Was sucht ein Lover?

..wenn der Lover oder das Urpaar über Cuckolding eine familienähnliche Konstellation sucht, führt das dann zur neuen Deffinition vom Miteinander?

Ein interessanter Aspekt, er könnte in unserer Zeit, wo die klassische Verbindung (Ein-Ehe-Prinzip), scheinbar zu den Auslaufmodellen gehört, in eine neue Varriante von sozialer Struktur führen.

Zwar mit gewisser Wahrscheinlichkeit noch eine Sub-Kultur, aber das waren SM´ler vor 20 Jahren auch.

Was denken die Leute, die sich hier schon possitiv zu Schwangerschaften u.ä. geäussert haben, von dem Standpunkt aus gesehen, müsste die Überlegung vom Fotografen am eingänglichsten sein.

Oder die Members, die mit festem Lover echte Cuckoldbeziehungen leben und dabei glücklich zu sein erscheinen, da fehlt doch eigentlich nur die Entscheidung zur WG?

Neugierig,

Stephan

Auch wir haben uns mal darüber Gedanken gemacht. Aus sogar ganz realistischen Gründen ....

Es gäb zwar vieles zu bedenken und manches Hindernis zu überwinden, ja. Aber es wär nicht ausgeschlossen... Sicher muss man überlegen, Nachbarn, Freunde usw... Bei uns dazu noch Kinder ... weitere Familie interessiert gar nicht .... die ist uns völlig egal ...

Bei uns war es so, daß es eine Zeit gab, trotz intakter Beziehung, daß sie sich in einen anderen Mann zusätzlich verguckt hatte, man kann sagen sogar ein wenig verliebt. Das hatte zwar weniger mit dem Cuckolding zu tun, denn viel mehr mit polyamoren Einstellungen, die wir da erfahren haben ...

Aber aus diesen Erfahrungen haben wir viel geredet. Und wir wären bereit gewesen, sie wäre bereit gewesen, eine Beziehung zu dritt zu führen, als die Frau, die Gefährtin von zwei Männern ....

Es würde jetzt den Rahmen sprengen, daß alles en Detail darzustellen, zu erklären. Letztlich scheiterte es doch am anderen Mann und war somit eh nur ein Hirngespinst. Aber wir wissen nun, auch aus weiteren , sich von Zeit zu Zeit ergebenden Gesprächen, sollte eine solche Situation erneut aufkommen, sich ergeben (planen kann man derartiges sowieso nicht, geschweige denn suchen) . daß das eine Option wäre ...

Was heute noch unnormal erscheint, kann morgen absolut gefragt sein. Wer hätte in den 70ern gedacht, daß die Patchworkfamilien derart aufkommen. Man bekam keine Wohnung ohne Trauschein etc (Das ehrenwerte Haus). Schwules Outing, Hochzeit ... oh Gott, heute alles völlig normal ... Daher, es ist durchaus möglich, daß irgendwann einmal sogar eine solche Form der polyamoren Beziehung, eine Frau hat zwei Männer, lebt mit denen zusammen, liebt beide usw ... völlig gesellschaftskonform ist .....

Daß das dann auch Formen des Cuckolding mit einbeziehen kann ... ok ... Schwerpunkt dürfte in dem Fall aber die polyamoren Gefühle sein ... bei allen drei!


LG

Ich habe im Bekanntenkreis eine sehr gute Freundin.

Sie lebt mit ihren Gatten und ihren "Freund" seit 8 Jahren in einer WG, sie konnte und wollte sich zwischen beiden nicht entscheiden müssen, also war das die beste Lösung für alle.
Ich fragte sie: Das ist doch auch eine Art Cuckold-Beziehung und sie sagte: Ich brauch dafür keine Bezeichnung , es klappt und somit ist alles bestens, der eine rockt mich und der andere spielt eine Sinfonie auf mir... sie lieben mich und ich lieb sie.
Und dann fragte ich den Hausfreund, und er bestätigte Fotograf_56s Erkenntnis: Ich bin ein Teil dieser Familie, was will ich mehr?!

Grüßle Lydia

form einer beziehung könnte ich mir nicht vorstellen schon alleine weil unsere kinder noch mit im haus sind,

und es dann vieleicht doch auch zu eifersucht kommen könnte
egal von was für einer seite auch.

aber ich kann mir vorstellen das es in der einen oder anderen
beziehung gut gehen kann und somit wäre das für diese beziehung
dann der idealfall.

Gruß

Ute

Ute....

in polyamoren Beziehungsformen ist Eifersucht selten ein Thema. Daher düfte der Punkt genau da nicht oder nur sehr selten aufkommen. Und auch nur dann, wenn einer anfängt, Besitzansprüche aufkommen zu lassen ....

Dein Argument der Kinder....
die würden es wahrscheinlich selber für sich schneller akzeptieren, als es Dir lieb ist. Das Problem wird das Umfeld der Kinder sein, die Rückschlüsse und Aussagen denen gegenüber, unter denen dann die Kids leiden würden.... von den Nachbarn, Freunden etc.... halt das gesellschaftliche Umfeld, welches mit dieser Situation nicht klarkommen würde... und das ist das Problem und nur das...


Würdest Du Dich von Deinem Partner trennen und mit einem anderen zusammen leben, ist alles wieder ganz normal, in der heutigen Zeit .... Betrügst du Deinen Partner nebenbei, hast halt eine Affaire, selbst das ist heute völlig normal, es würde jeder akzeptieren. Aber wehe Du lebst ehrlich ...


BSP:
Frag Deine Freundinnen anch einem Alibi für ein Techtelmechtel. Du würdest es auf Anhieb bekommen. Man würde es sogar verstehen. Sag ihnen aber, es ist nicht nötig, Dein Partner weiß Bescheid, er hat sein ok gegeben, er findet es anregend und schön ..... ojeh ...


LG

ob einer derartige Beziehung ein Idealfall, liegt wohl im Auge des Betrachters... Es ist wohl nur eine Frage der Gewohnheit...
Ihre Kinder sind währenddessen auch "groß geworden"... aus deren Sicht war er lange Zeit eine Art "Ziehkind", er hatte ein eigenes Zimmer, saß beim Essen mit am Tisch und vom Rest haben sie nicht allzu viel mitbekommen... erst als sie dann auch sexuell neugieriger wurden, kamen spezielle Fragen zu seiner Person auf, die wurden beantwortet und akzeptiert.

Grüßle Lydia

in polyamoren beziehungen kenne ich mich leider nicht aus
kann mir auch vorstellen das da die eifersucht nicht eine
so große rolle spielt.
habe es aus der sicht einer cuckoldbezieung geschrieben.

wobei ich dir im bezug der kinder recht geben muß weil wir
sie sehr tolerant aufgezogen haben die großen und auch die kleinen werden tolerant aufgezogen.

auch die freunde und nachbarn wären nicht das problem, weil wie ich schon in einem anderen beitrag geschrieben habe leben sehr viele das cuckolding und die es nicht leben sind tolerant genug deshalb
die freundschaft nicht zu kündigen.

ich zb. würde das problem wo anderst sehen nämlich beim sex,
stelle mir vor mein mann wollte sex mir würde es nicht gutgehen
oder ich hätte jetzt keine lust dazu, aber am abend hätte ich dann sex mit meinem lover da ich mit meinem mann viel über cuckolding rede weiß ich das dann die eifersucht bei ihm hochkommen würde
und er das nicht verstehen würde.
hoffe mal das ich es so verständlich rüberbringen konnte wie ich es wollte.

Gruß

Ute

stimmt ich habe mich da blöd ausgedrückt das es der idealfall wäre
es könnte es sein.
und das deiner freundin ihre kinder auch so groß geworden sind
ist auch keine frage wäre ja schlimm wenn es nicht so gewessen wäre.
glaube jeder muß da seinen weg finden weil es da keine patent lösung gibt und jeder es anderst lebt und sieht.

Gruß

Ute

... jeder wie es ihm beliebt und wie er kann...
Mein Idealfall wäre es auch nicht, schon wegen der Kinder und der Nachbarn und den Verwandten und den Arbeitskollegen und vorallen den Neidern...
Ich, persönlich, hätte kein Problem damit mich zu outen, aber ich muss auf meine Liebsten und Nächsten Rücksicht nehmen!

Grüßle Lydia

so ist es she_bangs ...

Aber die Einstiegsfrage und Ergebnis war ja, daß da jemand eine Familie sucht. Und in der Cuckie-Beziehung ist ja das eigentlich familiäre eher zweit oder späterrangig, da geht es doch hauptsächlich im die Befriedigung sexueller Gelüste.

Der Familienanschluss, "seine Familie" beinhaltet da, zumindest aus meinen Augen, einiges mehr, vor allem auch an Gefühl allen Beteiligten gegenüber, richtig?

Das jeder so soll, wie er mag und kann.. keine Frage, sofern dabei niemand Schaden nimmt erst Recht

Als dominanter Mann suche ich nicht den Anschluß an eine Familie. Es ist Genuß die Frau als sub zu führen und zu leiten. Es ist Genuß etwas zu machen, machen können, das der cucki nicht kann oder darf. Es ist der besondere Genuß dabei auch noch ihm seinen Platz in der Konstellation bewußt zu machen.
Familienanschluß, oder gar ersatz wird aber keineswegs angestrebt, denn das würde Einordnung(Unterordnung) in bestimmten Dingen bedeuten. Gerade das ist es ja was in einer echten Cuckoldbeziehung nicht der Fall ist.
Sollten drei, WMM, in einer festen WG wohnen, dann ist davon auszugehen, daß sie das machen was gemeinhin als "Flotter Dreier" beschrieben wird. Das hat aber mit Cuckolding nichts zu tun.

Wer sagt Dir denn, dass sie es zwangsläufig zu dritt machen müssen?

In der beschriebenen WG meiner Freundin haben die Drei bisher keinen Sex zu Dritt gehabt...

und schon sind wir wieder im Schubladendenken, in den Kategorisierungen ....

Das eine geht nur, wenn das andere usw ....


Sorry Herr von SMeralda_u_HERR.... genau dieses kategorische Denken im Ablagesystem ist doch genau das, welches nicht gewollt ist. Sich nur stur auf eines zu konzentrieren ... das verhindert eine weitere Entwicklung ...

Und so sind wir wieder bei der Gesellschaft und dem sturen Denken derer, die nach alten herkömmlichen Prinzipien verurteilen und ablehnen


Ergo ... gleicher Fehler in anderer Materie

ich lehne weder etwas ab, noch habe ich ein starres Denken. Ich sehe bestimmte Dinge mit meinen Augen und ich lebe sie dann auch, bzw. versuche sie so zu leben wie es mir gefällt.
Wenn wie in dem Beispiel die Drei zusammenleben aber nicht miteinander, jedenfalls nicht zu dritt, Sex haben, dann ist es auch OK.
Die Frage war ja was ein Lover sucht. Da sucht sicherlich jeder etwas anderes- außer einem, das suchen, bzw. wollen wohl alle, eine Frau. Eine frau mit der sie Dinge zusammen ausleben können und dies meist ohne die Alltagsprobleme miteinander austragen zu müssen. Solche Probleme spielen zwar bei einer längerfristigen Beziehung auch hinein, aber eben doch nicht so wie in der festen Partnerschaft der Frau mit ihrem Cucki.

Frage: Wieviel Familie?
bitte nicht persönlich nehmen, können das auch ganz gut nachvollziehen. Dabei drängt sich nur die Frage auf: Nur so ein bißchen Familie? Grad soviel ich grad brauche?
Für uns wär das ok, wenn eine Dritter nur "ein bißchen" Familie sucht.
Oder so richtig mit allem drum und dran? Geht's dann nicht doch in erster Linie um eine Dreiecksgeschichte und nur nebenbei um Cuckold?

Kinder - wow das Thema wird in diesem Thread recht oberflächlich, nebenbei behandelt.
Wenn Kinder "passieren" muss man das beste draus machen. Es macht auch keinen Sinn, ständig das eigene Glück dem der Kinder unterzuordnen.
Hotwife-Cucki-Lover als Familie mit Kindern zu leben, egal von wem die Kinder sind, finden verantwortungslos. (ausnahmen bestätigen die Regel)
Schubladendenken? nein
Konservativ ? eventuell
Nonkonformismus, alternativer Lebenstil - das ist schon ok, aber auch auf die Gefahr hin dass Kinder darunter Leiden?

Natürlich ist es jedem selbst überlassen, wie er denkt, aber andere Meinungen sollten akzeptiert werden.

Geht nicht... oder nie im Leben... kann nur für mich gelten.
Was ist aber wenn der/die Partnerin es anders wünscht...?
Was wäre, wenn Euch Männern Eure Frau eine solche Beziehung vorschlagen würde... weil Sie sich in den Lover verliebt hat... vielleicht ein Kind von Ihm erwartet...? Und wenn Sie sogar drauf bestehen würde... die Cuckoldbeziehung dahin auszudehnen...? Weil Sie Euch beide liebt... und die Cuckoldbeziehung aufrecht erhalten möchte und keinen von Euch beiden missen will...



Wie würdet Ihr dann reagieren.
Sie lieber verlassen...? Oder darauf eingehen...?
Was ist den daran so verwerflich, wenn man ehrlich ist und dem anderen seine Freude gönnt...? Das Cuckolding wird ja sowieso schon gelebt... vielleicht sogar bereits als never Inside...
Was ändert sich dann noch für Euch...?
Das die Frau Euch nicht mehr gehört...? Sie hat Euch nie gehört, weil ein anderer Mensch niemandem gehört. Und Kinder. Was für ein Problem sollte dabei entstehen. Wenn der Sex nicht vor den Kindern ausgeübt wird... und ein vernünftiges und selbstbewusstes Miteinander gelebt wird, gibt es keine Probleme. Die Kinder werden es schneller akzeptieren als Euch lieb ist. Die haben nämlich eine Bezugsperson mehr...

Legt Euer Denken in diese Richtungen nicht so absolut ab.
Jeder der eine Cuckoldbeziehung lebt, wird an irgendeinem Punkt feststellen, dass polyamore Aspekte (früher oder später) mit in die Beziehung kommen. Eine Frau, wie ein Mann, sind keine Maschinen... und Gefühle können nicht, oder nur schlecht, gesteuert werden. Ein verlieben und die Liebe ist eine fast vorprogrammierte Folgeerscheinung in einer real gelebten Cuckoldbeziehung.

Also... selbst James Bond hat schon gesagt:
Sag niemals nie...

In diesem Sinne...

Der Lover kann auch (fest) zur Familie gehören... denn Liebe kann man nicht steuern...



GLG
Micha, von
MausiundMicha

Dann sollte man sein "geht nicht, nie im Leben" auf keinen Fall "kampflos" aufgeben. Oft lassen sich Kompromisse finden, aber wenn es der ureigenen Lebensphilosophie widerspricht macht es auch keinen Sinn.
Offen sein für neues, anderes schon weil man den Partner wirklich liebt. Sich dem geliebten Partner wegen "verbiegen" etwas aufzingen lassen - das bringt niemandem was. Da leiden letztlich alle drunter.

Schnelle Ehrlichkeit - ist immer der beste Weg

Hallo, Ihr Lieben!

Wiedermal ein tolles Thema! (Wie so oft in dieser Gruppe!)

Wie ich ja schon erwähnt habe, HABE ich noch keinen festen Lover, und kann deswegen nur von meinen Überlegungen ausgehen, aber die möchte ich euch nicht vorenthalten!

Beziehungen sind wie ein Komiker im deutschen Fernsehen so schön ausdrückte (Hape Kerkeling???): arbeit....arbeit....arbeit......

Und für uns ist es schon schwer genug uns 4 (zwei Kinder) unter einen Hut zu bekommen! Die Vorstellung, daß da noch mein Lover zu unserer Familie gehören möchte, mit allen Wünschen, Hoffnungen, Bedürfnissen.... stelle ich mir sehr schwierig vor!

Allerdings.... wenn man nur noch zu zweit ist....... eine durchaus schöne, bereichernde ..... und auch prickelnde Vorstellung! Wer weiß was das Leben noch so bringt!!!

Die Sie vom FemDomPaar

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