Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es immer auf die Ausgangssituation ankommt... wie die "Rollenverteilung" im Vorfeld angesprochen wurde- und sich dann oftmals im Laufe entwickelt hat.
Allen Erfahrungen (es waren 3 Cuckoldpaare) war eines gemein: Der Cucki (der Ehemann) ist und blieb emotional die Nr. 1.
Was die Stellung des "Bull" (als reines Lustobjekt) oder des "Lovers" (als Freizeitpartner) anbelangt, so waren die Grenzen immer fließend.
Und ich bin auch der Meinung, man sollte sich nicht zu sehr an den Definitionen festmachen... sondern wie in allen anderen Beziehungsformen muß sich auch diese entwickeln.
Mein letztes Cuckold-Paar, da war der Sex bombastisch, die Queen und ich haben auch die Freizeit miteinander verbracht. Und wenn sie von ihrem "Cucki" sprach, dann war das eher die Zeit in der wir ausgingen, unterwegs waren... Da er und sie die Unterwürfigkeit und Demütigung liebte, wußte ich wenn sie vom Schlappschwanz (er war quasi C3, um mal in dieser Definition zu bleiben) oder mit anderen Worten von ihm sprach, dass es jetzt sexuell würde. Es war eine wunderbare Verbindung... und endete, als sie bei mir anrief und sich als Eingangssatz für ein letztes Treffen mit mir verabredete. Ihr Cucki war schwer krank geworden, mit OP usw. und da war sie wieder die fürsorgende Ehefrau. Sie sprach dann nur noch von ihrem Andy und dieses Spiel a trois hatte ein Ende.
Daher ist die Diskussion sicher interessant, doch wir sollten uns vielleicht auch von den herkömmlichen Begrifflichkeiten verabschieden. C2 oder doch C3, ist es jetzt Wifesharing oder Cuckold... ich denke es wird immer wieder fließende Linien geben.