Spannungen in der Cuckold-Beziehung

Ja Rocco, genau so geht es mir eigentlich auch!
lg Joe

beim thema haushalt gibt es keine spannungen zum glück
da mein männe vom fach ist und es gerne und super ordentlich
macht und schnell.
eher schon beim thema sex wenn er mal 3-4 tage nicht darf da kann
er an die decke gehen.

Lg

Ute

Wir können es auch nicht im gemeinen Alltag ausleben....

• Kinder und deren Freunde, die bei uns ein- und ausgehen ...
• Der Sportplatz, auf dem wir einen Großteil unserer Freizeit verbringen ...
• weitere Aktivitäten, die nicht in den eigenen vier Wänden stattfinden ...

Selbst wenn wir wollten, es würde nicht gehen und funktionieren! Zumal A. da eher in den dominanten Funktionen seine Aufgaben und Pflichten erfüllen muss. Wenn, dann sind es kleine Momente, die nur wir miteinander empfinden, die oft eher in nonverbaler Art stattfinden.

So beschränkt es sich auf die Momente unserer Zweisamkeit. Und selbst da ...
A. ist nicht der typische devote Cuckie, M. nicht die absolut dominierende Hotwife. Erst in den erotischem Momenten wird man erkennen, wie es abläuft, da verschieben sich die Rollen. Da dann aber fast immer konsequent.

Somit sind "Spannungen" oder Streitigkeiten zwischen uns immer auf Augenhöhe und werden auch so miteinander gelöst. Anders würde es bei uns auch nicht funktionieren und würde wahrscheinlich sogar lächerlich werden. In harmlosen Auseinandersetzungen kann man das aber auch zu entsprechend humorvollen Spannungsabbau nutzen ...

Swingerherz

Und genau das ist es. Damit habe ich auch meine Probleme. Da bin ich nicht der Mann dazu ...

Ich lass mich gerne mal auslachen, auch vom Lover ... in Bezug auf meine Schnellspritzfähigkeit ... Ich sag dann immer ... ok ... zwar sehr schnell ... aber dafür gründlich, weit und viel ( jeder Feuerwehrmann weiß, dass genau das zählt! )

Aber ich mach mich nicht zum Hampelmann und schon gar nicht vor Menschen die meine Neigung und unseren Lifestyle weder kennen noch verstehen.

LG Rocco

Du das muss man auch nicht denn es steht ja niemanden auf der Stirn geschrieben welche vorlieben ein jeder hat.
Desweiteren geht es dann auch nur darum das es den dreien was angeht was auch mit (vertrauen) zutun hat und keinesfalls missbraucht werden darf. Was aber leider doch immer wieder vorkommt.
Ich selbst mag es natürlich auch wenn der Mann die Anweisungen ausführt die er von der Dame oder dem Lover erhält.Und das ist bekanntlich sehr ausbaufähig. Bis dahin erstmal viele grüsse von einem freien Lover der sucht. Smile
Detlef 44 aus Göttingen

Um es mal deutlich zu sagen ....

Ein Lover hätte bei uns nie die Befehlsgewalt. Er hat sich einzufügen!!! Sicher kann er seine Wünsche äußern, ist gleichberechtigt, aber befehlen? Never!

Wobei das sicher nichts mehr mit dem Eingangsthema zu tun hat ... denn unsere Spanunngen, Streitigkeiten, Zwistigkeiten (Zwi ... = Zwei) klären wir unter uns. Da hat ein Lover eh nie was zu melden! Wenn überhaupt wird der Lover nur eingebunden, wenn er involviert ist, sprich die Differenz sich auch um ihn handelt!

Alles andere klären wir unter uns!!!


Swingerherz

Das würde ich genau so sehen.

Schwieriger bzw. komplizierter würde es jedoch in einer auch noch polyamoren Gemeinschaft, da hätten dann alle was dazu zu sagen.

Ich aus meiner laienhaften Sicht denke aber auch, dass die sexuelle Seite des Cuckolding (oder von was auch immer) von der reinen partnerschaftlichen Beziehungsebene und ihren Problemen getrennt werden sollte.

Diese 24/7-Varianten stelle ich mir sehr kompliziert und anstrengend vor, ich wollte und könnte so nicht leben.

(Der Antaghar)

Auch wir können uns eine 24/7 Cuckold-Alltags-Beziehung nicht vorstellen, wüßten gar nicht, wie das realisiert werden soll, was aber wohl damit zusammenhängt, daß wir es gar nicht wollen

Unsere Charaktere, unsere Beziehungsstruktur, unser Alltag sprechen schon dagegen .... siehe oben


Auch in einer polyamoren Beziehung können wir uns nicht vorstellen, daß da bei allen Differenzen diese zu dritt gelöst werden. Allein schon aus der Tatsache heraus, daß es Differenzen gibt, die erst mal nur zwei betrifft. Nur wenn die Differenz auch die dritte Person mit einbezieht, diese in einem verantwortlichen Konsens oder sogar mit Konsequenz für die dritte Person geklärt wird, kann und sollte man das mit ihr klären.

Vorrangig ist dafür uns die eigene primäre Partnerschaft zu sehen. Auch wenn wir damit sicher von der polyamoren und ebenso der Cuckold-Beziehung klassisch konservativ abweichen


Swingerherz

Ich meinte ja auch nur die klassische Poly-Variante. Da sind letztlich alle gleichberechtigt und sollten auch in alles einbezogen werden. Aber es gibt unzählige andere Möglichkeiten, polyamor zu leben ...

Und viele bevorzugen durchaus auch das, was Euch wohl auch am nächsten käme, nämlich die mit einem oder zwei Kernpaaren, bei denen die jeweilige Zweierbeziehung klar im Vordergrund steht. Ist im Ernstfall vielleicht manchmal etwas komplizierter, aber keineswegs unmöglich.



(Der Antaghar)

lieber Antaghar. Liebe ist für mich bedingungslos. Wenn sie es nicht wäre, würde ich meine Liebe in Frage stellen. Und ich vertraue Mausi. Wenn es Situationen gibt, in denen wir geteilter Meinung sind, wenn sie unsere Beziehung betreffen, dann hat sie trotzdem die Entscheidungsgewalt. Das ergibt sich aus der Form unserer Beziehung. Wer jetzt sagt, das ist nicht männlich, oder lächerlich, der (er)kennt vielleicht diese Form der Beziehung nicht.

Ich brauche mir keine schlechten Gedanken über das Handeln von meier Herrin zu machen. Sie bestimmt in den meisten Siuationen. In anderen, wo es eher meinem Wissen entspricht, lässt sie mich entscheiden. Was das sexuelle angeht, ist sie egoistisch und so muss es in unserer Beziehungsform auch sein. Genau das, bzw. das Gegenteil davon, entspricht meinen Neigungen. Somit ergänzen wir uns und ihr Egoismus kommt mir dann zugute. Und ihr Lover hat bei uns Mitbestimmungsrechte. Ob es auf gleicher Augenhöhe geschied, weiß ich nicht. Er ist so schlau, sich in verschiedenen Sitationen zurückzuhalten. Zum Streit ist es noch nie gekommen. Auch wenn die Beiden über mich entscheiden. So ist es bei uns.

Dabei ist das Cuckolding aber auch nur ein Teil unserer D/s Beziehung.

GLG
Micha, von
MausiundMicha

Schade, wenn man Deinen Wohnort mit zwei p und nicht mit 2 t schreipen würde, wärst Du vielleicht der perfekte Dom für uns!
lg Joe

So, wie es bei @*********icha läuft, kann man das Cuckolding meiner Meinung nach, nur ohne Kinder leben!
Mit Kindern wird es wohl bei den meisten Cuckold-Beziehungen wie bei uns, @*****har und @*******herz laufen, weil es anders einfach nicht möglich ist!
Wenn die Kinder aus dem Haus sind, werden sich, bei einer solchen Beziehung, von ganz alleine, weitergehende Regeln, einschleichen. Außer wenn, wie von @*******herz beschrieben, im Alltag der Sub, bei einer entsprechenden Tätigkeit, eine dominante Rolle einnehmen muß! Dann geht das ja nun auch nicht so richtig!
lg Joe

...einfacher ohne Kinder, lieber Joe vom chaotischesPaar.
Ich glaube aber, dass Cuckolding mit polyamoren Aspekten auch mit Kindern gelebt werden kann. Kommt immer darauf an, in wie weit man sich der Gesellschaft anpasst. Auffallen, wenn man es heimlich macht, kann es immer. Man kann aber auch sein Leben
(mit Cuckolding) so gestallten, dass die Kinder es verstehen. Ist sicherlich nicht einfach bei einem Gesellschaftsdenken wie dem unseren. Geht aber. Siehe Kommune 1. Ist eine Form von polyamorem Leben. Früher nannte man es "Freie Liebe". Ob dort Cuckold-Tendenzen auch vorhanden waren, weiß ich nicht. Wäre aber möglich gewesen.

GLG
Micha

Um das beurteilen zu können, sollte man Kinder haben.

Denn unsere Sexualität würde unsere Kinder mehr als nur überfordern!!!

Unabhängig davon, die Kinder haben Freunde.
Würde es dann auch noch herauskommen, was müssten die Kinder für Repressalien zu befürchten haben. Das ist eine Frage der VERANTWORTUNG!!!



und ich stelle mir gerade vor, eine Mutter sagt vor den Kindern "hey Du kleiner Wichser ..." Wie sollen die Kinder das verstehen können und Achtung und Respekt erlernen???



SWINGERHERZ

...eine D/s Beziehung vor den Kindern zu leben. Aber das Leben mit Kindern in der Form von "Freier Liebe", das gibt es (und es funktioniert auch in einigen Beziehungen).
Heute nennt man´s Polyamore Beziehung.

GLG
Micha, von
MausiundMicha

Dein Zitat aus dem vorhergegangenen Beitrag lassen wir für sich wirken im Zusammenspiel mit Deiner Antwort:



Es bleibt unsere Antwort in volle Gänze! Vor allem der erste Satz!

... Cuckolding wird ja nicht von allen als D/s ausgelebt. Und der eigentliche Beischlaf muss ja auch nicht vor den Kindern gemacht werden. Wenn man mit mehreren zusammenlebt... warum sollten dann Cuckoldtendenzen nicht ausgelebt werden können? Ob es in der Kommune 1 ausgelebt wurde, weiß ich auch nicht. Auch wenn ich eniges darüber gelesen habe.

So habe ich das gemeint.

GLG
Micha

Im Prinzip hast Du recht, keine Frage!

Aber was mir heute manchmal schon allein zu Ohren kommt, wenn ich an einem Kindergarten oder an einem Schulhof für Erst- und Zweitklässler vorbeikomme, da ist solch eine Aussage noch harmlos ...

Vieles davon dürfte ich hier vermutlich gar nicht schreiben. So weit sind wir mittlerweile. Und heute erst hat mir eine Mutter erzählt, dass in manchen Schulen Zehn- bis Zwölfjährige entweder schon echt koksen (!) oder aber mit Traubenzucker, den sie sich in Nase ziehen, so tun, als würden sie Koks schnupfen - um bei den anderen großdazustehen und gut anzukommen.

Da scheint die zitierte Sorge von Euch fast schon überflüssig zu sein - so berechtigt ich sie auch finde.

(Der Antaghar)

Es würde zu einer über das hiesige Thema hinaus gehende Grundsatzdiskussion führen ....

Aber die Nachwirkungen der 68er Generation und seinen maßlosen, grenzenlosen "Freiheiten" sind bei weitem nicht so toll. Die Auswirkungen haben einige gravierende Nachteile mit sich gebracht!

Und das nur vom Hörensagen her zu beurteilen ist reichlich fragwürdig!

Es ist ein Unterschied, ob man theoretisch darüber nachdenkt oder man selber täglich mit dem Thema leben darf!

Aber das werden Leute ohne Kinder nie verstehen das man da nicht
seine Neigung oder Sexualleben so einfach leben kann Kinder sind nicht dumm, die bekommen sehr viel mit - man muss immer aufpassen,
das sie nicht zu viel mitbekommen.
Sie bekommen schon genug mit, mehr als man manchmal will!!!


SWINGERHERZ

In der Kommune 1, lieber Micha, wurde meines Wissens zumindest offiziell kein Cuckolding gelebt.

Wenn es überhaupt vorgekommen sein sollte, dann unbewusst und ohne den Begriff dafür zu kennen. Es war eben freie Liebe, wie Du schon zutreffend geschrieben hast. Und seinerzeit waren die Bereiche "devot" und "dominant" schon aus politischen Gründen ausgeklammert. So etwas galt nicht als "frei" im eigentlichen Sinne und war eher verpönt oder wurde nur verschämt unter der Hand ausprobiert.

(Der Antaghar)

Antaghar ....

nur weil gewisse Zustände als normal hingenommen werden, heisst es noch lange nicht, daß man sie akzeptieren und unterstützen muss!


Das mag es alles geben, das wissen wir auch. Es bedeutet aber nicht, daß WIR verantwortungslos agieren müssen! Wir kennen solche Fälle GOTTSEIDANK nicht und würden sie auch nie unterstützen, geschweige denn unseren Kindern gestatten!


Kinder haben ein Recht auf ihre Kindheit. Und es gibt Themen und Taten, mit denen man sie nicht zu belasten hat! Aber wie gesagt, das würde jetzt zu einer Grundsatzdiskussion führen, die in dieser Gruppe nicht stattfinden sollte!


Man sollte doch besser beim Urspungsthema bleiben.... !!!


LG Swingerherz

Wenn Ihr Eure Kinder so erzieht, dann solten sie es auch nicht mitbekommen. Sonst würde Ihr Weltbild vielleicht zusammenbrechen.
Gibt aber auch die andere Variante. Dort wird es dann von vornherein anders gehandhabt und den Kindern ein anderes Leben vorgelebt.

Natürlich ist es ohne Kinder einfacher, so zu leben.

GLG
Micha, von
MausiundMicha

Es geht um Probleme in der Cuckoldbeziehung. Da sind die Kinder schon mit einbezogen. Wie man sieht, kann das schon zum Problem werden.

GLG
Micha, von
MausiundMicha

wenigstens ein wenig! Ich möchte jetzt nicht weiter darauf eingehen. Es betrifft die Postings, die nach meinem letzten Beitrag kamen.

Zu der Antwort von @*********icha auf meinen Beitrag:

Unsere Kinder, bzw. Söhne (15/18) dürfen nicht einmal Ansatzweise davon erfahren. Sie hatten einen griechischen Vater, der 18jährige hat bis zu unserer Hochzeit (08.08.08) in Griechenland bei seinem Vater gelebt.
Eindeutige Erziehung:
Mann = Macho/Chef, Sohn (vor Allem Ältester) bekommt Alles was er will.

Das bringt schon allein so viel Zündstoff, daß dieses Wissen eine Katastrophe wäre! Ich habe so schon Schwierigkeiten, mich mit meinen "deutschen Erziehungsmethoden" durchzusetzen.
Mit dem Wissen über unsere Beziehungsform hätten sie vollends gar keinen Respekt mehr vor mir!
lg Joe