisieren und muss mit diesem Umstand halt leben. Ich hatte schon die eine oder andere "Verbindung" zu beiden Geschlechtern, auch mit regulärem Sex, aber das waren halt keine wirklichen echten und intensiven Beziehungen. Ich würde mich jetzt nicht als asexuell einstufen oder als richtig beziehungsunfähig, aber eher als beziehungsungeeignet. Das klingt halt nicht so krass.
In meiner erotischen "Frauenidentität" funktioniert die ganze Sache tatsächlich besser, denn ich bin im BDSM-Bereich ja nicht mehr so grossartig an Penetrationssex interessiert und meine Spielpartnerschaften können Frauen, Männer, andere Trans-Personen oder auch Paare sein, da mache ich einfach keine Unterschiede mehr. Das hat mich total befreit.