Hallo zusammen,
liebe Vic…
Als stiller Mitleser habe ich mit großem und brennendem Interesse alle Beiträge hier gelesen und möchte nun auch mal meine Meinung/ Sichtweise zum Besten geben…
Also zunächst einmal denke ich, dass ja bekanntlich jeder Mensch anders gebaut und veranlagt ist und es daher eben auch kein „Allround-Rezept“ oder alles abdeckende und berücksichtigende Gebrauchsanweisung zu diesem Thema (wie allgemein beim Sex) gibt….! Und das ist auch gut so, sonst würde es nämlich total langweilig werden!
Wie hier vor mir ja bereits der ein oder andere sehr richtig anmerkte, ist jede Frau, ihr Körper, ihre Brüste, ihre Kehrseite und eben auch ihre Intimzone anders geartet, anders gestaltet und anders „angeordnet“. Form, Anatomie der Schamlippen & des Kitzlers, Größe & Breite der Vulva… usw. usw. Logisch, dass dadurch dann auch jede Frau anders Lust empfindet oder auch andere Vorlieben hat.
Aber eben genauso ist es auch bei den Gebenden, den leckenden Personen…. Wie man hier ja deutlich lesen kann denkt auch in dieser „Funktion“ jede(r) anders und mag der eine das, der andere das… braucht einer wohl verbale Hinweise, der andere „arbeitet“ intuitiv und nonverbal….
Vic, du schreibst, du weißt oft nicht, wie du dein Feedback geben musst, dass es so ankommt, wie du es dir wünscht… Ich denke, mit diesem „Problem“ bist du wahrlich nicht alleine auf der Welt und haben neben dir auch etliche andere ähnliche Fragen oder „Kommunikationsprobleme“. Aber wie oben ja bereits erläutert, bin ich der Meinung, dass du darauf wahrscheinlich keine One-4 all-Antwort erhalten oder finden wirst…! Und wirst du bei jedem Partner einen neuen Weg und eine neue Strategie entwickeln müssen… das Einzige was hilft, ist eben offen und ehrlich, hemmungslos und tabulos darüber zu reden und vllt. sogar auch das ein oder andere mal zusammen auszuprobieren und „trocken zu üben“.
Dann ist es natürlich auch noch ein nicht unwesentlicher Unterschied, ob dein Leck-Partner dich und deinen Körper bereits kennt und deine Reaktionen zu deuten weiß, oder ob es sich hierbei um einen völligen Fremden handelt….
Bei ersterem könnte man die erstbeste Gelegenheit nutzen, um den Verlauf des gerade zusammen erlebten Geschehens noch einmal Revue passieren zu lassen, einander zu offenbaren worauf man steht, was besonders schön war… aber auch was vllt nicht so toll anfühlte… und auch warum! Auch finde ich es persönlich sehr wichtig, seine speziellen Vorlieben offen, ehrlich, direkt und unmissverständlich anzusprechen und somit besprechbar zu machen… Nur so erreicht man auch die entsprechende Umsetzung und Ergebnisse. Meiner persönlichen Erfahrung und Meinung nach, bietet sich dafür der Moment direkt nach dem abschwellenden Orgasmus an, da sich dann beide Parteien noch nackt sehr nahe sind, sich beide noch in einer Art „Trance“ befinden wodurch man oftmals hemmungsloser und offener sein und reden kann.
Und dann wäre da dann noch der völlig Unbekannte…. Ja, das ist in der Tat eine Herausforderung… Hier denke ich, dass ein offenes, sehr direktes Gespräch im Vorfeld (vllt auch an einem anderen Ort / ander Zeit / Online??) die nötige Deutlichkeit bringt… In diesem Gespräch solltest du deinem Leckpartner dann -meiner persönlichen Meinung nach- genau sagen, was deine Erwartungen sind, deine Wünsche, deine Vorlieben… und ihm tabulos, hemmungslos darlegen, was du möchtest und was du sicher nicht möchtest. Alles klipp und klar, unmissverständlich mit im besprichst… das vermeidet Missverständnisse und ermöglicht Klarheit und Transparenz!
Ich persönlich mag es besonders, wenn meine „Partnerin“ im Vorfeld bereits völlig offen und ehrlich, direkt bis hemmungslos tabulos über all ihre Vorlieben redet… mir sämtliche Vorstellungen, Wünsche und Ideen offenbart und wir gemeinsam darüber reden, wie man (ich) diese umsetzen könnte… Außerdem gibt es ein etwas „sichereres Gefühl“, wenn ich von ihren „Spielregeln“ weiß und mit bekannt ist, was sie besonders mag und was eben nicht, wo ich sie unbedingt lecken soll, wo ich darf und wo sie meine Zunge lieber nicht fühlt… Denn nur dann kann ich auch darauf einspielen und das Zusammensein allumfänglich genießerisch gestalten… der Rest ergibt sich auf dieser Basis dann zumeist von ganz alleine aus der Situation heraus…
Und dann darf sie bei mir eigentlich auch alles tun, um mir zu zeigen wie und was sie fühlt…
Ich muss sagen, ich finde es nicht schlimm, wenn meine „Partnerin“ von allen deiner gefragten „Signale“ Gebrauch macht… eben in jeder Situation anders… mal verbal, mal nonverbal… Ich liebe es, anhand der jeweiligen „Körpersignale“ der Dame -die ich gerade mit der Zunge verwöhne- spüren und förmlich ablesen oder auch hören kann, was ihr gefällt, in welchem Zustand der Lust sie sich gerade befindet… und dabei ist mir aufgefallen: je besser eine Frau sich dabei fallen lassen und sich dem ganzen einfach nur völlig hingeben kann, desto besser kann sie empfinden und desto deutlicher werden ihre Körperreaktion ganz von alleine… Vielleicht weil durch die aufwallende Lust sämtliche Hemmungen und Zurückhaltungen schwinden oder vllt auch so Gedanken „wie sag ich‘s ihm?“ verdunsten…
Und mit diesen „Körpersignalen“ meine ich dann ebenso nonverbale Körperbewegungen wie winden, wenden, aufbäumen, hin und her rutschen…. Als auch die akustischen Signale wie heftiges Atmen, gurren, schnurren, stöhnen… explosives Aufstöhnen, wenn sich ein „Zungenschlag“ ganz besonders gut für die anfühlt. Aber genauso gut erfreut es mich, wenn sie mit Worten ausdrückt, was sie gerade empfindet, denkt, fühlt: Ein „Jaaaa.. , das ist guuuut“ oder ähnliches geht immer… versteht jeder und hört auch jeder gerne…