Adorno hat da mal etwas Interessantes formuliert: "Geliebt wirst du einzig, wo schwach du dich zeigen darfst, ohne Stärke zu provozieren!" Diesen Satz schätze ich sehr - doch der besagt eben auch, dass es u. a. nur dort Liebe ist, wenn man sich schwach zeigen darf, ohne dass der andere deshalb gleich dominant wird. Und das wäre dann für mich Demut und nicht Devotheit.
Wie seht Ihr das denn?
Liebe ist vielfältig ...... wie jeder Mensch viele Facetten hat, ähnlich wie ein Diamant.
Ein kleiner Einblick dazu :
Jedoch musste ich Ihm einige ungewöhnliche Dinge beibringen, nämlich das ich Sadistin bin, dominant und nur immer das tue was ich will.
Er nur trocken : " kein Problem können wir alles ausprobieren."
Ach was liebte ich Ihn in dem Moment wo Er das sagte.
Wie ein Kind voller Vertrauen, obwohl er jeden Grund gehabt hätte die Flucht zu ergreifen.
Demut oder Devotation im Kontext von BDSM, ist noch etwas anderes als Demut als Gefühl.
Demütig für mich, sind z.B. Buddhisten, sie verehren etwas , was sie höher einstufen als sich selbst.
Desweiteren leben sie Ihr Leben sehr devot und selbstlos, denken mehr an andere Menschen, als an sich selbst.
Im Sinne von BDSM und Liebe ( nicht rein nur auf sexueller Basis ! ganz wichtig )
Ist Demut z.B. dankbare Gefühle einem Menschen gegenüber zu empfinden, das es Ihn / Sie gibt. Man sich zuhause fühlt, angekommen ist, wo man sich rundum wohl fühlt und angenommen wird als ganzer Mensch, so wie man ist.
Ähnlich dem Tantra, doch auf einer völlig anderen Ebene.
Nur ein Beispiel von vielen.
gibt es für einen Menschen der gerne dient, nichts schöneres als einen Menschen der seine Dienste voll und ganz geniesst.
Andersrum gibt es für einen Menschen der sich gerne bedienen lässt, nichts schöneres als aus vollem Herzen bedient zu werden.
Wie ein Zahnrad ... ein Rad greift in das andere und es wird vollkommen.
Jeder darf so sein und handeln wie Er / Sie ist und keiner muss negative Gefühle empfinden.
Ich hoffe Ihr versteht was ich damit ausdrücken möchte.