Innerlicher Lockdown
Zitat von ****e71:
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Was macht ihr denn alles so alternativ in der jetzigen Zeit (Coronazeit) zu Clubbesuchen oder zu größeren Events? Wie und wo lernt ihr nun neue Leute/Joyler kennen? Organisiert ihr evtl. eigene Partys, private Treffen mit guten Freunden oder schaut ihr lieber wo was los ist und meldet euch dort an?
Was macht ihr denn alles so alternativ in der jetzigen Zeit (Coronazeit) zu Clubbesuchen oder zu größeren Events? Wie und wo lernt ihr nun neue Leute/Joyler kennen? Organisiert ihr evtl. eigene Partys, private Treffen mit guten Freunden oder schaut ihr lieber wo was los ist und meldet euch dort an?
Hallo,
ich schreibe dazu eine Antwort, die ich in einem anderem Forumsthread niedergeschrieben habe, denn da ging es um die ähnliche Frage, wie man selbst das Liebesleben gestaltet.
Also, während dieser aktuellen Lage, habe ich selbst keine Alternativen. Alternativen will ich momentan nicht, da mir meine persönliche Gesundheit zu wichtig ist, als auf eine private Veranstaltung zu gehen, größere Events zu besuchen oder mich privat mit Leuten zu treffen, die ich so gar nicht kenne bzw. flüchtig oder ob es einfach nur bekannte sind.
Man kann mich ruhig für "verrückt" oder sonstiges halten, da bin ich schmerzbefreit. Im Grundsatz verfahre ich so, wenn ich bei Leuten bin, die nicht gut kenne, habe ich immer die Maske auf. Einfach um mich selbst und meine engsten Kontakte zu schützen. Es geht manchmal schneller als man denkt. Auch die Erfahrung habe ich machen müssen. War mittlerweile schon drei mal unter Quarantäne. Ich war zwar nicht selbst betroffen und ich hätte es auch nicht müssen, jedoch tat ich es. Aber davon mal ab.
Es gibt zwar immer wieder Phasen, bei dem ich es mir anders wünsche, aber dafür setze ich nicht meine Gesundheit aufs Spiel. Auch wenn es gerade im jetzt nicht einfacher wird, denke ich bzw. versuche ich immer stets positiv zu denken, da auch diese Zeit, eines Tages vorbei gehen wird. Da sind mir die, die ich z.B. über Joy kennenlerne "egal", wenn sie das nicht verstehen. Sollen sie sich weiterhin mit XY treffen, es ist nicht meine Gesundheit. Mag sein, dass ich zu "übervorsichtig" bin, aber besser so, als zu "leicht".
Wie auch immer, so blöd es auch klingt. Ich versuche immer etwas positives aus der negativen Situation zu ziehen.
Negativ: Kontaktbeschränkungen
Positiv: Mein sozialer Freundes / Bekanntenkreis hat sich radikal verändert, da ich mit einigen zu tun hatte, die sich trotzdem weiterhin mit vielen Personen getroffen haben, obwohl man sich gar nicht richtig kennt. Und die wiederum haben nicht verstanden, weshalb ich mehr Rücksicht nehme.
Zitat von ****e71:
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Ich würde mich sehr über einen konstruktiven Austausch hier freuen, denn evtl wird der eine oder andere ja von euren Erfahrungen/Ideen inspiriert.
Ich würde mich sehr über einen konstruktiven Austausch hier freuen, denn evtl wird der eine oder andere ja von euren Erfahrungen/Ideen inspiriert.
Ende vom Lied: Ich lebe eigentlich ganz normal weiter, so gut es mir möglich ist. Mit dem einzigen Unterschied, dass ich mich nicht gleich mit Person XY treffe, sondern mehr abwäge und dadurch merke, ob dieser Mensch jemand ist, der mich auch in der Zukunft begleitet.
Fazit: Ich lebe ganz normal weiter, so gut es mir möglich ist, überlege mehrfach, ob es sein "muss", meide größere Veranstaltungen, reduziere mein Kontakt auf meine engsten Leute und rede und schreibe vermehrt offener über meine aktuelle "Gefühlslage", wenn ich jemanden kennenlerne und versuche dazu, trotzdem den Draht zu halten. Sei es per Videotelefonie, Telefon oder Chats.
Gruß
John.
PS: Richtige Alternativen habe ich im Moment nicht.