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Fiktive Geschichte: Der erste Besuch

Fiktive Geschichte: Der erste Besuch
Es klopft an der Wohnungstür, denn du hast die Tür im Eingang offen gelassen. Du schaust mich mit einem Lächeln im Gesicht an und sagst: „Na, dann?!“. Du siehst toll aus wie immer, hast dich noch hübscher gemacht, als du eh schon bist, hast dich sportlich elegant angezogen und toll geschminkt. Man merkt dir die Vorfreude richtig an und das färbt sich etwas positiv auf meine Nervosität ab, denn heute kommt „er“ das erste Mal zu Besuch. Zu uns. Ihr kennt euch bereits, er und ich haben uns allerdings noch nie gesehen. Während du also aus meinem Blickfeld verschwindest, stehe ich nackt und nur mit dem KG bekleidet in der Küche und bereite euer Essen vor: Ganz leichtes Hühnchen mit Salat, damit ihr nicht zu volle Bäuche habt für das was heute sicherlich noch folgen wird. Etwas, dass ich nicht mehr darf. 
Während ich das Geflügel auf seine Konsistenz prüfe, höre ich wie du freudig „Hi!“ sagst, er dich ebenfalls begrüßt und ihr euch danach mehr als nur freundschaftlich küsst. Zumindest dauert es einen Moment, bis ich dich sagen höre: „Komm rein. Essen ist gleich fertig. Deine Tasche kannst du ruhig hier stehen lassen, da kümmert sich mein Mann gleich drum.“. Ich höre wie eine Tasche abgestellt und die Tür geschlossen wird. Dann seine Stimme: „Wow, schicke Wohnung!“. „Willst du eine Führung haben erst mal?“, fragst du. „Klar, sehr gerne.“, antwortet er. „Möchtest du einen Sekt zum Empfang?“. Er bejaht das und ich weiß, was ich zu tun habe. Ich hatte die Gläser schon rausgestellt und schenke für beide ein, während mir Schritte verraten, dass ich mich gleich nicht mehr verstecken kann. Als ich euch sehe und er entsprechend auch zum ersten Mal mich, bleibst du ganz cool, sagst nur „Du hast es ja gehört. Zwei Sekt.“. An ihn gewandt: „Beachte ihn nicht groß. Ich schicke ihn gleich weg, wenn wir ihn nicht mehr brauchen.“.
Das hat gesessen, aber auch einiges geklärt. Es gefällt mir, wenn du sowas sagst und meinst, bin aber davon peinlich berührt, so vor ihm. Trotzdem halte ich dir die zwei Sektgläser hin, die du mir abnimmst und ihm eines davon reichst. „Na, dann? Prost! Schön das du da bist. Auf uns.“. 
Ihr stoßt an und du zeigst ihm den Rest der Wohnung.
Als ich die fertigen Teller auf den Tisch gestellt habe, kommt ihr grade von der Tour durch die Wohnung zurück. Dir gefällt was du siehst, kommentierst das auch und bittest ihn ebenfalls zu Tisch. 
„Du machst jetzt in der Küche Klarschiff und dann bringst du seine Tasche schon mal ins Schlafzimmer. Ich schreibe dir gleich, wenn du den Tisch abräumen darfst. Willst du noch Sekt? Oder was Normales zum Essen?“, wendest du die Frage an ihn. „Ein Wasser wäre nicht schlecht.“. „Also…, zack zack…“, gibst du mir die nächste Order. 



Nachdem ich alles erledigt habe, die Küche wieder gut aussieht, ihr versorgt seid und ich seine Tasche auf das Bett gestellt habe, was mal unser Ehebett war, weiß ich, dass du nicht groß gestört werden willst und so begebe ich mich, die Treppe runter, ins Gästezimmer und warte auf eine Whats App von dir. 


Die lässt allerdings recht lange auf sich warten. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass ich nach dem Essen eben den Tisch aufräumen und euch vielleicht noch mal nachschenken darf, aber bislang ist das Handy stumm geblieben. Ich checke erneut die WLAN-Einstellungen, aber nichts kommt von dir. Andere Nachrichten gehen rein und raus, von dir höre ich aber nichts. Und euch gemeinsam höre ich leider auch nicht, dabei habe ich dich immer so unglaublich gerne gehört. In meinem Kopf drehen sich die Gedanken hin und her. Es ist ein komisches Gefühl so abgeschrieben zu sein, so AUSgeschlossen, obwohl ich natürlich fest EINgeschlossen bin. Du hast alle Freiheiten und genießt deinen Spaß in vollen Zügen. Er darf mit dir auch fast alles machen, vor allem darf er dich aber spüren, dich hören, dich sehen, dich schmecken, merken wie er dich nach und nach in Verzückung versetzt, merken wie es dir warm wird, wie du dich fallen lässt. ER darf lange und tolle Erektionen haben, er darf so oft kommen wie er will. Ich hingegen muss dich sogar um Erlaubnis fragen, wenn ich dich anfassen möchte. Ich vergesse nach und nach immer mehr, wie es war frei und spontan eine Erektion zu bekommen, erinnere mich kaum an das Gefühl eines richtigen und schönen Orgasmus. Und dich spüren? Spüren wie er es darf? Du hast es erst mir und dann irgendwann auch ihm gesagt, dass ich in diesem Leben an deiner Seite, nie wieder Sex haben darf. Ihm hat deine Aussage gefallen, befreit sie ihn doch von allem und eröffnet ihm eine leidenschaftliche Exklusivität. Mir hat die Aussage auch gefallen, leider. Zumindest anfangs. Mittlerweile bin ich froh, wenn ich euch wenigstens gleich noch mal bedienen und dich sehen kann.


Aber immer noch keine Nachricht von dir auf dem Handy. Grade wollte ich mich in den Sessel setzen, aber da fällt mir ein, dass ich dich jetzt nicht fragen kann, ob ich die Möbel benutzen darf oder nicht. Grüble, ob ich dich wegen sowas stören darf, entscheide mich aber dagegen. Ich setze mich also auf den Teppich und lehne mich grade an das Bett, als das Mobiltelefon doch endlich zum Leben erwacht und dein Name auf dem Display steht. „Du darfst jetzt den Tisch abräumen. Und zwei Wein bitte.“. 



Als ich zur Wohnungstür herein komme, sehe ich gedämpftes Licht, höre deine Café del Mar Musik leise im Hintergrund, rieche noch das Essen und sehe Licht aus dem Badezimmer dringen. Dazu höre ich von dort eure Stimmen und nehme das Geräusch von fließendem Wasser wahr. Die Tür ist leicht angelehnt, also gehe ich davon aus, dass ich nicht groß stören soll oder darf. Ich gehe also in die Küche, schaue mir den Tisch an und sehe überall verteilt auch Kleidung auf dem Boden, der Couch und dem Couchtisch liegen. Lachen aus dem Bad. Ich hole zwei Weingläser und schenke euch ein. Ich klopfe leise an die Badtür, du sagst: „Ja, bitte?“. Also trete ich ein. Er hat eine Wolldecke um die Hüfte, sonst aber nichts an scheinbar. Du trägst noch die langen Feinstrümpfe, bist sonst aber nackt und damit beschäftigt vor dem Spiegel die Frisur zu lösen. Ihr wollt scheinbar in die Wanne gehen. Nach eurer ersten „Runde“, wie du es nennst. „Stell die hier hin.“, sagst du und meinst damit die Weingläser. „Wir gehen jetzt in die Wanne. Räum drüben auf, auch die Klamotten und dann kannst du wieder gehen. Ich melde mich, wenn ich was brauche, aber eigentlich habe ich ja alles was ich brauche…“. Bei dem letzten Satz schaust du erst ihn und dann mich durch den Spiegel an. Ich habe verstanden. 
Ich ziehe mich also zurück und will grade die Tür wieder von außen anlehnen, als: „Oh, da liegt auch irgendwo ein Kondom rum. Das kannst du auch wegschmeißen. Oder willst du das behalten vielleicht?“. Ihr lacht beide kurz. 


So vergeht der Abend. Gemeinschaftlich für euch und gemein für mich. Als ich eure Wäsche notdürftig zusammengelegt hatte, der Tisch wieder frei und das Kondom entfernt war, habe ich noch kurz gefragt ob ihr noch was braucht und ob ich die Möbel unten benutzen darf.. Es war mir peinlich die Frage zu stellen und zu wissen, dass er die natürlich auch mitbekommt. Du hast etwas irritiert reagiert, weil du die Regel gar nicht mehr parat hattest und hast gemeint: „Ach so, ja… ne. Nur das Bett. Denke wir werden dich heute eh nicht mehr brauchen.“.



Und so sitze ich unten auf dem Bett, immer noch nur mit dem KG bekleidet und blättere in diversen Foren zum Thema Cuckolding und was andere Menschen zu der so genannten „Never Inside“-Beziehungsform sagen, die du uns auferlegt hast. Beim Lesen komme ich, wie immer, ziemlich in Rage, aber der KG verhindert natürlich alles weitere. Ich habe am Ende rund 12 Tabs offen und ganz vieles gelesen und doch denke ich: Hm, das liest sich alles viel cooler, als es in Wirklichkeit ist. Ich sitze hier unten, während ihr den kompletten Spaß habt. Für mich war heute rein gar nichts dabei. Ich durfte dich nicht hören, nicht wirklich sehen, nicht schmecken, ich darf nicht neben dir schlafen und isoliert bin ich hier unten auch noch. Was habe ich mir da bloß eingebrockt? So wechseln sich sehr heiße und auch sehr zermürbende Gedanken immer wieder ab, bis ich irgendwann unter die Decke krieche und schlafen möchte. 


Es macht auf ein mal PING und mein Handy meldet sich. Eine Nachricht von dir. 0:02 Uhr. „Hoffe du bist nicht zu einsam da unten? Du weißt ja gar nicht, was du hier verpasst *g* Aber, naja. Der Zug ist für dich abgefahren. Allerdings hat uns das heute wirklich Spaß gemacht mit dir, daher bekommst du eine kleine Belohnung. Schau mal unter das Kissen vom Sessel. Du darfst das heute Nacht benutzen. Sag bescheid, wenn du fertig bist.“

Ich bin schlagartig sehr wach. Und glücklich. Du hast doch noch an mich gedacht. Alleine durch diese Nachricht verschwinden die düsteren Gedanken sehr schnell wieder dahin wo sie hin gehören und ich begebe mich sehr aufgeregt zum Sessel. Ich hebe das Kissen und was ich sehe überrascht mich, bringt mich aber auch zum Grinsen. Du hast dort eine Kette, meine chicen Eisen-Manschetten und zwei kleine Vorhängeschlösser hingelegt. Ohne die dazugehörigen Schlüssel natürlich. Ich hebe die Kette an und, ja, es ist die Kette, die ich mir erhofft hatte: Es ist die etwas kürzere, die von den Knöcheln bis ungefähr zum Bauchnabel geht, die mit der ich mich zwar noch ganz gut, aber nicht komplett aufrecht bewegen kann. Die Kette, die ich mir schon oft als Belohnung gewünscht habe, wenn ich, ebenfalls als Belohnung, in meinen Manschetten schlafen durfte. Und genau diese Belohnung, dieses wohlige Gefühl der Sicherheit, hast du mir auch heute angedacht. Ich bin dir sehr dankbar und will dir das schon ausführlich schreiben, als mir einfällt: Ich soll mich ja erst melden, wenn ich fertig bin. Ich lege also die Manschetten an Knöcheln und Handgelenken an, verbinde die Kette und die Ösen der Fesseln mit dem Schlössern und mache zwei mal KLICK. Ich kann so nicht mehr viel laufen, die Hände nicht mehr bis zum Kopf nehmen und auch definitiv nicht ausgestreckt schlafen. Aber ich liebe das Gefühl. 
Schnell nehme ich das Handy und schreibe dir, dass ich fertig bin. Ich schicke ein „Danke“ hinterher. Von dir kommt ein Kuss-Smiley. Dann nichts.
Ich überlege, ob ich dir noch einen gute Nacht wünschen darf ohne zu stören, auch wenn ich weiß, dass DEINE Nacht sicherlich sehr schön werden wird. Ich grüble kurz, formuliere eine kurze und knackige Whats App… lösche sie aber wieder und will dann doch nicht stören. Da sehe ich, dass du „online“ gekommen bist und Erleichterung stellt sich ein, als ich sehe: „Diana schreibt…“.
Wenig später erreicht mich folgende Nachricht:
„Wir gehen jetzt rüber ins Schlafzimmer. Wenn du es die Treppen rauf schaffst, dann darfst du leise vor der Tür lauschen, ob du uns gleich hörst. Das soll deine Belohnung sein. Mehr bekommst du leider nicht von uns *g* Wenn du es die Treppe nicht rauf schaffst: Tja, Pech gehabt. Ich schreibe dir morgen früh, wann du das Frühstück machen sollst. Wir nehmen beide Sekt und einen Latte. Gute Nacht.“

Mein Herz rast und ich bin überglücklich! Ich darf dich vielleicht noch hören? Und euch morgen Frühstück machen? Schlagartig wird es wieder noch enger im unnachgiebigen KG und ich schreibe dir noch dankend und Gute-Nacht-sagend zurück. 
Dann allerdings bemerke ich: Die Fesseln sind schon sehr eng an einander an den Knöcheln. Gehen ist schon recht mühsam und dauert recht lange. Das wird doch im Leben nicht für eine Treppenstufe reichen. Geschweige denn für beide Treppen bis vor unsere Wohnungstür. Ich lege das Handy beiseite und mache kleine Trippelschritte in Richtung Tür meines Zimmers. Es geht, zwickt zwar ein wenig und ich rassele auch ganz ordentlich mit der Kette, aber die Aussicht, dich noch hören zu dürfen vielleicht, verdrängt die ganze Unbequemlichkeit und ich probiere es weiter. Meine Euphorie wird allerdings schon an der ersten Treppenstufe abrupt gedämpft: Der Abstand zwischen meinen Knöcheln ist einfach zu klein und ich kann nicht mal die erste Treppenstufe erklimmen. Ein anderer Plan muss her. Ich versuche es auf Knien, aber auch das bringt nicht viel mehr ein, als blaue Flecke an den Schienbeinen. Ich versuche mich mit dem Hintern drei Stufen nach oben zu setzen… und siehe da: Ich kann die Beine nachziehen und so dann wieder die nächsten drei Stufen schaffen. Es ist anstrengend, es ist ist umständlich, eigentlich ist es auch doof und unnötig, aber in mir keimt die Hoffnung auf, dass du mich auf die Weise gerne ärgern wolltest und diese Aufgabe nehme ich gerne an. Ob bewusst oder unbewusst, weiß ich nicht. Ich ich fühle mich großartig, auch wenn es eigentlich reine Schikane ist. Aber auch wenn ich euch noch 100 Mal bedienen muss, selber nichts „abbekomme“, leer ausgehe, all das ist es wert, wenn ich dich wenigstens ein Mal hören darf. Und das tue ich dann auch tatsächlich, oben vor der Tür angekommen. Ich höre nur leise und dumpfe Stimmen, mal ein Lachen, dann wird es mal ganz ruhig. Dann geht es wieder von vorne los. Bis irgendwann die Geräusche aufhören. Für länger sogar. Ich fürchte schon, ihr seid tatsächlich einfach ins Bett gegangen und wollt jetzt schlafen, schließlich, war es ja schon relativ spät. Aber kurze Zeit später erfüllt sich mein Traum und ich höre rhythmische Geräusche, mal langsamer, mal schneller, mal intensiver, mal kaum zu vernehmen. Und dann endlich: Dein Ausatmen ist zu hören. Gemeinsam mit dem ansteigenden Takt der klatschenden Laute, wirst auch du lauter. Ich würde es gerne deutlicher hören, es gerne möglichst nah an meinen Ohren haben, aber das ist ihm vorbehalten. Ich bin trotzdem sehr glücklich und traue mich kaum zu rühren, weil ich nichts verpassen will. Es ist wirklich unbequem vor der Tür, ich finde keine gute Position, es ist kalt und ich will auch kein Geräusch von mir geben, dazu drückt der KG wirklich sehr inzwischen, aber: Ich halte so lange durch, bis absolut keine Geräusche mehr zu hören sind. Kurz nach dem letzten Stakkato wird es im Handumdrehen leise und ich kann mir nur vorstellen wie ihr, etwas nach Luft ringend und vielleicht noch innig küssend im Bett liegt und alles durch eure Körper fließen lasst. 
Vor der Tür ist es jetzt nur noch leise.

Ich merke: Okay, das war es für mich für heute. Also trete ich den, ebenfalls mühseligen, Rückweg an. Ich brauche wirklich lange dafür, aber als ich die Tür hinter mir geschlossen und die Decke über mich gelegt habe, noch mal das Handy gecheckt und an den Strom angeschlossen habe, lasse ich den Abend Revue passieren und schlummere darüber, mehr als seelig, ein. Vielleicht versteht diese Gefühlswelt keiner, der sie nicht schon mal erlebt hat, aber ich bin glücklich und stolz auf uns und glücklich, dass ich für deinen Spaß solche Entbehrungen auf mich nehmen darf. Glücklich, dass du dieses Geschenk so schön annehmen konntest und es zu deinem ganz eigenen gemacht hast, mit eigenen Regeln und einem gemeinsamen Lebensweg, der sich rein um dich dreht. 
Ich döse ein, denke an die Bilder in meinem Kopf, denke an dich, würde dir jetzt unglaublich gerne die Füße massieren, fühle noch mal die Enge des KGs, bewege mich ein wenig unter der Decke, die mich langsam wieder warm werden lässt, genieße die Kette und die Manschetten, empfinde diese Sicherheit und Geborgenheit, die Fesseln aller Art in mir auslösen, bis… 
Moment mal! Ich habe doch gar keine Schlüssel für die Vorhängeschlösser. Wie soll ich denn dann bitte Frühstück machen? 
Jetzt bin ich wieder wach… und mir dämmert: Das war Absicht. 



Am nächsten Morgen und einer, für mich, sehr unruhigen Nacht, werde ich gegen 8:20 Uhr schon wieder wach, kann aber nicht mehr einschlafen, weil ich ganz wilde Träume hatte, ich mehrfach fast den KG gesprengt hätte und ich einfach an zu viele Dinge gleichzeitig denke. 
Ich schaue aufs Handy, sehe aber noch kein Lebenszeichen von dir oder euch. 
So drehe ich mich noch hin und her, versuche zwischendurch sogar, auf dem Bauch liegend, die Matratze zu penetrieren, aber durch den KG kommt, wie immer, kein Feedback bei mir an und ich muss mir wieder eingestehen: Keine Erleichterung ohne dich möglich. 
Ich lese noch etwas in den Foren, lese normale Nachrichten, bis um 10:07 Uhr mein Handy deinen Namen anzeigt.
„Puh, wir sind ganz schön gerädert. 5 Runden! *g* Wir brauchen jetzt ein Championsfrühstück. Keinen Sekt, aber frischen O-Saft. Wie war deine Nacht?“.
Ich antworte wahrheitsgemäß, erkläre dir zudem wie rollig ich bin, was mir nur den Schulterzuckenden-Smiley einbringt, und erzähle dann kurz wie anstrengend das auf der Treppe heute Nacht war und wo denn die Schlüssel wären, damit ich Frühstück machen kann. 
„Welche Schlüssel? Ach die… die sind hier oben. Und wenn du auf der Treppe so lange brauchst, dann solltest du vielleicht schnell damit anfangen. Wir haben Huuuunger! Wir gehen eben duschen. Beeil dich! Bis gleich.“

Ich fasse es nicht. Keine Schlüssel hier unten? Ich soll jetzt SO da rauf? Und SO Frühstück machen? Ich kriege einen hochroten Kopf und fange an zu schwitzen. Gibt es nicht irgendwie ne andere Lösung? Hab ich noch andere Schlüssel dafür? Vermutlich ja, aber die sind im Keller.

Also komme ich ca. 5 min später und noch röter und noch verschwitzter oben vor der Tür an und trete tippelnd in die Wohnung. Ich gucke mich nervös um, sehe aber zum Glück, dass die Badezimmertür geschlossen ist und die Dusche läuft. Ich komme also noch vorerst unentdeckt in die Küche und kann mit dem Frühstück anfangen, auch wenn ich noch nicht weiß, wie das mit der Kette überhaupt gehen soll. Und wenn er mich so sieht… wie peinlich kann es noch werden?
In der Küche sehe ich aber einen kleinen Post-It Zettel. Auf dem ist ein Smiley von dir in Rot zu sehen. Dazu liegen dort vier weitere benutzte Kondome. Und, danke, danke, danke, der Schlüssel zu den Vorhängeschlössern. Auf dem Zettel steht:

„Wenn du die Kondome in den Müll gebracht hast, dann darfst du die Kette lösen. Das wäre etwas viel für den Anfang. Mach das Frühstück schnell fertig und dann geh wieder runter. Ich hole dich nachher ab.“.

Und so mache ich das Frühstück, mache den beiden Musik an und zünde Kerzen auf dem Tisch an. Die Kette nehme ich wieder mit runter, bin aber natürlich immer noch nackt, trage nur den KG und die Manschetten, denn dafür habe ich keine Schlüssel bekommen. 

Es vergehen noch ca. 1,5 Stunden, bis ich Bewegung im Hausflur höre. Scheinbar verabschiedest du ihn. Ihr bleibt noch vor meiner Zimmertür stehen und redet noch kurz. Danach höre ich wieder nichts und denke, ihr küsst euch bestimmt. Im dunkleren Teil des Flures, also für die Nachbarn nicht zu sehen, verabschiedet ihr euch endgültig und du bleibst noch stehen, bis die Tür ins Schloss fällt. Dann gehst du auch wieder hoch und auch die Etagentür schließt sich. Mein Handy bimmelt:
„Du kannst dann jetzt wieder hoch kommen. Gibt noch ein bisschen was zu tun: Die Küche sieht aus, das Bett muss bezogen werden und ich brauche noch einen Kaffee. Erzähle dir später bei ner Fußmassage alle Details. Ich liebe dich“.
Ich antworte: „Ich liebe dich auch. Sehr sogar. Bis gleich.“.





******rCH Mann
9 Beiträge
geil, aber
interessant geschrieben deine Geschichte und ich kann deine Gefühle sehr gut nachvollziehen. Deine Aussagen beweisen mir aber auch meine Theorie: wenn die Hotwife oder der Bull einem Cucki alles verweigern, dann erlischt auch mit der Zeit die Geilheit. Also lieber zwischendurch mal zuschauen oder an der Hotwife fummeln dürfen, das erhöht die Geilheit und den Reiz des Nicht-mehr-Ficken dürfen
Sehr schön geschrieben! *blume*
Mein Kompliment schönes Szenario *g*
Einfach geil die Geschichte.
Jedoch muss ich gestehen bin mir nicht sicher an welchen Ende der Kerze ich stehen würde. Bzw ob ich das könnte oder will. Jedoch Wenn es die Frau glücklich macht- wer weiß *rotwerd*

Herzlichen herrlichen Dank
*******orni Paar
73 Beiträge
Packende Story
Vielen Dank.......Sehr packend geschrieben......trifft meine Gefühle in ähnlichen Situationen sehr genau.

Wir sind schon merkwürdige Wesen ......wir Cuckies.

Gerne mehr davon.......

LG
Cuckie Jean
****nLo Mann
3.700 Beiträge
Lesbarer Schreibstil, zwei, drei Dinge etwas überbetont.

Gerne mehr davon.
*****o65 Mann
10 Beiträge
Heiße Story
Bin beim Lesen ganz heiß geworden! Schöner Stil und eigentlich gar nicht so weit hergeholt. Könnte wirklich passieren.
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