Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BBC Cuckolding
2181 Mitglieder
zum Thema
Partnerschaft: Wie kann ich meine Neigungen ganz ausleben?47
Wie die Überschrift schon verrät, habe ich Probleme mit meiner…
zum Thema
Partnerschaft mit Berücksichtigung aller Neigungen möglich?39
Ich habe mir in letzter Zeit viele Gedanken gemacht zum Thema…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Ist Cuckolding nur in Partnerschaft möglich?

**********_Mind Paar
13.171 Beiträge
Themenersteller 
Ist Cuckolding nur in Partnerschaft möglich?
Muss ein Cuckold zwingend in einer Partnerschaft leben, um auch als Cuckold wahrgenommen und vor allem akzeptiert zu werden?

Aufgrund der Angabe eines Solo-Cuckkolds
Cuckold: Gästebuch für Besucher
und der zwei drei folgenden Antworten stellt sich diese FRage.

Was ist, wenn ein Solomann die Neigungen eines Cuckolds hat, diese auch ausleben will, aber keine Partnerin hat? Muss er zwingend eine Hotwife als feste (Ehe/Lebens) Partnerin haben, um als Cuckold gewertet und vor allem akzeptiert zu werden?


Wir sagen ganz klar und deutlich, auch ein Single kann als Cuckold gelten. Er sucht sich dann ein Paar, bei dem ER, der Single, der Cuckold ist und vom Paar entsprechend des Cuckoldings dominiert wird.


Das hat mit Sehen/Zeigen zwar auch was gemein, ist aber bei weitem nicht der Thematik gerecht!!!



LG Swingerherz
*********icha Paar
11.514 Beiträge
Gruppen-Mod 
Naja...
...das sehe ich etwas anders.
Ein Mann, der seine Lust aus dem reinen Zusehen zieht, ist für mich ein Voyeur. Ist ja nichts schlimmes und OK. Aber Cuckolding ist auf die eigene Partnerin bezogen, und nicht auf irgendeine Frau. So ist jedenfalls die Beschreibung.

Sonst wäre jede Mehrfachverbindung als Cuckolding zu sehen.
Das wäre für mich etwas zu oberflächlich.

Das mit dem Cuckolding geht allerdings auch andersherum... also wo die Frau der Cucki ist. Aber nur zusehen bei Fremden... ist für mich etwas anderes.

GLG
Micha, von
MausiundMicha *wink*
****_by Paar
746 Beiträge
So ist es
Stimmt Mausi, Nur der Ehepartner muss es erfahren und erleben.
Heel
Ich, als Cucki-Frau könnte diese Neigungen niemals alleine empfinden. Mein Mann hat diese Lüste in mir geweckt, und nur er kann meine Reize steuern. Macht er nichts, empfinde ich wenig, sucht er ne Freundin, oder macht Frauen an, bin ich auf 100.

In meinen Vorbeziehungen hab ich das in diesem Ausmaß nicht erlebt, und ich könnte es mir als Alleinstehende nicht vorstellen, daß irgendjemand in mir diese Gefühle wecken kann. Das entsteht meines Erachtens nur in sehr innigen Beziehungen.

Ich denke sowieso, daß das niemand nachvollziehen kann, der es nicht am eigenen Körper erfahren hat, was diese Reize auslöst.

Deshalb mein ganz klares Statement: Cuckolding ist nur in der Partnerschaft auslebbar.

Lg von Lady mirror
****ex Mann
1.403 Beiträge
Ich denke hier genauso wie Mausi oder wie hier auch im letzten Beitrag schön beschrieben wurde von A_mirror
Ich sehe es nicht ganz so. Der Unterschied zwischen Cuckolds und Voyeuren ist die Devotion, die dahinter steckt, nicht zwingend eine feste Bindung zu der Frau. Es gibt ja auch den Unterschied zwischen Wifesharern und Cuckolds. Vorstellbar wäre ja auch eine Cuckoldbindung um des Cuckoldings willen, nicht etwa, weil man gern gemeinsam alt werden will und den Alltag verbringen will und sich liebt. Die eine Person erniedrigt zum Beispiel gern und läßt sich gern beim Sex beobachten, die andere Person wird gern erniedrigt und schaut gern zu.
Wir stellen uns eine Frau vor, die einen devoten Kerl kennenlernt, dazu noch einen Loverboy. sie nimmt beide mit, läßt aber den devoten Kerl lediglich zusehen oder ihre FRüße küssen, während der andere sie fickt. Und der devote ist kein Cuckold, weil er mit ihr nicht fest zusammen ist?
**********_Mind Paar
13.171 Beiträge
Themenersteller 
junger_Typ
na endlich mal eine Antwort, die mal etwas mehr als die eigene Nasenspitze bewertet.

Und vor allem sehr gut und richtig argumentiert! Es gibt halt etwas mehr als das, was man für sich als richtig und allein gültig bewertet ...

Unser Kompliment junger_Typ *zwinker*
*********rCGN Paar
1.211 Beiträge
Es gibt halt etwas mehr als das, was man für sich als richtig und allein gültig bewertet...

Ganz unsere Meinung! Es wäre nur schön, wenn das auch ALLE beherzigen würden, bei gegensätzlichen Meinungen! *zwinker*

Lg die Femdoms
Eine
interessante frage kenne das cuckolding durch unsere realen freunde
auch nur in partnerschaften.
aber warum sollte man in sachen cuckolding nicht auch neue wege gehen hört sich für mich reizvoll an das cuckolding mal so zu leben
ob das nun echtes oder falsches cuckolding ist sei mal da hingestellt
solange es allen spass macht kann es nur richtig sein.
aber das ist nur meine meinung dazu jeder hat eine andere und das ist auch gut so.
mal am rande sehe cuckolding sowiso vielseitig wie man auch in der gruppe sieht wie weiblicher cucki so würde ich keinen männlichen lover suchen was ja auch bei einigen kein cuckoldleben wäre.
es soll spass machen und da ist es egal wie es gelebt wird da kann auch ein fremder der cucki sein jeder wie er möchte.

Lg

Ute
****ode Mann
1.252 Beiträge
Die Grenzen sind fließend...
...und es gibt kein Schwarz und Weiss, -erstrecht nicht in Sachen Sex !!!

Wir sagen ganz klar und deutlich, auch ein Single kann als Cuckold gelten.

DEM schließe ich mich an *top*
*****itx Paar
11.659 Beiträge
Gruppen-Mod 
Für mich werden hier Äpfel mit Birnen verglichen.

Ein Cuckold ist eindeutig ein Hahnrei. Ein Mann der von seiner Partnerin betrogen wird und dem somit Hörner aufgesetzt werden. Hier liegt die Betonung eindeutig auf "seine Partnerin" oder eben "seine Frau".

Klar kann man das im Laufe der "sexuellen Harmonisierung" abschwächen und weiter auslegen, der Grundsatz aber, also die Entstehung einer Begrifflichkeit, ist jedoch nicht verrückbar.

Ein Cuckold empfindet Demütigung durch das Fremdgehen seiner Partnerin. Die Ausprägung und Intensität wird hingegen durch die Neigungen der beiden bestimmt. Hier ist das devote, dominante wie auch masochistische oder sadistische Verlangen bestimmend.

Ich selbst kann mir nicht vorstellen, dass mich das "Fremdgehen" einer mir nicht bekannten Partnerin sexuelle stimuliert. Wie auch? Ich habe nicht den geringsten Bezug zu ihr. Das mag zwar, für einige, geil anzuschauen und vielleicht auch sexuell befriedigend sein. Aber demütigend für den "Cucki"? Nein, nicht für mich! Nicht einmal theoretisch.

Klar wird meine Neigung auch bei Beendigung einer Partnerschaft bestehen bleiben. Ein Cuckold bin ich dann jedoch nicht mehr.

Da auch wir uns in der Swingerszene bewegen und regelmäßig sehr interessante Gespräche zur Thematik führen, weiß ich, dass diese Fehleinschätzung zwangsläufig verbreitet ist, da die geschichtlichen Hintergründe nicht verstanden wurden.

Es ist auch richtig, dass man leben sollte, wie man sich fühlt und seinen Bedürfnissen freien lauf lassen sollte. Auch wir lassen uns nicht in "Schubladen" stecken oder in Muster pressen.

Hier geht es auch gar nicht um "akzeptiert werden", denn das sollten wir jedem zugestehen. Aber, um eine Person als Cuckold zu werten, müssen gewisse Grundsätzlichkeiten vorherrschen. Und bei einem Solo-Mann, der sich einem Paar anschließt, um hier sexuelle Befriedigung durch ihm entgegengebrachte Dominanz zu erfahren, ist das nicht der Fall.

So meine Meinung.

LG Rocco
**********_Mind Paar
13.171 Beiträge
Themenersteller 
Die persönliche Meinung ist zu akzeptieren, auch wenn wir die Denkweise dogmatisch, engstirnig und vor allem intolerant werten, nur das eigene Denken und Fühlen als maßgebliche Instanz wird herangezogen !

Unabhängig davon, auch in polyamoren oder den polyamor ähnlichen Beziehungen kann man eine Cuckoldbeziehung führen, in der der Lover, halt auf anderer Ebene als der eigentliche Lebenspartner, der Cuckold und "seiner Hotwife" verpflichtet ist.

Verlässt man eben diese eigene subjektiv beurteilte Sichtweise zugunsten einer objektiven Beurteilung, wird man vielleicht in der Lage sein, das zu erkennen!

Gelten augenscheinlich die in der Beschreibung der eigenen Erfahrungen und die in der Allgemeinheit bekannten Formeln und Regeln stringent?

Schade, etwas mehr Toleranz hätten wir hier doch ein wenig erwartet. Oder doch nicht??? *zwinker*



Swingerherz
Differenzierung ist notwendig...
...man könnte sich durchaus eine Inszenierung vorstellen, wie in einem Theaterstück: eine dominante Frau, ein devoter cucki, ein weiterer Mann und die Femdom die sich der Situation zu bedienen weiß. Es könnte eine grosse Dichte, eine Tiefe haben die sehr spannend, berauschend sein kann. Why not? Allerdings ist es beendet wenn der Vorhang fällt. Punktgenau, ohne weiteren Bezug zueinander.

Für mich beeinhaltet aber eine cuckold "Beziehung" weitaus mehr: es ist eher ein Strom, ein Fluss...etwas das den Beteiligten Raum für eine persönliche Entfaltung geben sollte. Sich in dieser besonderen Konstellation aufgehoben fühlen, vertrauen zu können, sich unendlich frei zu fühlen eben weil man sich über einen gewissen Zeitraum kennen und schätzen gelernt hat. Das muss ja nicht bedeuten, dass man ewig zusammen bleibt...Aber die Zeit die es braucht um eine gewisse Höhe zu erreichen erfordert in meinen Augen eine Konzentration auf jemanden, mit jemandem.

LG
Karima
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
These, Antithese und Toleranz
Ich verstehe zu wenig von der Geschichte und dem Wesen des Cuckolding, um da fundiert mit diskutieren zu können. Deshalb habe ich dazu auch vorerst keine eigene Meinung.

Was mir aber auffällt: In einer Diskussion, über welches Thema auch immer, darf und muss es sogar sein, dass auch völlig verschiedene Standpunkte und Sichtweisen dargelegt werden, und zwar gerne auch mit Vehemenz, Begeisterung und Überzeugungskraft. Und auch mit der Vorgabe, dass zunächst mal jeder seine Ansicht für die richtige hält. Sonst bräuchte man gar nicht erst zu diskutieren ...

Es ist seit jeher eine uralte Grundregel jeder Diskussion:

These v/s Antithese = Diskussion, die zu einer Synthese führen kann, aber nicht muss.

In allen Bereichen, in welche Emotionen hineinspielen (und dazu gehören sexuelle Vorlieben und Neigungen zweifellos), kann es auch sein, dass verschiedene Sichtweisen gleichberechtigt nebeneinander stehen. Man kann darüber diskutieren, man kann sich auseinandersetzen, man kann sich auch zusammenraufen - aber jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung (das nennt man auch Meinungsfreiheit). Ich betone: Jeder! Und vor allem auch derjenige, der eine andere Meinung vertritt als meine eigene.

Keiner muss sich sofort überzeugen lassen und der Meinung eines anderen anschließen, jeder darf auch auf seiner eigenen, für ihn erstmal zutreffenden Sichtweise beharren. Dann waren vielleicht die Argumente dagegen noch nicht gut und präzise genug? Oder mag der andere auch einfach nur seine für ihn zutreffende Meinung bis auf weiteres behalten (aus welchen Gründen auch immer), man kann dennoch diskutieren.

Aber bitte nach dem Grundsatz: Klar, entschieden, notfalls auch mal hart in der Sache, aber stets fair im Umgang miteinander!

Und einer Diskussion ist es gewiss nicht zuträglich, anderen nur deshalb Intoleranz anzulasten, weil man sie noch nicht überzeugen konnte oder sie trotz der Diskussion ihre Meinung immer noch für die richtige halten.

Ich denke, Toleranz ist es vor allem, auch andere Meinungen einfach mal stehenlassen und respektieren zu können! Einfach zu akzeptieren, dass andere Menschen die gleiche Sache aus anderen Blickwinkeln (z. B. aufgrund anderer Informationen oder einer anderen persönlichen Geschichte) sehen und deshalb zu anderen Schlußfolgerungen kommen dürfen - auch wenn man sie selbst nicht teilt und völlig anderer Meinung ist.

Es ist nicht intolerant, zunächst mal zu seiner eigenen Meinung zu einem Thema zu stehen, solange man nicht vom einer anderen Sichtweise überzeugt wurde! Es geht nicht um grundlegende Weltanschauungen oder um das Erlassen neuer Gesetze, sondern nur um verschiedene Sichtweisen!

Und so werde ich die Meinung anderer in Diskussionen vielleicht mit meinen Argumenten zu "bekämpfen" versuchen. Aber ich werde stets respektieren und achten, dass sie eine andere Meinung haben! Und vor allem werde ich - im Sinne von Meinungsfreiheit! - leidenschaftlich dafür kämpfen, dass sie eine völlig andere Meinung auch äußern und sogar behalten dürfen.

In diesem Sinne wünsche ich allen hier eine weiterhin erhellende und bereichernde Debatte!

(Der Antaghar)
********ker1 Mann
3.685 Beiträge
Mal ganz einfach gedacht
Es ist vollkommen unwichtig, was andere über die ausgelebte Cuckolding-Variante denken.

Wichtig ist nur, was die drei Beteiligten denken. Denn diese leben es ja auch aus.

Wenn also der devote Cucki "nur" zur Ergängzung zu einem bereits bestehenden Paar stößt, jedoch selber nicht die Dame stößt, dann wäre er evtl. nur ein Cucki 2. Klasse, doch wenn juckts?

Wenn die 3 dabei Spaß haben, dann ist alles bestens. Auch wenn diese Form vielleicht nicht dem internationalen Cuckold-Regelwerk entspricht, würde ich denen niemals diese Bezeichung für ihr Verhältnis absprechen.
*********icha Paar
11.514 Beiträge
Gruppen-Mod 
@Antaghar
Hallo lieber Antaghar,
hier schreibt Dir die Mausi. Ich habe grad Deinen, wieder mal sehr interessanten, Beitrag gelesen und gebe Dir Recht. Jeder soll eine eigene Meinung haben und auch vertreten dürfen, denn daraus entstehen Diskussionen. Mal mehr, mal weniger gehaltvoll... aber das ist ja erst mal subjektiv... es wird über dies oder jenes, mal seicht mal heftig diskutiert, das soll auch so sein... denn jeder hat, wie Du schon geschrieben hast, eigene Erfahrungen und Erlebnisse... das ist auch gut so... und durch den Austausch mit anderen Menschen bekommt man durchaus auch neue (vielleicht sogar bessere) Sichtweisen zu Dingen, über die man sich vielleicht noch nicht so viele Gedanken gemacht hat, oder die bisher nicht so wichtig waren... das kann auch beim Ausleben seiner eigen Sexualität oder Neigung vorkommen...

Ein Beispiel:
Meine Freundin sagt zu mir, komm lass uns doch alle mal in den Swingerclub gehen und uns dort umsehen. Dann würde ich ihr sagen, ach nein, da wird man doch ständig angetatscht (oder eine ähnliche Aussage). Sie wir dann vielleicht in einer Diskussion versuchen mich umzustimmen... wird mir die positiven Seiten aufzeigen, weil sie mich dabei haben will... usw. damit ich meine Meinung ändere oder das ich sie wenigstens in so weit ändere, das ich sage, ok, ich schau mir das mal an. Würde ich aber hingehen, und die Diskussion in die Richtung lenken, dass dort keine sexuellen Aktivitäten statt finden dürften, auch nicht von anderen, weil ich meine Bedebken habe, dann würde ich diese Diskussion in eine Sackgasse führen. Ich würde also, durch mein Denken, den Sinn eines Swingerclubs, also grundlegendes, in Frage stellen. Was ich Dir damit sagen möchte ist, ich habe eine vielleicht heftige Diskussion mit meiner Freundin hinter mir, bin aber von meiner Sichtweise abgerückt und auf sie zugegangen, wobei eine Grundsatzdiskussion niemals auf den Punkt gebracht hätte werden können.

Jetzt komme ich wieder auf diese Diskussion zurück. Natürlich kann man über alles diskutieren, reden aber auch vieles zerreden, und im Kern eventuell sogar den Sinn eines Themas aus den Augen verlieren. .. bitte berichtige mich, wenn ich dabei falsch liege...
Ich bin der Meinung, das hier über grundsätzliches diskutiert wird... jeder der sich für diese Gruppe interessiert liest ja auf der Startseite die Gruppenbeschreibung und in dieser steht doch die genaue Definierung vom Cuckolding, dieses ist der Sinn der Gruppe und deren Gründung... selbst auf einschlägigen Infoseiten ist es ganz klar erklärt... ein Cuckold ist ein Mann, der seine eigene Frau oder Freundin einem anderen Mann zum Sex übergibt übergibt und daraus seine Lust zieht.... und seine Partnerin natürlich auch. Das kann auch in der umgekehrten Form der Geschlechter sein. Da liest man nichts davon, dass ein Single einem fremden Paar zusieht, oder sich verschiedene, sich nicht kennende Menschen treffen und einer guckt dem fremden treibenden Paar zu... ich denke, Menschen mit dieser Neigung finden in der Gruppe Voyeure oder ähnliches eher gleichgesinnte als in der Cuckoldgruppe... und wenn es eine solche nicht gibt, kann sie doch gegründet werden... denn meiner Meinung nach sollten die User einer Gruppe sich auch mit ihr identifizieren , und den Grundgedanke dieser nicht in Frage stellen... sondern sind grade wegen dieser Grundgedanken dieser Gruppe beigetreten... so ist es doch in allen anderen Gruppen des Joy Clubs auch... jede Gruppe hat doch ein Motto... weshalb man ihr entweder beitritt oder auch nicht? Verbessere mich bitte, lieber Antaghr, aber für jeden gibt es eine passende Gruppe mit gleichgesinnten... die diese Neigungen teilen...

Lieber Antaghar, ich schätze Dich sehr und lese sehr gerne Deine Beiträge aber diesen Beitrag von Dir sehe ich einfach zu neutral. Sorry... vielleicht liegt es aber an Deinem nicht so ausgeprägtem Verständnis für das Cuckolding... ohne Dir zu nahe treten zu wollen...

*liebguck*

Ich hoffe, ich habe nicht zu blond geschrieben... *lol*
...und Du bist mir nicht böse... ??

Wir sind zur Zeit auf den Weg nach Frankreich und ich werde, wenn Du mir antwortest, erst in den nächsten Tagen lesen... und antworten können.

GLG
Mausi, von
MausiundMicha *wink*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ MausiundMicha
Böse bin ich Dir ganz sicher nicht, liebe Mausi. Und nebenbei wünsche ich Dir viel Freude im schönen Frankreich!

Ich hab meine Gedanken zu These, Antithese und Toleranz mehr allgemein gemeint - und nicht nur auf Cuckolding bezogen. Denn da bin ich nun mal zu wenig Insider, weshalb ich auch keine eindeutige Meinung dazu habe. Aber was ich geschrieben habe, bezieht sich hier auf alle Diskussionen - und in diesem besonderen Fall bzw. Thread eben darauf, dass ich es nicht gut und richtig finde, den Vertetern anderer Meinungen Intoleranz vorzuwerfen.

Intoleranz ist was anderes, als eine andere Meinung zu haben und von der erst mal nicht abzuweichen. Man ist eben von seiner eigenen Meinung erstmal überzeugt - und ich finde das okay.

Was Cuckolding selbst anbelangt, mag es klar definierte Vorgaben geben, liebe Mausi. Die gibt's auch für Polyamorie, für Bereiche aus dem BDSM, für offene Beziehungen und für was weiß ich ... Und die mögen richtig sein oder nicht. Aber man muss es nicht immer nur dabei belassen und kann diese Definitionen ruhig auch mal höflich, sachlich und fair hinterfragen!

Mir persönlich ist das sowieso weitgehend schnurz, weil ich diese Einteilung in Schubladen nicht mag. Solange alle Beteiligten Freude an ihrem Tun haben, ist es letzten Endes aus meiner persönlichen Sicht völlig egal, wie man das Ganze nun exakt benennen mag und was es genau ist.

Zum Beispiel gibt es zu Polyamorie unzählige Definitionen, die alle etwas für sich haben und alle ein Stück weit falsch sind, denn vieles lässt sich nun mal nicht mit wenigen Sätzen präzise auf den Punkt bringen und alle denkbaren Bereiche erfassen. Ob das auch für Cuckolding gilt, mögen andere entscheiden, die sich da besser auskennen.

Wenn man es aber nun mal gerne auf eine bestimmte Art benennen will und nur eine ganz bestimmte Form für echtes Cuckold hält, dann ist es das gute Recht eines jeden! Oder wenn man nun mal diskutieren möchte, ob der Begriff nicht erweiterbar sein könnte, dann ist - so wie ich das sehe - das auch sein gutes Recht. Das Vertreten der jeweils anderen Meinung ist dennoch niemals von vornherein "intolerant". Und sich das gegenseitig vorzuwerfen, finde ich eben für eine sachliche Diskussion nicht förderlich (wohl wissend, dass ich nicht unbedingt recht haben muss und man es sicherlich auch anders sehen kann).

Klar, man könnte immer sagen: Wer das etwas anders sieht, passt nicht in diese Gruppe. Wer in der Gruppe Tantra fragt, ob langsames und zärtliches Streicheln nicht auch schon so etwas wie Tantra sei, muss deshalb nicht gleich unpassend für die Gruppe sein oder eine eigene Gruppe "Sanftes Streicheln" gründen. Es kommt wohl eher darauf an, wie gefragt und diskutiert wird, nicht wahr? Aber das erinnert mich an den unsäglichen Satz, der hier früher (noch zu Zeiten der DDR) oft gebracht wurde, wenn einer Kritik an der westlichen Lebensweise geübt hat: "Dann geh doch nach drüben!".

Ich denke, eine gute Gruppe kann es auch aushalten, dass mal kritisch nachgedacht wird oder dass nicht jeder absoluter Hardcore-Cuckold ist - und ich bin davon überzeugt: wir sind eine gute Gruppe, wir verkraften das.

Nimm mal nur mich als Beispiel: Ob ich ein Cuckold bin, ist sehr fraglich, darüber ließe sich trefflich streiten. Trotzdem bin ich gerne in dieser Gruppe, und viele hier mögen und schätzen mich. Und ich frag durchaus auch mal kritisch nach - es kommt nur vielleicht auch darauf an, ob ich sachlich bleibe oder Persönliches, irgendeinen Groll, eine alte Verletzung o. dgl. mit hinein nehme in die Debatten, in die Fragen und Antworten. Und das tue ich eben nicht, das vermeide ich nach Möglichkeit strikt! Und ich würde mich freuen, wenn wir alle das noch ein bißchen mehr lernen und umsetzen. In einer sachlichen Diskussion dürfen zwar auch Emotionen vorkommen, aber möglichst keine persönlichen Querelen. Die gehören woanders hin, finde ich.

Ich hoffe, ich konnte mich Dir ein wenig verständlicher machen. Und wenn Du anderer Meinung bist: nur her damit! Es kann mir nur gut tun, meinen Horizont zu erweitern und dazu zu lernen. Und wenn Du dazu beiträgst, dann freue ich mich darüber. Ich lerne sogar besonders gerne von schönen und klugen Frauen ...

*g*

Und nun sende ich Dir noch viele liebe Grüße und wünsch Dir viel Spaß!

(Der Antaghar)
**********_Mind Paar
13.171 Beiträge
Themenersteller 
Danke Antaghar ....

das war ein Beitrag der auch uns aus der Seele spricht!
Ausgrenzung, Ausweisung und Abweisung, die nur aufgrund eigener Meinungen erfolgen, sind nie konstruktiv.


Zumal man nicht vergessen darf, Einstellungen, egal ob diese gesellschaftlicher, lebensumständlicher, sexueller oder welcher Art auch immer entstehen, entwickeln sich weiter und sind nicht an starre sture Regeln gebunden. Denn selbst Regeln und Gesetze ändern sich im Lauf der Zeit aufgrund neuer Denkweisen, Erfahrungen, Ansprüche und Umständen.

Und Cuckolding ist keine Regel, kein Gesetz, sondern eine Lebenseinstellung, bei vielen sogar nur eine sexuelle Einstellung.



LG Swingerherz
*****itx Paar
11.659 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das mag ja alles gut und richtig sein. Auch hat das hier keiner in Frage gestellt.
Bis jetzt wurden hier lediglich die eignen Meinungen dargelegt und nun gilt es jene zu belegen bzw. zu wiederlegen.

Gefragt wurde, und das zu Recht und völlig legitim.
Was ist, wenn ein Solomann die Neigungen eines Cuckolds hat, diese auch ausleben will, aber keine Partnerin hat? Muss er zwingend eine Hotwife als feste (Ehe/Lebens) Partnerin haben, um als Cuckold gewertet und vor allem akzeptiert zu werden?

Ein Cuckold kann doch nur durch seine Partnerin zu einem gemacht werden oder nicht?
Es geht doch im Grunde, um den Lustschmerz der ihm zugefügt wird, wenn sie ihn betrügt.

Nehmt es mir bitte nicht übel, aber ich möchte hier noch einmal Wikipedia zitieren, um eine Grundlage zu schaffen, auch für alle diejenigen, die eine gewisse Definition als Basis einer Diskussion benötigen.

Als Cuckold (auch kurz als Cucki oder Cuck) wird vor allem in der BDSM-Szene ein Mann bezeichnet, der in einer festen Partnerschaft oder Liebesbeziehung durch den intimen Kontakt seiner Partnerin mit anderen Männern (sogenanntes Fremdgehen) sexuellen Lustgewinn erlangt. Dabei kann der Cuckold dominantes, voyeuristisches, masochistisches und/oder devotes Verhalten bevorzugen.

Im englischen Sprachgebrauch ist Cuckold gleichzeitig die Entsprechung des veralteten deutschen Begriffes Hahnrei, also ein Mann, der durch das Fremdgehen seiner Partnerin gedemütigt wird. Mit der Einführung des englischen Lehnwortes in die deutsche Sprache findet hier eine Differenzierung zwischen dem klassischen heimlichen Fremdgehen und offen ausgelebten sexuellen Vorlieben innerhalb der Beziehung statt.
Seite „Cuckold“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 10. Februar 2010, 16:09 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Cuckold&oldid=70503810 (Abgerufen: 1. März 2010, 15:57 UTC)

Ich möchte das nicht "auf Teufel komm raus" verfechten. Aber, wie kann denn ein Mann ohne Partnerin von einer ihm Unbekannten, durch ihr Fremdgehen, gedemütigt werden? Seine Rolle in dieser Konstellation ist doch klar die eines "Voyeurs" bzw. "Lustsklaven", wenn es um den Empfang von Dominanz oder das Ausleben seiner masochistischen Veranlagung geht.

Ich möchte einmal folgendes in den Raum stellen.
Ein Mann sieht einem ihm nur flüchtig bekanntem Paar beim Liebesspiel zu.
• Wie empfindet er z.B. das weggeschickt werden?
• Wie kann das "Hotwife" ihn vertrauensvoll dominieren?

Fehlt hier nicht die Vertrauensbasis und das innige Verhältnis, welches unbedingt erforderlich ist, um ihn seelisch anzusprechen?

LG Rocco
**********_Mind Paar
13.171 Beiträge
Themenersteller 
Wikipedia, der deutschen Weisheit letzter Schluss????
Bitte nicht .... erst Recht nicht in Fragen der Einstellungen ...


Wie wir schon geschrieben haben, es kommt auch auf die Konstellation an, in welcher Beziehung steht der Single-Cuckie zu der ihn dominierenden Hotwife. Welche Regeln gelten. Was darf sie, was darf er? Kann nicht auch ein Single von einer nicht in Partnerschaft lebenden Hotwife einen Keuschheitsgürtel erhalten. Darf sie ihm nicht vorsagen, befehlen was er darf, was nicht, während sie ihm in allen Facetten schildert, wie ihr Partner als Bull sie nimmt und befriedigt, während er als Cuckie das nur verbal oder voyeuristisch erleben darf ....


Es mag schwer sein, es aus der Sicht eine Cuckie-Paares zu sehen, zu erkennen, wenn man eine gewisse fixe Starheit als Regel gelten lassen will. Besteht das Leben nur aus einer Sichtweise, die dann auf Gedeih und Verderb bis in alle Ewigkeit zu gelten hat.

Wir sind halt der Meinung, es gibt weit mehr als nur schwarzweißes Denken, das dann in manchen Fällen der Darstellung als intolerant zu werten wäre, erst Recht in den sich daraus resultierenden Konsequenzen und Ratschlägen.


Denn demnach wären viele Spielarten des Swingens auch kein Swingen.... siehe auch MMF oder Gangbang . gemäß Wikipedia und diverser Auslegungen *zwinker*

Und .... gemäß der Erklärungen, ergebend aus der wikipedia'schen Darstellung .... würde es dann nicht sogar bedeuten, daß ein Großteil aller Mitglieder in dieser Gruppe fehl am Platz wären, denen man auch andere Gruppen empfehlen müßte ??? Selbst geschätzten Mitgliedern???


gruß Swingerherz
*****itx Paar
11.659 Beiträge
Gruppen-Mod 
@Swingerherz
Hier verkennt ihr etwas Entscheidendes.

Diese Gruppe ist keine Cuckigruppe!

Hier macht das Thema die Musik! *zwinker*

Ganz egal, ob nur interessiert, unerfahren oder in einer langjährigen Beziehung lebend …
... hier ist JEDER willkommen der sich informieren möchte, Cuckold lebt oder nur interessiert ist, Frauen, Männer und Paare!

LG Rocco
**********_Mind Paar
13.171 Beiträge
Themenersteller 
Dann fragen wir uns jetzt aber ernsthaft .... und werden mal nachdenken!


siehe Einstiegsthema und Querverweis ....
als auch weiterführende Antworten mit etwas anderen Darstellungen, die letztlich auch zu unserer ernst gemeinten Frage und weiteren Gedanken führten ....

Danke für die Auskunft!
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
geht es hier um noch was anderes..?
*gruebel*

kommt mir fast so vor.....

Sorry wegen OT


LG
**********sPaar Paar
109 Beiträge
Gefühle gehören für mich dazu!
Ich liebe meine Frau heiß und innig und es macht mich besonders an, wenn ich beobachten kann, wie sie sich an einen anderen Mann mit voller Hingabe anschmiegt und ihm sehr offen ihre Zuneigung zeigt! Es ist meine Frau, die von einem Fremden genommen wird und ich dabei zusehen muß! Das ist das Salz in der Suppe!
Ohne diese Liebe wäre das (angelehnt an frührere Opel-Manta-Witze), wie wenn der Manta-Fahrer in einem kaputten Auto sitzt und durch die Nachahmung der Motorengeräusche, die Scheibe vollspuckt! *mrgreen*
Aber natürlich darf auch hier Jeder seine eigene Meinung haben - das ist MEINE!
Euer Joe
wir sind auch der meinung das nur der feste partner ein cucki sein kann!

glg m&m
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.