Einblicke in die Seele eines (DDLG) Daddys
Hallo zusammen, aufgrund der vielen Fragen und auch Vorurteile, welche mir im Joyclub oft begegnen, habe ich mal eine kleine Homepage mit nachfolgendem Text erstellt. Die HP ist och in der Prüfung, deshalb kopiere ich den Text. Auch um Euch an meiner Wahrnehmung teilhaben zu lassen.
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Herzlich willkommen auf meiner Homepage „Einblicke in die Seele eines (DDLG) Daddys“.
Vielleicht bist Du hier, weil ich Dich als Mensch interessiere. Vielleicht aber auch, weil Dich das Thema DDLG Dominat Daddy Little Girl interessiert. Vielleicht hast Du aber auch Bedenken, Vorbehalte oder Vorurteile zu diesem Thema.
Bevor ich Euch einen Einblick in meine ganz persönliche Gedankenwelt und damit auch in meine Seele gebe, möchte ich einiges klarstellen und damit vielleicht schon eure Bedenken und Vorbehalte ausräumen und mit Vorurteilen aufräumen. Zwar kann und will ich nicht für jeden „Daddy“ sprechen und auch nicht für alle „Littles“, trotzdem kann ich voller Überzeugung folgendes feststellen:
-Die Welt des „DDLG“ hat nichts aber auch gar nichts mit Pädophilie zu tun!
-Alle Beteiligten, egal ob Daddys, Caregivers, Littles oder Middles sind sich der Tatsache bewusst, dass es ausnahmslos um Interaktionen zwischen vollwertigen Erwachsenen geht.
-Das Bewusstsein, dass es sich beim Gegenüber um einen erwachsenen mündigen Menschen handelt, wird nie ganz ausgeblendet.
-Der Umgang untereinander ist gerade in diesem Milieu, auf Treffen, in Gruppen, Foren und individuellen Beziehungen von außerordentlichem Respekt und Verständnis geprägt.
-Jedes, wie auch immer geartetes, Miteinander basiert auf absoluter Freiwilligkeit und das ohne Ausnahme.
-Mit dem geläufigen Begriff Sugardaddy, also grob Bezahldaddy hat es auch absolut nichts zu tun.
Da ich nicht auf jede Spielart eingehen und auch nicht jede Abkürzung oder alle Fachbegriffe benennen und erklären kann und will, hier nur mal zwei grobe Orientierungshilfen. Diese Grundunterscheidung ist wichtig, um meine persönliche Meinung oder Persönlichkeit an sich besser zu verstehen.
Ich unterscheide mal ganz vereinfacht immer zwischen dem sehr sexuell motivierten Daddy Kink Fetisch, welcher grob gesagt eine Art sexuellen Rollenspiels ist, oft mit Verkleidungen etc. und echten DDLG Neigungen, Persönlichkeitsstrukturen und auch Beziehungen, bei denen der sexuelle Aspekt nicht im Vordergrund steht oder sogar keinerlei Rolle spielt.
Zum Daddy Kink Fetisch kann ich nur sagen, dass ich es zwar durchaus interessant finde, mir persönlich aber alleine keine Erfüllung bringt und mich demnach wenig reizt.
Ohne es abwertend gegenüber den reinen Daddy Kink Fetisch Daddys, den Rollenspiel Littles oder oft eher Middles, welche sich dann im Rollenspiel im pubertären Teeniealter bewegen, bezeichne ich mich als echten Daddytyp.
Jetzt wird es persönlich:
Und wenn ich persönlich sage, meine ich nicht nur, dass es mich als Person betrifft, es geht um Persönlichkeit, Persönlichkeitsstrukturen oder etwas negativ angehaucht auch um Persönlichkeitsstörungen. Nachfolgend möchte ich anhand meiner Person zeigen, warum DDLG und mein Daddysein im Littlespace mit einer Little, kein rein sexueller Fetisch ist, sondern eine tiefgehende Form des Miteinanders und das Stillen sehr individueller intensiv emotionaler Bedürfnisse bedeutet.
Aufgrund meiner Persönlichkeitsstruktur, welche geprägt ist von Entwicklungen stark abweichend von der gesellschaftlichen Norm und weg vom Durchschnitt, musste ich schon sehr oft erkennen, dass mir in „normalen“ Beziehungen sehr oft etwas fehlt. In gewisser Weise bin ich abhängig von positiver Anerkennung und einen hohen Maß einer bestimmten unverfälschter Wertschätzung, welche mir eine dauerhaft „normale“ Partnerin so nicht geben kann. Die Tatsache, dass viele moderne Frauen, gerade im Alltag und in Beziehungen dazu neigen, zu betonen und zu beweisen, wie unabhängig und stark sie sind, führt bei mir zum Verlust des Gefühls gebraucht zu werden und damit auch zu der Empfindung nicht gewollt zu sein. Ich möchte betonen, dass ich starke selbstständige selbstbewusste Frauen sehr schätze und mich auch sehr gerne sowie absolut problemlos auf Augenhöhe mit ihnen bewege. Ich fühle mich „normalen“ Frauen absolut gewachsen und mich auch durchaus angezogen. Dennoch fehlt mir, früher oder später, ganz persönlich etwas, wenn ich nicht die Rolle des starken fürsorglichen Beschützers einnehmen kann. Und genau hier kommt die Little ins Spiel und definiert mein Daddysein.
Eine Frau mit einer echten Little in sich, ist dabei eine genau so starke strukturierte oft überdurchschnittlich intelligente Person, wie viele andere Frauen auch und wird von mir entsprechend respektvoll auf höchstem Niveau wahrgenommen und geschätzt. Doch die Neigung, der Wunsch oder auch der manifestierte Impuls, gelegentlich aus dem Erwachsensein auszubrechen und mal für länger oder auch nur ganz kurz, ins sogenannte Littlespace und Littlesein einzutauchen, kann mir als Daddy ungleich mehr geben, als es jede normale Frau je dauerhaft könnte. Es nährt mein Bedürfnis jemanden zu umsorgen, mit liebevoller Hingabe zu beschützen und mich so auf sanfte Art besonders stark, gebraucht und geliebt zu fühlen. Demnach übt eine nach außen getragene Schwäche und Verletzbarkeit eine riesige Anziehung auf mich aus. Als so genannter Daddy bzw. Caregiver kurz CG also in etwas „Umsorger“, kann ich eine dominante und zugleich liebevolle Seite meiner Persönlichkeit ausleben, ohne mich wie viele (oft möchtegern) Doms und Tops (aus anderen Fetischbereichen), in einen dunklen Anzug zu zwängen, um mich dann peitschenschwingend zu profilieren oder zu harte Dominanz zu zeigen.
Die Form der Dominanz eines Caregiver Daddy, liegt eher in der grundsätzlichen Übernahme der Kontrolle und zur Verfügungsstellung eines geschützten Rahmens oder Raums, für die Little, um ihr Kleinsein auszuleben. Dabei die Little im Littlespace zu begleiten, zu behüten und auch zu ermöglichen, dass ihr ein sanfter Schritt zurück ins Erwachsensein jederzeit wieder möglich ist, wenn es der Alltag erfordert. Im Littlespace lässt der Daddy sich eben auch auf Spiele ein, liest mal vor oder behandelt die Little vereinfacht gesagt, dem Kleinsein adäquat. Das bedeutet aber auch, dass der Daddy eben nicht nur auf Kuschelkurs ist, sondern entsprechende Regeln für die „Kleine“ aufstellt und deren Umsetzung/Einhaltung konsequent und eben auch dominant einfordert, was das Erlebnis deutlich authentischer macht. Diese liebevolle Strenge kann dann durchaus fließend in sexuelle Handlungen eingebaut werden, je nach Fetisch und Vorliebe, kann ein spielerisch gelebtes Bestrafungsszenario dann zu Erregungszuständen führen, wenn etwa die sexuell mündige Frau, es genießen kann, dass ihr der Po versohlt wird oder je nach Vorliebe auch ganz was anderes, eventuell extremes und fantasievolles. Es geht aber durchaus auch ganz ohne sexuellen Kontext, ohne zwangsläufig dadurch uninteressanter zu werden.
Die Befriedigung des Daddys liegt dabei nicht (nur) in der Körperlichkeit, sondern in der mitschwingenden Erregung durch das Triggern der anderen Bedürfnisse und Neigungen. Das Glücksgefühl, welches der Daddy empfindet, wenn er sich als Beschützer, Mentor, Ausbilder, Lehrer oder eben als Daddy fühlt, kann zu extrem lustvollen Erregungszuständen führen. Und genau hier wird auch klar, dass es nicht das Kleinsein der Little an sich ist, welches den Reiz ausmacht, sondern das jeweilig gefühlte Machtgefälle und die gesteigerte Eigenwahrnehmung, vielleicht sogar gefühlte Selbsterhöhung. Demnach kann von Pädophilie absolut keine Rede sein, denn ein Szenario zwischen einem Professor und seiner erwachsenen Studentin, könnte unter anderen Umständen, eine ganz ähnliche oder gleiche Erregung auslösen. Im Endeffekt kann man vereinfacht und überspitzt sagen, dass ein Daddy gerne als ein Held wahrgenommen wird und sich dementsprechend auch fühlt. Denn er gleicht die temporäre Schwäche, Verletzbarkeit und Bedürftigkeit seiner Little aus und fühlt sich dadurch einfach großartig.
Da ich selbst keine Little bin, möchte ich nicht zu viel auf diese Seite eingehen, denn das könnte eine Little viel besser darstellen. Jedoch kann ich aus gelebten Erfahrungen heraus, sowie durch Austausch folgendes ganz klar festhalten. Für einen echten Daddy und eine echte Little ist eine entsprechende Beziehung oder Verbindung eine absolute Win-Win-Situation, bei der Geben und Nehmen sich perfekt ausgleichen und alle Beteiligten ein Höchstmaß an Zuneigung und emotionaler Befriedigung mannigfaltiger Bedürfnisse erleben dürfen. Nach nun schon mehr als zwei Jahrzehnten in verschiedenen Beziehungsformen und -konstellationen, kann ich mit absoluter Sicherheit und Überzeugung sagen, dass für mich, aufgrund meiner Persönlichkeitsstruktur, die DDLG Beziehung das absolute Nonplusultra an Erfüllung darstellt. Salopp gesagt, erspart mir die liebevolle Little sogar jeden sonst durchaus notwendigen Therapeuten.
Ich hoffe ich konnte Euch einen Einblick in die Seele eines Daddys geben und noch mehr hoffe ich, dass ich dazu beitragen konnte, Vorurteile und Vorbehalte gegenüber sehr liebevollen offenen und wertvollen Menschen abzubauen. Wer weitere Fragen hat, darf mich natürlich gerne kontaktieren oder ist auch in der Daddygruppe hier herzlich willkommen.
LG Daddy Chris