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Cuckolding als Kompensation

*******Sole Paar
289 Beiträge
Themenersteller 
Cuckolding als Kompensation
Im Laufe der Jahre haben wir hier in der Gruppe vielfältige Gründe erfahren weshalb ein Paar bzw. ein Herr sich zum Cuckolding bekennt. Für einen großer Teil der Gemeinde ist es lediglich ein Spiel mit Devotion und Dominanz, folglich dem BDSM zuzuordnen. Der andere Teil der Paare möchte mit Cuckolding ein körperliches oder psychisches Manko oder eine Behinderung kompensieren und damit die Freude am Sex zurückgewinnen. Der klassische Grund, den viele Cuckis hierbei angeben ist ein zu kleiner Schwanz bzw. Impotenz.

Wir halten es für wichtig sich über seine persönlichen Gründe klarzuwerden und diese auch dem potenziellen Liebhaber/Bull mitzuteilen. Nur so kann er erfahren was sich das Paar wünscht und ob seine Vorlieben zu den Wünschen des Paares passen. Eine falsche bzw. keine Kommunikation führt auf beiden Seiten zu falschen Erwartungen und somit zu Frust, wie wir es in den letzten Jahren mehrfach erlebt haben. Dazu unser Beispiel:

Aufgrund einer Operation ist es mir nicht mehr möglich abzuspritzen (retrograde Ejakulation), somit ist der Sex zwischen mir und Luna seit fast 10 Jahren „spermafrei“. Meine Freude am „Ficken“ ohne sichtbare Belohnung ist daher immer weiter zurückgegangen. Einige Jahre haben wir versucht dieses Manko zunächst durch Wifesharing später als Cuckold-Paar auszugleichen, ohne den wahren Grund den hinzukommenden Herren mitzuteilen. Das hat leider auch nicht gut funktioniert, da wir mit dem gängigen Machtgefälle im Cuckolding wenig anfangen können. Aber an dem Misslingen haben wir selbst unseren Anteil, da wir unseren Wunsch nach „geteiltem Sperma“ nie ausdrücklich geäußert haben.

An die Paare: Teilt ihr euren Lovern eure persönlichen Gründe für Cuckolding mit?
An die Lover: Ist es euch wichtig zu erfahren wie das Paar zum Cuckolding gekommen ist und welche Gründe es dafür gibt?
********el62 Mann
268 Beiträge
Ich fange mal als Lover an zu antworten.
Natürlich ist mir das wichtig, die etwaigen Hintergründe zu erfahren.

Erstens ist es eine Art von Vertrauen, zweiten ist es eine relevante Basis für mein Verhalten, dem cuck aber auch der lady gegenüber.
Ein deratiges Thema gehört unbedingt mit in das Vorgespräch.
Gruß Mitch
********mega Mann
182 Beiträge
Immer wieder schön Hintergründe zu erfahren.
Danke fürs Teilen *top*

Im anfänglichen Spiel können viele Dinge einfach
hinten runter fallen.
Da ich es jedoch so empfinde, dass es dann um
die Erotik von drei Menschen geht, frage ich sowas
auch nach.

Gerade als dominanter Mensch weiß ich Hinweise zu schätzen.

Ungewollt jemanden mit einem Spruch oder
einer Handlung tief zu verletzen ist etwas, was
ich versuche auszugrenzen.
******art Mann
164 Beiträge
"Zu viel Info" gibt es für mich bei soetwas intensivem wie Cuckolding nicht.
*******stOl Mann
430 Beiträge
Mir als Lover hilft es natürlich ungemein zu wissen, warum das Paar gerade nach Cuckolding sucht, was es dabei zu finden hofft und ist ja etwas völlig anderes, ob es wie bei Euch eben Kompensation ist, oder ob es wirklich ein gewollt dominant/devote Grundlage hat, weil stimmiges miteinander agieren in beiden Fällen gewiss anders verläuft, ich so entscheiden kann, ob ich mich bei dem was gesucht wird wohl und sicher fühle und ob ich dem was gesucht wird entsprechen kann…..
Im Idealfall nicht nur seine Gründe, sondern auch ihre Grundidee und Bedürfnisse beim Thema Cuckolding, ebenso wichtig, vielleicht sogar ein Ansatz dazu von beiden, wieso sie meinen, dass ich sie recht gut ergänzte…
Würde dann realen Begegnungen im Vorfeld sehr viel Druck nehmen, sehr viel natürlicher und unkomplizierter machen, vertrauter….
Allerdings habe ich da nicht zu viel Hoffnung, weil es doch eben meist eher so ist, dass das Paar gefunden werden will, erwartet dass ich aus reichlich vorhandenen Angeboten einfach positiv heraussteche, sie dazu „verführe“ mir überhaupt eine Chance zu geben mich intensiver zu „präsentieren“….
Oft sehr schade, weil so ein eigentlich vielversprechender Kontakt einfach in die falsche Richtung geht, man sich gegenseitig falsch einschätzt…..
*********mer58 Mann
864 Beiträge
Zunächst einmal ein liebes "Danke" für die TE,
bemerkenswert sich hier so zu öffnen, Respekt !
Da ich bisher immer vorab ein Reales kennenlernen, mit intensivem Austausch der Gedanken und Wünsche, sowie der Vorstellungen aller Personen hatte, ist es noch nicht zu irgendwelchen Irritationen gekommen.
Denke, vor dem ersehnten ersten Körperkontakt, sollte immer genügend Zeit sein, sich seinem Gegenüber, als Typ, mit Stärken und Schwächen und sonstiger Charakterzüge, zeigen zu können.
Bestimmte persönlichen Gründe werden halt erst erwähnt , wenn sich ein gutes Vertrauensverhältnis aufgebaut hat.
Wenn also alles mit Offenheit und Gelassenheit
aufgebaut wird, steht einem tollen Ablauf nichts im Wege.

Ist nur meine Meinung und gilt natürlich nicht für die Rumhopser mit Zeitmangel, Notgeilen und ONS.
********_ice Paar
110 Beiträge
Zuerst einmal möchten wir ganz lieb danke für den tollen und offenen Beitrag sagen.
Von solchen Beiträgen kann die Community nur profitieren 😘


Wir gehen generell offen im Gespräch oder Chat mit unseren Wünschen und Ideen um.
Verlangen das auch von unserem gegenüber.
Wir suchen Menschen die uns Bereichern und nicht das einmalige.
****eth Paar
802 Beiträge
Ich finde, dass man sich nicht offenbaren muss, wenn man das nicht möchte. Wenn der Cucki kein Machtgefälle möchte, dann ist das einfach zu akzeptieren. Ich finde es toll, wenn man offen sein kann. Man muss aber auch nicht alles wissen, wenn das eben nicht so ist und kann trotzdem eine gute Absprache treffen.

Es gab schon Herren/Paare, die sehr persönliche und private Hintergründe geteilt haben, das ist ein großer Vertrauensbeweis. Andere tun das nicht und kommunizieren klar, was sie sich vorstellen und wünschen.
********reue Paar
3.862 Beiträge
Interessanter Thread, ich fürchte nur, dass sehr viele gar nicht den Grund für ihre Cuckoldneigung kennen.

Ich jedenfalls kenne ihn nicht. Ich bin einfach so und war es schon immer.
*********hwarz Mann
12 Beiträge
Meine Frau sagt dem Lover, dass sie eine offene Beziehung in der Ehe hat. (Das es nur für sie offen ist, erwähnt sie nicht) Das reicht den meisten aus. Nach einem nachhaken kann sie sagen, dass sie von mir nicht befriedigt wird und eine andere Art befriedigung braucht. Bin auch nie dabei. Sie sagt sie kann sich so besser entspannen und gehen lassen. Sie entscheidet wann und mit wem sie sich trifft.
********2016 Mann
2.578 Beiträge
@********reue sicher? Ich hätte das auch immer gesagt und habe kürzlich dazu in einem Thread ausgeführt, dass es mich schon vor über 30 Jahren erregt hat, meine Frau wild rumvögeln zu sehen.

Aber… mir wird zunehmend bewusst, dass ich bei vielen Dingen so bin, weil ich eben doch so geprägt wurde. Und ich würde es für meinCuckolding auch nicht ausschließen, ich bin derzeit dabei, das für mich selbst zu erforschen.

Als Beispiel wurde mir ein klassisches Männerbild vermittelt/ aufgedrückt. Alles, was in Richtung Feminisierung ging, führte bei mir zu Widerstand. Bis ich mich langsam daran erinnerte, immer wieder hören zu müssen, dass ich eigentlich hätte ein Mädchen werden sollen. Als Kind war das gefühlt Dauerthema. Und es hat mich in irgendeiner Art und Weise geprägt. Aufgrund meiner wunderbaren Frau konnte ich experimentieren und stellte fest, dass mich bestimmte Dinge faszinieren und ich beispielsweise gerne Strumpfhosen trage und darin auch gut aussehe.. Inzwischen kann ich das annehmen.

Und ich war mir bis vor wenigen Jahren sicher, unterdurchschnittlich ausgestattet zu sein. Darüber hinaus war es für mich stets eine Qual, Kondome zu benutzen. Sehr witzig, erst vor wenigen Jahren habe ich erfahren, dass es Blut- und Fleisch-Penisse gibt. Und, dass mein Jahrzehnte altes Eigenbild, unterdurchschnittlich ausgestattet zu sein, in keinster Weise zutraf, sondern das Kondom-Problem ein größenbedingtes war.

Das Eingans-Thema umfasste auch psychische Gründe. Wenn jemandem ein klassisches Männerbild vermittelt wurde und er für sich selber das Gefühl hatte, unzureichend zu sein, dann kann doch das Bedürfnis entstehen, dass die Partnerin sich ihre Kompensation anderweitig holen könne, solle, dürfe, oder?

Und daran wiederum ändert auch die Erkenntnis nichts, dass vieles anders ist, als das, was man lange Jahre im Inneren mit sich herum getragen hat.

Deshalb gibt es bei meiner Frau und mir auch in unserer Sexualität keine „Endgültigkeiten“. Wir sind uns bewusst, dass wir uns jeden Tag verändern/ entwickeln und, wenn wir einige Jahre zurückschauen, sind wir heute sexuell ganz anders unterwegs, als wir es jemals erwartet hätten.
*******er58 Mann
970 Beiträge
Ich beginne mit einem Dank an alle, die sich getraut haben, sich hier so zu öffnen!
Meine Neigung kann ich sehr deutlich auf meine Kindheit zurückführen. Meine Frau heute mit einem anderen Mann zu erleben, bedeutet für mich, dass mir die Verantwortung, sie ausreichend zu befriedigen, abgenommen wird. Meine Mutter hat mich als Kind als soetwas wie ihren "Ersatz-Mann" benutzt. Da hatte ich viel zu viel Last auf meinen Schultern. Aber auch die demütigende Ausrichtung kommt bei mir aus dieser Ecke. Nun ist es so, dass wir alle in unserer Vergangenheit Dinge erlebt haben, die uns verletzt oder beängstigt haben, die aber dennoch nicht mehr in unserem Erinnerungsvermögen verfügbar sind. Wir haben ein Schutzverhalten dafür aufgebaut und sozusagen vergessen, warum wir uns schützen. In unserer Sexualität haben wir auch diese Schutzverhaltensweisen eingebaut, ohne noch zu wissen, woher sie kommen und ohne zu wissen, dass es Schutzverhaltensweisen sind. Es geht also eher darum, ob ich mich auf diese Zusammenhänge einlassen will oder nicht. ... und das ist ja auch vollkommen in Ordnung, nicht alles aus der Vergangenheit wissen zu wollen! Aber es ist auch sehr spannend, es heraus zu finden und es hat bei mir dazu geführt, mich tiefer zu verstehen und anzunehmen - und das auch mit meiner sexuellen Neigung.
********2016 Mann
2.578 Beiträge
@*******er58 für mich ist es solange in Ordnung, wie sich die Suche in bzw. die Konfrontation mit der Vergangenheit warm anfühlt.

Und das gilt m.E. auch für den Umgang mit körperlichen Themen/ Gründen.

Und so lange man seinen Kink selbst ausleben möchte bzw. kann. Letztlich die Frage, ob man seine Neigungen und auch die körperlichen Gegebenheiten als Mangel empfindet oder als Möglichkeit/ gar Geschenk positiv annehmen kann.

Ich kann mir beispielsweise vorstellen, dass bei vielen Paaren, bei denen die Potenz des Mannes betroffen ist, das Ergebnis ein Rückzug aus der Sexualität ist. Damit ein Weg in den Mangel. Genauso wie bei einer für die Frau unzureichenden Ausstattung des Mannes dieses dazu führen kann, dass entweder Verzicht (damit Mangel) geübt wird, oder die Frau sich die Dinge eben heimlich holt.

Wie schön ist es dann im Vergleich, wenn es zum Beispiel mit Cuckolding gelingt, eine allseits erfüllende Sexualität aufrecht erhalten oder gar wiederfinden zu können.
*******Sole Paar
289 Beiträge
Themenersteller 
Herzlichen Dank für die zahlreichen bereichernden Beiträge.

@********reue
Es ist sicherlich auch nicht im jeder Cuckold-Beziehung sinnvoll die Gründe zu erkennen. Eventuell würde eine weitere Büchse der Pandora geöffnet. Und das kann für eine Beziehung gefährlich sein. Nur über die Erkenntnis der Gründe ist es leichter eure Wünsche zu erkennen und zu kommunizieren.

@********2016
Zitat von ********2016:
Letztlich die Frage, ob man seine Neigungen und auch die körperlichen Gegebenheiten als Mangel empfindet oder als Möglichkeit/ gar Geschenk positiv annehmen kann.
So empfinden wir es auch. Der Mangel hat uns eine neue Sichtweise und einen ungeahnten Lustgewinn bereitet. Sexpraktiken wir Rimming, Fußerotik oder Natursekt haben wir dadurch erst näher kennen und lieben gelernt. Selbst den Mangel an Sperma sehen wir als Chance. Unsere Squirting-Spiele möchten wir daher nicht mehr missen. Schöner ist es natürlich, wenn Squirt und Sperma zusammenkommen.

Aber was hat das mit Cuckolding zu tun? Jeder Mensch hat auch eine devote Seite. Diese für den Lustgewinn zur Kompensation eines Mangels zu nutzen ist der Antrieb für viele Cuckis. Aus diesem Antrieb heraus haben sich über die Jahre auch viele Praktiken der Cuckold-Romantik wie Cum-Cleaning etabliert. Ein wenig Trotz ist sicher auch dabei, wenn Cuckis stolz ihren Penis-Käfig tragen: „Seht her, mein Mann kann nicht ficken, aber er hat dennoch Freude an Sex.“
********reue Paar
3.862 Beiträge
Ich war in meinem Leben in drei Frauen wirklich verliebt, und alle drei haben mich quasi gecuckolded.

Die ersten beiden im Grunde unbewusst und ich wollte es nicht wahr haben.

Die dritte habe ich geheiratet.

Sicherlich hat das etwas mit Leistungsdruck, den ich schon als Kind in allen Lebensbereichen gespürt habe, zu tun. Ganz sicher bin ich sexuell absolut devot, wenngleich meine gesellschaftliche Prägung die dominante Seite so stark gemacht hat, dass sie immer wieder zu Tage tritt, mir jedoch keine wirkliche Befriedigung verschafft. Befriedigung erlange ich nur bei einer dominanten Frau, die mir auf diese Art das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit gibt.

Was aber sollte ein Bull daraus ableiten können?
********mega Mann
182 Beiträge
Keine Ahnung, ob ich der passende Antwortgeber bin.
Für mich zeigen die Feinheiten der Hinweise,
dass ihr ganz und gar eure Sexualität habt.
Deine Hotwife kennt deine Befriedigung und durch ihr interagieren mit dir, kann ich sie durch Beobachtung und eigene Initiative in ihrer Befriedigung mit dir befeuern.
Hierbei ist egal, ob du dann dabei bist oder nicht.
Ich kenne es so, dass irgendeine Form von Interaktion stets vorhanden ist.
Das Video oder Telefonat während ich mit ihr alleine bin oder in der Pause, bevor der Flugmodus wieder eingeschaltet wird.

Ich persönlich kann das Befeuern weniger häufig und/oder intensiv anwenden, wenn mir solche Details fehlen.

Brauch ich das?
Hmmmm.
Nein.

Es ist meine Wertschätzung dafür, dass ich ein Energiebündel / gutes rein lustvolles Wesen vor mir habe.
Die darf auch gerne ihre Geilheit gegenüber ihrem Cucki mit aus der gemeinsamen Zeit ziehen.


Jegliche Hinweise... Danke aber ich denke genau so kann ich mein Empfinden und Gedanken stehen lassen.

Grüße
*********reude Paar
20 Beiträge
Zitat von *******Sole:
Cuckolding als Kompensation
Im Laufe der Jahre haben wir hier in der Gruppe vielfältige Gründe erfahren weshalb ein ....

Wir halten es für wichtig sich über seine persönlichen Gründe klarzuwerden und diese auch dem .....

An die Lover: Ist es euch wichtig zu erfahren wie das Paar zum Cuckolding gekommen ist und welche Gründe es dafür gibt?

Mir als "Fremder/Eindringling/Lover" ist es schon wichtig, die Gründe des Paares zu kennen. Zum einen, um für mich selbst abzuwägen, ob ich die dazu passende Rolle einnehmen kann bzw. will und zum anderen, um gezielt auf die Bedürfnisse des Paares einzugehen. Ja, ich habe selbst genaue Vorstellungen von meinen Bedürfnissen, aber gut wird es erst, wenn alle drei über entsprechende Kompromisse gut harmonieren.
Dabei gilt: "Wissen ist Macht und nichts wissen macht was."
*****674 Paar
247 Beiträge
Guten Tag in die Runde,
WIR suchen als PAAR und wir suchen den Bull gemeinsam, weil wir wollen alle drei unsere Befriedigung finden, jeder auf seine Art. Und ja es gibt Paare wo es dem Cucki egal ist was sie macht aber ehrlich nicht jedem geht es so.
Schade das viele (die Mehrheit) hier oder die uns anschreiben immer nur denken der Bull fickt die Frau und fertig. Es möge so sein bei manchen aber nicht allen. Wenn man vorher zu dritt genau spricht wer stellt sich was vor wird es funktionieren, in unserem Fall ist es so.

Fazit: Uns ist wichtig das alle drei Parteien der constellation Spaß haben. *mmf*
********2016 Mann
2.578 Beiträge
Ob es dem Cucki egal ist, zweifle ich an. Im Regelfall ist er dabei, auch wenn er körperlich nicht dabei ist. Das ist oftmals viel intensiver, als dabei zu sein.

Von dem, was ich mitbekomme, gibt es entweder die eine Seite, die es schlicht erregt, wenn die Frau mit einem anderen Mann schläft (das wären eigentlich die klassischen Wifesharer) oder die andere Seite, die darunter leidet, aber dieses Leiden auch als lustvoll erlebt.

Und oftmals ist die Grenze dazwischen fließend. Dass es Männer gibt, denen es egal ist, ist auch so. Das hat dann aber meist nichts mehr mit Cuckolding im klassischen Sinne zu tun. Das wäre dann eher Gleichgültigkeit oder eine offene Beziehung oder Ähnliches.
******_71 Mann
3.509 Beiträge
Zitat von *******Sole:
Cuckolding als Kompensation
Im Laufe der Jahre haben wir hier in der Gruppe vielfältige Gründe erfahren weshalb ein Paar bzw. ein Herr sich zum Cuckolding bekennt. Für einen großer Teil der Gemeinde ist es lediglich ein Spiel mit Devotion und Dominanz, folglich dem BDSM zuzuordnen. Der andere Teil der Paare möchte mit Cuckolding ein körperliches oder psychisches Manko oder eine Behinderung kompensieren und damit die Freude am Sex zurückgewinnen. Der klassische Grund, den viele Cuckis hierbei angeben ist ein zu kleiner Schwanz bzw. Impotenz.

Wir halten es für wichtig sich über seine persönlichen Gründe klarzuwerden und diese auch dem potenziellen Liebhaber/Bull mitzuteilen. Nur so kann er erfahren was sich das Paar wünscht und ob seine Vorlieben zu den Wünschen des Paares passen. Eine falsche bzw. keine Kommunikation führt auf beiden Seiten zu falschen Erwartungen und somit zu Frust, wie wir es in den letzten Jahren mehrfach erlebt haben. Dazu unser Beispiel:

Aufgrund einer Operation ist es mir nicht mehr möglich abzuspritzen (retrograde Ejakulation), somit ist der Sex zwischen mir und Luna seit fast 10 Jahren „spermafrei“. Meine Freude am „Ficken“ ohne sichtbare Belohnung ist daher immer weiter zurückgegangen. Einige Jahre haben wir versucht dieses Manko zunächst durch Wifesharing später als Cuckold-Paar auszugleichen, ohne den wahren Grund den hinzukommenden Herren mitzuteilen. Das hat leider auch nicht gut funktioniert, da wir mit dem gängigen Machtgefälle im Cuckolding wenig anfangen können. Aber an dem Misslingen haben wir selbst unseren Anteil, da wir unseren Wunsch nach „geteiltem Sperma“ nie ausdrücklich geäußert haben.

An die Paare: Teilt ihr euren Lovern eure persönlichen Gründe für Cuckolding mit?
An die Lover: Ist es euch wichtig zu erfahren wie das Paar zum Cuckolding gekommen ist und welche Gründe es dafür gibt?
@*******Sole
Abgesehen davon, dass es noch einige andere Hintergründe und kinks für die Entwicklung dieser Vorlieben gibt, ist es für mich als Bull sehr wichtig, den Background BEIDER zu wissen, um mich entsprechend darauf einstellen zu können.... wäre sonst ein Blindflug und nicht jede Landung klappt wie auf dem Hudson River
*******Sole Paar
289 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******_71:
Abgesehen davon, dass es noch einige andere Hintergründe und kinks für die Entwicklung dieser Vorlieben gibt
Welche Hintergründe sind es denn? Wir kommen letztendlich nur auf zwei, bzw. die Kombination aus beiden.
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