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Also wenn ich Cuckolding und die dafür eingebürgerten bzw. eingeführten Strukturen und Definitionen richtig verstehe, haben "C2" und/oder "C3" weniger bis nichts mit Dingen wie "Sauberlecken" oder "Bedienen" zu tun. Dies könnten Kinks oder Anzeichen einer Devotion sein.
Beim "Ausmaß des Cuckolding" geht es doch nach Definition eher nach Maß selbst gewählter Aufgabe an Bestimmung partnerlicher Sexualität bzw. deren Exklusivität.
Je höher, desto stärker soll der Sex des Partners mit von ebendiesem allein bestimmten Partnern genossen werden, bis hin zu keinerlei sexueller Interaktion zwischen den "ursprünglichen Partnern".
Ich verwende "ursprünglich", weil es dann vermutlich längst meherere verschachtelte Partnerschaften unter und zwischen den Beteiligten gibt, viele sich aber eine "Fiktion" einer einzelnen, über allem stehenden Partnerschaft behalten wollen oder gar müssen.
Finde ich nicht besonders aufgeklärt und sinnvoll, aber ich "glaube" - wobei das weniger mit "Glauben" zu tun hat - auch an Funktionsfähigkeit und Sinnhaftigkeit solcher Dinge wie "Polyamorie" und anderem. Aber dies ist Themenfremd.
Wenn der Threadersteller/-in fragt, was andere hier davon halten, so kommen die Antworten nicht über Subjektivität hinaus:
Verbieten können wir volljährigen, sich im Rahmen der Gesetze verhaltenden Menschen nichts, die meisten wollen dies auch nicht. Zu letzteren zähle ich mich.
Daher könnte man dann nur noch seine eigene, weniger interessante und für Euch bedeutende Wertung oder Erfahrung beisteuern.
Aus meiner Warte weiß ich nicht, wie solches wäre, wäre meine Frau/Freundin Cucki. Bislang hatte ich es in anderer Konstellation oder als Lover, kenne also beides ein wenig. Man lernt ja ohnehin nie aus.
So gesehen könnte ich den Kink jetzt weniger nachvollziehen als meinen eigenen: Ich werde dabei "einfach geil". Wobei es keineswegs "einfach" ist, hat mit "Kontrollverlust", einer gewissen "Devotion" - siehe switcher - zu tun, die sich dann situativ zeigt, denn normalerweise bin ich auch alltagslebend gut dominant.
Es ist eine gewisse Form der Zurücksetzung, das Spielen mit Gedanken, Phantasien sogar Emotionen und offener An- und Aussprache was mich erregt.
Eine Cucki-Frau tickt womöglich und wahrscheinlich anders als ein Cucki-Mann, ist aber nicht besser oder schlechter als dieser.
Die vom Threadersteller genannten Frauen kommen damit "nicht zurecht", weil sie andere Rollenvorstellungen gesellschaftlicher Sozialisation gewohnt sind.
Wesalb sollte es sonst so schwer nachvollziehbar sein, dass auch Frauen den Sex ihrer Partner mit anderen geil und erstrebenswert finden können?
Das per se fast "abzulehnen" fusst wohl eher nicht auf längerem Durchdenken.
Und "für uns Männer" ist das auch nicht per se okay, es gibt auch da viele, die damit nichts anfangen können - eben aufgrund Rollenvorstellungen - oder wollen - weil sie es schlicht ablehnen, aber akzeptieren. Letzteres finde ich "besser" als ersteres.
Ob es "too good to be true" ist, wage ich zu bezweifeln.
Auch in dieser Konstellation bleiben Probleme sicher nicht aus.
Wieso sollte eine Cucki-Frau weniger Probleme oder Fragen damit und mit sich selbst haben als ein Cucki-Mann? Dürfte wohl in etwa gleich sein.
Wir können gerne diskutieren, dann müssten aber eingehendere Inhalte und Themen folgen, ansonsten wird der Threadersteller hier nicht über subjektive Wertungen hinaus kommen.
Und davon gibt es anderweitig schon viele