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Individuelles Cuckolding
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Cuckold = Demütigung?

Hat Cuckolding unbedingt etwas mit Erniedrigung des Cuckis zu tun? (EURE Ansicht bzw. was IHR "ausübt")

Dauerhafte Umfrage
*****aar Paar
190 Beiträge
Themenersteller 
Cuckold = Demütigung?
Hallo Leute!

Mal eine generelle Frage... wir haben hier bißchen das Forum durchgelesen und eine Frage brennt uns ein bißchen auf den Nägeln:

MUSS denn Cuckold für den Cucki IMMER auch etwas mit Demütigung/Erniedrigung/devot sein zu tun haben?

Wir lesen halt hier oft (auch im Foto-Bereich) Sachen wie "Keuschhaltung", "Cucki-Dienste", Erniedrigungen durch den Bull bzw. die Hotwife... deswegen kommt es uns fast ein bißchen so vor...

Ok, wir selbst haben noch so gut wie kaum Erfahrung in dem Bereich (deswegen auch die Frage?), aber dennoch ist es bei uns definitv so, dass ER keinerlei Tendenz in Richtung "devot" hat.
ER genießt es einfach nur zuzusehen, wie SIE von einem anderen genommen wird. Zu sehen, wie SIE es genießt, mit einem anderen Sex zu haben. Zu sehen, wie der Bull es genießt, SIE zu nehmen.

Wir wissen natürlich nicht, wohin sich alles bei uns entwickeln wird und was noch alles dazukommen wird (übrigens eine spannende Zeit! *g*), aber weder SIE noch ER möchten Erniedrigung oder Demütigung des Cuckis spüren.

Wem geht es da ähnlich?
Was sind Eure Erfahrungen?
Was sagt Ihr generell zu dem Thema?

Sind schonmal gespannt auf Eure Antworten...

Becci & Tom
****nLo Mann
3.709 Beiträge
Re: Cuckold = Demütigung?
MUSS denn Cuckold für den Cucki IMMER auch etwas mit Demütigung/Erniedrigung/devot sein zu tun haben?
Gar nichts "muss."
Da Ihr dann aber fortsetzt merktet Ihr offensichtlich, dass gerade viele Cuckolds dieses "Verlangen" besitzen.
Soll auch vorkommen, dass Hotwives erst "reinkommen" müssen.

aber dennoch ist es bei uns definitv so, dass ER keinerlei Tendenz in Richtung "devot" hat.
ER genießt es einfach nur zuzusehen, wie SIE von einem anderen genommen wird. Zu sehen, wie SIE es genießt, mit einem anderen Sex zu haben. Zu sehen, wie der Bull es genießt, SIE zu nehmen.
Erstens erklärt Ihr nichts: WESHALB genießt er es? Warum? Warum keine "Verlustangst"? Und warum genießt er es zu sehen, wenn ein anderer Mann, der Bull, sie nimmt?
Dahinter könnte schon ein klein wenig Devotion stecken.
Muss natürlich nicht.

aber weder SIE noch ER möchten Erniedrigung oder Demütigung des Cuckis spüren.
Stand heute. Dinge können sich ändern.
*****aar Paar
190 Beiträge
Themenersteller 
Da Ihr dann aber fortsetzt merktet Ihr offensichtlich, dass gerade viele Cuckolds dieses "Verlangen" besitzen.

Deswegen die Umfrage, wie das so die Paare hier "handhaben" bzw. was so die Vorlieben sind... *g*
Sind mal gespannt...

WESHALB genießt er es? Warum?

Es hat mehr mit Stolz zu tun. ER ist stolz, dass andere Männer auch SIE haben wollen, SIE sexy finden, mit IHR ins Bett wollen / schlafen wollen... also eigentlich weniger Demut...
Demütigung
Ich denke / empfinde wie Dein Mann. Ihr zuzusehen ist schön, ich empfinde keine Verlustangst denn es ist unser Spiel das wir gemeinsam spielen. Einen Partner zu haben mit den man gemeinsame Vorlieben teilt ist wie ein kostbares Geschenk. Jedes Paar muß sein eigenes Glück finden, das aber eben nicht zwangsläufig Cuckhold Stufe 3 enden muß. Ich habe kein Verlangen diese Stufe zu erreichen und denke nicht, das sich durch die Zeit viel ändert, denn die immer vorhandene Veranlagung steuert Grundsätzlich unser Verlangen und zunehmende Erfahrung ändert keine grundlegende Veranlagung.
Cuckold
Ich, (m), empfinde keine Demütigung als Cucki. Das Gegenteil ist der Fall.
Demütigung
Dieses Thema wurde schon mal behandelt- schaut mal hier: Cuckold: Demütigung und Erniedrigung des Cuckold
Ich denke, da sind schon sehr interessante Denkansätze dabei.

Eine der Kernaussagen kann sicher sein, dass die Demütigung vom Cucki gar nicht primär als Demütigung (wie sie jeder "Normalbürger" (was auch immer das sein mag *zwinker* ) empfinden würde, sondern im Gegenteil der Steigerung seiner Lust dient. Bildlich ausgedrückt könnte es sein, dass es einige Cuckis genauso anmacht von seiner Frau angekettet vorm Bett zu knien und ihr beim Sex zuzuschauen, wie es andere anmacht, einen Blowjob zu erhalten.

Wir haben begonnen das Cuckolding komplett ohne Demütigung zu leben und sind dann später dazu übergegangen, diese zusätzliche Komponente mit in unser Spiel einzubeziehen.
Allerdings sind wir auch der Ansicht, dass man damit eine Gelegenheitsbekanntschaft überfordern würde und lassen dies dann auch weg.
In unseren Augen macht Cuckolding mit Demütigung nur dann allen Beteiligten Spass, wenn eine ordentliche Portion Vertrauen in der Dreierkonstellation besteht- und die braucht Zeit um zu wachsen.

Wichtig ist eigentlich nur, dass ihr euch mit dem, was ihr tut, gut fühlt.
Ich denke, der Bereich des Cuckolding ist unendlich groß....
*****aar Paar
190 Beiträge
Themenersteller 
Richtig...
Den Artikel haben wir auch gesehen, aber fanden, dass er sehr lang ist und auch teilweise doch etwas unübersichtlich und auch dann ein wenig Off-topic...
Deshalb auch die Umfrage... ist vielleicht einfacher so, oder? *g*
Also ich als Cucki
genau daraus meine Lust!

Aus der demuetigung meiner Hotwife!

Mag sicher auch andere Konstelationen geben, diese ist mir jedoch die gelaeufigste!
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Für mich ist...
Cuckolding ohne Demütigung eher Wifesharing

darin liegt für mich der eigentliche Unterschied...

Lg
**ja Frau
3.045 Beiträge
Soll jeder das tun , was ihm/ihr/ beiden Spass macht.

Doch ein Cuckold ist devot.

Demütigt ihn nicht seine Frau, dann demütigt er sich oft selbst in Gedanken, oder lässt sich vom Lover der Frau demütigen.


Quelle : http://www.wifesharingclub.com/was-ist-wifesharing.php


Oftmals wird von Leuten Wifesharing mit Cuckolding verwechselt.
Die beiden Spielarten haben jedoch nur das gemeinsam, das bei beiden Spielarten die Frau Sex mit anderen Männern hat oder haben kann.

Der typische Cuckold ist je nach Ausprägung eher devot veranlagt. Die Frau des Cuckolds hat beim Sex die dominante Rolle und bestimmt was sie macht und vor allem was der Cuckold macht.

*********ckold Mann
9 Beiträge
@**r paar
Für mich seid ihr momentan eher im Bereich Wifesharing anzusiedeln.

Einem Vorschreiber muß ich da widersprechen, der Unterschied zwischen Cuckolding und Wifesharing liegt sicherlich nicht ausschließlich in einer eventuellen Demütigung des Cuckolds.

Es liegt doch in der Veranlagung des Cuckolds begründet , wie er gewisse Spielarten des Cuckolding empfindet. Für manche sind gewisse Dinge Demütigungen, die vielleicht sogar als Lust steigernd empfunden werden.

Das Einzige was mir momentan einfällt, was ich diesbezüglich persönlich als Demütigung empfinden würde, wäre Frauenkleider tragen zu müssen, also quasi eine Sissyfication. Und das wird garantiert nicht passieren.
Cuckold...
Gute Frage...

Wikipedia meint:
Als Cuckold (auch kurz als Cucki oder Cuck) wird vor allem in der BDSM-Szene ein Mann bezeichnet, der in einer festen Partnerschaft oder Liebesbeziehung durch den intimen Kontakt seiner Partnerin mit anderen Männern (sogenanntes Fremdgehen) sexuellen Lustgewinn erlangt. Dabei kann der Cuckold dominantes, voyeuristisches, masochistisches und/oder devotes Verhalten bevorzugen.

Wenn ich mir Cuckold Seiten im Internet anschaue, Cuckold Pics, Cuckold Geschichten lese oder gar auf amerikanische Seiten gehe (ist Cuckold nicht eigentlich ein Begriff aus dem amerikanischen) dann kann ich nirgends entdecken, dass der Cuckold dominant wäre. Für mich war es daher von anfang an so, dass Cucki devot veranlagt ist, der Lover (auch als "Bull" bezeichnet - weshalb denn?) eher der dominante Part sein sollte.

Ich glaube, wenn ich die Umfrage lese, sehen es viele ähnlich.

Nur: selbst wenn der Begriff überwiegend so verstanden wird, bedeutet es ja nicht, dass jeder das so ausleben muss. Die Neigungen sind im Teil genau so differenziert, wie die Menschen, die sie haben. So wie es passt und man sich wohl fühlt.

Liebe Grüße
vom NettenSchreiber
********ker1 Mann
3.685 Beiträge
Demütigung
ist doch schon an sich etwas sehr schwer definierbares.

Steckt Hotwife den Cucki in Zofenklamotten ist dies erstmal einfach nur ein Ausleben einer Vorliebe. Mag er dies Spiel, so ist es für ihn nicht wirklich demütigend, da es ja seinem Trieb dient.

Mag er dies Outfit überhaupt nicht, dann wird es echte Demütigung. Wobei dann schon ein großes Problem auftaucht. "Darf" Hotwife etwas machen, was Sub ausdrücklich nicht gefällt oder sogar überhaupt nicht will.

Meine Ansicht, die jedoch schon sehr stark aus der SM-Ecke kommt, ist da ganz einfach.

Solange der "Affe im Cucky" gefüttert wird, ist alles nur eine Demütigung nach aussen hin, aber niemals für das Innenleben des Cucky. Und damit fällt Demütigung einfach nicht an, denn sie ist faktisch nicht vorhanden.

Doch damit wird es halt eng für einige, die SM auch immer SSC (safe, sane und hier consesual) ausleben wollen.

Eine Demütigung kann ein absoluter "Cooler" für den cucky sein, der ihn seine devote Rolle überdenken läßt. Hier bedarf es schon einer sehr intensiven SM-Beziehung, um dies auch in der Realität mal zu erleben.

Hotwife nimmt sich z.B. einen Lover, den Cucky überhaupt nicht "gut" findet. Die Gründe dafür sind egal, doch nun wird das Spiel eine heisse Kiste, denn sie kratzt am Machtgefälle.

Einige mag das zu weit gehen, aber es Demütigungen können in meinen Augen nicht in der "Komfortzone" des Cucky stattfinden.
**ja Frau
3.045 Beiträge
Hotwife nimmt sich z.B. einen Lover, den Cucky überhaupt nicht "gut" findet. Die Gründe dafür sind egal, doch nun wird das Spiel eine heisse Kiste, denn sie kratzt am Machtgefälle.

erst in dem Moment wo Sie das tut, was Ihr gefällt ..... kommt überhaupt ein Machtgefälle zustande.

Bedient Sie nur die Lustgefühle und den Spassfaktor des cucki, kann kein Machtgefälle zustande kommen .... ausser in der Fantasie.

Einige mag das zu weit gehen, aber es Demütigungen können in meinen Augen nicht in der "Komfortzone" des Cucky stattfinden.

so ist es ..... Komfortzone ade und der Spass kann beginnen *fiesgrins*
*****aar Paar
190 Beiträge
Themenersteller 
Ok...
Ok, dann hat sich ja schon einiges ein bißchen geklärt...

Unter Wifesharing verstehen wir aber schon, dass ER auch aktiv mitmacht ("share"), was aber bei uns nicht unbedingt sein muss: ER lässt SIE auch gerne mal mit einem Mann alleine raus und weggehen um Spaß und Sex zu haben.
Cuckolding ist dann wohl, wenn der Cucki wirklich auch eine devote Neigung aufweist, was ebenfalls (noch?) nicht bei uns der Fall ist.

Was uns angeht, sind wir dann wohl so in einer Zone zwischen Wifesharing und Cuckolding. *g*
Auch schön. Und mal kucken, wohin sich alles noch so entwickeln wird. Wir stehen ja - wie schon geschrieben - am Anfang unserer Reise/Erlebnisse...

Außerdem gibt es wohl zwischen Wifesharing und Cuckolding einige Facetten dazwischen, oder wie seht ihr das?
*****aar Paar
190 Beiträge
Themenersteller 
So gesehen...
Wenn ich eine Pizza mit Dir teile, essen wir dann nicht beide gleichzeitig davon? *gg*

Naja, egal, wie schon geschrieben, gibt es sicher viele Facetten dazwischen bzw. die Übergänge sind fließend.

Aber dennoch schön mal so die verschiedenen Arten der Spielweisen erläutert zu bekommen. Ist doch immer wieder sehr interessant!

@**********engel: Übrigens sehr gewählt ausgedrückt und sehr schön umschrieben, wie Ihr Eure Erlebnisse empfindet! *top*
**ja Frau
3.045 Beiträge
und ich mich nie auf die Ebene des "fleischlichen Dildos", welches die Mitspieler in dem Moment sind herab lasse.

ein Dildo ohne Batterien *bravo* mit Hauthülle *zugabe* und echter Stoßqualität *spitze* *wow* wo gibt es den zu kaufen ? *lach*
Devote Neigung?
Ich glaube, das jeder Cucki eine devote Neigung hat. Bei uns ist das so!
*********_Bord Paar
1.696 Beiträge
plz 12555 - Formen des Cuckold-Sex
Eines zeigt diese Diskussion aber auch sehr deutlich:

Mal unabhängig WIE devot der Cuckold erscheint, ob ihn sein Weib oder der Bull dominiert oder ob sie beide devot sind und vom Bull entsprechend behandelt werden wollen etc.; die Varianten sind sehr zahlreich und ganz besonders wenn man die endlosen Nuancen der Demütigung und Unterwerfung einbezieht.

Der Lover oder Bull steht somit vor einer schwierigen Aufgabe, bzw. ist die "Rundumbefriedigung" keine einfache Sache.

Dies erklärt einmal mehr, warum Cuckoldpaare und geeignete Lover so selten zueinanderfinden. Das Angebot "ein guter Lover" zu sein und einen schönen Ständer zu besitzen ist noch lange nicht ausreichend.

LG Angela
**ja Frau
3.045 Beiträge
Der Lover oder Bull steht somit vor einer schwierigen Aufgabe, bzw. ist die "Rundumbefriedigung" keine einfache Sache.

Hm *gruebel*

Einfach ist es sicherlich nie, als dritter zu einem Paar hinzu zu kommen.

Nur steht der Lover doch nicht im Vordergrund und kann daher gar nicht für ein gelingen verantwortlich sein.

Erst wenn es sich um eine feste Verbindung zu dritt handelt,ist er / sie gefordert sich in die Gemeinschaft einzufügen und an deren gelingen seinen Beitrag zu leisten.

Da jedoch nur wenige Paare eine dauerhafte Verbindung zu dritt praktizieren, kommt es auch nur selten dazu das der- / diejenige Einfluss nehmen kann.

Sicherlich liegt es auch daran in wie weit sich die Hotwife auf den Lover einlässt.

Doch bei einer Femdom, liegt die emotionale Bindung meistens doch eher beim cucki ..... oder ?

Klar kann man mal so kurzzeitig auf Wolke 7 hüpfen mit Mister XY ... doch die Landung erfolgt dann doch beim cucki, da er derjenige ist mit dem man sein Leben teilt und er derjenige ist mit dem man seine Neigung aus- und erleben kann.

Ich fand auch schon Männer toll die kein cucki sind, doch sobald ich merke .....

der engt dich ein
der kommt mit deiner Dominanz nicht zurecht
der möchte Dinge von dir, die sind nicht mein

dann ist die Verliebtheit schnell vorbei.

Fast ein Thema für sich
***at Mann
2.908 Beiträge
Cucky oder nicht Cucky?
Für mich steht auch ein Fragezeichen hinter der Gleichung die hier das Threadstarterpärchen gestellt hat.

Zur Gruppe bin ich gestoßen, weil meine Partnerin und mich MMF interessiert. Damals las ich einen Thread in dem, wie so oft bei Forumsdiskussionen, die Meinungen hart aufeinander prallten. Doch, ganz unüblich für solche Situationen, haben sich dann alle Kontahenten wieder eingekriegt und sind mit friedlichen Worten voneinander geschieden.

Diese menschliche Reife hat mich neugierig gemacht, ebenso wie die erotische Reife, die erforderlich ist, um Partner zu teilen und sogar Lust daran zu empfinden.

Insofern müßte ich den letzten Punkt in der Umfrage anklicken.

Doch da stünde ich im Abseits. Wie das Umfrageergebnis zeigt und allmächtiges Wikipedia definiert ist das Cuckolding eine Unterform von BD/SM.

Die Aussage des ufr_paars:

Ok, wir selbst haben noch so gut wie kaum Erfahrung in dem Bereich (deswegen auch die Frage?), aber dennoch ist es bei uns definitv so, dass ER keinerlei Tendenz in Richtung "devot" hat.
ER genießt es einfach nur zuzusehen, wie SIE von einem anderen genommen wird. Zu sehen, wie SIE es genießt, mit einem anderen Sex zu haben. Zu sehen, wie der Bull es genießt, SIE zu nehmen.

Würde auch für meine Partnerin und für mich gelten. Also sind wir keine Cuckoldies! Denn Gewalt, wenn auch liebevoll ausgeführt, und gegenseitige Dominaz widersprechen dem, was wir beide uns aus der 68-er Zeit herübergerettet haben.

Wir wollen frei sein!

Sicher ist es leichter, die Selbstverantwortung in der Auskleidekabine mit abzugeben, doch dann würden wir beide uns unwohl fühlen.

Deshalb: keine Stimme! denn klickte ich auf den letzten Button, dann würde ich ja versuchen Cuckolding umzudefinieren.


BFlat
*****aar Paar
190 Beiträge
Themenersteller 
Danke...
Schonmal vielen, vielen Dank für die vielen, vielen Kommentare in diesem Thread!
Auch schön, dass jeder hier seine Meinung äußern kann, ohne dass einem der Kopf abgerissen wird... *g*

Was sehr interessant ist: Es haben nun fast 100 Leute abgestimmt, vielleicht noch nicht ganz "repräsentativ", aber zumindest zeigt es schonmal einen Trend in den Ansichten...

@ BFlat: Danke für Deinen Kommentar! *g*
*********_Bord Paar
1.696 Beiträge
plz 12555: Starre Reglements schränken ein ...
Vielleicht verzerrt die Disskussion durch die Teilnahme an einer bereits definierten Gruppe hier das reale Bild. Ganz besonders, wenn Fragestellung und Antworten von einem überzeugten HOTWIFE angeregt werden.

Für meinen Liebsten würde ich die Eingangsfrage mit N-E-I-N beantworten.

Auch wenn es die Regel scheint, daß der Cucki eine devote oder gedemütigten Haltung offenbart und irgendwelche Definitionen den Cuckold als die Unterform eines Devoten im BDSM ausweist, sieht die Realität m. E. ein wenig facettenreicher aus.

Beispiel:
1. Wir sind ein Bi-Paar, aber würden damit niemanden beim Spiel, gerne bei einem Rollenspiel, zu nahe treten.
2. Zudem ist mein Mann für mich ein fantasievoller DOM und ich eine gut erzogenen, extrem gehorsame Sklavin.
3. In manchen Konstellationen bin ich aber gern seine dominante Assistentin und liebe es Frauen und manchmal auch Männer zu gebrauchen.
4. Und wenn es unserer Lust entspricht ist er Wife- oder ich Men-Sharer.
5. Aber wenn mich der Teufel reitet, dann möchte ich sein erstauntes Gesicht sehen, wenn ich mir einen oder zwei Lover nehme und meine Lust herausschreie.
6. Und besonders geil finde ich dann, wenn der stolze und gebildete Herr dann von mir oder von einem dominanten Lover/Bull etc. plötzlich zusätzlich gedemütigt wird, sich in seine Rolle ergibt, seinem männlichen Nebenbuhler sogar noch das Glied hocharbeiten muß, damit seine Frau sich diesem hemmungslos hingibt .....
u.s.w.

Teilnehmer, Stimmung, Ambiente und ein Quäntchen Zufall erzeugen doch eigentlich das unvergeßliche Erlebnis für die Beteiligten.

Mit einer Einordnung, Definition, Schachteldenken hat der Sex bei vielen im JC nichts zu tun.
Wenn der Sex gut ist werden die Grenzen schwimmend .... entscheidend ist doch das Glücksgefühl und nicht eine, von jeden anders beurteilten, Definition oder Regelung.

Und was meine Teilnahme in dieser Gruppe betrifft:
Ich bevorzuge den dominanten Gentleman und Anzugträger, der mich zu seiner Hure machen möchte und meinen Mann diesbezüglich mißbraucht.

Würde mich interessieren wer ähnlich denkt und lebt ...
Gruß Angela
facettenreich
Wir leben unser Sexleben ähnlich facettenreich aus wie ihr, Erotik_an_Bord. Bei uns kommen z.B. je nach Lust und Laune noch Massagen, Tantra, Rollenspiele, BDSM, HÜ, private Partys ect. dazu- und nicht zu vergessen: ab und an mal ganz schlichter, aber emotional sehr, sehr ergreifender Blümchensex.
Bei uns allerdings stellt sich nur die Frage ob ich aktiv dominant bin, oder ob wir- weitgehend- auf Augenhöhe bleiben.

Da wir tatsächlich selten geeignete Lover finden (irgendwas stört mich eigentlich immer: die fehlende Standfestigkeit im Angesicht einer sehr fordernden Frau oder fehlende Fantasie oder generelle Unsicherheit oder, oder, oder...), dachte ich mir: drehen wir das Spiel einfach mal um: Mein Mann soll einfach mal die Rolle des Lovers einnehmen, das Mitbringsel soll sich mal als Cucki versuchen. Sicherlich wird dann die emotionale Komponente nicht vorhanden sein, aber in der weniger aktiven Rolle kann er nicht so viel falsch machen und ich kann meiner Lust an Erniedrigung und gemeinen Psychospielchen (natürlich die entgegengesetzte Neigung beim Gegenüber vorausgesetzt!) freien Lauf lassen.

Ich denke, jedes Paar wird- insbesondere bei sehr guter Kommunikation- auch abseits von "vorgeschrieben Wegen", seinen eigenen Weg finden können und braucht daher auch keine Schublade für ein erfülltes Sexleben.
****nLo Mann
3.709 Beiträge
Re: Cuckold = Demütigung?
@***as 09.10.11
Ihr zuzusehen ist schön, ich empfinde keine Verlustangst denn es ist unser Spiel das wir gemeinsam spielen.
Das ist eine Beschreibung, erklärt aber nichts.
Außerdem "spielt" ihr zwar "gemeinsam" aber nicht das gleiche oder ~ selbe.
Deine Frau empfindet es anders als Du, fraglich ist wie und warum.

Einen Partner zu haben mit den man gemeinsame Vorlieben teilt ist wie ein kostbares Geschenk.
So "kostbar" finde ich das jetzt nicht. Gibt so viele Menschen, die gewisse, gerade "sexuelle", Vorlieben "teilen". Oder es angeben.
Im Alltagsleben, in gewissen anderen Dingen aber sehr "konservativ" sind (was keine Wertung ist/sein muss).
Ich nenne da gerne das Beispiel "Liebe" oder "Gefühle": In einer engen Cuckoldbeziehung dürfte sowas eher häufiger denn sehr selten oder kaum vorkommen.
Jetzt kann es jeder handhaben wie gewünscht, allerdings beschleicht mich persönlich immer ein Fragen, weshalb man "sexuell" angeblich so unglaublich "offen" und "experimentierfreudig" ist und in "Partnerschaften" und "Beziehung" dann so zurückgezogen und reserviert.
Denn wenn jemand "betrügen" will, tut er das.
Da hilft weder die monogame Zweierbeziehung, noch Cuckolding.

denn die immer vorhandene Veranlagung steuert Grundsätzlich unser Verlangen und zunehmende Erfahrung ändert keine grundlegende Veranlagung.
Das mag sein.
Gibt es aber keine "Initialzündung", keine solche Bgebenheit, kann man gar nicht feststellen, etwas für Cuckolding übrig zu haben.
Heisst: In Menschen steckt mehr, als sie zeigen. Weil sie es auch nicht wissen.
Gerade "Schmerzen" im BDSM-Bereich sind ja solche "Grenzbereiche", die absichtlich gesucht werden.
Und im Rahmen der gesellschaftlich "normalen" Sexualität ist es das Cuckolding ebenso.

@********lith 10.10.11
sondern im Gegenteil der Steigerung seiner Lust dient
Eben.
Für eine "normale", also an gewissen Strukturen und Normen orientierte Betrachtung kann das aber "Demütigung" sein.
Und wenn er nicht in dieser Richtung behandelt wird, kann er auch nicht feststellen, dass es für ihn keine "Demütigung" ist.
Deshalb bleibt es aber trotzdem "Demütigung" im Sinne der Norm.
Und irgendwie muss man ja auch mal einen Diskussionspunkt finden.

@**ja 10.10.11
erst in dem Moment wo Sie das tut, was Ihr gefällt ..... kommt überhaupt ein Machtgefälle zustande.
Eben.
Bei einer "Verhandlung mit Modifikations- und Kompromisspotenzial" kann man noch von "Augenhöhe" sprechen, wenn man will.
Ich halte diese aber auch im Allgemeinen für Unsinn, da in jeglichen zwischenmenschlichen Beziehungen Asymmetrien existieren, diese nur geleugnet werden sollen und wollen.

@*****aar 10.10.11
Unter Wifesharing verstehen wir aber schon, dass ER auch aktiv mitmacht ("share")
Ich glaube, wie Vorposter auch, dass Differenz Cuckolding und Wifesharing durchaus zunächst mit der Psyche der Beteiligten, gerade dem "eher dominanten" Part der "Beziehung" zu tun hat und erst später sybolisiert und ritualisiert wird.
Ein devoter Wifesharer wird also vermutlich nicht lange "nur" Wifesharer bleiben (können) - er entwickelt seine Wünsche und Phantasien schließlich auch weiter.
Kommt "der Richtige" Mann, im Sinne des Verhaltens auch und gerade ihm gegenüber, dürfte er sich in eine "neue Rolle" fügen.
Das ist meiner Ansicht nach auch der Schlüssel zu einer sinnvollen Cuckold-Beziehung: Der Umgang mit dem Cuckold.

@*********_Bord 10.10.11
Der Lover oder Bull steht somit vor einer schwierigen Aufgabe, bzw. ist die "Rundumbefriedigung" keine einfache Sache.
Eben.
Ein "Wunscherfüller", der es auch noch recht "schwierig" hat, da es ja bereits "ein Paar" gibt und es wohl wahrscheinlicher ist, dass sie wählen können und wollen und die Lover/Bulls suchen und annehmen "müssen".
Wobei es auch viele "suchende" Paare gibt - da scheint also etwas nicht zu "matchen".
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