Ist ein Auf und Ab. Es gab Zeiten in meinem Leben, in denen ich schlanker war, aber auch viel Stress hatte. Dann packte mich das Frustfressen wieder und ich legte zu.
Mit 100+ Kilo hab ich mich im Spiegel nicht mehr ansehen wollen. Hab mich vor mir selbst geschämt, es auf das Hashimoto-Syndrom und auf familiäre Erbmasse geschoben. Letzteres tu ich noch heute.
Hab immernoch gut auf den Hüften. Seit der Schwangerschaft von vor 28 Jahren bin ich niemehr unter 74 Kg gekommen.
Ich bin der Meinung, dass Frau eine Frau ist, wenn sie Rundungen und was zum anfassen hat. Die Supermodels braucht man nur einmal zu rütteln und die Knochen scheppern.
Sicher hätte ich gerne ein paar Kilos weniger. Ich zwinge mich nicht zu einer Diät. Das ging schon immer nach hinten los. Jojo- Effekt.
Mittlerweile habe ich mich arrangiert. Mache Sport und hab mein Essen dauerhaft umgestellt. Wenn was runtergeht ist ok. Wenn es so bleibt, wie es ist, ist auch ok. Mehr als machen kann ich nicht. Eine Barbie werde und will ich nie sein. Ich verabscheue Zwang, deshalb muss ich auch keine sein.
Wenn ein Mann in die Verlegenheit kommt sich in mich zu verlieben, dann hoffentlich, weil ihm das Gesamtpaket gefällt und nicht nur das augescheinlich Äußere.
Für mich ist das jedenfalls so: Das Gesamtpaket Mann muss stimmen. Er braucht kein Topmodel mit Waschbrettbauch sein. Das würde ich nicht wollen. Ich kann und will nicht verlangen, was ich selbst nicht bieten kann.