Ein guter Lover...?

...Mausis Ausführungen anschließen. Sie treffen alle genau ins Schwarze. Wichtig ist doch, dass sich alle Drei gut verstehen und auf Augenhöhe agieren. Denn sonst geht der Schuß nach hinten los.
Jeder führt sein eigenes individuelles Leben..darauf legen wir großen Wert. Der Lover sollte nie versuchen, in die Ehe einzubrechen, dann ist er definitiv der Falsche. Wir haben nach langem Suchen so Jemanden gefunden. Er ist integer, akzeptiert unser Familienleben und genießt einfach nur die Stunden zu Dritt oder zu Zweit.

Als wir ihn kennenlernten, war sein erster Satz: " Ich möchte nur eine Bereicherung sein für Euch...nicht mehr und nicht weniger. Es liegt mir fern, dem Mann seine Ehefrau auszuspannen. Es ist die Dreier- Konstellation, die mich an und erregt...alles Andere wäre am Thema vorbei."

Das sagt doch alles. Es funktioniert schon seit Anfang des Jahres und wir sind froh, ihn endlich gefunden zu haben. Einen Lover, der nicht nur die Bedürfnisse der Ehefrau, sondern auch die des Cuckolds befriedigt.

Liebe Grüße

Martina und Frank

Hallo Martina und Frank
Schön, auch mal von anderen eine so funktionierende Cuckold-Beziehung zu hören. Wir hatten schon ein schlechtes Gewissen... und haben geglaubt, dass wir den anderen nur den Mund wässrig machen... und alleine sind in dieser großen weiten Welt...

Alles Liebe und Gute für Euch Drei...

GLG
Micha, von
MausiundMicha

Das ist überhaupt das ganz wichtige.

Er sieht sich als reine Bereicherung der ganzen Sache an.

...können eure zeilen wie immer nur fett unterestrechen! der Lover ist und bleibt der Lover! das ist bei den meisten aber das problem... sie verstehen es gar nicht... sie denken sie müßen den Cucki ersetzen!

dann ist er ja nicht mehr der Lover, sondern der Nebenbuhler...

nun, dass die Masse einen anständigen, attraktiven, gebildeten, gutaussehenden, potentenwifesharing / Cuckold erfahrenen.....Mann sich wünschen und ihn auch so aus ihren Wunschvorstellungen beschreiben, wird wohl die wenigsten verwundern.

Doch wie tief darf ein Dritter euere Partnerschaften infiltrieren, um neben der üblichen körperlichen Bewegungseinheiten auch den Mindfuck zu füttern?

Die sexuellen Präferenzen zwischen Machtgefällen, oder Spannen, Ornanieren und genommen werden - nehmen lassen, haben alle zu einem sehr hohen Grad an Kopfsex zu tun. Dazu braucht die Denkmaschine aber auch den notwendigen Input. Der wiederum kann von einem Quicky oder ONS nur schlecht bedient werden.

Kann es sein, das der optimale Pedant auch die emmotionale Ebene verstehen muss, ganz besonders den Umgang mit Gefühlen?

Und dies alles unter Beachtung der von allen als primär beschriebenen körperlichen Voraussetzungen, ist das nicht ein weng viel?

Ich sehe es so, dass es eine Eier legende Wollmilchsau nicht gibt und daher ist jeder potentielle Partner auch Herausforderung an das Paar, welches er beglücken soll.
Als einzelner Mann einem Paar gegenüber, wäre ich erstmal froh, wenn ich bemerken würde, dass die beiden lockere und ansprechende Zeitgenossen sind.

Als ein Teil einer langen Partnerschaft, muss ich eigentlich Hut ab zu all denen Männern sagen, die wissen das sie nicht die Idealbesetzung sind und trotzdem es schaffen gelöst und natürlich mit der Situation, dem Paar umzugehen.

Der Pedant/Lover eines Paars muss für mich in erster Linie ein natürlicher Mensch sein, der gerne aus dem Wunschrahmen herausfällt. Sonst würde ihr und mir die Neugierde abhanden kommen.

LG,

Stephan

nicht hör besser auf, sonst könnte es peinlich werden


Wir sind schl. alles keine jungen Männer mehr



Gruß,

Stephan

Um ehrlich zu sein: So tief, wie es eben geht, denn umso tiefer und ergreifender, umso erfüllender und bereichernder sind dann auch die sexuellen Erlebnisse - nach unseren bisherigen Erfahrungen. Und ohne Mindfuck ist bei uns ohnehin meist nicht viel drin, wir sind beides das, was man auch als Brainfucker bezeichnen könnte.

(Aber bitte nicht vergessen: wir kommen aus der polyamoren Ecke und sind damit gewissermaßen "vorbelastet", sehen also manches sicher anders als reine "Cuckold-Paare" ...)

Ich wünsche mir für Trixie einen Lover ...

... der ihren optischen Vorstellungen entspricht
(groß, dunkelhaarig, komplett rasiert)
... der ihren sexuellen Präferenzen entspricht
(xl bestückt, sehr ausdauend, dominant, erfahren, einfühlsam)
... der Nichtraucher ist
(Sie küsst keine Raucher!)
... der für sie da ist, wann immer sie ihn braucht
... der sich um sie bemüht, im Zwischenmenschlichen wie im Sexuellen
... der sie sexuell befriedigt und ihren Horizont erweitert
... der stehts pünktlich und zuverlässig ist
... dem Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit wichtig sind
... der sie rundum glücklich macht
... den sie genau so liebt wie mich!

Im Bezug auf mich sollte der Lover ...

... meine Neigung tolerieren und mich akzeptieren
... mir so sympathisch sein wie ich ihm
... mich in seine Beziehung mit ihr einbinden
... stehts ehrlich, direkt und offen sein
(Meine Bedürfnisse sind jedoch ganz klar zweitrangig!)

LG Rocco

ganz ehrlich?

Yep ... ganz ehrlich und aufrichtig! Ohne Schnörkel und Halbwahrheit.
Diese Aussage ist gereift und durchdacht, lange Zeit.

LG Rocco

sorry, falsch formuliert, war eigentlich eine rein rhetorische frage und sollte auch gar nicht deine aussage in frage stellen.

..wir sind mehr Wifesharer, andere sind mehr Swinger, wieder andere sind Cuckoldpaare, doch alle nehmen wir zunächst aussenstehende mit in unser Intimstes.

Daher benötigen auch alle, trotz von jedem gepflegter Differenzierung, eine ähnliche oder gleiche Grundeinstellung, sonst wären wir nich in der Lage Lust zu teilen.

Ich wollte ganz gezielt auf die Frauen und Männer abheben, die so gerne beschrieben werden und so selten zu finden sind. Ich hab da in de Vergangenheit auch schon mitgebellt, wenn wir eine empfundene Negativerfahrung gemacht haben.

Aber die selber gemachten Erfahrungen und auch die Erkenntnisse, welche ich hier in unserer Gruppe treffen durfte, zeigen eines ganz klar und deutlich:

"Der Pedant/Lover eines Paars muss für mich in erster Linie ein natürlicher Mensch sein, der gerne aus dem Wunschrahmen herausfällt. Sonst würde ihr und mir die Neugierde abhanden kommen."

Wäre ich gerade jetzt ein einzelner Mann, würde ich mich bei den Wunschlistungen hier echt fragen, ob ich frisch aus dem Ofen schlüpfen soll um den gehobenen Ansprüchen gerecht werden zu können.

LG,

Stephan

Zu allen Beiträgen in diesem spannenden Thread will ich mal ein paar Grundgedanken zusammenfassen und einbringen bzw. diskutieren:

1. Selbstverständlich ist Sex auch ohne Liebe möglich, aber wohl schwerlich ohne Gefühle (zumindest würde uns gefühlloser Sex keinen Spaß machen, dann wäre sicherlich ein Vibrator oder der überaus geniale "Nobra-Sattel" die bessere Lösung).

2. Liebevoller Sex, also Sex mit Liebe zur Sache, ist wohl für jeden wünschenswert.

3. Das Entstehen von Liebe zwischen zwei Menschen, die häufig Sex miteinander haben, ist niemals auszuschließen, also sollte diese Thematik nicht ausgeschlossen bleiben.

4. Die hier angeführten Idealbilder von Lovern sind im Normalfall wohl nur selten zu finden, meist wird sich ein Lover erst im Laufe der Zeit zu einem solch "perfekten" Zweitmann entwickeln (wir kennen das aus der Polyamorie, wo anfangs immer auch heftige Konflikte an der Tagesordnung sind und nötige Reife und Weisheit, Gelassenheit und persönliche Integrität sich erst nach und nach entwickeln - im gemeinsamen Lernen und im "Sich-aufeinander-Einlassen".

Was meint Ihr denn dazu, wie seht Ihr das?

(Der Antaghar)

Ich stimme dir 100% zu jeden Deiner genannten Punkte zu!

Aber zu Punkt 4. besonders!

Aus meiner Erfahrung heraus gibt es kein Abbild des, in meiner Vorstellung, idealen Lovers.

Ich mußte Kompromisse eingehen und da stellte sich dann meist sehr schnell "im Laufe der Zeit" heraus, dass er doch nicht das ist, was ich wirklich suche und will.

Mein Cucki sagt immer, es gibt halt keinen, außer ihm, der es dauerhaft mit mir aushalten würde

und wenn ich ehrlich bin, will ich es auch gar nicht...
Ich bevorzuge die Abwechslung mit der Spezies Lover und geniesse es, solange es halt dauert. Aber auch hier ist mir ein gefühlvoller Mann lieber, als ein potenter Rammler.
Aber für die Variante Hausfreund muss ich mir wohl bei ebay eine Backmischung "Der ideale Mann" ersteigern!

Grüßle Lydia

Natürlich ist es sehr schwer, bis fast unmöglich, diesen "idealen Lover" zu finden. Denn wir wissen ja alle, wären wir "ideal", würden unsere Partner keine Lover suchen.

Zu deinen Anmerkungen, lieber Antaghar, möchte ich gern folgendes sagen.

zu 1.) Dem stimmen ich zu, denn genau so praktizieren wir das auch. Trixie guckt sich im Club einen Lover aus, nach rein visuellen Gesichtspunkten. Spricht mit ihm. Ist er ihr sympathisch gehen sie ficken. Liebe ist da natürlich nicht im Spiel. Aber ohne Gefühl würde sie nie einen Schritt machen.

zu 2.) Auch hier stimme ich zu. Obwohl wir Paare kennen in deren Beziehung SIE einfach nur hin hält. Natürlich mag die Beziehung liebevoll sein. Aber für den Moment, des sexuellen Kontakts, ist dort wenig Liebe im Spiel. Hier geht es nur, um seine Befriedigung ohne Rücksicht auf ihre Psyche. Und das sind mit Sicherheit keine Ausnahmefälle.

zu 3.) Für mich ist die generelle Ausgrenzung von Liebe aus einer solchen Partnerschaft, wenn auch nur sexuell motiviert, auf Dauer nicht möglich. Die Partner lernen sich immer besser und intensiver kennen. Sie fühlen in sich hinein und beschäftigen sich mit der Zeit so stark miteinander, dass diese Zuneigung, die unbestritten ganz klar vorherrschen muss, einen sehr ausgeprägten und vordergründigen Bereich ihres Bewusstseins einnimmt. Die sexuelle Anziehung und Befriedigung der Bedürfnisse, folglich der Drang zur Nähe des Partners endet, meiner Meinung nach, immer in Verliebtheit. Nicht umhin nennt man den Geschlechtsverkehr ja auch symbolisch "Liebe machen".
Ich habe mir da auch schon sehr viele Gedanken darüber gemacht und kann die Erkenntnisse immer nur auf meine Person beziehen. Ich bin der festen Überzeugung, dass ein Mensch mehrere Menschen lieben kann. Lediglich die Ausprägung dieser Zuneigung, bestimmt die Intensität dieser Gefühle. Da man diese Gefühle erst einmal in Worte fassen sollte, um überhaupt "fassbar" darüber zu sprechen, würde ich in unseren, in der Regel aufs sexuelle abgestellten Beziehungen mehr von Zärtlichkeit, Leidenschaft, Begehren, Verständnis, Sympathie, Freundschaft und Sorge sprechen.

zu 4.) Auch hier stimme ich dir zu. Natürlich sollte man über seine Idealvorstellungen sprechen, sie aber nicht zwingend zugrunde legen.
Aber ... was bringt es wenn sein Schwanz zu kurz ist, seine Ausdauer der meinen entspricht (Schnellspritzer ), er raucht und immer unpünktlich ist.
Ich denke, man sollte schon offen und ehrlich über die Wünsche, Vorstellungen und Anforderungen, ja auch über Ansprüche, sprechen, um den generellen Weg zu begradigen. Steinig wird der sowieso.

LG Rocco

Ich glaube, wir sind (fast) alle erwachsen und erfahren genug um Liebe und Zuneigung unterscheiden zu können... und gerade wir, in dieser Gruppe, die diese polygamen Verhaltensmuster auch wirklich leben, denen würden derartige Mißverständnisse schnell beziehungstechnisch "das Genick brechen"

(war nicht angreifend oder persönlich gemeint!)

..wären wir nicht ideal, dann würden wir im einheitlichen Brei der ewig gestrigen untergehen.

Der Status der Gesellschafterhebungen zeigt, dass die koventionelle Verbindung (Ein-Ehe-Prinzip) ein aussterbendes Prinzip ist, zumindest bei x Prozent keinen Bestand hat.

Ergo, sind wir alle die Kinder von morgen, weil wir ein Stück am Puls der Zeit leben.

LG

die revolutionäre Zelle