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Cuckold - Evolutionsbiologische Erklärungsversuche

*********al_by Paar
7 Beiträge
Themenersteller 
Cuckold - Evolutionsbiologische Erklärungsversuche
Hallo liebe Cuckold-Gemeinde,

das Forum bietet eine Fülle an interessanten Geschichten und Diskussionen zu allen möglichen Themen - von Erfahrungsberichten über Erziehungsratgeber bis hin zu Motivationseröterungen ist alles dabei und es finden sich viele Antworten und interessante Fragen.
Auf die meiner Meinung nach interessanteste Frage habe ich jedoch noch keine befriedigende Antwort gefunden: "Wieso?"

Natürlich, die Frage nach dem "Wieso?" ist nicht neu. Die herangehensweise bei der Beantwortung entscheidet jedoch über die Qualität der Antworten und demzufolge, wie zufrieden wir mit ihnen sind.
Ich möchte deshalb nicht danach fragen wie ihr zum Cuckold wurdet, sondern mich interessiert vielmehr, wieso wir es alle machen.

Nun diese Frage ist relativ schnell von jedem einhellig mit "weil wir es mögen" zu beantworten. In diesem Statement wird sich wohl jeder Cuckold wiedererkennen, sonst würde er es schließlich nicht machen. Irgendwie muss er es erst mögen, es muss irgendeine Befriedigung/Belohnung dahinterstehen. Ob es nun der Kick des Kopfkinos ist, oder das Gefühl der Erniedrigung - wir alle rennen nur der Karotte vor unserer Nase nach und verhalten uns damit entsprechend unserer von der Natur angelegten Verhaltensmuster.

Die vitalen Bedürfnisse (Nahrungsaufnahme, Fortpflanzung etc.) werden ebenso von unserer genetischen Konstellation gesteuert, wie unser Sexualtrieb.

Nach dieser kurzen Herleitung möchte ich nun wieder zu meiner anfänglichen Fragestellung zurückkehren, nämlich dem "Wieso?".
Es bereitet mir nur wenig Kopfzerbrechen, wenn ich den Hunger auf seine Plausibilität abklopfe. Wenn ich nicht esse, sterbe ich. Also esse ich. Klingt einleuchtend! Das hat die Natur also sinnvoll geregelt. Sie gibt mir durch ein sehr aufdringliches und unangenehmes Gefühl in meinem Magen zu verstehen, dass ich mich schleunigst auf die Suche machen sollte, etwas zwischen die Zähne zu bekommen. Mein angeborenes Verhaltensmuster ist das Suchverhalten. Ich suche solange, bis ich etwas gefunden habe, was mich dieses grauenhaften Gefühls entledigt. Das alleine wäre schon genug, aber darüberhinaus belohnt uns Mutter Natur auch noch mit allerlei geschmacklichen und aromatischen Genüssen dafür, dass wir gutes Futter auftreiben konnten.
Das hier beschriebene ist ein funktionierendes und nachvollziehbares Reiz-Verhalten-Belohnung Schema, welches so oder so ähnlich fast jedem triebgesteuerten Verhalten zugrundeliegt.

Was ist also der Grund dafür, dass Mutter Natur es uns dafür belohnt, uns einer - vom Fortpflanzungsstandpunkt aus gesehen - äußerst kontraproduktiven Verhaltensweise hinzugeben?

Erklärungsversuche:
Ich möchte nun alle, die sich dazu berufen fühlen, darum bitten, hier ihre eigenen Erklärungsversuche und Gedankenspiele zu posten. Ich bin selbst noch nicht am Ende meines Denkprozesses angekommen und bin deshalb um jede Anregung dankbar.

Ich mache direkt den Anfang mit dem momentanen Stand meiner Überlegungen:

Meiner Meinung nach muss es eine bestimmte Gratifikation geben, die wir dem Erlebniss des Gehörntwerdens abluchsen. Ich denke wir sprechen als Cuckis (ob das eher vom Genetischen oder eher vom Erlenen herrührt kann ich nicht beantworten) besonders stark auf eine Belohnung neurochemischer Natur an, die in dem ganzen komplexen Empfindungsgewitter verborgen ist, das wir alle als das Gefühl kennen, wenn wir süss leiden. Dieses Verhalten würde in der freien Natur mit dem Aussterben der eigenen Familienlinie quittiert. Deshalb macht es aus der evolutionsbiologischen Sicht keinen Sinn, dass wir mit sexuellem Lustgewinn dafür belohnt werden, wenn wir vom Akt der vollzogenen Untreue unserer Frau erfahren. In das Kind eines anderen Liebe und Ressourcen zu investieren ist der evolutionsbiologische SuperGAU, führt es doch in letzter Konsequenz dazu, dass man seine eigenen Gene nicht weiterführt und die eigene Existenz in einer Sackgasse endet.
Und trotzdem genießen wir es. Wieso?

Nun zugegeben, in der heutigen zivilisierten, menschlichen Gesellschaft stellt sich das in einem etwas anderen Licht dar. Wir sind nicht mehr nur willenloser Zuschauer bei der Fortpflanzung. Wir haben die Natur in dieser Hinsicht längst durchschaut und sind nun in der Lage, eine eigene Wahl zu treffen ob wir Kinder wollen und wann. Dementsprechend Konsequenzlos können wir also auch unser Cuckold-Dasein genießen, ohne die negativen Konsequenzen fürchten zu müssen. Unser Bewusstsein und unsere Gabe rational Denken zu können, befördern uns in die Lage, den Körper, den uns die Natur gegeben hat, nach Strich und Faden zu benutzen.
Einige geben sich der Sucht und dem Überfluss hin, andere erhalten rauschartige Zustände durch das Leben in Askese. Nun....wir lieben es eben von unseren Frauen "betrogen" zu werden ohne tatsächlich von ihnen betrogen zu werden. Wir Menschen sind in der Lage die Mechanismen der Natur (das instinktgesteuerte Verhalten welches das Überleben vor dem Aufkommen des Verstandes sichern musste) unter Zuhilfenahme unseres Verstandes ad absurdum zu führen, indem wir gezielt die erwünschten Situationen herbeiführen, die uns in gewisse Gefühlszustände versetzt. Wir melken quasi unseren Körper für Neurotransmitter und Nervengewitter im Belohnungszentrum. Dabei filetieren wir das Angenehme fein säuberlich aus dem Unangenehmen Drumherum heraus. Einfach weil wir es können (gut, dass dabei auch viele Pannen passieren ist der Komplexität dieser sehr speziellen Emotionalen Konstellation beim Cuckolding geschuldet, wo selbst kleine Irritationen schon das Gleichgewicht der Situation unwiederbringlich zerstören können).

Was ist nun dieses eine spezielle, aus dem ganzen Ballast herausgelöste und distillierte Wohlgefühl, dessen wir uns beim sitzen zu Hause (in Erwartung der Hotwife) so vorzüglich ergötzen?
Meiner Meinung nach ist es ein Spezieller Cocktail, mit dem der Körper auf die Berdohung des gehörnt werdens reagiert. Der Körper schüttet diesen Cocktail aus Botenstoffen und Hormonen in unsere Blutlaufbahn, damit bei uns - wenn alles nach Plan läuft - alle roten Alarmglocken losgehen. Unser Körper kickt uns in den sexuellen overdrive und versorgt uns mit allen Notwendigkeiten, die uns in die Lage versetzen die Scherben möglichst noch vor ihrer Entstehung aufzukehren. Unser Körper schüttet große Mengen Testosteron aus. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Männer, die von kürzeren (Geschäfts-)Reisen um die 3-4 Tage zu ihrer Frau zurückkehren, eine deutlich angeregte Spermaproduktion und erhöhte Testosteronwerte besaßen.
Ich denke, wir Cuckis "reiten" diese Emotion. Wir suchen die Emotionen des Betrogenwerden, der Machtlosigkeit und der Demütigung, weil wir aus irgendeinem Grund eine derartig unvergleichbare Gefühlserfahrung aus diesen Situationen herausziehen, die uns - wir wollen das Kind beim Namen nennen - durchaus süchtig machen kann.

tl;dr: Wir Menschen sind durch unseren Verstand dazu in die Lage versetzt worden, die von der Natur in uns installierten Belohnungssysteme nach eigenem Ermessen anzuzapfen und zu manipulieren; auch wenn wir dazu erst die entsprechenden belohnenden Gefühle aus ihrem Kontext lösen und sie kontrolliert von ihrem unangenehmen Ballast trennen müssen.
Evolutionstechnisch gesehen...
...drehte es sich nie um die Weitergabe der persönlichen Gene sondern um den Erhalt der Art. Und ein größeres Problem als mangelnde Selbstverwirklichung war mit Sicherheit die Inzucht...

Wenn du das Problem also aus dem Blickwinkel der Evolution betrachten willst, liegt die Lösung auf der Hand: "Heiß den Fremden in deinem Tal willkommen und dein Stamm hat ein paar Kranke weniger *zwinker* "

Liebe Grüße
vom netten Schreiber
****nLo Mann
3.709 Beiträge
Re: Cuckold - Evolutionsbiologische Erklärungsversuche
Wir suchen die Emotionen des Betrogenwerden, der Machtlosigkeit und der Demütigung, weil wir aus irgendeinem Grund eine derartig unvergleichbare Gefühlserfahrung aus diesen Situationen herausziehen, die uns - wir wollen das Kind beim Namen nennen - durchaus süchtig machen kann.
So weit war ich auch schon mehrfach und das ist recht "offensichtlich".

Mir fehlt bei der Erklärung des Cuckolding aber noch die soziopsychologische Sicht, nebst sicher ertragreicher Evolutionsbiologie.
****ra Frau
73 Beiträge
@experimental
Euer Beitrag spricht uns aus dem Herzen. Mein Cucki (inzwischen emeritierter Professor für THEORETISCHES Cuckolding) und ich diskutieren -ohne Scheiß- dieses Thema seit 48 Stunden.
Aus Sicht meines Cuckis funktioniert das Ganze nur, wenn es quasi unter klinischen Bedingungen durchgeführt wird. Störfaktoren wie vor allem Mißtrauen -ob begründet oder unbegründet- kann die Ménage à trois kaputt machen. Das bittersüße Gift schlägt dann in tödliches Gift um. Lieber Gott, laß´richtige Cuckis regnen.
Mir ist aufgefallen das sich das 'klassische' Bild des Cuckolding ja schon etwas gewandelt hat, bzw. deutlich erweitert wurde. Wenn ich mich so einige Jahre zurückerinnere, dann war 1. Information zum Thema nur recht spärlich vorhanden und 2. gab es eine typische Konstellation:

Eine heisse Frau hat einen alten/fetten/kleinschwanzigen/... Mann, der es sexuell halt nicht bringt Sie zu befriedigen. Sie nimmt sich deshalb einen jungen/athletischen/großschwanzigen und vorzugsweise farbigen Mann, der es ihr richtig besorgt.

In dieser Konstellation erkläre ich mir den Lustgewinn des Cuckis mit kognitiver Dissonanz, d.h. der Cucki macht sich selber glauben, dass etwas schlechtes für ihn etwas positives ist und nimmt all die Schmach mit Freuden entgegen.

Das es in den Cuckis drinnen dennoch rumort sieht man z.B. daran, dass in 'dem' Cuckoldforum (zumindest damals), die Frauen von den Cuckies extrem abgewertet wurden ('Ehenutten' und Bloßstellen mit Outing, Posten von privaten Bildern etc. etc.).

Aber bitte; das ist nicht die Wahrheit, sondern mein persönlicher Erklärungansatz für diese (ursprüngliche?) Konstellation.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich bin nicht sicher, ob der Versuch, Cuckolding mit durchaus umstrittenen evolutionsbiologischen Ansätzen zu erklären, nicht schon daran scheitert, dass die Evolutionsbiologie sich derzeit stark wandelt. Es zeigt sich mehr und mehr, dass nicht etwa die Gene uns beeinflussen, sondern eher andersrum wir die Gene bzw. dass eine gegenseitige Wechselwirkung stattfindet.

Und so glaube ich, dass Erklärungsansätze womöglich eher im tiefenpsychologischen (und/oder sogar in spirtuellen) Bereichen zu finden sein könnten.

Vor dem haben jedoch die meisten, die es betrifft, häufig diffuse Ängste bzw. sind überdeutlich Berührungsängste zu spüren. Durchaus nachvollziehbar und verständlich, denn da geht's ja psychisch ans Eingemachte - und wer weiß, was da alles rauskommen könnte! Die Psychologie ist nun mal nicht jedermanns Sache.

Und so kommt es dann letztlich, so wie ich das bisher erlebt hab, bevor eine möglicherweise hieb- und stichfeste Erklärung auftauchen könnte, zu dem allseits beliebten "Ist ja auch egal, jeder ist eben anders und Hauptsache, es macht uns Spaß", das immer jeglichen wirklich tiefgreifenden und grundlegenden Erklärungsversuch bereits im Entstehen abblocken wird.

(Der Antaghar)
Grundsätzlich dürfte es cuckolding schon immer gegeben haben.
Schon immer gab es Kuckuckskinder. In den meisten Zeiten war es schändlich - jetzt ist es auf den besten Weg "gesellschaftsfähig" zu werden.
Ob es mit den Genen zu tun hat?
Vielleicht ein bisschen, überwiegen dürfte viele andere Faktoren, wie sexuelle Revolution, Lustgewinn durch Abwechslung, durch Neues, durch Außergewöhnliches. Dagegen spricht m. E. nichts.
Diese Variante des Sexes ist nichts neues, ist heutzutage jedoch öffentlich präsenter.

Das www. macht cuckolding transparent für jeden. Die Praktik gibt es in verschiedenen ausgeprägten Varianten von "der Mann schaut gerne zu" bis hin zur Fremdschwängerung.
Cuckoldmänner mit letzterer Vorliebe finden es die Krönung, wenn ihre Frau z.B. ein Kind von einem fremden oder sogar farbigen Mann bekommt,. Bei Letzterem, dass es für jeden klar ersichtlich ist, dass das Kind nicht von ihm ist. Das erniedrigt ihn und macht auf er anderen Seite geil. "Der gehörnte Ehemann" oder Kuckucksvater.
Meist hat die Ehefrau oder Freundin eine festen Hausfreund, der ein und ausgeht wie es ihm gefällt. Der Cuckold darf zusehen, evt. auch mitmachen, aber das Aktive geht immer von der Frau aus.
Manche Cuckolds haben gar keinen Sex mehr mit ihrer Frau.
Ich kann am Cuckolding nichts perverses finden. Natürlich gebe ich zu, der Gedanke mag für viele im ersten Moment abstossend sein. Aber ich bin davon überzeugt, dass es viele Männer gibt, die sich schon oft gedacht haben, ihr Freundin gerne mal als Passiver dabei zuzusehen. Und welche Frau hat sich noch nie gewünscht mal einen neuen Schwanz auszuprobieren? Kein Frau kann mir erzählen, dass sie nicht schon mal in die Situation gekommen ist, einen hübschen Mann zu sehen und zu denken....mmhhh ob der nackt wohl genauso gut aussieht wie in dem Dress; und wie der wohl im Bett ist ???
Und mit einem Cuckold lassen sich solche Phantasien toll ausleben.
Heutzutage ein leichtes - und niemand braucht den Genen Schuld oder das Gegenteil geben.

Geiles Oster-WE
H.
****ng Mann
156 Beiträge
Die Frau braucht einerseits den sicheren Versorger, andererseits soll der Nachwuchs mit den stärksten Genen gezeugt werden. So hat sie zum einen den zuverlässigen Sammler und Landwirt, zum anderen den starken und mutigen Jäger und Krieger.
****nLo Mann
3.709 Beiträge
Re: Cuckold - Evolutionsbiologische Erklärungsversuche
@****us Cuckold: Cuckold - Evolutionsbiologische Erklärungsversuche
In dieser Konstellation erkläre ich mir den Lustgewinn des Cuckis mit kognitiver Dissonanz, d.h. der Cucki macht sich selber glauben, dass etwas schlechtes für ihn etwas positives ist und nimmt all die Schmach mit Freuden entgegen.
"Sich selbst Glauben machen". Nunja, wie lange dauert soetwas?
Ich hatte zuletzt mit einigen Männern Kontakt, Solo und (Ehe-)Männer von Paaren.
Bei letzteren gab es auch die, die von ihren Frauen eigentlich "betrogen" wurden, nach dem "Betrug" aber "Lust" empfanden und dieser Lust Geltung verschaffen wollten oder mussten (vorzugsweise häufige Errektion, Wichsen, etc.).
Die genannte "Dissonanz" und "Glaubenmachung" ist doch eher etwas"gewolltes" um sich positiv mit einer eigentlich negativen Situation "abzufinden".
Das sehe ich aber bei oben genanntem nicht.

@*****har Cuckold: Cuckold - Evolutionsbiologische Erklärungsversuche
Und so kommt es dann letztlich, so wie ich das bisher erlebt hab, bevor eine möglicherweise hieb- und stichfeste Erklärung auftauchen könnte, zu dem allseits beliebten "Ist ja auch egal, jeder ist eben anders und Hauptsache, es macht uns Spaß", das immer jeglichen wirklich tiefgreifenden und grundlegenden Erklärungsversuch bereits im Entstehen abblocken wird.
Das "mag" ich auch nicht, deshalb schätze ich Deine/Eure Beiträge - irgendwann muss man auch mal "grundsätzlich" werden. Man nimmt damit ja niemandem etwas weg.
Mit solchen Aussagen lässt sich dann aber fast alles begründen.

@*********eiss Cuckold: Cuckold - Evolutionsbiologische Erklärungsversuche
So hat sie zum einen den zuverlässigen Sammler und Landwirt, zum anderen den starken und mutigen Jäger und Krieger.
Ja, meinetwegen. Aber wo ist die Erklärung für den Cuckold, also den Mann?


Was ich oben meinte
Mir fehlt bei der Erklärung des Cuckolding aber noch die soziopsychologische Sicht, nebst sicher ertragreicher Evolutionsbiologie.
:
Mir fällt auf, dass "Beziehung", egal ob "Ehe" oder anderes, immer eher patriachal definiert bzw. strukturiert war, die Sexualität der Frau tendenziell zugunsten des Mannes als Kontrolle über ihre Verfügbarkeit und den Nachwuchs unterdrückt war.
Im Kern galt auch: Männer gehen "fremd", Frauen sind "treu".
Beim Cuckolding ist es, interessanterweise umgekehrt.
Frau "geht fremd", wobei es "fremd gehen" aufgrund anderes Definitionskosmos nicht mehr gibt/ist, und Mann ist "treu".
In beiden Fällen wir die Frau zum "Spielzeug" männlicher Fantasie bzw. zum "Objekt" zwischenmännlicher Interaktion.
Wer schon einmal mit einem bis dato unausgelebten "Möchtegern-Cuckold" chattete, wird wissen was ich meine.
Damit wären, sofern korrekt, mindestens zwei Formen zu unterscheiden: Die, in der der Mann "führt" oder "befriedigt wird", da seine Frau tut, was ihn aufgeilt und die andere, in der Frau tut, was sie zuallererst aufgeilt und dem Mann dann eine Art "Erweckungserlebnis" verleiht.
Kurz gesagt: Einmal geht bspw. die Frau "fremd" und bricht damit Tabu und gesellschaftliche Konventionen und der Mann bleibt nicht nur, er empfindet Geilheit und will mehr davon. Im anderen Falle, oder bei "normalen Beziehungen" bedeutet das ja immernoch "das Ende".

Des Weiteren löst vermutlich kaum etwas anderes so viel unterschiedliche "Emotionen", basierend auf "Unsicherheit" aus, wie Cuckolding. Es ist die "institutionalisierte Unsicherheit", das sie, bei gewissen Formen, theoretisch jederzeit jeden Mann haben kann. Diese Unsicherheiten und folgende Emotionen sind es, die bei "dauerhaften" und "langfristigen" Beziehungen schneller flöten gehen und zu Problemen führen.

Weitere These: Nirgends sonst, außer beim Cuckolding oder in Studios, etc. können Männer angebliche oder tatsächliche Devotion so gut ausleben.
Hier kommt auch die Evolutionsbiologie und obige Anmerkung bzgl. "Objektifizierung der Frau" zum Tragen: Die eigentliche "Beziehung", die "Interaktion" spielt sich unterbewusst zwischen Bull/Lover/Hausfreund und Cuckold und weniger zwischen Hotwife und Lover ab. Der Cuckold, also ein Mann, kann eine (biologische) Unterordnung/Rangfolge spüren, die im Alltagleben evtl. nivelliert bzw. gesellschaftlich nicht "zeitgemäß" ist.
Als "Unterlegener" kann er sich "mit der Situation abfinden" - warum er geil wird, wäre noch die Frage.
Dass die Frau dann zum "Objekt" des "männlichen Kommentkampes" wird, dürfte Folge sein.

Da muss man sich noch deutlich mehr Gedanken machen - bin da auch schon dran.
*****bob Mann
14 Beiträge
Naja..... evolutionstechnisch gesehen
ist es wohl so, dass Die Weibchen sich die Männchen raussuchen, die die kräftigsten Lenden haben und die besten Gene versprechen.
Wenn da einer aufkreuzt und sich zum 'Boss' (=alpha Tier ) über das bisherige Männchen (=omega Tier ) macht...... , muss das Omega-Tier das am besten akzeptieren und noch besser gut heißen. Dann läuft die Truppe am besten .
Im Neandertal herrschte sicher keine Monogamie .

*zwinker*
****an Mann
356 Beiträge
Ha
der Bull als Alfatier? Das ist nicht die richtige Schublade.
Der Bull hat nur eine Aufgabe: f.ck.n.

Damit ist er noch lange kein Alfatier. Wenn das Hotwife ein Alfatier sucht, ist die Cuckold-Beziehung passeè, es ergibt sich ein Scheidungsfall !
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