Gelehrte und Intellektuelle sind für mich wie kokette Damen. Man sollte sie besuchen, mit ihnen parlieren aber sie weder heiraten noch zu Ministern machen.
Alles, was die Menschen in Bewegung setzt, muß durch ihren Kopf hindurch; aber welche Gestalt es in diesem Kopf annimmt, hängt sehr von den Umständen ab.
„Beim traditionellen Neujahrsrudern verlor unsere Mannschaft haushoch gegen die Konkurrenz. Der Vorstand setzte eine Kommission ein, um die Gründe zu klären. Ergebnis nach neun Monaten: Wahrscheinlich lag es daran, daß im Boot acht Steuermänner saßen und nur ein Ruderer. Lösungsvorschlag des Vorstands: Den Ruderer besser motivieren.“
Der entscheidende Augenblick der menschlichen Entwicklung ist immerwährend. Darum sind die revolutionären geistigen
Bewegungen, welche alles frühere für nichtig erklären, im Recht, denn es ist noch nichts geschehn.
Du kannst dich zurückhalten von dem Leiden der Welt, das ist dir freigestellt. Aber vielleicht ist gerade dies Zurückhalten
das einzige Leiden, das du vermeiden könntest.
Erkennen heisst nicht zerlegen, auch nicht erklären. Es heisst, Zugang zur Schau finden. Aber um zu schauen, muss man erst teilnehmen. Das ist eine harte Lehre.