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Das "Tabu-Gefühl": Mann sein - Devot sein

*******erli Paar
4.485 Beiträge
Was ist Devotation für Dich Freyjalilith ?

Wann empfindest Du einen Menschen devot ?
gute Frage
Liebe Anja,

diese sehr berechtigte Frage kann ich schwerlich beantworten, da mir ja die Augenhöhe so wichtig ist.

Devotheit hat für mich schon etwas damit zu tun, dem anderen etwas Gutes zu tun OHNE Gegenleistungen zu erwarten oder gar bestimmte Dinge zu FORDERN.... aber selbst dieses, vielleicht auch als altruistisch bezeichnete Verhalten muss nicht "devot" nach meiner persönlichen verwaschenen Definition sein.

Ich denke, ich bin da bei Antagar und bringe "devot" mit hilflos, wenig Eigeninitiative und Geführtwerdenwollen in Zusammenhang.
*******erli Paar
4.485 Beiträge
und was bedeutet für Dich Dominanz ? Freyjalilith
Suche nach besseren Definitionen
Auch diese Definition ist sicher nicht allgemeingültig, aber für mich hat Dominanz mit Verantwortung, Organisationstalent, "Fadenziehen" (vielleicht auch hinter den Kulissen), Überblick über die Geschehnisse, auch mit Empathie und Führung zu tun.

Ich denke, du bist da deutlich besser geeignet, sinnvolle Definitionen zu liefern, da Du dies ja lebst!
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Mich hat ja Deine Definition interessiert um evtl. Deine Definition für Devotation besser zu verstehen.

Dominanz = Stärke
Devot = schwach

Was wenn ich nun sagen würde es ist genau umgekehrt ?
dann würde ich sagen: erklär doch bitte mal näher *g*
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Ich versuche es *g*

* egal was ich nun hier schreibe ist alles nicht allgemein gültig zu werten bitte.*

Dominante Menschen können sich oftmals sehr schlecht anpassen.
Ein devoter Mensch kann sich jedoch vielen Situationen anpassen.

Dominante Menschen brauchen das Gefühl der Kontrolle, alles im Griff zuhaben, sozusagen.
Devote Menschen können sich der Kontrolle beugen, benötigen sie jedoch nicht zwangsweise.

Dominante Menschen haben oft ein Problem Nähe zu zulassen, was Ihre Person betrifft.
Devote Menschen können Nähe geben und auch zulassen.

Wer ist für Dich nun stärker objektiv betrachtet ?
Keiner *zwinker*
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Keiner *zwinker*

immerhin etwas *zwinker*

aber von schwach und hilflos kann man wirklich nicht sprechen.

wenig Eigeninitiative und Geführtwerdenwollen in Zusammenhang.

mit verlaub für mich so

Eigeninitative möglich, aber auch sich anpassen an den Partner und Führung des Partners zulassen können , notfalls sogar auch auf Kommando *g*

Ich könnte das nicht. *ggg* ausser mit Pistole am Kopf und so weiter.

Und daher empfinde ich, devote Menschen als sehr starke Menschen , weil sie schwach sein können, ohne sich selbst dabei zu verlieren.
Und daher empfinde ich, devote Menschen als sehr starke Menschen , weil sie schwach sein können, ohne sich selbst dabei zu verlieren.

ein ganz starker Satz in meinen Augen, und völlig treffend. Das wollte ich nur mal kurz bemerken, bevor ich mich jetzt vor den TV setze.
Gute Nacht euch allen.

Lg von Lady mirror
Toller Schriftwechsel.. *g*

Anja, ich brauch von dem Zeug auch was....du schreibst einfach göttlich *zugabe* zugabe und mein riesen Kompliment.

Und daher empfinde ich, devote Menschen als sehr starke Menschen , weil sie schwach sein können, ohne sich selbst dabei zu verlieren

@*****har
und der Satz von unserer liebreizenden @*****ror gibt uns den Unterschied zwischen devot und demütig auch ansatzweise wieder

Das wollte ich nur mal kurz bemerken, bevor ich mich jetzt devot vor den TV setze.

...ich habe ihn nur ein bissi frisiert *zwinker*

liebste A,

verzeih mir bitte einfach, oder tritt mir im November einfach ans Schienbein
*blume*
*****itx Paar
11.659 Beiträge
Gruppen-Mod 
In der Hoffnung, dass ihr bald weiter schreibt, wünsche ich eine gute beseelte Nacht.

Sehr schöne Beiträge, die mich geistig sehr fordern und anregen.

Vielen Dank! *g*

Liebe Grüße
Rocco
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Was für ein interessanter Austausch mal wieder ... Danke an alle!

Aufmerksam sein, einfühlsam, bekennend, anerkennend, respektvoll, dankbar...

Wunderbar! Aber für mich ist das eigentlich wahre Demut - und eigentlich sollte das die Basis jeder Partnerschaft sein (nicht der allgemein verbreitete Egoismus: "Ich will, ich will, ich will ..." und diese übliche schwache Bedürftigkeit).

*

Und daher empfinde ich, devote Menschen als sehr starke Menschen, weil sie schwach sein können, ohne sich selbst dabei zu verlieren.

Das sind nach meiner bisherigen Definition schlicht und ergreifend sehr selbstbewusste und starke Menschen, die Halt in sich selbst finden und sich ihrer selbst sehr bewusst sind, die sich deshalb auch schwach zeigen, sich fallen lassen und hingeben und "dienen" können, die nicht immer den Starken spielen und großartig dastehen müssen .

Adorno hat da mal etwas Interessantes formuliert: "Geliebt wirst du einzig, wo schwach du dich zeigen darfst, ohne Stärke zu provozieren!" Diesen Satz schätze ich sehr - doch der besagt eben auch, dass es u. a. nur dort Liebe ist, wenn man sich schwach zeigen darf, ohne dass der andere deshalb gleich dominant wird. Und das wäre dann für mich Demut und nicht Devotheit.

Wie seht Ihr das denn?

(Der Antaghar)
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Adorno hat da mal etwas Interessantes formuliert: "Geliebt wirst du einzig, wo schwach du dich zeigen darfst, ohne Stärke zu provozieren!" Diesen Satz schätze ich sehr - doch der besagt eben auch, dass es u. a. nur dort Liebe ist, wenn man sich schwach zeigen darf, ohne dass der andere deshalb gleich dominant wird. Und das wäre dann für mich Demut und nicht Devotheit.

Wie seht Ihr das denn?

Liebe ist vielfältig ...... wie jeder Mensch viele Facetten hat, ähnlich wie ein Diamant.

Ein kleiner Einblick dazu :

Jedoch musste ich Ihm einige ungewöhnliche Dinge beibringen, nämlich das ich Sadistin bin, dominant und nur immer das tue was ich will.

Er nur trocken : " kein Problem können wir alles ausprobieren."

Ach was liebte ich Ihn in dem Moment wo Er das sagte. *wolke7*
Wie ein Kind voller Vertrauen, obwohl er jeden Grund gehabt hätte die Flucht zu ergreifen.

Demut oder Devotation im Kontext von BDSM, ist noch etwas anderes als Demut als Gefühl.

Demütig für mich, sind z.B. Buddhisten, sie verehren etwas , was sie höher einstufen als sich selbst.
Desweiteren leben sie Ihr Leben sehr devot und selbstlos, denken mehr an andere Menschen, als an sich selbst.


Im Sinne von BDSM und Liebe ( nicht rein nur auf sexueller Basis ! ganz wichtig )
Ist Demut z.B. dankbare Gefühle einem Menschen gegenüber zu empfinden, das es Ihn / Sie gibt. Man sich zuhause fühlt, angekommen ist, wo man sich rundum wohl fühlt und angenommen wird als ganzer Mensch, so wie man ist.

Ähnlich dem Tantra, doch auf einer völlig anderen Ebene.

Nur ein Beispiel von vielen.

gibt es für einen Menschen der gerne dient, nichts schöneres als einen Menschen der seine Dienste voll und ganz geniesst.

Andersrum gibt es für einen Menschen der sich gerne bedienen lässt, nichts schöneres als aus vollem Herzen bedient zu werden.

Wie ein Zahnrad ... ein Rad greift in das andere und es wird vollkommen.

Jeder darf so sein und handeln wie Er / Sie ist und keiner muss negative Gefühle empfinden.

Ich hoffe Ihr versteht was ich damit ausdrücken möchte.
*********rCGN Paar
1.211 Beiträge
Themenersteller 
@Antaghar
Das, was ICH an Besten mit dem Wort "Demut" beschreiben kann ist z.B., wenn ich in meiner Winzigkeit in einer grandiosen Landschaft stehe, wenn mir ein alter, weiser Mensch aus seinem Leben erzählt, wenn mir in der Größe des Augenblicks bewußt wird, wie klein und unbedeutend man sein kann....

So würde ich es eben formulieren...

Liebe Grüße,

Herr Femdom
*********rCGN Paar
1.211 Beiträge
Themenersteller 
@Antaghar
Lieber Antaghar!

Meiner Göttin und mir sind da ein paar Gedanken zu Deinen Zeilen durch den Kopf gegangen!

Kann es sein, daß Du ein Problem mit "Devotheit" hast, weil Du "Devotheit" wertest?

Es scheint, als siehst Du "Devotheit" als schwach und negativ, als eine unerwünschte Eigenschaft.

Tatsächlich ist es so, daß man(n) für sein devotes Verhalten sogar geliebt wird!

Natürlich gibt es (wie für alles im Leben) seine Zeit! Aber selbst eine devote Grundhaltung stellt sich tatsächlich für Einige als eine durchaus liebenswerte und starke Eigenschaft dar!

Ganz liebe Grüße,

Die Femdom's
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ FemDomPaarCGN
Das ist eine gute und berechtigte Frage, Ihr Lieben!

Ich selbst behaupte, Devotheit nicht zu werten, aber wer weiß schon, was unbewusst manchmal in mir vorgeht?

Ich glaube aber trotzdem eher, das ich die Devotheit, also diese servile, dienstbeflissene Ergebenheit mancher Menschen deshalb nicht mag, weil ich damit nicht umgehen kann.

Was nicht gleichbedeutend ist damit, dass ich die betreffenden Menschen nicht trotzdem mögen und schätzen kann, ich kenne einige, die ich überaus gern habe - aber immer, wenn sie dann mal so richtig devot werden oder mich dominieren wollen, kriege ich damit Probleme. Also ich krieg damit Probleme, nicht sie! Für sie ist es ja in Ordnung, wie sie sind, und das ist auch gut und richtig so ...

Wenn ich z. B. früher mal eine eher unterwürfige Freundin oder einen entsprechenden Kollegen oder Kumpel hatte, hat mich das auf Dauer wahnsinnig gemacht - auch wenn sie alle nicht mal von mir wollten, dass ich mich eher dominant verhalte. Aber auch dominante Frauen, Kollegen und Kumpel haben auf mich immer nur "herrschsüchtig" gewirkt, und damit kam ich auch niemals zurecht und habe ständig rebelliert. Solche Beziehungen haben zumindest im Sinne von Partnerschaften niemals auf Dauer mit mir funktioniert (da geht für mich nur absolut die gleiche Augenhöhe, warum auch immer).

Ich verurteile also weder Dominanz noch Devotheit und kann das sehr wohl achten und respektieren, aber ich kann damit nicht umgehen. Ich fühle mich damit unwohl, unbehaglich. Mir geht es mir beidem nicht gut. Und deshalb würde ich es nicht Wertung nennen o. dgl., sondern meine eigene mangelnde Fähigkeit, das wirklich zu verstehen und damit umgehen zu können.

(Der Antaghar)
**********_M_nw Mann
124 Beiträge
Ich merke...
...daß man zu diesem Thema Romane schreiben könnte!

Ich bekenne mich zu einer dominant/devoten Persönlichkeit in meiner Brust, die wiederum geschlechtsspezifisch ausgeprägt und tagesformabhängig ist! (hört sich ja kompliziert an!)

Ich will es mal kurz in meinen Worten ausdrücken:

Ein devoter Mann genießt jederzeit meine größte Hochachtung, weil er in der Lage ist, eine Erniedrigung, gleich welcher Art, in ein positives Gefühl umzusetzen!

Ich finde, das trifft MEINE Definition am Besten!


Liebe Grüße,

Oliver
Erfahrung
Hallo zusammen,

ja Romane schreiben könnte man wirklich zu diesem Thema, aber auch zum Cuckolding/Wifesharing als Solches. Als Mann muss man sich ja schon fast rechtfertigen wenn man diese Spielarten mag. Wir haben schon häufiger festgestellt das man dann als Mann einen soften Anstrich bekommt. Oder wenn man sagt das man es prickelnd findet wenn die Frau sich mit einem Lover trifft während ihr "Mann" arbeitet (so wie heute *rotwerd*) kommt als Antwort :"... buah Ihr immer mit Euren devoten Spielchen!". Das gute ist Man(n) bekommt ein dickes Fell und Spass macht es fast noch mehr weil man besonders ist *zwinker*

LG
die.geniesser
Umgang mit der devoten Neigung
Die Frage war doch an uns Männer gerichtet:

Wie geht Ihr mit Eurer Devotheit um?

Ich denke daß ich im Beruf und auf der Arbeit keine Nachteile habe.
Im privaten Bereich, in meiner Ehe lebe ich diese Veranlagung gerne aus. Ich genieße das Gefühl mich unterzuordnen oder untergeordnet
zu werden. Das heißt ja nicht, daß ich von meinem Gegenüber
dann missbraucht oder ausgenutzt werde. Gerade hier im Cuckold
darf ich doch ganz frei sagen, daß es mich erregt, wenn ich zusehen muss wie meine Frau von einem Lover genommen wird. Damit so eine
Situation auch für beide Seiten befriedigend ist und den Kick bringt, ist es doch sehr wünschenswert, wenn der Lover und meine Frau mir gegnüber dominant auftreten können. Ob meine Devotheit an BDSM
grenzt ist für mich unerheblich. Ich genieße den cuckystyle, da ist meine
devote Veranlagung sehr nützlich.
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