Am Ende entscheidet die Kalorienbilanz, völlig egal was man wann isst.
Die Nährstoffe an sich entscheiden dabei, ob man im Defizit seine Muskeln verliert, durch Training weiter aufbaut, wie lange der Körper Defizite toleriert, ohne Hormone pro oder contra auszuschütten, wie motiviert ich diäte, wie hoch mein Energielevel allgemein ist, wie ich auf Stress reagiere.
Ob ich Kohlehydrate um 12 oder um 0uhr esse, ist völlig egal. Das beeinflusst höchstens meinen Schlaf.
Jeder Normalsterbliche tut sich mit regulärer Mischkost 50/30/20 Kohlehydrate/Fette/Protein den größten Gefallen.
Wenn ich Gewicht abbauen will, reduziere ich erstmal nicht die Kalorien, sondern erhöhe meinen Verbrauch.
Wenn ich nicht selbst zählen will, suche ich mir eine App.
Natürlich kann man auch ohne Zahlen wunderbar abnehmen, aber das funktioniert nur in einem begrenzten Rahmen, da der Körper gewohnte Komfortzonen immer wieder gerne ansteuern möchte.
Ich führe also meistens ähnliche Mahlzeiten zu mir, protokolliere täglich mein Gewicht, errechne das Wochenmittel und sehe so, in welche Richtung die Reise geht.
Das sinnvollste Konzept nachhaltig sein Gewicht zu beeinflussen ist, sich mit relativ festen Portionen und Mahlzeiten über die meiste Zeit des Tages zu ernähren und entsprechend selten aus Emotionalen Gründen zu konsumieren.
Das und die übliche Hohe Kaloriendichte verarbeiteter Lebensmittel die man so nebenbei isst, macht uns tatsächlich die meisten Probleme.