Lieber Leoniep1988, das was du beschreibst ist ein normales Phänomen. Wenn du geil bist, reduziert das die Angst. (deshalb trauen wir uns im Erregungszustand oft Dinge, die nach dem Orgasmus wieder der Vorsicht und Unsicherheit untergeordnet werden) Bei sehr vielen Männern gibt es diese Angst, auf keinen Fall für schwul gehalten zu werden oder selber eine Anziehung zu Männern zu spüren. Natürlich würden die meisten Männer das nicht als Agst bezeichnen, sondern als "natürlichen" Ekel, als normale Ablehnung einer Rolle, als wiedernatürlich usw. (Die selben Männer finden Sex zwischen Frauen aber heiss und nicht wiedernatürlich) Unser Sexualleben ist sehr durch unsere Kindheit geprägt. Was wir da erlebt, gesehen und abgeschaut haben, kann sehr prägend sein. Dein Interesse an Männern ist, wie ich es verstehe ja besonders an der Fähigkeit orientiert, deine Frau sexuell zu befriedigen (oder möchtest du von ihnen sexuell genommen werden?) Was uns da geprägt hat, ist uns nur teilweise bewusst. Es lässt sich mit einigem Aufwandt herausfinden, aber wenn du keine innere Moralbarriere spührst kannst du doch den neu gewonnen Lustraum geniessen, zumindest solange du geil bist und die Scham (eine Form der Angst) reduziert ist.