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Möchte nun auuch zunächst erst einmal meinen Senf dazugeben.
Ich unterscheide in momentanem Lebens- und Eigenerkenntnisabschnitt zwischen "was kickt mich" und "wie möchte bzw. kann ich leben".
Früher hauptsächlich Dominanz und in Abstrichen Sadismus auslebend, fand ich "devote Szenarien" nach gewisser Zeit durchaus kickend.
Doch scheint sich "Devotion" meinerseits weniger im Knien und "dienen" auszudrücken, als in Kontaktaufbauten zu anderen Männern/Paaren für die Frau auszudrücken.
Was nicht heisst, dass ich an sexueller Passivität nichts finde, im Gegenteil kann ich bei "Geilheit" daran durchaus einiges finden.
Hier kommt "wie möchte ich leben" ins Spiel: Auch außerhalb etwaiger Geilheit, sehe ich solcherart "sexuelle Freiheiten" auch einseitig nicht nur als "möglich", sondern für eine "harmonische Partnerschaft" als sinnvoll, ja teilweise geradezu "notwendig" an.
Dies resultiert aus der eher sprichtwörtlich-allgemeinen Erkenntnis, dass Verbote nicht helfen, sondern nur noch mehr reizen.
Meine Devise ist Ausleben in gemäßigen Bahnen mit vorher definierten und dehnbaren Grenzen.
Wenn ich der Frau in einer Partnerschaft verbiete sich bspw. an anderen Männern "aufzugeilen", wenn sie es doch heiss findet und mit ihnen Phantasien hat, so wird das entweder zur Frustration ihrerseits führen, da sie es für mich unterbinden muss/will, oder es kommt zum geheimen Ausleben/phantasieren/Denken oder in realer Umsetzung sog. "Seitensprüngen" und das, was manche als "Betrug" bezeichneten.
Dann doch lieber klare Fronten und Grenzen - die es zumindest bzgl. Gesundheit und Sicherheit aller Beteiligten gibt und meiner Ansicht nach auch geben sollte, nebst aller Geilheit.
Darüber hinaus kickt es mich natürlich, ich wende dies sogar zur positiven Sicht: Ich möchte und unterstütze dabei, es erregt mich nicht nur, ich sehe es auch als persönliche Erweiterung und Erkenntnis.
Geht eine Beziehung aufgrund eines oder mehrerer anderer in die Brüche, so könnte man resignativ einwenden, dass es dazu vermutlich ohnehin gekommen wäre, da der Partner bei anderen irgendetwas findet, was bei mir nicht oder nicht in kritischer Masse zu finden ist. Und wenn dem so ist, ist das Ende nur eine Frage der Zeit.
So gesehen ist es für mich auch realistischer, Konzepte von "Monogamie" und "sexueller Exklusivität" zurückzuweisen und andere Lebensweisen zu bestreiten.
Was das Thema "switchen" betrifft, so finde ich aktiv und passiv Gefallen daran: Als Lover/Bull oder Cuck in einer Beziehung und das ist nicht zuletzt stark von der Frau abhänig, welcher von mir dann durchaus eine "gehobene Stellung" eingeräumt wird.
Sicher ist das eine erste, sehr kleine Form von Devotion oder Selbstbeschränkung, doch beginnt es damit bei mir.
Im Sinne von Dominanz und Devotion bin ich - siehe oben - ohnehin "switchend", da ich an beidem Gefallen finden kann.
Zum Wifesharing resp. Cuckolding dann eben gerade durch Gang und Versuch des Ausbaus von Devotion auf einer anderen Ebene gekommen: Es ist bei mir eben nicht so, dass ich die selbe Form (sexueller) Dominanz wie auch Devotion lebe.
Devotion kommt bei mir sehr stark im Sinne des zunächst Wifesharing, später Cuckoldings hervor.