@NetterSchreiber
Der Cucki würde dann ja spüren, dass es sich um eine endgültige Lösung handelt und müsste auch im Alltag mit den Konsequenzen leben.
Das wäre dann quasi "24/7".
Sicher kann das funktionieren, gerade auch wenn sich Lover und Cucki "gut verstehen" und das nicht nur im Sinne einer (einseitigen) "Unterwerfung".
Aber ein solch positives Verhältnis halte ich persönlich für existenziell.
Ob es allerdings funktioniert, wenn Cucki und Lover wirklich täglich miteinander konfrontiert sind?
Hängt das nicht auch von der "Dominanz", so vorhanden" des letzteren ab?
Könnte mir vorstellen, dass es durchaus "Freiräume" braucht.
Aber selbst, wenn in dieser Konstellation "demokratisch" zwischen den dreien entschieden werden würde, wären die Mehrheitsverhältnisse wohl eindeutig, wenn die Beziehung zwischen Hotwife und Lover intakt und gefestigt ist und sich das Ganze eingependelt hat.
Hängt natürlich von den Beteiligten ab, aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass sowas schnell ins Auge gehen kann.
Hängt aber wohl auch damit zusammen, dass ich eine andere Einstellung zu "partizipativer" Demokratie habe
Ein guter Lover [...] eine gute Hotwife
Finde ich ein wenig illusorisch.
Erstens sind wir nicht (dauerhaft) "gut", zweitens ist "gut" ohnehin relativ und situativ.
Das sind und bleiben Aushandlungssituationen, die auf eigener, also vorherbestimmter, Wahrnehmung beruhren.
Selbst wenn Lover und Hotwife also meinen "gut" zu sein, muss Cucki das nicht ebenso sehen.
Glaube also, wie in restlicher Anthropologie, nicht, dass es "den guten Lover" oder "die gute Hotwife" gibt.
Hier fehlt mir ein wenig der "Realitätsbezug", eine Form von Alltag und Beispiel.
Wobei ich das wieder durch meine eigenen Augen sehe und färbe