Erziehung Eures Cuckis...

um es vor weg zusagen mein Cucki ist C2 devot und stark maso
C3 ist nicht angedacht!!!

BDSM ist bei uns ein muss für beide seiten, ich erziehe ihn mit härte und der nötigen konsequenz. Sicherlich streik er auch mal, welcher schlappschwanz macht das nicht?
Wichtig sind für mich Körperliche Züchtigungen ob nun Paddel Rohrstock oder so ganz nach meiner Laune.

Sicherlich könnte ich noch mehr schreiben aber dazu müsste das Thema auf Privat stehn, bzw sollen es keine geschichten werden sondern austausch daher sind fragen erwünscht

LG Herrin

und haben Regeln für "Innen" und "Außen"- unsere sogenannten I-A-Regeln.... In unseren eigenen vier Wänden ist es sicherlich anders als wenn wir draußen unterwegs sind. Ich kontrolliere z. B. den KG, er weiß aber nie wann und wo ich das tue. Ebenso weiß er nie, ob er bei meinen Dates dabei sein darf und falls ja, was dann auf ihn zukommt- dadurch steht er oft unter Strom und Langeweile kommt eher nicht auf Hält er sich nicht an Ansprachen, dann trägt er die Konsequenzen- möglichst sofort, was manchmal nicht so ganz umsetzbar ist, wenn z. B. Besuch da ist oder wir auf einer Feier sind. Aber vergessen ist das nicht, denn nur durch Konsequenz stellt sich der gewünschte Erfolg ein- wie ich immer wieder feststelle und auf der Nase herumtanzen lasse ich mir nicht. Zudem bedankt er sich nach der "Erziehung" und am Leuchten in seinen Augen sehe ich, dass er es auch einfach braucht!
Wir reden auch immer wieder und stellen fest, dass unsere "No Gos" sich so nach und nach verändern und das macht unsere Beziehung sehr lebendig- und das ist ein schöner Lohn für diesen "Aufwand".
Meine Lover haben kaum "Mitspracherecht", ich höre mir zwar ihre Vorschläge/Phantasien an, allerdings treffe ich die Entscheidungen und das weiß mein Cucki. Durch dieses Wissen haben wir eine für uns ganz wichtige Vertrauensbasis und nur so können und wollen wir beide unsere "Grenzen" nach und nach erweitern.

Ohne Konsequenz wird es wohl zu einem gelegentlichen Rollenspiel.
Das kann man ja auch mögen. Wenn man aber mehr als das will gehört es dazu. Nur: setzt Konsequenz nicht eine relativ gleichmäßige, eigene, emotionale Befindlichkeit voraus... ? Wie geht man mit Gefühlsschwankungen um, wenn man Konsequent bleiben möchte/sollte?

Wenn die Erzieherin zum Beispiel einen Tag mit einem heftigen Kuschel- und Anlehnungsbedürfnis hat, vielleicht noch irgend einen Stress mit dem Lover dazukommt. Und es eigentlich von der Sachlage her gerade in dem Moment angebracht wäre, den Cucki zu strafen?

Wie geht ihr mit solchen Dingen um?

Liebe Grüße
vom NettenSchreiber

lege ich auch den richtigen Ort und die richtige Zeit dafür fest. Ich habe doch auch eine "Fürsorge-Pflicht" und beziehe die Bedürfnisse bzw die Umstände von mir und meinem Cucki mit ein.
Zudem kann er - FALLS das o. g. mal so geballt eintreten sollte- auch "lernen, was situationsbedingte Flexibilität bedeutet"

...sag mal:


Wenn man das so richtig in diesem Sinn umsetzen will: kostet das nicht auch mal zwischendrin richtig Kraft? Oder täusche ich mich da... ? oder holt Hotwife sich die dann... z.B. aus Energiespendenen Abenden mit dem Lover? Oder daraus, dass Cucki den Haushalt macht... Trotzdem: ist das nicht auch mal sehr anstrengend, wenn es - so, wie beschrieben - konsequent durchgehalten werden soll... ?

Ich habe solche kenne Konsequenz bisher noch nicht kennengelernt oder persönlich irgendwo hautnah bei anderen miterlebt... Kenne es nur vom Schreiben, kann es mir fast nicht vorstellen, wie es bei allen diesen Stimmungsschwankungen, die es so im Leben gibt und bei allen Zweifeln, die ja jeder Mensch mal hat, wenn er sein Leben lebt, funktionieren kann, die Konsequenz aufzubringen, die dazu notwendig ist, so etwas nicht als Spiel, sondern als Lebensstil umzusetzen.

Und doch scheint es hier oder da zu funktionieren, ich hab keinen Zweifel daran, wenn ich lese, was zumindest ein kleinerer Teil der anderen Cuckis, Hotwifes oder Lover hier schreiben...

Spannend. Ich bin schon neugierig auf die weiteren Postings hier im Thread...

Liebe Grüße
vom NettenSchreiber

Zunächst stellt sich eine Eingangsfrage. Wie sehr ist diese Beziehung auf eine Femdomführung ausgelegt? Wird SM als Spiel nebenbei, mit all seinen Facetten wie z.B. Cuckold, gespielt, oder ist es eine innere Herzensangelegenheit zweier sich liebender Menschen.

Die Fragestellung bezieht sich wohl mehr auf die zweite von mir genannte Variante. Dazu möchte ich einfach mal eine These aufstellen, das alle (ok 95%) Subs gern auch mal sehen, wie weit sie gehen dürfen. Die Motive sind unterschiedlicher Natur, wie z.B. Renitenz um eine Machtprobe anzuzetteln, Sehnsucht nach Bestrafung aber auch recht banale Dinge wie Vergeßlichkeit gegenüber den hausinternen Regeln, die Sub erst später auffallen. Bei all diesen Dingen registriert Sub sehr genau, wie und ob Dom reagiert. Wird sie vergessen, das der Müll doch erst am nächsten Tag rausgebracht wurde oder gibt es direkt eine Ohrfeige wenn nicht drei Sekunden nach der morgendlichen Begrüssung der Fusskuss erfolgte.

Wir haben dafür ein sehr detailiertes Gespür für diese Arten von Konsequenz oder schlimmstenfalls Inkonsequenz. Wird unser Fehler nicht sanktioniert, dann stellen wir sicher nicht die Herrschaft der Lady in Frage, aber ja, es kann zu einer Wiederholung unseres Fehlers kommen. Der Mann ist, bleibt und wird immer bequem sein.

Aus diesem Grund wird Sub es Dom niemals "danken", wenn sie in der Erziehung es zu locker sieht. Er sehnt sich nach Führung, denn sonst würde er nicht diese Form der Beziehung gewählt haben. Fehlt die Führung, fehlt im grundsätzlich etwas. Und wir Männer können nicht damit dankbar umgehen.

Daher, liebe Ladys, seid immer konsequent gegenüber euren Cucki´s. Eine Strafe, die auch eine Woche später erst erfolgt, ist auch eine Strafe. Sub wird danach wissen, das er niemals schlörig werden darf. Kein Sub dieser Welt wird sich über zuviel Konsequenz seiner Lady ernsthaft beschweren.

Bei einem Streik bzw. Beschwerde des Cucki´s geht es weniger um den Streik, sondern um den Auslöser. Bei einer festen Beziehung sollte die Lady sehr gut beurteilen können, ob Subbi nur rumbockt oder es ihm ernsthaft am Herzen liegt. Beim zweiten ist natürlich ein Gespräch notwendig, das das Problem akzeptabel löst.
Ist es aber der Fall, das der Grund wohl eher fadenscheinig ist, so ist für die Beziehung ein Machtwort der Lady am sinnvollsten. Femdom geführte Beziehungen sollten keine Diskussionsdebatten sein, sondern durch die Lady klar geleitete Partnerschaftsformen.

Dies zeigt dem Mann auch immer wieder mal seine Rolle, auf die er sich ja freiwillig eingelassen hat. Und nur so wird er sehen, lernen und irgendwann auch verstehen, sich und seine Ambitionen hinter die seiner doch so sehr begehrten Lady zu stellen.

Devotion, gerad in einer festen Beziehung, kann und darf kein 24/7 Zuckerschlecken für den Sub sein. Es muss auch mal zum "zähne knirschen" usw führen.

Das mal nur so als meine 2 Cent zum Thema. Hoffe mal, es kommt alles so rüber wie ich es auch gemeint habe.

...mit ziemlich vielen interessanten Passagen!

Aber auch hier spüre ich wieder heraus:
Hotwife, wenn sie Dominant sein soll, muss sich selbst eher darauf konzentrieren, konsequent zu sein und nicht nachlässig zu werden. Während Cuckilein sich nach dieser Konsequenz sehnt, nichts dazu beitragen muss, sondern sich nur Anordnungen fügen muss...

Hotwife werden ist nicht schwer (in die Rolle mal kurz rein zu kommen, passiert schnell), Hotwife sein (bleiben, konsequent sein) dagegen sehr... ?
Ist es für Hotwifes eher mal eine "leichte Lust" an fremder Haut, die schnell gestillt wird, und für viele Cuckis eine viel weitergehende Sehnsucht nach Führung... ? Ist das so eine Stelle, wo es immer wieder zu Diskrepanzen kommt... ?

Grübelgrübelgrübel...

Viele Grüße
vom NettenSchreiber

...es sicher auch den Typ Hotwife gibt, der auch selbst Vergnügen daran hat, wirklich zu dominieren... - nur hab ich das Gefühl, das ist eher seltener...

ist keine Arbeit oder ständige Bemühung, sondern eine Investition.

Anfänglich gut investiert, klar vollzogen und nachdrücklich verstanden, wird sie dem Sub / Cucki sehr schnell aufzeigen, wie er sich zu verhalten hat.

Hat er das verstanden und akzeptiert, sind nur noch kleinere Kurskorrekturen nötig. Die "Arbeit" liegt am Anfang, nicht in der Mitte und schon überhaupt nicht am Ziel des Weges....

Darunter verstehe ich, dass ich die gesamte Situation zugrunde lege: wie war sein / mein Tag, sind wir beide körperlich fit, gibt es derzeit eine besonders belastende Situation?
Wenn ich meinen Cucki „fordere“, dann muss ich einfach wissen, wie es ihm geht, denn nur auf „Teufel komm raus“ etwas durchzusetzen und damit evtl. einen Absturz provozieren- das gehört für mich nicht in eine Beziehung und würde nur mein Unvermögen zeigen, dass ich mit diesem „Geschenk“, was ich von meinem Cucki bekommen habe, nicht umzugehen weiß und es nicht schätze.
Für uns ist Cuckold in der Tat ein Lebenstil und eine Herzensangelegenheit (schöne Formulierung von Netterschreiber und Weintrinker1- danke).
In unserer Beziehung merken wir immer mehr, dass die Grenzen fließend sind, z. B. die erwähnte tgl Kontrolle des Keuschheitsgürtels. Ich zeige ihm damit nicht nur, dass ICH seine Lady bin, sondern auch, dass ich Interesse an IHM habe. Er weiß, dass ich seine No Go’s akzeptiere, sowie er auch weiß, dass ich auf ihn achte, dass unsere Regeln eingehalten werden; das fordert von beiden Seiten gleichermaßen „Einsatz“!
Sicherlich kostet das Energie, doch welche Beziehung kostet keine Energie???
Für uns, wohlgemerkt für uns, ist der Mensch in seiner Gesamtheit wichtig (er ist ja nicht nur Cucki sondern auch mein Partner) und je besser ich diesen kenne, umso besser kann ich ihn einschätzen und weiß was wann geht und wann eben nicht.
Und natürlich gibt es auch Zeiten, in denen man sich anlehnen möchte und das machen wir dann auch, sind schließlich keine „Übermenschen“ . Wie schön für meinen Cucki, dass er mich dann halten darf und wir somit beide erleben, dass zur Stärke auch die Schwäche gehört und jeder von uns beides hat: Das macht uns zu dem was wir sind und was wir ausleben.

...das klingt sehr gut und Liebe-voll, da kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es tatsächlich funktioniert...

Liebe Grüße
vom NettenSchreiber

Noch vor einem halben Jahr hatte ich gar kein Interesse an BDSM. Da haben wir Cuckold gelebt, weil es mir Spass gemacht hat von fremden Männern umworben zu werden, mit ihnen das Berliner Nachtleben zu erkunden und danach fremde Haut zu spüren- und mein Mann genoss es mit dem KG zu Hause auf mich zu warten und meinen Erzählungen zu lauschen.

Momentan mache ich mir hingegen gar nichts mehr aus "Einzeldates", bin auch ohne festen Hausfreund sehr zufrieden und geniesse die Hingabe meines Mannes, der sich gern meiner Führung unterordnet. Auf diesem Weg bin ich totale Anfängerin- kann also mit ausgeklügelten Tipps nicht dienen. Aber einige Regeln gibt es schon: Auch ich möchte gesiezt werden, erwarte eine tägliche Massage, habe unliebsame Hausarbeit delegiert und bin der Ansicht, dass sein Platz auf dem Boden vor meinen Füßen ist. Wenn ich mal zur Peitsche greife, so erwarte ich ein "Danke" nach jedem Schlag.
Wie konsequent kann man mit Berufsleben, Kindern und anderen Verpflichtungen sein- insbesondere als Anfänger? Wir leben diese Form als Rollenspiel- allerdings sind die Rollen immer gleich verteilt und wir spielen dieses Spiel recht oft....

...wer weiss jedoch, was im nächsten Jahr ist

zu verbinden, das scheint der allgemeingültige Problemfall zu sein. Wer dies schafft, hat auch mit der Erziehung "Erfolg", da sich dabei auch die Lust auf dies Spiel einstellt.

Ich find es spannend zu lesen, wie erzogen wird. Denn über diesen Austausch entdecken wir ja vielleicht auch weitere Möglichkeiten, bzw. andere Sichtweisen.

Die Lady muss neben der Konsequenz wohl noch eine besondere Fähigkeit haben. Sie muss "loslassen" können von allgemeinen Dingen, wie z.B. Hausarbeiten und diese vollkommen ungerührt auf ihren Cucki übertragen können.

Denn über die Erziehung will sie sich ja das Leben erleichtern, nicht erschweren. Und dazu gehört es nach meiner Ansicht auch, den Cucki aus seiner Komfortzone zu holen.

Er darf und soll doch überhaupt nicht alles gern und freiwillig machen, denn dann fehlt doch der Aspekt der Unterwerfung unter den Willen seiner Lady. Daher bin ich persönlich auch - dies jetzt mal recht provokant formuliert - kein Freund von Rücksichtnahme durch die Lady. Den Menschenverstand vorab mal eingeschaltet, so sehe ich keinen Grund wie sich Cucki einem Wunsch der Lady verweigern könnte. Auch dann nicht, wenn er z.B. Streß hat. Denn durch Unterwerfung wenn´s dem Herrn gerade mal nicht paßt, bekommt das ganze doch erst allgemein gültigen Charakter.

Thema auf privat zu setzen fänd ich übrigens super, da sich dann vielleicht auch mehr und weitere Beispiele aus den realen Beziehungen hier bald in Beiträgen wiederfinden.