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Cuckold & Wifesharer
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Verliert sich der Kick mit der Zeit?

****us Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
Verliert sich der Kick mit der Zeit?
Hallo,

in meinem Kopfkino finde ich Cuckold sehr aufregend, aber in der Realität sind wir noch weit davon entfernt...
Es hat mich schon viel Überwindungen gekostet mit meiner Partnerin über meine devote Ader und die Freude am dominiert, kommandiert und gequält werden zu sprechen (wobei der Blog MINERVAS Juwelen mir wirklich geholfen hat)... Wir versuchen diese Vorstellung auch umzusetzen, was aber nicht ganz so leicht ist .... kleine Schritte... aber von Cuckolding sind wir noch weit weg, da ich diese Fantasie noch garnicht angesprochen habe *snief*

Aber jetzt zu den eigentlichen Fragen:
Bei vielen Dingen im Leben, verliert man nach einiger Zeit, wenn man etwas hat oder getan oder erreicht hat, das Interesse bzw. man will mehr (z.B. nur Jogging reicht nicht mehr, man will Wettkämpfe oder Marathons laufen). Weil dieses Mehr wieder etwas mehr kickt... Aber wie ist das beim Cuckolding, fährt man sich mit dieser Mentalität nicht in eine Sackgasse?

Dazu kommt noch, dass man sich in der Partnerschaft in kleinen, mühsamen Schritten auf so ein Thema wie das Cuckolding zubewegt, falls das dann aber bei einem der beiden (Cucki oder Hotwife) seinen Reiz verliert und mehr so richtig kickt, ist der Weg zurück wieder so langwierig, wenn nicht sogar noch steiniger...

Jaja ich weiß Kommunikation ist Alles und damit ist alles zu lösen... Aber ich bin trotzdem an euren Erfahrungen interessiert...

Grüße Bastian
schade, dass ich dir zu dem Thema nicht soviel Information geben kann, aber auch mich hat das schon beschäftigt. Gut ist, dass du dir Zeit nimmst für den Weg, denn das erhält auch die Spannung und nutzt sich nicht so schnell ab. Die Auf- und Erregung ist es die die Spannung erhält und ich denke wenn man Cuckold oder auch andere Leidenschaften nicht bis zum Exzess betreibt, sondern es immer als etwas besonderes betrachtet, kann man es sehr lange genießen. Zumal es ja auch viele Formen des Cuckolds gibt und die Steigerung den Reiz aus machen. Man reagiert nie gleich egal ob man die ein oder andere Situation schon erlebt hat auch das macht den Reiz aus. Man kann spielen in verschiedenen Formen, ob zu Hause, in einem Hotel oder auch als Spanner im Freien, ich denke, dem ganzen sind keine Grenzen gesetzt, da könnt ihr eurer Fantasie freien Lauf lassen. Wichtig ist nur, dass beide es wollen und daran wächst eine Beziehung.

Viel Spaß euch beiden
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Verliert sich der Kick mit der Zeit?

wenn man Cuckolding, devot zu leben, zu dienen u.v.m. als sexuellen Kick ansieht nutzt sich alles ab, egal was immer man tun und ausprobieren würde.

Die Gefahr deiner Meinung nach ..... höher , schneller, weiter und extremer handeln zu wollen, ergibt sich nur für Menschen die all diese Neigungen schon in sich haben.

Nachteilig sehe ich das nicht sondern eher positiv, aber das ist eben Ansichtssache.

Nur Ihr habt doch noch nicht einmal Klartext miteinander geredet, wozu denkst du 30 Schritte vor dem ersten ?

Evtl. versuche heraus zu finden was dir wirklich Sorgen macht und rede sozusagen mit dir selbst Klartext *g*
kick
ich denke es ist wie mit der medizin.......die dose machts....
klaro wird der kick schwächer ..aber wenn es wohldosiert ist wird er sehr lange erhalten bleiben.. es sollte immer eine belohnung sein...der genuss wird sich dann immer einstellen....einmal wird anal mehr genossen...das nächste mal das blasen.. je nach stimmung und partner denke ich

lg @**x
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich will ja nicht klugscheißern, aber ich muss es wohl:

Es ist längst bekannt, was mit der Zeit den Reiz einer Sache schmälert. Es ist nicht der Umstand, dass sich der Kick mit der Zeit verliert oder der eigentliche Reiz nachlässt, sondern dass der Kick in etwas gesucht wird, das eigentlich nur Ersatz für etwas anderes, dahinter Liegendes ist.

Ob das dann die Sehnsucht nach mehr Intensität ist, nach mehr Ekstase, nach tieferen Empfindungen oder was auch immer, ist dann letzten Endes egal.

Sobald man erkennt und sich eingesteht, wonach man sich wirklich sehnt und das dann auch lebt, wird sich der Reiz nicht mehr verlieren, sondern mit der Zeit eher erhöhen oder zumindest erhalten bleiben.

(Der Antaghar)
****nLo Mann
3.709 Beiträge
Re: Cuckold - verliert sich der Kick mit der Zeit
@****us
in meinem Kopfkino finde ich Cuckold sehr aufregend, aber in der Realität sind wir noch weit davon entfernt
Auch wenn es "schwer" sein dürfte, empfehle ich "dringend" das Kopfkino zu vermindern.
Es hilft letztlich wenig weiter.
Denn zwei große, "wichtige" Schritte stehen mindestens noch bevor: Es Deiner Frau/Freundin mitzuteilen. Dies sollte der einfachere von beiden sein. Denn wenn ein anderer Mensch solches nicht versteht, zweifle zumindest ich grundsätzlich an dem, was man "Gefühle" in Verbindung mit "Interesse" und "tiefer Bindung" meint.
Weit problematischer, meist: Die passenden anderen Menschen dafür zu finden.

Je weiter sich das Kopfkino des Cuckold entwickelt, desto einfacher fällt es ihm, es seiner Partnerin mitzuteilen. Gerade wenn etwas wie "Devotion" dazu kommt, empfindet er diese "Selbstentblößung" vermutlich noch als einen Teil dieser.
Je weiter sich das Kopfkino aber intensiviert und ausschweift, desto weiter entfernt es sich meist von der des Hotwifes und führt ein "Eigenleben".
Und damit bleibt nicht nur Hotwife auf der Strecke, ich gehe sogar davon aus, dass sich letztlich die Wahrscheinlichkeit für das dauerhafte Ausleben der Konstellation sinkt.
Außer es kommt eine dominante Hotwife dazu, die dem devoten Cuckold die Devotion erleben lässt, ohne dies direkt auf das Cuckolding auszuweiten/ausweiten zu müssen.

Die anderen Personen zu finden scheint gerade für Paare nicht unbedingt (immer) einfach zu sein.

da ich diese Fantasie noch garnicht angesprochen habe
Sie hat doch sicher "Exfreunde"?
Frage sie doch mal, wie es mit denen war. Gerade dann auch sexuell. Nicht drängen, aber interessiert. Ob und was "gut" war, vielleicht sogar "besser" als mit Dir, etc.
Finde ich einen recht guten "Einstieg" um sich dem Thema schrittweise zu nähern.

Aber wie ist das beim Cuckolding, fährt man sich mit dieser Mentalität nicht in eine Sackgasse?
Ja, gerade wenn es (hauptächlich) im eigenen Kopf stattfindet.
Denn der ist nicht der des/der Partners/Partnerin.

ist der Weg zurück wieder so langwierig, wenn nicht sogar noch steiniger...
Stimmt doch nur, wenn das Cuckolding als eine Option der Sexualität - und mehr ist das alles nicht, da am Grundkonstrukt, im Gegensatz zu Polyamory, etc., nicht gerüttelt wird - den Selbst- und Hauptzweck einnimmt.
Wenn Du aber eine devote Sexualität oder allgemeine Devotion "brauchst" oder "leben willst", wirst Du mit einer zurückhaltenden, evtl. ebenso latent devoten Frau ohne externe Dominanz sicher nicht dauerhaft "zusammen bleiben" wollen.

@*****lue
Zumal es ja auch viele Formen des Cuckolds gibt und die Steigerung den Reiz aus machen.
Ich finde im Gegenteil, dass die "verschiedenen Menschen" den "Reiz" ausmachen.
Devotion, extreme Devotion oder auch starke Dominanz.
Die Steigerungen, die man selbst will oder in die man "genötigt" wird ohne es innerlich abzulehnen.
Dass der (Ehe-)Mann einen bittet, die Frau dauerhaft zu vögeln. Besser noch, eine gefühlsebene zu ihr zu eröffnen. Dass er sich mir so weit öffnet, mich so an sich heranlässt.
Sowas finde ich weit "verbindender" und "reizvoller" als technizistische Steigerungen.

@*****har
Sobald man erkennt und sich eingesteht, wonach man sich wirklich sehnt und das dann auch lebt, wird sich der Reiz nicht mehr verlieren, sondern mit der Zeit eher erhöhen oder zumindest erhalten bleiben.
Wiedermal ein wahres Wort, Herr Antaghar.
Leider ist das auch das "schwierigste" am Leben *zwinker*
man muss es stets "belebt" lassen
Ich gebe Antaghar recht. Stagnation ist Rückschritt und nichts ist gefährlicher als Routine.

Also auch in dieser Sache gilt stets den Reiz und Kick aufrecht zu erhalten und aufkommende Routine durch Dosierung und/oder Veränderung im Keim zu ersticken.

Gruß Emelys Partner
****us Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für eure Beiträge, da habe ich ein ja ganz paar Denkanstöße bekommen und mir ist Einiges klar geworden.

und Ja Ihr habt Recht, man sollte sich klar machen, was man will und dann genau das auch "leben". Aber dies ist ja ein iterativer Prozess, zu mindestens bei mir. Denn ich habe im Gegensatz zu meinem normalen Leben in der Sexualität kein Fernziel. Sicherlich wirkt sich die Sexualität gerade im Fall von Cuckolding stark auf die restlichen Aspekte der Partnerschaft aus, aber wenn man mal von Normalitäten wie Kinder vernünftig erziehen, zusammen glücklich sein, "für den anderen da sein", Haus bauen, et cetera absieht.. wer weiß da schon wo es hingeht? Oder was er wirklich will. Also ich kann das selten bestimmt sagen, jedenfalls nicht bevor ich es ausprobiert habe! Erst dann weiß ich: ja, das ist es! (oder halt auch nicht)

Aber mir ist auch klar geworden, dass bei Cuckolding gerade das Finden der Dreierkombination den Reiz ausmachen kann. Der Prozess einen passenden Lover zu finden, die Gespräche über potentielle Kandidaten, wird wahrscheinlich den größeren Kick geben, als die eigentliche Aktion (was auch immer das genau ist). Und weil sich diese Aspekte bei jeder neuen Konstellation ja ändern, bleibt Cuckolding wahrscheinlich doch länger interessant und nutzt sich nicht so schnell ab*g*


und ja, es bleibt dabei: ich sollte mir klar werden, was ich/wir wollen bzw. das beste für uns ist. Notfalls halt mit learning by doing (oder beim Cuckolding für mich halt: watching *gg*)


Grüße Bastian
****nLo Mann
3.709 Beiträge
Re: Verliert sich der Kick mit der Zeit?
Stagnation ist Rückschritt und nichts ist gefährlicher als Routine.
Muss hier niemanden interpretieren, glaube aber nicht, dass es so gemeint war *zwinker*
******ngs Frau
392 Beiträge
Gresus: Aber mir ist auch klar geworden, dass bei Cuckolding gerade das Finden der Dreierkombination den Reiz ausmachen kann. Der Prozess einen passenden Lover zu finden, die Gespräche über potentielle Kandidaten, wird wahrscheinlich den größeren Kick geben, als die eigentliche Aktion (was auch immer das genau ist). Und weil sich diese Aspekte bei jeder neuen Konstellation ja ändern, bleibt Cuckolding wahrscheinlich doch länger interessant und nutzt sich nicht so schnell ab

Na, das kann ich so auch bestätigen *grins*

Aber wer, wie wir, nicht mehr ständig wechselnde Beziehungen zu Lovern sucht, sondern eine langfristig und vertrauensvoll angelegte Beziehung zu einem zweiten Mann anstrebt, hat sich zu der Lebensführung Cuckolding/Polyamory entschlossen... Da "kickts" früher oder später nicht mehr in dem Maße wie am Anfang, aber Routine ist ganz sicher auch nicht das richtige Wort dafür. Es ist nach wie vor etwas ganz besonderes, wofür mich viele "wissende" Mitmenschen beneiden... zu recht *zwinker* !

Mein momentaner "Kick" ist: "Die Praxis, der Zustand, oder die Fähigkeit, mehr als eine liebevolle sexuelle Beziehung zur gleichen Zeit zu führen, mit vollem Wissen und Einverständnis der beteiligten Partner."

Grüßle Lydia
Danke an Antaghar
Ein Dank geht nur mit "Profistatus" oder über diesen Umweg.
Perfekt auf den Punkt gebracht.
Ein Kick verliert sich nicht gerade im sexuellen Bereich.
Ich habe die Erfahrung im BDSM Bereich gemacht das sich ständig weitere Spielarten und Kombinationen ergeben.
Ein Rückweg ist auch immer möglich auch wenn es gerade in einer Cuckold Konstellation schwierig wird.
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