„@****lo
Für mich ist es eine Grundsätzlichkeit, dass ALLE Beteiligten in einer Cuckold-Beziehung jeweils ihre Fantasien erfüllt wissen müssen. Wenn ein Lover, Maledom oder ALPHA mit mir Kontakt aufnimmt, achte ich stets darauf, wie er sich gibt, beschreibt und er sich die Dreier-Beziehung in seiner Fantasie vorstellt. Das gibt mir eine schnelle Beurteilungsgrundlage. Da muss schon deutlich mehr kommen als Siegeshymnen seiner sexuellen Leistungen, Fotobeweise für Größe und Spritzleistungen oder erkennbar abschätzige Bemerkungen über meinen Ehemann, der augenscheinlich kein richtiger Mann zu sein scheint. Wer so denkt hat es nicht verdient mit uns Kontakt zu haben.
Mich reizen kluge Köpfe. Männer, die eine gewisse Dominanz ausstrahlen und diese mit Intelligenz, Respekt und guten Umgangsformen vereinen. Genau dieser Typ Mann versteht die Komplexität einer wahren, gehaltvollen Cuckold-Beziehung und kann im Kinky-Bereich seine Überlegenheit (für den Cucki) zeigen und sich anschließend auf Augenhöhe bewegen, wo die Atmosphäre von gegenseitiger Wertschätzung, echtem Interesse und von Sympathie geprägt ist. Ficken kann jeder!
Zweifelsfrei kommt dem Cucki eine sehr wichtige Bedeutung zu. Denn er handelt ja vollkommen konträr zu den gesellschaftlichen Grundsätzen und gewährleistet durch seine Bereitschaft oder seinen Wunsch genau den Faktor, der bei nicht Cuckold orientierten Paaren wohl früher oder später zur Trennung führen würde. "Ehebruch", "Fremdgehen", "Affäre" oder wie auch immer man es dann nennt.
Auch wenn in Cuckold-Beziehungen der Cucki sich diese Art der Beziehung wünscht, es ihn kickt und er diese "Schmach" bewusst erleben möchte, so erfordert es doch viel Stärke und Selbstbewusstsein (im wirklichen Sinne "sich seiner selbst bewusst zu sein"), denn er muss es aushalten und ertragen können, dass ein fester Lover oder regelmäßig andere Männer mit seiner Frau schlafen. Und: Je nach Stufe, auf der er sich befindet (bei uns C3 - never inside), wird er zudem erniedrigt und gedemütigt. Da muss jemand im "Real Life" und von seiner Persönlichkeitsstruktur schon sehr gefestigt sein, um nicht eifersüchtig zu werden oder eine sich steigernde Angst zu empfinden, die (Ehe-)Partnerin ggf. auch an jemand anders schlimmstenfalls verlieren zu können.
Es setzt also sehr viel Stärke und Stabilität in der Beziehung und auf Seiten des Cuckis voraus, diese Beziehungsart zu leben und dennoch im Eheleben keine unerwünschten Störfaktoren zu empfinden.
Ich habe jedenfalls vor der Fantasie und auch der inneren Stärke meines Cuckis großen Respekt, denn für mich ist es ja schön und einfach mit anderen Männern Sex zu haben. Frei wählen zu können und immer dann aktiv zu werden, wenn es mich reizt. Für den Lover umgekehrt auch. Den wahren Leidensdruck hat aber der Cucki. Ganz gleich, ob gewollt oder nicht. Wenn es ungewollt ist und er es nur für sie macht, ist das ohnehin der Tod auf Raten in einer Beziehung.
Deshalb habe ich auf meinen Cucki, seine Bedürfnisse, Wünsche oder auch Bedenken in der Cuckold-Beziehung, ein besonderes Auge. Denn: Wir führen eine sehr gute Ehe und das soll auch so bleiben, trotz oder gerade wegen unserer "verruchten Fantasien"
außerhalb des "Daily Life".