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Keuschhaltung
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Wie verträgt es sich mit der Keuschhaltung?

Wie verträgt es sich mit der Keuschhaltung?
Hallo zusammen.

Ich habe mich jetzt durch viele Themen durchgelesen und mir fiel dann vorallem eine Frage ein. Als ich mich erstmalig von einigen Wochen mit der Thematik rund um Cuckolding beschäftigt hatte mit den dazu gehörigen Klassifizierungen (C1-3), hielt ich Einiges eher für einen Mythos, von einem Autor ausgedacht.

Nun sehe ich aber, dass es real ist, eine (dauerhafte) Keuschhaltung. Doch wie geht Mann damit um? Ich meine, die körperliche Lust hört ja nicht dadurch auf, nur weil man verschlossen ist und weiterhin man per Kopfkino angeregt. Ist es dadurch am Anfang noch am Schlimmsten die ersten Tage auszuhalten und nimmt dann die Erregung ab oder bleibt man stets auf einer Ebene?

Wie übersteht man das Verlangen über einen längeren Zeitraum, vorallem aber wie kann damit im Alltag leben? Wenn ich mal über einen längeren Zeitraum keinen Sex hatte und auch keine Selbstbefriedigung, so kann es passieren, dass mein Kopfkino ganz von selbst permanent auf Hochtouren arbeitet, mein gesamter Körper gewisse Spannungen spürt und dann nicht einmal mehr schlafen kann.

Mir geht es also überwiegend um die ersten Tage und Wochen, in der man keusch lebt. Gerne von Menschen, die gerade dabei sind oder von denen, die schon länger damit "vertraut" sind. Oder natürlich von allen Anderen auch. *ggg*

Wäre nett, wenn jemand was dazu schreib. *liebguck* *wink*
Keuschhaltung
Hallo Ace,

ich stimme Dir zu, Keuschhalung und Cockolding wird oft eng miteinander verbunden und praktiziert, was durchaus einen besonderen Reiz darstellt.

Deine Frage zielt aber eher auf die Keuschhaltung alleine ab, womit ich Dir das Forum Keuschhaltung zur Beantwortung nahelegen kann.
Dort findest Du zig Beiträge dazu.

Grüße
Hi, frauundmann.

Ich hatte mich wohl etwas unklar ausgedrückt, aber meine Frage zielte schon auf Keuschhaltung in Verbindung mit Cuckold.

Habe mich jetzt etwas durch das Gruppenforum "Keuschhaltung" durchgelesen, zumindest durch die offenen Beiträge, nur scheint es bei der allgemeinen Keuschhaltung eher darum zu gehen, dass mein keinen Blödsinn anstellt - etwas frech ausgedrückt.

Im Hinblick auf Cuckolding wird man allerdings keusch gehalten, während sich der Partner frei mit anderen Partnern vergnügt, was für den "Cucki" eine besondere, vorallem emotionale, "Reizüberflutung" verursacht.

Das, finde ich, ist gerade das eigentlich Interessante an der Keuschhaltung.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wenn Du bedenkst, dass für einen echten Cucki so etwas wie ein gewisses Leiden dazu gehört (vergleichbar mit einer BDSM-Beziehung), dann ergibt das schon einen Sinn.

Der mag manchen seltsam erscheinen und ist gewiß nicht jedermanns Geschmack, aber diese Diskrepanz zwischen Aufgegeiltsein und "Nicht-ausleben-Dürfen" macht ja einen Teil des Reizes für Cuckis aus (wenn ich das alles richtig verstanden habe, allzu viel verstehe ich davon nicht).

Im Kleinen kennen wir das alles so ähnlich: Wenn man richtig heiß gemacht wird, aber noch nicht kommen darf und es immer weiter hinausgezögert wird - das kann schon geil sein. Und so in etwa, denke ich mal, muss man sich das vorstellen.

(Der Antaghar)
Hallo Ace,

Deine Anfangsfragen hatte ich anders interpretiert.

Das Cuckolding ist nicht das Interessante an der Keuschhaltung.
Als "Neben- oder Zusatz-Spielart" kann die Keuschhaltung aber das Cuckolding gewiß extrem versüßen.
Hi, Antaghar.

Wenn man richtig heiß gemacht wird, aber noch nicht kommen darf und es immer weiter hinausgezögert wird - das kann schon geil sein. Und so in etwa, denke ich mal, muss man sich das vorstellen.

Dafür fehlt mir bislang aber das Vorstellungsvermögen. Geil gemacht zu werden, aber dann hinauszögern lassen, ist zwar im ersten Moment "fies", aber man weiß ja, dass man gleich eh kommen wird.

Es ist aber grundlegend verschieden, wenn das langfristig geschieht. Gerade auch mental bedingt, wenn kein Ende in Sicht ist oder zumindest die Deadline nicht.

Hi, frauundmann.

Das Cuckolding ist nicht das Interessante an der Keuschhaltung.

Ja, ich weiß, ist nur ein Teilaspekt und geht um Macht, Kontrolle und selbstlose Aufopferung, so wie ich das verstanden hatte.

Als "Neben- oder Zusatz-Spielart" kann die Keuschhaltung aber das Cuckolding gewiß extrem versüßen.

Ja, wobei das ja aber auch nicht von Heute auf Morgen entschieden werden kann. Dafür bedarf es eines langen Prozesses. Davon müssen BEIDE Partner überzeugt sein, weil es sich sicher stark auf die Psyche schlägt.

Und deshalb interessiert mich auch, wie Menschen damit umgegangen sind oder umgehen müssen. Mit der Zeit kann sich der Mensch an jede Extremsituation gewöhnen, wenn auch nicht alle, aber das Entscheidene sind immer die ersten Schritte, die Eingewöhnungsphase.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Cuckolds dürfen ja meines Wissens hin und wieder kommen, aber sie wissen eben nicht, wann - das hängt von ihrem Hotwife ab, das allein darüber bestimmt, wann der Cucki mal wieder "gemolken" wird oder es sich selbst machen darf.

Ich hoffe mal, dass bald ein richtiger Cucki hier antwortet ...

Übrigens, aber das nur am Rande, ist meines Wissens noch kein Mensch daran gestorben, wenn er lange Zeit keinen Sex hatte. Es ist vielleicht auch die Frage, wie sehr man sich selbst abhängig davon macht und wie "besessen" man davon ist? Ich war mal monatelang auf einer Expedition, da gab es absolut keinen Sex, ich hab's mir dort nicht mal selbst gemacht - und es überlebt. Und so ähnlich erleben es vielleicht die keuschgehaltenen Cuckolds?

(Der Antaghar)
********ker1 Mann
3.685 Beiträge
Das hängt immer vom einzelnen ab
Also Hotwife vögelt sich schön die Seele regelmäßig aus dem Leib, während Cucki dabei Keusch gehalten wird. Das ist ja wohl die Frage.

Der Cucki wird dies im Vorfeld irgendwann mal "abgesegnet" haben, und ist damit einverstanden. Er möchte das sogar und liebt das, auch wenn er es vielleicht in dem Moment selber verflucht.

Er liebt dieses Gefühl des "dauerhaft" erregt sein, und nicht nur ein paar Minuten / Stunden. Es wird ja geschrieben, das es auch mal in einer Session zu diesem Verweigerung des Orgasmus kommen kann, und dies sehr anregend sein kann. Stell Dir mal einfach vor, ein Cucki begrenzt dies nicht auf diesen recht kurzen Zeitraum sondern Wochen / Monate. Er macht genau das gleiche Spiel, nur halt länger.

Obs im Alltag mit einfließt? Ja sicherlich, aber das soll (!!!) es doch auch. Keuschhaltung läuft nicht über 12 Stunden....

Dennoch wird der Cucki seinen Job und andere Dinge ganz normal machen können. Und wenns mal schwer fällt, dann immer daran denken, er wollte es doch auch so.

Wenn das alles immer nur leicht, locker, geil und spritzfreudig wär, dann wär es keine Cuckolding mit Keuschhaltung. Dazu gehört Verzicht, aber Verzicht auf einen Orgasmus bedeutet noch lange keinen Verzicht auf Erotik.

Der Orgasmus des Cuckis wird überbewertet, wenn er als "notwendig" zur Erfüllung des Spiels angesehen wird.

Hoffe mal das war jetzt nicht zu "verquert" geschrieben, und die Aussage ist angekommen.
Er verzichtet auf den Org. "freiwillig", bekommt dafür aber sehr lang anhaltende Erotik (im Kopf) geschenkt.
Also gleicht der Orgasmus eher einer "Erlösung" und die eigentliche sexuelle Befriedigung zielt auf die Erregung ab? Quasi "der Weg ist das Ziel"?

So zumindest verstehe ich das jetzt und kann es in gewisser Weise nachvollziehen.

Dennoch wird der Cucki seinen Job und andere Dinge ganz normal machen können. Und wenns mal schwer fällt, dann immer daran denken, er wollte es doch auch so.

Wenn das alles immer nur leicht, locker, geil und spritzfreudig wär, dann wär es keine Cuckolding mit Keuschhaltung. Dazu gehört Verzicht, aber Verzicht auf einen Orgasmus bedeutet noch lange keinen Verzicht auf Erotik.

Ja, das ist verständlich, von wegen der Wille ist alles.

Das kenne ich noch aus der Ausbildung beim Bund und der "Tortur", der man von den Ausbildern ausgesetzt wurde. Da wird man auch jedes Mal weit über seine Grenzen gebracht und wenn der eigene Körper einfach nur noch schlapp ist, geht es um den eisernen Willen des Soldaten das und jenes noch zu schaffen, nur um zu beweisen, dass man den Job wirklich haben will.

Das hat zwar jetzt überhaupt nichts mit Erotik und Sexualität zu tun, aber zumindest hat es mir gezeigt, wozu ich fähig sein kann, wenn mich der Körper längst im Stich gelassen hat.

Ein bemerkenswerter Lebensstil, den ihr da führt - Respekt! *top*

Danke für die Infos.
@Antaghar
Übrigens, aber das nur am Rande, ist meines Wissens noch kein Mensch daran gestorben, wenn er lange Zeit keinen Sex hatte. Es ist vielleicht auch die Frage, wie sehr man sich selbst abhängig davon macht und wie "besessen" man davon ist? Ich war mal monatelang auf einer Expedition, da gab es absolut keinen Sex, ich hab's mir dort nicht mal selbst gemacht - und es überlebt. Und so ähnlich erleben es vielleicht die keuschgehaltenen Cuckolds?


Sind dann zwar eher Dürre Zeiten, aber absolut was wahres dran. Das korreliert nämlich mit einem alten Thema der Gruppe über Sexsucht.

Vielleicht wäre es für viele oversexed `ten Menschen gut und den Druck auf andere Weise nehmend, wenn sie mal für ein paar Wochen keusch gehalten würden. Ganz egal ob Cuckie, Slave oder eben nicht?

Das ganze gibt es ja auch auf freiwilliger Basis und nennt sich dann Askese *smile*

Liebe Grüsse

Der EiferSucht
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