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Die Befriedigung in der Cuckoldkonstellstion

********reue Paar
3.818 Beiträge
Themenersteller 
Die Befriedigung in der Cuckoldkonstellstion
Wir sind ein Cuckoldpaar und das wollen wir auch sein. Diese Beziehungsform gibt uns beiden das, was wir brauchen.

Leider ist unsere Pubertät da völlig falsch gelaufen. Wir wurden sozialisiert im Korsett der bürgerlich, konservativen Gesellschaft. Homosexualität passte da schon früher so gerade noch rein. Aber Cuckolding? Eine Frau, die sexuell frei ist und ein Mann, der Ihr beim Fick mit anderen zuschaut? Was ist das denn? Das macht den Frauen im Umfeld Angst und ihn macht es zur Witzfigur. Die kleinbürgerlichen Ehefrauen und potentiellen Schwiegermütter ächten diese freizügigen Schlampen, die anderen die Ehemänner vermeintlich streitig machen.

Mit diesen Vorurteilen umzugehen haben wir gelernt. Wir leben für unser Muggelumfeld das Leben der perfekten Familie, mit Haus, Hof, Baum und Kindern. Die brauchen gar nicht zu wissen wie wir sind.

Aber sexuelle Befriedigung zu erlangen haben wir nicht gelernt. In unserer Pubertät gab es das Wort Cuckolding nicht. In der Bravo stand nichts davon, bei den Fragen ans Dr. Sommer Team auch nicht. Auch nicht in der Praline oder im Schlüsselloch.

Wir mussten dazu eine zweite Pubertät leben. Wir sind immer noch nicht ganz raus, aber doch schon sehr weit.

Unsere Beziehung fühlt sich jedenfalls für uns beide immer besser an. Sie erreicht immer wieder unbekannte Tiefen, die uns scheinbar abhängig machen, voneinander.

Dabei läuft die Entwicklung nicht immer parallel bei uns beiden. In den letzten Monaten ist Sie mir gefühlt immer voraus. Teilweise sogar so weit, dass mich der Gedanke ans Cuckolding nicht mehr triggerte.

Ich hatte einfach genug davon, wollte wieder ich selbst sein, so wie früher, ich wollte auch noch mal das Gefühl mit Ihr zu schlafen spüren.

So brachte ich Sie dazu, mich in Sie reinzulassen. Es war so unglaublich schön, gleichzeitig aber auch so erniedrigend. Für mich war der Penetrationssex mit Ihr grandios, aber für Sie? Ich sah die Langeweile in Ihren Augen. Es war anders als früher. Sie sagte anschließend zu mir, dass Sie nichts Besonderes gespürt habe, nicht wie bei den Männern, die Sie richtig ausfüllen würden und bei denen Sie auch vaginal zum Orgasmus kommen würde.

Vor unserer Cuckoldingzeit hatte Sie nie vaginale Orgasmen. Das Ganze zehrte doch plötzlich sehr an meinem Selbstwertgefühl, gleichzeitig war es jedoch unglaublich erregend. Trotzdem breiteten sich Ängste in mir aus. Ich wollte das Rad zurückdrehen. Das wiederum machte Ihr Angst. Sie genießt mittlerweile unser Cuckolding so sehr, dass Sie nicht mehr darauf verzichten möchte. Ich erklärte Ihr, dass Sie mir dann helfen müsse, Sie müsse mich sexuell konditionieren, ohne zu merken, dass Sie es längst tat. Die Erkenntnis dessen kam mir heute morgen.

Heute morgen hat Sie mir wieder gezeigt, dass ich keine Angst haben muss, vor dem Weg, der vor uns liegt. Sie hat mir gezeigt, dass dieser Weg nur unser Cuckoldlifestyle sein kann.

Erst am Mittwochabend habe ich gesehen, wie Sie auf einem Bull reitend zum Höhepunkt kam. Das hat Sie bei mir nie getan, meinen spürt Sie nicht mal, wenn Sie draufsitzt.

Heute morgen aber hatte Sie bei mir auch einen vielleicht noch heftigeren Orgasmus, aber nur, weil es Sie unglaublich erregte, dass ich verschlossen unter Ihr lag und Sie Ihre Macht über mich spürte, während Sie sich das Mittwochabenderlebnis wieder ins Bewusstsein holte und es sich dabei selbst besorgte. Sie meinte dazu nur, da habe dann jetzt mein dicker Bauch endlich mal einen Nutzen gehabt.

Sie möchte in Zukunft, dass ich, wenn ich wieder mal Mann sein wollte, es tun solle. Ich solle mir dann eine andere Frau suchen und mit der schlafen. Der Gedanke, dass Sie mir das gestatten würde, macht mich irgendwie glücklich, andererseits aber auch zwiespältig.

Ist es das, was ich brauche? Ich fürchte dann aus meiner Devotion Ihr gegenüber herausgeholt zu werden. Was ist dann mit meiner tiefen Befriedigung, die ich als Ihr gecuckoldetes Eigentum verspüre? Außerdem verspüre ich bei diesem Gedanken sofort Leistungsdruck. Was ist, wenn die Eroberte auch nichts verspürt bei der Penetration, was Sie vermutlich nicht tun wird? Schließlich werde ich nicht plötzlich zum Superbull.

Da sind sie wieder, diese anstrengenden Gedanken. Dieser ewige innere Disput zwischen Devotion und "Mann sein". Meine Lady sagt, ich sei auch als Ihr Cuckold ein Mann, ich sei sogar ein wunderbarer Mann, der viel mehr sei, als all die anderen. Die anderen Männer bräuchte Sie eben auch, und die seien auch alle wichtig für Sie, aber ich bliebe immer Ihre Nummer eins.

Im Grunde habe ich sowieso keine andere Wahl. Meine Cuckoldneigung ist einfach zu stark.

Meine Lady ist die Vollendung meiner sexuellen und aller anderen Träume. Das, was Sie ist und wie Sie mit mir lebt, habe ich früher fast nicht zu träumen gewagt, es kam mir einfach zu unglaublich vor, dennoch ist es jetzt so.

Ich glaube, ich sollte nicht zweifeln, ich sollte Ihr vertrauen, Sie wird mich so konditionieren, dass meine Abhängigkeit von Ihr wächst, weil ich Ihr auf diese Art das geben kann, was Sie braucht und das wiederum gibt mir ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Aus diesem Gefühl heraus kann ich alles schaffen, deshalb brauche ich keinen Sex mit anderen Frauen und auch keinen Penetrationssex mit meiner Lady. Was sollte mir das bringen?
*********ueck Mann
183 Beiträge
Tolle Zeilen,perfekt zusammengefasst und auf den Punkt gebracht.
*top* *ja* *wink*
*******a_86 Mann
136 Beiträge
Der Lebensstil des Cuckolds hängt vom Verständnis und Bewusstsein von Ehemann und Ehefrau ab
Es reicht nicht aus, dass der Mann ein Cuckold ist und die Frau diese Thema nicht akzeptiert
Hunderte Männer träumen von diesem Lebensstil, ohne mit ihren Frauen darüber zu sprechen *snief2*

du solltest glücklich sein, denn deine Frau schenkt dir Respekt in der Familie und lässt dich dein Traum mit ihr leben
Ich hatte das Glück, schöne Momente mit euch zu verbringen *g* und habe gemerkt, wie viel Liebe zwischen euch herrscht *love3*
*****e21 Paar
15 Beiträge
Wow! Ich finde es toll, wie Du das beschreibst. Zwischenzeitlich hatte ich Mitleid mit Dir, weil Du am Wanken warst, zumindest las es sich so. Diese Neigung führt zu einem ständigen Perspektivenwechsel, so wie Du es einleitend beschrieben hast. Interessant ist aber, dass die eigene Lust genau dort liegen bleibt und zu spüren ist, wo wir uns als Cuckolds erfahren. - Danke für Deinen Beitrag!
*********_79H Mann
1.181 Beiträge
Vielen Dank, dass du uns teilhaben lässt an deinen Gefühlen und Gedanken, das ist sehr schön und interessant zu lesen. Es hat mich berührt, von dem Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu lesen aus dem alles andere erwächst. Danke für deinen Beitrag.
*********Fleur Frau
138 Beiträge
Jetzt fehlt nur noch der Mann, der bei mir mehr auslöst, als nur einen Orgasmus. *wolke7*
*******BiI Paar
29 Beiträge
Perfekt geschrieben toll

Auf den Punkt gebracht
****ive Mann
37 Beiträge
@********reue
Es ist außerordentlich wie reflektiert du eure Cuckoldbeziehung beschreibst. Ich habe Hochachtung vor dir. Du hast eine schöne Gabe mit deinem Manko umzugehen und dieses für dich ins positiv Erotische zu wenden.

Cuckolding ist nicht mehr und nicht weniger als eine Möglichkeit mit dem Manko – eine Frau nicht befriedigen zu können – umzugehen. Es gibt einige andere. Die zweite Pubertät, die du beschreibst, spielt sich ja lediglich in deinem Kopf ab. Du hättest ja auch als Dom mit Peitsche deine Frau als Hure anbietet können um diese zweite Pubertät zu erleben. Was nun männlicher ist, mögen andere beurteilen.

Dass du mit deiner Männlichkeit haderst ist ganz normal. Nahezu jede Frau wünscht sich einem Mann der sie befriedigen kann. Du bist von deiner Frau schon so gut konditioniert, dass du gar nicht mehr merkst, wie sie dich verhöhnt. Aber die Frage hast du dir ja selber gestellt: Wie will ich eine andere Frau befriedigen, wenn ich mein eigene schon anderen überlassen muss, damit sie glücklich ist. Du wirst in deinem Leben keine Frau mehr befriedigen. Männlichkeit, im landläufigen Sinne, solltest du dir abschminken. Auch, wenn man zwischen den Zeilen immer wieder ein Aufbegehren lesen kann. Es ist vorbei: Du bist Cuckold.

Ich halte Männlichkeit für etwas Wunderbares mit Attributen wie Verantwortungsbewusstsein, Selbstsicherheit, Stärke, Forschergeist, Ausdauer.

Eines Tages wird sich deine Frau verlieben. Und der andere Mann wird auch deine Frau lieben. Sie werden viel Zeit miteinander verbringen. Sie werden ohne dich Verreisen. Die Gedanken deiner Frau werden immer öfter bei ihrem Geliebten sein. Kannst du das aushalten?
*****e21 Paar
15 Beiträge
Naja, mit dem, was Du schreibst, bringst Du zum Ausdruck, Cuckolding nicht verstanden zu haben.
*****ina Paar
273 Beiträge
klingt als ob Einer von Euch nicht so glücklich ist
Zitat von ********reue:

Wir wurden sozialisiert im Korsett der bürgerlich, konservativen Gesellschaft. Homosexualität passte da schon früher so gerade noch rein. Aber Cuckolding? Eine Frau, die sexuell frei ist und ein Mann, der Ihr beim Fick mit anderen zuschaut? Was ist das denn? Das macht den Frauen im Umfeld Angst und ihn macht es zur Witzfigur. Die kleinbürgerlichen Ehefrauen und potentiellen Schwiegermütter ächten diese freizügigen Schlampen, die anderen die Ehemänner vermeintlich streitig machen.

Mit diesen Vorurteilen umzugehen haben wir gelernt. Wir leben für unser Muggelumfeld das Leben der perfekten Familie, mit Haus, Hof, Baum und Kindern. Die brauchen gar nicht zu wissen wie wir sind.

Aber sexuelle Befriedigung zu erlangen haben wir nicht gelernt. In unserer Pubertät gab es das Wort Cuckolding nicht. In der Bravo stand nichts davon, bei den Fragen ans Dr. Sommer Team auch nicht. Auch nicht in der Praline oder im Schlüsselloch.

vorab: das hier finde ich als die perfekte Beschreibung:
Cuckold: Beweggründe für Cuckolding

Alles auf das Umfeld und eigene Probleme auf ein konservatives Umfeld zu schieben ist etwas zu einfach.

Die Pupertät ist eine Selbstfindungsphase, anstatt sich anzupassen ist sie biologisch gedacht um sich eben abzugrenzen und seinen eigenen Weg zu finden, ist das Gegenteil einer Anpassung.

Also eigene Probleme/Zweifel auf das Umfeld zu schieben verdrängt nur eigene Zweifel, zeigt das einer von Beiden mit der Situation hadert, warum auch immer.

FLR Beziehungen sind nun nicht gerade etwas Besonderes, wer sein Umfeld richtig zur Kenntnis nimmt wird viele offen geführte FLR Beziehung sehen.

https://beziehungs-abc.de/weiblich-gefuehrte-beziehung/

Was dann darüber hinaus im Schlafzimmer passiert ist doch dann allein Sache des Paares.

... persönlich kenne ich so einige "Beziehungen" im Bekannten- und selbstFamilienkreis welche (vermutlich) den Begriff des Cuckold gar nicht kennen, trotzdem diese Art zu leben praktizieren.

Bekannt wird das meist über Gerüchte das die eine oder andere (Ehe-) Frau "kein Kind von Traurigkeit" ist, diverse Affären hat und der Mann davon weiß bzw. davon wissen muss.

So etwas kenne ich nun seit fast 50 Jahren.

Es wird zwar getuschelt, aber es gibt keine Ausgrenzung, Ablehnung etc. - es wird einfach akzeptiert und ist kein offizielles Gesprächsthema, warum auch...

...einfach Leben und Leben lassen

Wenn wir eine Einladung zum Geburtstag oder so bekommen und dann ist beim Kaffeetrinken plötzlich noch "ein guter Freund" des Paares anwesend kann jeder denken was er will - man muss ja nicht alles ausdiskutieren oder öffentlich machen...

Grüße Ralf
********reue Paar
3.818 Beiträge
Themenersteller 
rafffina

Warum gebt Ihr eigentlich Eure Sichtweise hier zum Besten, habt Ihr uns doch, warum auch immer, auf Ignore gestellt?

Aufgrund dessen werden wir auch nicht weiter auf Eure Ausführungen eingehen und Euch höflichst bitten, Euch einfach nicht weiter mit unseren Threads zu beschäftigen.

Ihr werdet wohl verstehen, dass Euer Verhalten uns gegenüber keine Diskussionsbasis bietet.
********reue Paar
3.818 Beiträge
Themenersteller 
erovive

Zunächst Mal herzlichen Dank für Deinen Beitrag.

Allerdings möchte ich anmerken, dass ich nicht Dom hätte werden können. Unsere Beziehung ist so wie sie ist, weil wir beide so sind, wie wir sind. Da geht nichts anderes.

Außerdem sollte ich noch erwähnen, dass meine Lady sich vor unserem Cuckolding nicht unbefriedigt fühlte. Sie wusste ja gar nicht, dass da noch mehr ist.

Wie kommst Du darauf, dass Sie mich so führen wird, dass ich etwas möglicherweise nicht aushalten werde?
*******72m Mann
250 Beiträge
@********reue was für eine arme Wurst euer Cuckold doch ist.Er ist wirklich nicht zu beneiden.
*******er58 Mann
962 Beiträge
Ich bin ganz bei dir, bei euch! Du hast hier so offen und klar deine Gefühle dargestellt, dass ich den Hut vor dir ziehe. Das ist Mut (ob männlich oder menschlich ist mir wurscht)! Ich habe das Gefühl, dass es noch um eine innere Grenze zu einem inneren Punkt geht. Aber das ist nur meine Fantasie und passt im Austausch sicher nicht in den öffentlichen Raum hier.
*********6NRW Mann
142 Beiträge
Zitat von ********reue:
Die Befriedigung in der Cuckoldkonstellstion
Wir sind ein Cuckoldpaar und das wollen wir auch sein. Diese Beziehungsform gibt uns beiden das, was wir brauchen.

...
Ich glaube, ich sollte nicht zweifeln, ich sollte Ihr vertrauen, Sie wird mich so konditionieren, dass meine Abhängigkeit von Ihr wächst, weil ich Ihr auf diese Art das geben kann, was Sie braucht und das wiederum gibt mir ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Aus diesem Gefühl heraus kann ich alles schaffen, deshalb brauche ich keinen Sex mit anderen Frauen und auch keinen Penetrationssex mit meiner Lady. Was sollte mir das bringen?

Wirklich toll und Respekt vor Deinem Deeptalk *g* es ist wirklich schön, dass Du Dich so gedanklich öffnen kannst und selbstrefelktierend bist! *top*
*********kPaar Paar
173 Beiträge
Kompliment *bravo*
Super geschriebene Zeilen, wo wir uns als Paar sehr oft wieder erkennen.
Einfach top geschrieben !
Grüße aus Bad Harzburg
****ive Mann
37 Beiträge
Zitat von ********reue:
Zunächst Mal herzlichen Dank für Deinen Beitrag.

Ich danke dir.

Nein, einen guten Dom hättest du sicherlich nicht dargestellt, da du masoschistisch veranlagt bist. Für euch scheint das Cuckolding wahrlich eure Berufung zu sein. Das funktioniert als eurer Lifestyle so gut, da du dieses Manko einen kleinen Penises hast.

Ich bin skeptisch bei Paaren die Cuckolding lediglich als Spielart betreiben, in der der Mann, aus welchen Gründen auch immer, den Penetrationssex mit seiner Frau verweigert. Diese Paare haben jederzeit die Möglichkeit dieses zeitlich begrenzte Spiel zu beenden. Dass es für euch kein Spiel ist sondern eure Lebensart, macht es für euch und andere so authentisch.

Aber dennoch hängst du weiterhin an deinen alten Männlichkeitsidealen und machst dir etwa vor, wenn du angibst, dass deine Frau vor eurem Schritt zum Cuckoldpaar ja nicht unbefriedigt war. Wenn du nie Schokolade gegessen hast, wirst du sie auch nicht vermissen. Aber nun weiß sie wie gut sie schmeckt, von dir hat sie ja nie welche bekommen.

Du bist sehr mutig dich so konsequent auf das Leben als Cuckold einzulassen. Und diesen Mut finde ich sehr männlich. Es scheint wichtig für dein seelische Wohlbefinden, ebenso konsequent dein Cuckoldleben zu Ende zu denken.

Eine Zeit lang, das können Jahre sein, mag es spannend sein sich den Kick über diverse Cuckoldspielarten, wie Cumcleaning etc. zu holen. Aber das nutzt sich ab und könnte sogar für euch beide lästig werden. Du schreibst ja selber, dass es dich immer weniger triggert. Was bleibt, wenn dir der Gedanke, dass deine Frau gerade Sex mit einem anderen Mann hat, nichts mehr gibt?

Zitat von ********reue:
Wie kommst Du darauf, dass Sie mich so führen wird, dass ich etwas möglicherweise nicht aushalten werde?

Ich bin da nicht darauf gekommen, es ist nur sehr wahrscheinlich, dass dir die härtesten Proben noch bevorstehen. Ich gehe davon aus, dass Fleur sich bislang noch nicht in einem Mann verliebt hat und mehr als nur Sex von ihm wollte und bekommen hat. Die Situation nicht nur fremden Sex sondern auch fremde Liebe zuzulassen, dies ist für jedes Cuckoldpaar die Bewährungsprobe. Um dies abzuwehren und die Beziehung zu schützen, werden Liebhaber abwertend als Bulls bezeichnet. In einen Bull als Erfüllungsgehilfen verliebt man sich nicht.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich Fleur in absehbarer Zeit verliebt. Sie hat die Kontrolle und wenn sie möchte, lässt sie dich das Wochenende alleine zuhause auf dem Sofa mit deinem Käfig schmoren, keine Nachricht und kein Gedanke an dich. Wenn man verliebt ist, sieht man die Welt anders. Auch der Blick deiner Frau auf dich wird ein anderer sein. Du und euer Cuckold-Lifestyle bist ihr auf einmal unwichtiger. Sie hat die Kontrolle und du bist Masoschist, da ist einiges erlaubt. Cuckolding kann auf Dauer eine sehr einsame Angelegenheit werden.

Und du hast recht, die Frage, ob du es aushalten kannst, stellt sich gar nicht. Du hast keine Wahl.
********reue Paar
3.818 Beiträge
Themenersteller 
Mein lieber erovive,

wenn ich Deine für mich definierte Zukunftsperspektive so übernehmen würde, wäre das für mich ein Grund schon jetzt die Beziehung zu
meiner Lady grundsätzlich in Frage zu stellen.

Diese Gefahr zu sehen ist eine für mich absolut oberflächliche Betrachtungsweise unserer Cuckoldbeziehung. Ich habe diesen Thread in erster Linie erstellt, um zu verdeutlichen, dass ich genau diese Ängste nicht haben muss.

Dabei geht es gar nicht darum, ob Sie sich verlieben wird und ob Sie ohne mich verreisen wird. Es geht um Ihre sexuelle Ambivalenz, Sie braucht nicht nur den/ die Bull/s, Sie braucht genauso mich, ich bin Ihr Besitz und das ist Ihre wichtigste Befriedigung.

Übrigens empfinden wir den Begriff Bull nicht als abwertend. Ganz im Gegenteil, er ist für uns unter allen uns bekannten "schlechten" Bezeichnungen der treffendste. Ergo sollte sich da niemand durch uns entwertet fühlen.

Natürlich ist Cuckolding immer mehr oder weniger wie das Spiel mit dem Feuer, aber genau das ist doch der wahnsinnige Reiz, ein Spiel für Menschen mit überflüssiger Hirnkapazität, ein Spiel für Menschen, die ihre psychischen Defizite über die sexuelle Schiene kompensieren, wie übrigens alles, was mit D/S zu tun hat.

Wer das bestreitet sollte sich mal mit Selbstreflexion beschäftigen.
"No Kinky Shame Fest" performance 24.09.2022. FetLife model: @Lili_doll
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Viseu, Portugal 2022
Copyright by the artists
*******lue Mann
1.371 Beiträge
Dies ist die beste Beschreibung, die ich bisher über eine Cuckoldehe aus der Perspektive des Cuckis gelesen habe. Du bestätigst die These, dass gesellschaftliche Freiheit alternative Lebensstile zu entwickeln in unserem Lande schwierig aber möglich ist.

Ob man also gegen heteronormativen Druck BDSM , Cuckolding, Polyamorie, Bisexualität, Transsexualität oder irgendeine andere Lebensart oder Identität lebt kann für die Menschen funktionieren, die es ernsthaft versuchen.

Die Sexualität zu leben kann sehr viele unterschiedliche Faszetten haben und keine sollte moralisch höher gehalten werden als eine andere. Entscheidend ist, dass Sexualität die stärkste Kraft des Lebens in uns ist. Immer dann wenn wir oder unsere Liebsten sie in gesundheitlich unbedenklicher Form in den vielen Arten erleben, erzeugen wir etwas Positives und Gutes in uns. Vielleicht hat der Cucki weniger sexuelles Erleben als seine Frau, aber zusammen haben sie vielleicht die maximale Summe an sexuellem Erleben, die für zwei Menschen ihrer Veranlagung möglich ist. Und das kann sehr viel mehr sein als sie bei Unterdrückung ihrer Sexualität haben könnten.

Je nachdem welche Bulls ein Cucki trifft, kommen ja auch diese Männer für seine sexuelle Befriedigung in Frage. Mancher Bull mag vielleicht auch mit der Sissi der Hotwife sexuelle Spiele spielen. Dies kann auch erregend sein und eine positive Komponente in das Sexualleben des Cucki's bringen.

Über allem aber steht die Erkenntnis, dass ihr es geschafft habt den für euch richtigen Lebensstil zu entwickeln und dass ihr euch selber als Individuen mit Freude und Authentizität treu geblieben seid.
********reue Paar
3.818 Beiträge
Themenersteller 
DeliteBlue

Das sind wahrlich interessante Denkansätze, die Du da beschreibst, vielen Dank dafür.

Ja, es stimmt, wir haben unseren eigenen Stil gefunden und nennen es Cuckoldinglifestyle, weil das Cuckolding der wichtigste Bestandteil unserer ansonsten durchaus noch vielfältigeren Sexualität ist. Entscheidend dabei ist, dass wir alle weiteren Facetten in unser Cuckolding eingebettet haben, so dass wir sicherlich da auch eine durchaus individuelle Sache leben, die sich trotzdem gefühlsmäßig in der C3 Region bewegt.
"No Kinky Shame Fest" performance 24.09.2022. FetLife model: @Lili_doll
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Viseu, Portugal 2022
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*******lue Mann
1.371 Beiträge
Zitat von ********reue:
DeliteBlue

Das sind wahrlich interessante Denkansätze, die Du da beschreibst, vielen Dank dafür. ...

Finde ich cool, dass wir das ähnlich sehen. Euch beiden viel Spass und eine gute Zeit!
*****itS Paar
1.419 Beiträge
Es schreibt der Cucki...
...und ist fast sprachlos!

Weil, so viel vom Text den eigenen Nerv trifft.

Ich bin ein Cucki, nicht weil ich es versuche, sondern weil ich es bin. Mit allen Konsequenzen. Und wenn die Hotwife nicht nur mitgeht, sondern es auch so möchte, dann bin ich angekommen!

Jetzt muss ich erst einmal durchatmen, denn ich bin voll im Nerv des Cucki getroffen...wohlig!!!

LG
Andreas
Cucki seiner Königin Antje
*******BiI Paar
29 Beiträge
Sehr gut und wahr geschrieben
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