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Psyche des Cuckolds

**oi Paar
671 Beiträge
Themenersteller 
Psyche des Cuckolds
Hallo Ihr, wir leben eine Cuckoldbeziehung (C2) und haben nur noch selten den klassischen Akt.

Eher endet ein intimes Treffen durch eine demütigende Erlösung. Aber kein Sex.

Inzwischen ist die Sehnsucht so groß. Wie geht es Euch in so einer Situation?

Was macht es mit Eurer Psyche? Wie fühlt sich die Hotwife mit dem "gedemütigten" Cuckold?

(Wann) gibt es bei Euch ein Einlenken?
Danke Euch für die Impulse!
*******l_Sn Mann
824 Beiträge
Das Cuckholding (aus meiner sicht) sollte beendet werden, wenn der Cucki dauerhaft einen psychischen Schaden erleidet.
Der Cucki sollte seine Lust aus der Stärke beziehen, nicht aus der Schwäche.
***er Mann
7.980 Beiträge
Geht es um sexuelle Erlösung des Cucki durch intime Spiele mit dem Hotwife, oder habt Ihr keinen Lover, wo der cucki seine leidende Erlösung findet?
*****amm Mann
271 Beiträge
Ich verstehe die Frage nicht?
Seit ihr glücklich in der Konstruktion?
**oi Paar
671 Beiträge
Themenersteller 
Wir spielen mit der Demütigung, mit der Hotwife nicht schlafen zu dürfen auch wenn kein Lover gerade anwesend ist. Also im intimen Spiel zu zweit.
********en23 Mann
19 Beiträge
Guten Abend,
was versteht Ihr den unter demütigen Erlösung?
lg Alle Farben
**oi Paar
671 Beiträge
Themenersteller 
Vor ihr Kommen ohne reinzudürfen. Oder generell durch andere Reibung *g*
********isch Paar
42 Beiträge
Einfach die Hotwife zu vögeln ist für manchen Cucki nicht das Maß. Bei uns ist es mittlerweile auch schon so, dass ein reindürfen weniger interessant ist als davor nur zu werben oder zu reizen, oder auf Befehl vor ihr sich zu erleichtern auf Anweisung .
******ing Mann
342 Beiträge
Ruinierter Orgasmus
Hm, die Darstellungen in dieser Gruppe vom Cuckloding sind schon sehr extrem. Er darf nicht in sie eindringen, trägt oft einen Keuscheitsgürtel und das Hotwife geniesst es, ihn dabei ohne Ende zu demütigen und zu quäalen. Es sieht nach den Darstellungen hier oft nicht so aus, als ob der Cucklod den Grad seiner Erniedrigung selbst bestimmt. So habe ich das bisher nicht erlebt. Ich kenne nur andere Varianten, die der Psyche des Cuckolds und dessen Hotwife nicht so sehr schaden dürfte: 1. Variante: Der Cuclod ist gar nicht dabei. 2. Variante: Der Cuckold schaut heimlich aus einem Nebenraum zu. 3. Variante: Der Cuclold steht unmittelbar vor dem Treiben und ergötzt sich onanierend daran, dass sein Hotwife sich mit viel Lust einem anderen Mann hingibt. Das Hotwife ist an dem Sex mit dem anderen Mann sehr interessiert, nicht aber so sehr an der Erniedrigung des Parrtners. Diese spielt sich eher im Kopf des Cuckolds selbst ab. Bei diesen drei Varianten bleibt die Psyche meist unbeschadet. Die extremen Spielarten aber setzen eine sadistische Ader des Hotwifes voraus. Dazu muss das Hotwife eine Art sadistische Domina sein, die ihren Partner quälen will. Ich wundere mich, dass in dieser Gruppe derart viele Frauen vertreten zu sein scheinen, die nicht nur den eigenen Fremdsex geniessen wollen, sondern auch die Erniedrigung des eigenen Partners. Vielleicht ist das mehrheitlich tatsächlich so? Weil sich vielleicht Cuckolde solche Frauen suchn? Oder gibt es nicht auch viele Frauen, die das Cuckolding ihres Partners aus Liebe zu ihm und aus eigener sexueller Lust am Fremdsex geniessen? Wenn es anders sein sollte, wenn also tatsächlich eine sadistische Ader des Hotwifes wie ein Schlüssel auf das Schloss des Cuckolds passt, dann wären wohl nicht nur psychische Schäden, sondern irgendwann auch das Scheitern der Beziehung naheliegend. Denn so etwas schaukelt sich im Laufe der Zeit bis zum großen Knall hoch.

Wie ist das bei anderen Spielarten? Beim BDSM beispieklsweise verspürt der eine Partner gern eine bestimmte Menge an Schmerz, während der andere Partner den Schmerz bis zu diesem sehr unterschiedlich ausgeprägten Umfang zufügt. Er geht aber nicht darüber hinaus. Das Spiel gelingt nur, wenn nicht der Sadismus des schlagenden Partners, das Schmerzbefürfnis des anderen Partners überobligatorisch erfüllt. So sollte das auch beim Cuckolding sein. Dann geht es beiden Partnern gut damit.
So ist das auch bei Dom´s und Subs. Wenn der Dom nur strafen kann, nicht aber auch potent belohnen, geraten die beiderseitigen Bedürfnisse in ein schädliches Missverhältnis.
Meine konkrete Anwort auf die Fragestellung lautet deshalb: Wenn deine Partnerin dein Cuckoldbedürfnis überobligatorisch erfüllt und dabei auf dich keine Rücksicht nimmt, ist die Beziehung in eine Schieflage geraten und deine Psyche wird hierudurch gefährdet.
*******er58 Mann
970 Beiträge
Lieber powerofjoy, ich danke dir explizit für die Darstellung deiner Sichtweise auf das Cuckolding. Hier schreiben oft mehr die Menschen, die sich in der extremen Sicht auf das Cuckolding gerne überbieten. Die anderen, die andere oder leichtere Varianten leben wollen stehen da bisweilen im Schatten und melden sich nicht. Die masorchistischen Anteile am Cuckolding kann wohl keiner so ganz leugnen. Wie weit das Spiel zwischen Partnerin und Partner geht, ist wohl sehr unterschiedlich.
Ich selber erlebe im laufe der Jahre sicher auch einen Hang danach, die Erlebnisse zu intensivieren. Aber ich habe auch noch normalen Sex, weil meine Liebste den auch mit mir gern hat. Ich selber werde sicher mehr von den erniedrigenden Varianten getriggert (Der andere Mann ist der bessere Liebhaber, du bist nur zum Lecken noch zu gebrauchen etc.). Aber einige hier haben sich absolut auf die Reise in die immer ausgeweiteten Cuckoldtiefen gemacht. Wenn wir uns von richtig und falsch Bewertungen mal verabschieden können, würde ich mir ein nebeneinander von allen Varianten wünschen, anstatt zu bewerten und auszugrenzen. Wir haben etwas Gemeinsames das es zu feiern gilt, egal wie extrem oder wie sanft wir unsere Neigungen leben!
********reue Paar
3.862 Beiträge
https://www.joyclub.de/my/10410216.powerofjoy.html

Er schreibt:
Was schreibst Du da für ein wirres Zeug? Woher weißt Du wann welche Psyche geschädigt wird und wann nicht?

Vielleicht magst Du Dir Manches nicht vorstellen können, das heißt aber nicht, dass das nicht sein kann.

Devote masochistische Menschen spüren die Zuneigung ihres Partners über den Schmerz und die Erniedrigung und natürlich hat die Hotwife dann einen dominant sadistischen Anteil, sonst würde Sie nicht auf die gegenteilige Art fühlen können.

Dabei geht an der Psyche überhaupt nichts kaputt, ganz im Gegenteil, dadurch fühlen beide sich sicher, geborgen und geliebt.

Recht hast Du, dass das nicht so sein muss. Es gibt hier ganz viele Cuckoldpaare, die diesen Femdomanteil nicht so ausgeprägt besitzen.
********reue Paar
3.862 Beiträge
Alexander58

Wunderbar formuliert.

Das gegenseitige Überbieten liegt in der Natur des Mannes.

Bei normalen Männern findet das Angeben durch die üblichen materiellen Werte statt, bei Cuckolds ist es das NeverInside und die Keuschhaltung.
********2016 Mann
2.578 Beiträge
@**oi darf ich fragen, wer den Eingangspost erstellt hat?
**oi Paar
671 Beiträge
Themenersteller 
Der weibliche Part.
**********d_Wir Paar
173 Beiträge
@********2016, klasse Frage.
Jetzt liest sich die Frage völlig anders.

@**oi(Sie), ich verstehe dich so. Dir fehlt der Geschlechtsverkehr und die damit verbundene Intimität mit deinem Partner.
Hast du mit deinem Partner mal darüber gesprochen und falls ja, wie sieht er die Situation.

Was spricht dagegen zum Cuckolding auch, ich nenne es vorsichtig mal, Vanillasex zu betreiben?

Liebe Grüße
Joe
**oi Paar
671 Beiträge
Themenersteller 
@**********d_Wir Das auch beim Vanilasex das Ungleichgewicht aufgehoben wird, weil er dann ja mal durfte.
Oder stellt sich das gewollte Ungleichgewicht dann nach einer Zeit wieder her?

Ich möchte auf den Sub auf der einen Seite ja demütigen. Aber auf der anderen Seite möchte ich auch nicht seine Psyche schädigen.
********2016 Mann
2.578 Beiträge
Was sagt dein Sub dazu?

Und jetzt aus meiner ganz speziellen Sicht, weil Ich glaube, dass meine Frau und ich einen ähnlichen Punkt haben.

Keuschhaltung und Cuckolding greifen ja oft ineinander, was auch bei euch der Fall ist.

Trennt es doch voneinander.

Seine Sehnsucht ist groß, vermute ich. Ihr habt nur noch selten den klassischen Akt. Keinen Sex. Immer keinen Sex?

Dann überlege dir, ihm einen Handjob zu schenken. Willst du ihm was gutes tun, mache es völlig unangekündigt, sodass er erst merkt, dass es passiert, wenn du den Punkt einfach überschreitest, wo du sonst abgebrochen hast. Oder schenke ihm einen von ihm selbst gewichsten O.

Grundsätzlich sollte es ja letztlich der Psyche von beiden guttun. Dir erst einmal, weil es ein tolles Gefühl ist, die Macht zu haben. Ihm, weil er es will. Ist es so?

Aber das Wort „Einlenken“ klingt komisch.
Wie lange gibt es bereits keinen Sex? Wer hat Cuckolding gewollt? Wie lange seid ihr dabei? Einlenken klingt danach, als ob er bettelt und will. Bist du die bestimmende Kraft gewesen? Ich glaube, ohne mehr als deine paar Worte gelesen zu haben, dass hier Kommunikation erforderlich ist.

Euch alles Gute. Wenn Fragen, dann gerne.
********2016 Mann
2.578 Beiträge
Geht es dir, @**oi nur ums Machtgefälle? Das baut sich schnell wieder auf. Trotzdem, irgend etwas ist bei euch nicht im „Gleichgewicht“ (es geht um die Stimmigkeit eures Modelles, nicht um Augenhöhe) oder uns fehlen Infos.
***er Mann
7.980 Beiträge
Benutze ihn doch so wie Du es willst, teile es ihm auch so mit, dass er jetzt benutzt wird. Und wenn er dabei kommt, sei es drum, einfach ignorieren oder ihn anweisen nicht so laut zu stöhnen.

Wenn Du aber nähe suchst, teile ihm halt mit, dass er ein unnützes Objekt ist, aber Du jetzt ein Kissen zum Kuscheln brauchst.

Das waren jetzt so meine Einfälle. Du weisst sicher selbst, wie Du Nähe von ihm bekommst, aber ihn auch soviel wie nötig auf Distanz hältst.
**oi Paar
671 Beiträge
Themenersteller 
Danke Euch für die erhellenden Rückmeldungen!
Es hilft mir das Ganze nochmal anders zu betrachten.
Wichtig war die Antwort der Themenerstellerin nach der SIE es war, die das Thema eingestellt hat. Darauf war ich nicht gekommen. Darum waren meine Antworten völlig falsch. Die Frage danach von Gandalf_2016 war extrem hilfreich, weil sich aus der Antwort hierauf ein völlig anderes Bild zum Themeninhalt ergab. Ich freue mich nun, dass es offenbar auch Cucklod-Partnerinnen gibt, die sich sehr nachdenklich positionieren und nicht etwa das Cuckolding über die Bedürfnisse des Partners hinaus betreiben möchten, sondern Grenzen erwägen. Grundsätzlich möchte ich abschliessend meinen, dass jede sexuelle Spielart ein Spiel bleiben sollte, in dem die Befindlichkeiten und Sehnsüchte der Partner gesehen und berücksichtigt werden. Ein immer krasser werdendes Spiel ohne Grenzen zerstört Seelen und Partnerschaften. Wenn das Spiel und die reale Partnerschaft derart verschwimmen, dass nicht mehr erkennbar bleibt, was Spiel ist und was Realität ist und welche Rolle die menschliche Seite der Beziehung spielt, dann wird es gefährlich. Ebenso in rein sexueller Hinsicht sollten auch die Wünsche der Partners/der Partnerin gesehen und gelebt werden. Wenn der Parrtner oder die Partnerin ausschließlich die eigenen Fantasien lebt und den anderen Teil dabei stark vernachlässigt, wird aus dem Spiel ein trauriger Ernst. Und dieses Thema sollte vor allem zwischen den Partnern erörtert werden.
Ich habe mit meiner Partnerin wirklich jede Spielart gelebt, über die bei Joy berichtet wird und dies sehr exessiv, wobei ich immer dir dominate Rolle hatte und meine Partnerin die devote Rolle. Gang-Bang, MMF, MFMF, NS, BDSM, SM, das Spiel der Sklavin und der Hure, das alles wurde und wird bei uns praktiziert. Aber ich habe immer auch sehr liebevoll darauf geachtet, dass meine Partnerin dabei nicht überfordert wird, ggf. Pausen eingelegt, in denen wir uns wieder ausschließlich auf uns selbst konzentrieren. Und ich habe immer danach gefragt, wie es meiner Partnerin dabei ergeht. Bei Missstimmungen oder Lustlosigkeit habe ich sofort auf dien Bremse getreten und wir haben z.B. einen Club wieder "unverrichteter Dinge" verlassen oder sind gar nicht erst hin. Die gewünschte Dominanz in der Beziehung darf geboten werden, wenn sie sich durch Verantwortung, Rücksicht und Liebe rechtfertigt. Dominanz kann Schwäche sein, wenn der dominante Teil seine Dominanz dazu missbraucht, um nur sich selbst zu sehen.

Wenn nun der Cuckold sein Spiel der Unterwerfung derart in die Höhe treibt, dass die Partnerin dabei zu kurz kommt, ist dieses Verhalten einem Missbrauch der Dominanz vergleichbar. Das Überschreiten von Grenzen innerhalb der Partnerschaft kann sehr reizvoll sein und funktioniert so weit gut, wie beide Seiten dies gemeinsam wollen. Prescht eine Seite dabei deutlich über das hinaus, was den anderen Partner noch erregen kann, wurden die Grenzen einseitig zu weit überschritten. Und damit wird sich das Paar nicht gut fühlen.
********2016 Mann
2.578 Beiträge
Ich würde zwar anders formulieren und es bei uns nicht als Spiel, sondern als Lebensmodell ansehen. Aber im Grunde gilt das gleiche. Sobald einer sich nicht mehr wohl fühlt, muss geredet und angepasst werden.
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