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Was ist ein "Daddy" ?

Was ist ein "Daddy" ?
Hi zusammen,
es wurde ja schon ein Beitrag über "Daddy-Dom" verfasst. Aber nicht über "Daddy" im Allgemeinen.
Bei den Little's hingegen schon.
Also darf ich hier um eure ganz persönlichen Ansichten fragen, was für euch ein "Daddy" ist und vielleicht wollt ihr mir auch etwas Einblick in eure Lebensweise geben, damit ich es besser verstehen bzw. nachvollziehen kann. Ich selbst kenne das Gefühl, so zu sein wie ich bin, nur aus der BDSM Welt. Daher kann ich mir unter "Daddy (ohne Dom)" so gar nichts vorstellen.

Was ist das Besondere, welche Art der Beziehung führt ein "normaler Daddy"?

Gibt es noch andere "Daddy"-Typen, außer den dominanten und den "normalen" (wobei ich mir darunter noch nichts vorstellen kann)?

Das Stichwort "Caregiver" verstehe ich zwar, was es übersetzt bedeutet, aber nicht wie sich dieser Beschützer im echten Leben äußert?

Ich wäre euch dankbar für jede Art der Rückmeldung, die mir hilft, diese Daddy-Geschichte zu verstehen.

Danke euch und lieben Gruß
Cloey
Hmmm also wenn ich mir jetzt den dominanten Teil (den ich sehr schätze) weg denke, bleiben die "normalen" Daddy Attribute übrig.

Für mich ist es die fürsorgliche Art in meinen schwachen Phasen. Auch eine innige Verbundenheit. Diese Tiefe, die ich nur spüre, wenn mein Gegenüber es mir durch seine Art erlaubt klein sein zu können. Wenn ich mit all meinen Problemen kommen kann, und tatsächlich gehört werde.
Das behüten, wenn Daddy auf mich acht gibt...zB. genug Schlaf, gesundes essen. Mir mal die Haare kämmt, dass sein Mädchen orddntlich aussieht. Den Gegenpart zum rough sein...das Kuscheln.
Wenn ich einfach ICH sein kann, mit all meinen Facetten.
Mich nicht klein zu halten, sondern mich auch wachsen zu lassen...
Ich muss zu diesem Mann aufschauen können, er sollte mir gewisse Dinge beibringen können, ohne sich dabei selbst zu wichtig zu nehmen.
Denn auch das rumalbern ist wichtig.

So in der Richtung. Ich könnte das noch ewig ausführen 😍
******_he Mann
44 Beiträge
Ich habe genau das erlebt. Das daddydom-sub Verhältnis, was ich damals noch nicht als solches verstanden habe ging in die Brüche. Ich war dennoch für die Frau da. Ohne Machtgefälle, weil sie jmd brauchte und ich meine Verbundenheit und Fürsorge nicht einfach abstreifen mag.
*****lla Frau
60 Beiträge
Ein Daddy ist für mich besonders fürsorglich, ist fähig und wünscht sich den Aufbau einer ganz besonders intensiven Nähe. Er ist sich für Albernheiten nicht zu fein und Kaspert mit seiner Kleinen rum. Er sollte für mich eine sehr ausgeprägte Knuddelvorliebe mitbringen. Das Gefühl was im schönsten Fall entsteht ist: man sei Daddys kleiner Augapfel, welchen er beschützen und behüten mag und darauf achtet, das es ihm soooo richtig gut geht.
Das man gemeinsam in eine kleine Zuckerwelt abtauchen kann, in der es federleicht sein darf!
*********erent Mann
44 Beiträge
Meine Sicht dazu...
Ist jetzt natürlich Definitionssache...
In meiner langjährigen Beziehung gab es diese Bezeichnugen Daddy, Daddydom, Caregiver Little etc. nicht.
Sie war "mein Mädchen" oder "mein kleiner Engel" und ich war ihr Schatz *g* Aber trotzdem sehr DDLG-artig... wie ich später rausfand..

Aber zurück zum Thema:

Ich denke, Daddy, so ganz ohne Dom geht gar nicht... denn man hat auf der einen Seite die Little und auf der anderen Seite den Daddy, an dessen Schulter sich die Little auch anlehnt, auf den sich die Little verlässt, zu dem die Little auch aufschaut gewissermaßen und bei dem die Little sich fallen lassen kann. Und wie ich finde, ganz wichtig: Der sich als würdig erweist, dass die Little sich ihm ÜBERHAUPT als Little offenbart.
Sprich - ein gewisses Machtverhältnis, oder besser gesagt, ein gewisser "Kontrast" ist da einfach in der Natur dieser Konstellation verankert: Die kleine Little und der große/starke Daddy. Dominanz ist in der BDSM-Szene oft ja so vorbelegt mit bestimmten Handlungen, aber genau genommen bedeutet Dominanz ja eher erst mal sowas wie Präsenz und etwas, das dem anderen gegenüber dominiert (wie eben groß und klein).

So... und dann kommen halt bestimmte Ausprägungen zustande... der eine Daddy ist mehr der fürsorgliche Caregiver... der andere mehr der raue und strenge Daddy. Manche sind beides im Wechselspiel und bei anderen verschwimmt beides zu einer untrennbaren Ganzheit, die sich je nach Impuls und Situation so oder so darstellt.
Verspürt der, liebevolle Caregiver-Daddy den Wunsch, aus seiner Kleinen bestimmte Eigenschaften herauszukitzeln, dann wird er das wohl eher auf eine sehr verspielte, liebevolle Weise machen, während der strengere Daddy das mehr einfordert und zur Tapferkeit ermahnt. Und dann kommt's natürlich auch auf die Little an... ist sie eher schüchtern, oder eher "frech" usw usw usw.

"Daddy's" wie ich es verstehe, haben jedoch ganz egal was für eine Art Daddy es ist eines gemeinsam: Sie lieben ihre Kleine und wollen ihr Bestes. Die einen würden vielleicht sagen, dass sie ihre Kleinen in der Entwicklung fördern, die anderen würden es vielleicht FORMEN nennen *g* Aber am Ende soll sich die Kleine wohl, warm und geborgen fühlen, auch wenn, je nachdem wie sehr Erziehung oder BDSM-Komponenten mit einfließen, es auch etwas stürmischer zugehen kann.

Aber das ist nur meine ganz eigene Sicht davon. Ich pachte hier keine Allgemeingültigkeit *ggg*
Durchblick
Dankeschön! Jetzt hab ich, glaub ich zumindest, den Durchblick.
Vielen lieben Dank für's Zeitnehmen und Weiterhelfen!
Gruß
Cloey
**********_xoxo Frau
531 Beiträge
Ich bin da ganz pragmatisch:

DaddyDom, Daddy und Caregiver sind erstmal alles Synonyme. Caregiver ist nämlich einfach die geschlechtsneutrale Bezeichung für Daddy(Dom) und Mommy(Dom). Man kann also einfach "CGL" schreiben, wenn man alle Konstellatioen meint (DDLG, MDLB, DDLB, MDLG + alle intersexuellen und genderfluiden Menschen).

Vorteil natürlich, wenn man kein "richtiges" Machtgefälle hat, kann man sich einfach Daddy oder Caregiver nennen. Und wenn man das Wort "Daddy" blöd findet - und das geht einigen so - oder wenn das "Little" eigentlich gar nicht so richtig kindlich ist, nennt man sich vielleicht lieber "Caregiver". Weil es sich für einen selbst stimmiger anfühlt als Daddy oder Mommy.

(Was CGL ohne Machtgefälle bedeutet / bedeuten kann, haben ja andere schon schön ebschrieben *happy*)

Diese verschiedenen Auslegungen und Bedeutungen dieser Wörter haben sich meines Wissens nach aber erst später ergeben.
Toleranz
Wunderschöne Formulierungen!!!
Da hüpft mein Gay-Herz *regenbogen*
******_22 Frau
11.191 Beiträge
privat
Ist für mich schwierig, das eine vom anderen zu trennen, weil ich finde, das ein Daddy im Grunde auch immer dominant veranlagt ist.
Daddy ist immer auch Autoritätsperson *ja* .

Mein Daddy ist auch gleichzeitig mein Herr. ER beschützt mich..lässt mich aber draußen "spielen".
Er achtet sehr auf mich, möchte aber, das ich Erfahrungen sammel.
Ich kann mit ihm immer über alles reden..manchmal auch Stundenlang. Es gibt viele "klassische Herren"..die ihre Sub/Sklavin ziemlich " verstecken". Da hab ich schon so einiges gehört. Sie dürfen auch nicht mit jedem KOntakt haben.
Da ist mein Daddy halt anders. ER mag schon wissen, mit wem ich was zu tun habe...lässt mich aber machen. Er ist mein Hafen, mein Anker...und wenn ich "hinfalle"..bekomme ich ein Pflaster verpasst...und weiter gehts *g*
Ich lerne natürlich ganz viel daraus.
Wenn er mir etwas verbietet, hat das immer auch einen guten Grund.
Manchmal bin ich deshalb bockig..aber da muß ich dann immer durch.
******_he Mann
44 Beiträge
daddy ohne dom
den Dom wirst du nicht ausschalten können, er ist wenn es in dir drin ist immer dabei. Wenn es drauf ankommt brauchst du aber so viel Fingerspitzengefühl, den dom im Hintergrund zu lassen und dich auf das kümmern zu beschränken bis wieder Vertrauen und Kraft für beides gegeben ist
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