Aufmerksamkeit ein schwieriges Thema finde ich weil:
ich das Thema immer von 2 Seiten beleuchte,
Seite A ist die FRau in mir und Seite B die Kleine
Die FRau mir mir sieht das Thema sehr Sachlich zwecks Aufmerksamkeit, überlegt sich wie der Tagesplan aussehen könnte, wie hoch die Warscheinlichkeit des Stresses in der Arbeit ist und die Anforderungen des Alltags, Rechnet sich also eine Minimale Chance auf Aufmerksamkeit aus und lebt damit, wenn nicht jeden Tag mehrmls geschrieben wird oder vielleicht "nur" alle Paar Tage. Man will ja nicht stören, nerven oder sich aufdrängen und akzeptiert die vorhandene Aufmerksamkeit.
Und die Frau weiss irgendwann passiert Aufmerksamkeit, ob heute, morgen oder in paar Tagen ist egal, also hat die Frau Sicherheit, was ganz jut ist um Seite B die Kleine runter zu fahren, die Frau hat ja meistens die Hand über der Kleinen drüber.
Man kann es auch Vertrauen nennen nicht vergessen zu werden.
Die Seite B die Kleine, mhm nun ja, die ist ungeduldig, findet es schade wenn nicht total schnell geantwortet wird oder findet es doof wenn Aufmerksamkeit auf sich warten lässt die wird dann jammerig, nimmt das persönlich, wird unsicher, mag Daddy verfluchen, tut es doch nicht, jammert rum das sie Sehnsucht hat, will ihn anschreiben oder anderes, Seite A die Frau kämpft sie nieder, schimpft sie aus, drückt ihr das Kuscheltier in den Arm und plädiert auf Verständnis und Ruhe bewahren was die Kleine mal besser mal schlechter akzeptiert, manchmal moggelt sich die Kleine aber durch um Aufmerksamkeit zu fordern, das gefällt Frau nicht und die macht dann den Rückzieher im Sinn von Entschuldigung und weg. Würde die Frau der Kleinen nicht im Weg stehen keine Ahnung wie viel Aufmerksamkeit die haben wollen würde, bin ich überfragt um ehrlich zu sein.
Gut, dass die Frau als Kompass fungiert und überlegt was angemessen ist und was nicht.
Zudem ein Großes Thema was bei der Aufmerksamkeitsfrage mit dabei ist, lautet was lebt man und wie intensiv?
ob es jetzt eine echte Beziehung ist und man zusammen lebt oder ob man sich mal mehr mal weniger sieht also eher in Spielbeziehungsrichtung grob gedacht oder man es noch unterschiedlicher lebt.
Da gibts eindeutige Unterschiede,was das Aufmerksamkeitspensum angeht.
Deswegen stellt man sich manchmal auch die Frage wie viel Aufmerksamkeit einem zusteht.
Und das hat meiner Meinung nicht mit Selbstwertgefühl zu tun, sondern schlicht und ergreifend damit an welchem Platz man steht, wie voll das Leben des anderen ist.
Ich weiss ein wenig seltsam, aber bei mir ist die Kleine eben selten ohne die Frau unterwegs, deswegen naja....